WiSe16 AK NC: Unterschied zwischen den Versionen

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Formalia
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AK Zugangs- und Zulassungsbeschränkung fängt am 11.11.2016 um 16: an
AK Zugangs- und Zulassungsbeschränkung fängt am 11.11.2016 um 16:10 an
   
   
Anwesende Fachschaften
Anwesende Fachschaften

Version vom 11. November 2016, 19:26 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Jan (Uni Köln), Judith (Uni Köln)

"Was ist der Erziehungseffekt und was die kulturbildende Wirkung der Bestenauslese?"

Ausgehend von dieser Frage haben wir auf der letzten ZaPF in Konstanz das Thema Zugangs- und Zulassungsbeschränkung im Bachelor und Master diskutiert (SoSe16_AK_NC). Einigkeit konnte insbesondere bei der Ablehnung einer Zulassungsbeschränkung (NC) erzielt werden. Auch Grenznoten im Master werden abgelehnt. Die Ergebnisse (allerdings noch ohne Begründung) wurden in einem Positionspapier festgehalten (Media: Positionspapier_AK_NCs.odt). Beim Master kamen wir zu dem Schluss, dass Zulassungs- und Zugangsbeschränkungen die falsche Antwort auf tatsächlich existierende Probleme sind.

Ziel dieses AK`s ist es zum einen zu überlegen, wie man Problemen, wie z.B. unterschiedliche Voraussetzungen und Erwartungen internationaler Studierender, begegnen kann und die Ergebnisse zusammen mit denen des Vorgänger-AKs zu einer Resolution zu machen.

Arbeitskreis: Zulassungs- und Zugangsbeschränkung

Protokoll vom 11.11.2016

Beginn
16:00 Uhr
Ende
18:00 Uhr
Redeleitung
Jan (Uni Köln)
Protokoll
Eva (Uni Köln)
Michel (Uni Köln)
Anwesende Fachschaften
Universität zu Köln,

Wichtige Informationen zum AK

Einleitung/Ziel des AK

Ergebnis dieses AKs soll eine Resolution bezüglich Zulassungs- und Zugangsbeschränkungen im Bachelor und Master werden. Adressaten hierfür wären z.B. die KFP (Konferenz der Fachbereiche Physik), die Hochschulrektorenkonferenz sowie die Landesregierungen. Auch dies soll noch diskutiert werden. Zudem soll die Resolution eine Hilfestellung sein, bei diesbezüglichen Diskussionen innerhalb eurer eigenen Fachbereiche.

Für die Resolution haben wir bereits einen Lückentext entworfen, in dem sich die Positionierung der letzten Zapf und das im Vorgänger-AK Diskutierte finden. Sie soll im AK diskutiert, überarbeitet und vervollständigt werden: Media: Resolution_Zugangs-_und_Zulassungsbeschränkungen_0.1.odt

Begriffsklärung

  • Zugang: Passe ich zum Studiengang?
  • Zulassung: Wenn es mehr Studierwillige als Plätze gibt: Bekomme ich einen Platz?
  • NC (numerus clausus): Zulassungsverfahren für Festlegung der zu vergebenen Plätze nach Bestnote bei nicht ausreichenden Plätzen

Vorläufiges Protokoll

Formalia AK Zugangs- und Zulassungsbeschränkung fängt am 11.11.2016 um 16:10 an

Anwesende Fachschaften Würzburg Köln Tu München Fu Berlin Konstanz Lu München Frankfurth Heidelberg Regensburg Tu Berlin Bonn Bremen Dortmund


Protokollanten: Michel Vielmetter, Eva Mix

Begriffsklährung der Kurzvortrag: · Zugang: Passe ich zum Studiengang? · Zulassung: Wenn es mehr Studierwillige als Plätze gibt: Bekomme ich einen Platz? · NC (numerus clausus): Zulassungsverfahren für Festlegung der zu vergebenen Plätze nach Bestnote bei nicht ausreichenden Plätzen · Grenznote: Wird oft mit NC verwechselt

Zusammenfassung vom letzten mal ZaPF ist gegen Zugangsbeschränkung

Es wurde eine Resolution vorbereitet.

Fast keiner der Anwesenden war in Konstanzer AK NC: Stefan (Uni Köln) macht noch mal eine grundsätzliche Einführung Es gab in vielen Unis Zugangsbeschränkungen, grade im Master. Es gibt sowohl im Bachelor als auch im Master genug Studienplätze in Deutschland, trotzdem gibt es Zulassungbeschränkungen. Im Endplenum wurde fast konsensual festgehlaten, dass die ZaPF gegen Zugangsberschränkungen ist, es fehlen aber noch Argumente.

Ein Punkt der noch fehlt ist: Wie stehen wir zu der Willkür in der Masterbewerbung bei den Außnahmeregelungen.

Bildung ist ein Menschenrecht keine Belohnung.

Was soll genau abgeschafft werden? Zwischenprüfungen können auch sinnvoll sein

Sind bestimmte Bachelorabschlüsse eine Zugangsbeschränkung für Master Vorlesungen

Zur Resolution: In Köln wurden temporär NCs eingeführt, um Studendtenaufkommen zu verringern, wurden aber nie wieder abgeschafft.

TU München hat zwischenprüfungen(GOP) die einen vom Studium ausschließen können. Konstantz: nach 3 semestern müssen alle Erstsemesterkurse bestanden sein TU München: Die GOP sind zulassungsbeschränkungen.

TU München: findet die GOP als Erziehungseffekt sinnvoll damit mittel nicht auf "Verlorene Fälle verschwendet werden" Es findet viel gegenrede statt da Menschen über 18 ihre eigenen Entscheidungen treffen können

Frankfurth: Menschen zu unterstützen hilft mehr als sie mit Konsequenzen zu bedrohen. TU München: Die Fakultät in München ist immer kulant, wenn Menschen wirklich weiterstudieren wollen.

Dortmund: Man sollte individuell auf Probleme eingehen. Das Problem ist meistens nicht das Leute zu schlecht sind für Physik, sondern feiner graduiert.

Bochum:

Köln: Die Münchener maßname ist lebensfremd, weil sie davon ausgeht, dass alle Studenten vollzeitstudenten sind. Es gibt sehr viele "Härtefälle", das sollte Die Uni muss sich nach den Studenten richten und ihnen Hilfe geben, dass ein hoher Standard eingehalten wird. Hochschulen sollen den Menschen helfen, weiterzukommen und nicht ihnen Steine in den Weg zu legen. Es sollte keine Erziehungsfunktion geben. Ansatzpunkt der Wissenschaft ist Dinge zu hinterfragen und nicht mit dem Strom zu schwimmen, dem wirkt die Erziehungsfunktion.

TU München:

Uni München macht die GOPs schon sehr lange. Die Einschreibungen steigen von Jahr zu Jahr im dritten Semester sind immernoch ~250 übrig

Fu Berlin: Es kann kein Härtefall sein wenn man für etwas länger braucht. Es musste sich keiner durch die GOPs durchklagen.

Tu München: es ist ein recht auf bildung es gibt kein recht auf Abschluss. Die Uni hat ein recht dir keinen Abschluss zu schenken

Heidelberg:

Regensburg: Gegen prüfungen zum 2ten Semester spricht außerdem, dass Studenten Pech in der Schule mit schlechten Lehrern gehabt haben können. Dies schafft unterschliedliche Vorbedingungen.

Würzburg: Abbrquoten

Köln: genau der Punkt: Das größte Problem an GOP ist die Kulturbildung. Es gibt eigentlich gute Gründe abzubrechen, aber nicht das man durch eine Prüfung gefallen ist. Auch Genderding: Frauen brechen bei Prüfungen eher ab? Prüfungen gelten als Zwischenbilanz, wo man im Studium steht. Man soll sich nicht unerwünscht fühlen, sondern geholfen. Zwei punkte im raum 1. ist doch nicht so schlimm: wenn man will kommt man durch. 2. So kann man nicht mit Menschen umgehen


3tes Problem soll besprochen werden: Wozu dienen solche Zugangsbeschränkungen?

Bochum: GOP hört sich an wie: Wir wollen nur die guten Leute und sieben deshalb noch mal zwischendurch. <-- Willkürargument Es wird nach deutschem Recht als Zulassungsbeschränkung gesehen aber wo soll man hier genau die Grenze ziehen?

München widerspricht sich selbst wenn er sagt, es wird Geld gespart, aber Plätze vakant bleiben. Münchens Verteidigung: Es spart signifikant Steuergelder, weil 40% freiwillig gehen und 60% weg sind.

Berlin: es wurde diskutiert einen extrem geringen NC einzuführen, die mit einem Test umgangen werden können um die Studierendenzahl zu erhöhen. Die Idee: es kommen mehr Leute die wirklich Physik machen wollen und deswegen den Test machen will. Man stellt höhere Anforderungen an sich selbst, in dem man vorher den Test absolviert.

Heidelberg: zu es werden Mittel verschwendet: Weil es Gespräche gibt, wirkt die Uni elitär. Das ist abschreckend.

München: Es ist wichtig den NC explizit auszuschließen und nicht die Reso zu verallgemeinern.

Frankfurt: Wollen wir bewusst nur eine Sache ansprechen oder wollen wir explizit dinge ausschließen.

Köln: Es wurde nicht nur der NC diskutiert, sondern auf Grenznoten (in Konstanz). Wenn eine Grenze in die Formulierung einpflegt wird, muss man Diskutieren, wo diese Gezogen wird.

Köln: Es ist deswegen irrelevant die GOPs auszuschließen, da das Positionspapier von letztem mal diese quasi schon ausschließt. Die Gründe vom letzten mal Treffen auch auf die GOPs zu. Das Positionspapier schließt Juristisch zwar GOPs ein, soll aber vor allem auf die NCs abzielen.

München: Soll das ganze Ideologisch sein oder eine Argumentationshilfe

Bochum: Es ist Unfug eine Grenznote zu haben. ZaPF hat schon beschlossen.

Redeleitung: Es soll dieses mal auf Grenznoten gegangen werden.

Abstimmung: Richten wir uns gegen NC oder Grenznoten oder Zulassungsbeschränkung? Zulassungsbeschränkung oder NC? NC: 1 Zulassungsbeschränkung 14 Enthaltung: 1

Resolution wird bearbeitet.


Fettgedruckter teil bleibt nicht so 9 Fettgedruckter teil bleibt 0 Enthaltungen Rest

Redeleitung:

Köln:

Regensburg: Die Regelung ist wer unter 2.5 ist hat recht auf Master, darüber nicht. Darüber nur mit Bewerbung.

Würzburg: Kommt die Kölner Regelung von uni oder Dekan?

Köln das ist kein Kölner Ding, sondern überall. Historisch: Es werden nicht so viele Master studieren, wenn aber doch, dann muss man sieben können. Willkürkomitees sind meistens Nett, aber grade Master für die der Studiengang nicht geeignet ist kommen durch die Willkür nicht rein.

Würzburg: Warum entscheidet das nicht der Prof, ob man geeignet ist?

Bochum:

Köln: Es wird bei vielen geguckt aber bei zugelassen können sie nur beraten aber nicht entscheiden, ob die reinkommen.

Konstanz: verpflichtende Beratung?

Köln:

TU München Formulierungsvorschlag: Die zapf sieht eine Grenznote als ungeeignete Zugangsbestimmung aufgrund der Unvergleichbarkeit von Noten vielmehr spricht sich die Zapf für eine inhaltliche Prüfung aus (Die inhaltliche Prüfung von was (Köln)) Möchte außerdem die verpflichtete Beratung aufnehmen.

Köln:

Bochum: Muss wirklich jeder ein Beratungsgespräch verpflichtend sein? Beratungsgespräch ist nicht verpflichtend für Leute die aus der gleichen Uni kommen. Von 30 Master kamen nur 2 nicht von der Uni.

München: 1. Inhaltliche Prüfung der vorhergegangen Prüfungsleistungen. 2. Verpflichtende Beratung, wenn auf Seiten der Fakultät Zweifel besteht 3. Transparenz der Bedingungen für Zulassung.

Redeleitung: Soll Transparenz die Willkür verhindern, oder die Prüfung beschreiben.

Köln: Es soll ganz klar gegen Willkür argumentiert werden. Somit sind geleistete Dinge stärker hervorgerufen werden.

Bochum:

Köln: Prüfung der Inhaltlichen Passung.

Bonn: Passung ist laut Duden kein Inhaltlich korrektes Wort.

München: Inhaltliche Passung ist auch eine Zugangsbeschränkung.

Köln: Schwerpunkte müssen besser gekennzeichnet werden. Pflichtteile kommen viel zu kurz. Beratungsgespräche bei Einschreibung und nicht bei Studienantritt.

Bochum: Als Empfehlung

FU Berlin: Es sollten ausreichend Beratungsmöglichkeiten vor Masterbewerbung zur Verfügung stehen

Verpflichtung bei Beratung ist wichtig, damit Leute merken ob der Studiengang zu ihnen passt.

FU Berlin: Diskrepanzen nachzuholen, sollte verpflichtend sein.

Bochum: Sprechen wir uns dafür aus, ob wir Auflagen, die sich aus Beratungen/Prüfungsleistungen befürworten/verneinen.

Bonn: Nachholen von Wissen ist wichtig, da sie sonst in weiterführenden Klausuren durchfallen / das Wissen zeitlich nicht nachgeholt bekommen

Beratungen sollen für alle sein, da es eh kein Problem ist, für Studenten vor Ort, die kurz in der Beratung „vorbeischauen“

Judith hat ein Komma vergessen!

Titel der Resolution noch... Gegen Zulassungsbeschränkungen und Grenznoten im Master Physikstudium und Grenznoten

Brauchen wir noch einen Adressaten!?! -> Klar

Zusammenfassung