WiSe16 AK NC

Aus ZaPFWiki

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Jan (Uni Köln), Judith (Uni Köln)

"Was ist der Erziehungseffekt und was die kulturbildende Wirkung der Bestenauslese?"

Ausgehend von dieser Frage haben wir auf der letzten ZaPF in Konstanz das Thema Zugangs- und Zulassungsbeschränkung im Bachelor und Master diskutiert (SoSe16_AK_NC). Einigkeit konnte insbesondere bei der Ablehnung einer Zulassungsbeschränkung (NC) erzielt werden. Auch Grenznoten im Master werden abgelehnt. Die Ergebnisse (allerdings noch ohne Begründung) wurden in einem Positionspapier festgehalten (Media: Positionspapier_AK_NCs.odt). Beim Master kamen wir zu dem Schluss, dass Zulassungs- und Zugangsbeschränkungen die falsche Antwort auf tatsächlich existierende Probleme sind.

Ziel dieses AK`s ist es zum einen zu überlegen, wie man Problemen, wie z.B. unterschiedliche Voraussetzungen und Erwartungen internationaler Studierender, begegnen kann und die Ergebnisse zusammen mit denen des Vorgänger-AKs zu einer Resolution zu machen.

Arbeitskreis: Zulassungs- und Zugangsbeschränkung

Protokoll vom 11.11.2016

Beginn
16:10 Uhr
Ende
18:30 Uhr
Redeleitung
Jan (Uni Köln)
Protokoll
Eva (Uni Köln)
Michel (Uni Köln)
Anwesende Fachschaften
  • Würzburg
  • Köln
  • Tu München
  • Fu Berlin
  • Konstanz
  • Lu München
  • Frankfurth
  • Heidelberg
  • Regensburg
  • Tu Berlin
  • Bonn
  • Bremen
  • Dortmund


Wichtige Informationen zum AK

Einleitung/Ziel des AK

Ergebnis dieses AKs soll eine Resolution bezüglich Zulassungs- und Zugangsbeschränkungen im Bachelor und Master werden. Adressaten hierfür wären z.B. die KFP (Konferenz der Fachbereiche Physik), die Hochschulrektorenkonferenz sowie die Landesregierungen. Auch dies soll noch diskutiert werden. Zudem soll die Resolution eine Hilfestellung sein, bei diesbezüglichen Diskussionen innerhalb eurer eigenen Fachbereiche.

Für die Resolution haben wir bereits einen Lückentext entworfen, in dem sich die Positionierung der letzten Zapf und das im Vorgänger-AK Diskutierte finden. Sie soll im AK diskutiert, überarbeitet und vervollständigt werden: Media: Resolution_Zugangs-_und_Zulassungsbeschränkungen_0.1.odt

Begriffsklärung

  • Zugang: Passe ich zum Studiengang?
  • Zulassung: Wenn es mehr Studierwillige als Plätze gibt: Bekomme ich einen Platz?
  • NC (numerus clausus): Zulassungsverfahren für Festlegung der zu vergebenen Plätze nach Bestnote bei nicht ausreichenden Plätzen

Protokoll

Es wurde eine Resolution zur Überarbeitung in diesem AK vorbereitet.

Input: Begriffsklärung

Siehe oben

Input: Vorspiel

  • Es gibt an vielen Unis Zugangsbeschränkungen, gerade im Master.
  • Es gibt sowohl im Bachelor als auch im Master genug Studienplätze in Deutschland, trotzdem gibt es Zulassungsbeschränkungen.
  • ZaPF ist laut [[ https://zapf.wiki/images/b/b9/Positionspapier_AK_NCs.odt | Positionspapier]] gegen Zulassungs- und Zugangsbeschränkung, es fehlen aber noch Argumente, deshalb gibt es auch noch keine Resolution.
  • Ein Punkt, der noch fehlt, ist: Wie stehen wir zu der Willkür in der Masterbewerbung bei den Ausnahmeregelungen.

Diskussion des Resolutionsentwurfes

Prämisse bei der Erarbeitung des Entwurfes war: Bildung ist ein Menschenrecht keine Belohnung.

Bestandsaufnahme: Diskussionsstand / -geschichte vor Ort

Köln: NCs wurden eingeführt, um Ticket-Studentenaufkommen zu verringern.

Heidelberg: Zulassung über individuelle Gespräche. Dadurch wirkt die Heidelberger Uni elitär. Das ist abschreckend.

TU München: Keine Zulassungsbeschränkung, aber Zwischenprüfungen (GOP): Wer nach 2 Semestern nicht die gemäß Studienverlaufsplan vorgesehen Prüfungen bestanden hat, wird raus geschmissen.

Konstanz: Nach 3 Semestern müssen alle Erstsemesterkurse bestanden sein. Sonst Exmatrikulation.

Diskussion der sog. GOP

(Bestandsaufnahme wird abgebrochen)

TU München: Die GOP sind formal Zulassungsbeschränkungen. TU München findet die GOP als Erziehungseffekt sinnvoll, damit Mittel nicht auf "verlorene Fälle verschwendet" werden

Es findet viel Gegenrede im ganzen Raum statt. Tenor: Menschen über 18 können ihre eigenen Entscheidungen treffen.

Köln: GOP schmeißt Leute raus, die sonst das Studium schaffen würden.

Frankfurt: Menschen zu unterstützen hilft mehr als sie mit Konsequenzen zu bedrohen. Interesse fördern anstatt eine Meinung von außen aufzudrücken Eine Prüfung sagt nichts darüber aus, ob Menschen für das Studium geeignet sind.

TU München: Die Fakultät in München ist immer kulant, wenn Menschen wirklich weiterstudieren wollen.

Dortmund: Man sollte individuell auf Probleme eingehen. Das Problem ist meistens nicht, dass Leute zu schlecht/dumm sind für Physik, sondern feiner graduiert.

Bochum: GOPs führen zu weiterer Verschulung GOPs sollten eher zu einer Empfehlung anstatt zu Konsequenzen führen.

Köln: Die Münchener Maßnahme ist lebensfremd, weil sie davon ausgeht, dass alle Studenten Vollzeitstudenten sind. Es gibt momentan sehr viele "Härtefälle", das sollte nicht die Regel sein. Die Uni muss sich nach den Studenten richten und ihnen Hilfe geben, dass ein hoher Standard eingehalten wird. Hochschulen sollen den Menschen helfen, weiterzukommen und ihnen keine Steine in den Weg legen. Es sollte keinerlei Erziehungsfunktion geben. Ansatzpunkt der Wissenschaft ist Dinge zu hinterfragen und nicht mit dem Strom zu schwimmen, dem wirkt die Erziehungsfunktion entgegen.

TU München: ist gegen NCs, aber für GOPs. Recht auf Bildung heißt nicht Recht auf Hochschulbildung! Hochschulbildung und Ausbildung sollten nicht mit der Zeit abgewertet werden, dadurch, dass es einfacher wird. Für manche Leute ist die Ausbildung das richtige! -> Besser für die Wirtschaft. • Teilzeitstudium und Urlaubssemester sind auch eine Möglichkeit. • Ü40 Studenten müssen sich nicht immatrikulieren, weil sie nicht für den Abschluss studieren • Intelligenz ist angeboren oder halt nicht Wer lernen nicht in der Schule gelernt hat, sollte nach 2 Semestern genug Zeit gehabt haben. Alle Theoretiker sind von Anfang an exzellent. Uni München macht die GOPs schon sehr lange. Die Einschreibungen steigen von Jahr zu Jahr im dritten Semester sind immer noch ~250 übrig

FU Berlin: Es kann kein Härtefall sein, wenn man für etwas länger braucht. Es sollte sich keiner durch die GOPs durchklagen müssen.

TU München: Es ist ein Recht auf Bildung, es gibt kein Recht auf Abschluss. Die Uni hat ein Recht dir keinen Abschluss zu schenken.

Heidelberg: Lernverhalten in der Schule ist anders als in der Uni. Man braucht anderes Lernverhalten, was man sich erstmal aneignen muss. Nach einem Jahr schafft man das noch nicht. Leute, die 3 Jahre hierfür brauchen sind nicht dumm, sie brauchen nur länger für diese Umstellung. Ziel vom Studium ist nicht das Wissen, wie man sich durch Prüfungen schummelt, sondern das Lernen.

Regensburg: Gegen Prüfungen zum 2ten Semester spricht außerdem, dass Studenten Pech in der Schule mit schlechten Lehrern gehabt haben können. Dies schafft unterschiedliche Voraussetzungen.

Frankfurt: Jeder Mensch sollte selbst entscheiden können, ob Ausbildung besser für ihn ist, ohne den Zwang einer GOP. Für Abschluss braucht es keine GOP Qualität der Uni hat nichts mit Zugangsbeschränkungen zu tun. Zusammenfassung Uni: Lernen mit Rückschlägen klar zu kommen.

Würzburg: Abbrecherquoten: Die meisten sind bis Januar, spätestens SS weg. GOP hat sowieso kaum gegriffen -> Also braucht man sie nicht. Man sollte lieber mit Leuten reden. Dies führt meistens zu einem Studiererfolg. Ein Rausschmiss bringt weder der Uni, noch dem Studierenden etwas.

Köln: Das größte Problem an GOPs ist tatsächlich die Kulturbildung. Es gibt schon auch gute Gründe abzubrechen, aber nicht, dass man durch eine Prüfung gefallen ist. Auch Gender-Ding: Frauen brechen bei Misserfolg in Prüfungen eher ab (systematische Erfassung fehlt aber) Prüfungen sollten als Zwischenbilanz gelten, wo man im Studium steht. Man soll sich nicht unerwünscht fühlen, sondern willkommen und Hilfe bekommen.

Ordnung der Debatte durch Redeleitung: Bisher stehen folgende Punkte im Raum:

  • GOPs sind nicht so schlimm: Wenn man will, kommt man durch.
  • Menschen werden ungerechtfertigt vom Studium abgehalten.
  • GOPs führen zu problematischer Kultur
  • So kann man nicht mit Menschen umgehen!

Dagegen noch nicht besprochen: Wozu dienen solche Restriktionen?

Bochum: GOP hört sich an wie: Wir wollen nur die guten Leute und sieben deshalb noch mal zwischendurch. <- Willkürargument Es wird nach deutschem Recht als Zulassungsbeschränkung gesehen aber wo soll man hier genau die Grenze ziehen? München widerspricht sich selbst, wenn gesagt wird, es würde Geld gespart, aber Plätze bleiben vakant.

München: Doch, es spart signifikant Steuergelder, weil 40% freiwillig gehen und 60% weg sind.

Berlin: Es wurde diskutiert, einen extrem geringen NC einzuführen, die mit einem Test umgangen werden können, um die Studierendenzahl zu erhöhen. Die Idee: Es kommen mehr Leute, die wirklich Physik machen wollen und deswegen den Test machen. Man stellt höhere Anforderungen an sich selbst, wenn man vorher den Test absolviert.

Was genau soll der Inhalt der Reso in Bezug auf den Bachelor sein?

TU München: Es ist wichtig den NC (Zulassungsnoten) explizit auszuschließen und nicht die Reso zu verallgemeinern.

Köln: Es wurde nicht nur der NC diskutiert, sondern auch Grenznoten (in Konstanz). Wenn eine Grenze in die Formulierung eingepflegt wird, muss man diskutieren, wo diese gezogen wird.

Es ist deswegen irrelevant die GOPs auszuschließen, da das Positionspapier von letztem Mal diese quasi schon ausschließt. Die Gründe vom letzten Mal treffen auch auf die GOPs zu. Das Positionspapier schließt juristisch zwar GOPs ein, soll aber vor allem auf die NCs abzielen.

München: Soll das ganze ideologisch sein oder eine Argumentationshilfe?

Bochum: Es ist Unfug eine Grenznote zu haben. ZaPF hat schon beschlossen.

Abstimmung: Richten wir uns gegen Zulassungsbeschränkung allein durch Noten oder allgemein gegen jegliche Zulassungsbeschränkungen?

  • Nur Noten: 1
  • Jegliche Zulassungsbeschränkungen: 14
  • Enthaltung: 1

Die Resolution wird entwprechend überarbeitet. (Währenddessen einzelne Abstimmungen zum Hervorheben einzelner Abschnitte)

Diskussion der Master-Grenznoten

Verbreitete Regelung: Wer unter 2,5 ist, hat ein Anrecht auf einen Master-Studienplatz, darüber nur mit Bewerbung.

Diese Regelung wurde entweder eingeführt in der Hoffnung, dass „bessere“ Studierende auch besser mit dem Studium klarkommen, oder um nur "exzellente" Studierende zu haben.

Historische Einordnung (Köln): Grenznoten + Individualentscheidung sind gemäß Umfrage im Vorgänger-AK weit verbreitet. Historisch wude davon ausgegangen, dass nicht so viele Master studieren wollen. Wenn aber doch, dann wollte man sieben können. Willkürkomitees sind in der Praxis meistens nett.

Bochum: Es wurde geschaut, ob ich in andere Studiengänge mit meinem Master passe. Diese Gespräche geben weit mehr Aufschluss, als irgendwelche Grenznoten.

Konstanz bringt verpflichtende Beratung als einzige Master-Hürde ins Gespräch.

Formulierungsvorschlag TU München: „Die ZaPF sieht eine Grenznote als ungeeignete Zugangsbestimmung aufgrund der Unvergleichbarkeit von Noten. Vielmehr spricht sich die ZaPF für eine inhaltliche Prüfung aus.“ (Die inhaltliche Prüfung von was? (Köln) TU München möchte außerdem die verpflichtete Beratung aufnehmen.

"Bochum:" Muss wirklich jedes Beratungsgespräch verpflichtend sein? Beratungsgespräch sollte nicht verpflichtend für Leute sein, die aus derselben Uni kommen. Von 30 Master kamen nur 2 nicht von der Uni.

Neuer Vorschlag TU München:

  • Inhaltliche Prüfung der vorhergegangen Prüfungsleistungen.
  • Verpflichtende Beratung, wenn auf Seiten der Fakultät Zweifel besteht
  • Transparenz der Bedingungen für Zulassung.

Nach kurzer Debatte weitgehender Konsens: Inhaltliche Passung des Bachelors soll einzige Hürde sein und Kriterien transparent. Die Darstellung der meisten Masterstudiengänge ist derzeit absolut nicht hilfreich. Sie zuielt nicht auf eine sinnvolle Studiengangswahl, sondern auf Marketing.

Debatte über (Un-)Missverständlichkeit einzelner Formulierungen.

Konsens: Individuelle Beratung vor der Einschreibung ist sehr wichtig (wird aber nur teilweise angeboten). Es soll offen gelassen werden, wie verpflichtend die Wahrnehmung dieses Angebotes sien soll.

Protokoll Backup AK

Zusammenfassung

Das Ergebnis des AKs wurde im Zwischenplenum vorgestellt und eine Reihe von Fachschaften hatte Einsprüche, die in diesem Backup-AK diskutiert wurden. Dabei wurden im Kern weitgehend die gleichen Aspekte diskutiert wie im AK, wenn auch mit anderen Schwerpunkten. Im Ergebnis wurde der Reso-Entwurf aus dem AK nochmal überarbeitet. Dabei wurde zwar fast alles verändert, aber fast ausschließlich redaktionell.

Detailprotoll

Redeleitung: Josh

Verantwortliche: Jan Geisel-Brinck, Stefan Brackertz

Protokoll: Michel Vielmetter, Eva Mix

Anwesende FSen: Bremen Marburg Darmstadt FUB Köln TUM

Begin: 20:45 Ende: spät Nachts

Einleitung: Jan: Manche teile der Resolution wurden nicht besprochen (die ersten 2/3)

Marburg: Man kann den ersten Absatz so nicht schreiben.

TUM: Bildung ist ein Grundrecht, aber nicht Hochschulbildung Wollen wir hier irgendwelche Ideale zu Papier bringen oder etwas erreichen? Ideale sollen aus der Reso rausgehalten werden, damit Grenznoten abgeschafft werden.

FUB: ersten Satz entschärfen durch schreiben von: „...die ZaPF findet...“

Marburg: Bildung als Menschenrecht ist schwierig an Hochschulen anzubringen, da Kapazitäten nicht vorhanden sind. Vor 7 Jahren wurden durch gute CHE Noten und einen Spiegelartikel die Hörsäle gefüllt. Eine Zugangsbeschränkung zu fördern ist Sinnvoll, wenn sie für alle gleich ist.

Bremen: Wollen wir Ideale reinschreiben? Wir sollten dann sagen: 'In diese Richtung' und nicht zu reale Lösungsansätze liefern.

FuB: Das Ideal ist das beste Wohl der Studierenden zu erreichen. Wir als ZaPF sollten in diese Richtung streben.

Köln: Das Verfassungsgericht hat schon mehrfach geurteilt, das NCs nur übergangsmäßig zu behandeln sind und abgebaut werden sollen. NC war gedacht um Mangel an Studienplätzen entgegenzuwirken, was in der Physik aber nicht der Fall ist. Das war die These hinter dem ersten Satz. Ein NC macht Studienplätze zum Privileg. Konkrete Formulierung sind nicht so wichtig, aber es ist wichtig zu schreiben, was dahinter steht. Man sollte ein Papier veröffentlichen, das der Ermutigung der Menschen dient, die wie wir denken - als Argumentationshilfe.

TUM: Man kann sehr wohl Hörsäle aus dem Boden stampfen (Im Bezug auf den Doppeljahrgang) Man sollte nicht in Idealismus abdriften. Zum Beispiel in dem man Steuern abschafft. Ist für Zulassungsbeschränkungen, nur nicht für Abinoten, weil diese nicht repräsentativ sind.

Marburg: Sollten Änderungen an der bestehenden Reso machen und keine neue Resolution verfassen. Resolution ist als Festschrift geschrieben. Sie ist momentan nur für eingearbeitete Personen verständlich, und muss allgemeinverständlich gehalten werden.

Bremen: Stimmungsbild - Wer heißt NCs als Zugangsbeschränkung nicht gut? -> Alle

Darmstadt: Wir müssen den Patos rauslassen, sodass es allgemein besser verstanden wird. Bildung soll kein Privileg werden, wozu sie in letzter Zeit verkommt. Aufgabe der Hochschule ist es jedem Menschen das Recht auf Bildung zu öffnen und nicht vorzuselektieren.

Köln: Warum gibt es Zulassungsbeschränkung, obwohl es keinen Mangel gibt?

TU München: Es gibt kaum Menschen die fähig sind Physik zu studieren. Die Uni muss dies immer feststellen.

Bremen: Es gibt nicht für alle Menschen die Möglichkeit zu studieren, was aber am Studiengang liegt. Wie findet man diese Leute? Man findet sie im Motivationsgespräch.

TU München: Einzige zulässige Zulassungsbeschränkung ist GOP quasi.

Bremen: Wir haben nicht das Problem das Leute Plätze klauen, warum betrachten wir diesen Standpunkt? GOP haben nichts in dieser Reso zu suchen.

Marburg: Meinung von TUM wird nicht jeder Teilen. Deswegen Frage, ob wir Ideale da rein schreiben wollen.

TU München: Wir können gerne über Ideale debattieren, aber diese rufen keine Veränderung hervor.

FUB: Dieser AK ist angelegt um diese Reso zu bearbeiten nicht um Grundsätze zu diskutieren.

Köln: Es gibt Konsens, dass wir NC nicht wollen. Begründungen sind unterschiedlich. Wenn wir nur unseren Konsens schreiben, wird nicht viel in der Reso stehen. Deswegen überlegen, was wir wollen. Begründete Reso, oder unbegründete Reso.

Bremen: Wir stimmen jetzt erst über unsere Gründe ab?

FU Berlin: Meinungsbild scheint so zu sein generell gegen Zulassungsbeschränkungen zu sein.

TU München: Bildung ist ein Menschenrecht. NC verwehrt Menschen die Chance sich an einer Bildung zu versuchen.

Köln: Mit Positionspapier, welches schon Zustimmen gefunden hat, sollte weiter gearbeitet werden.

Bremen: Zulassungsbeschränkungen können sinnvoll sein. Doch wenn Meinung hier vorherrscht, dass wir dagegen sind beuge ich mich dem und finde, wir sollten nur Formulierung finden mit der wir zufrieden sind.

Bremen 2: Im letzten AK wurde gegen Zusatzbeschränkungen gestimmt, deshalb sollte weiter an der Reso gearbeitet werden.

Umformulierung an Resolution, die jeder auf dem Beamer sehen kann

Berlin: Wir sollten vorran kommen Meinungsbild 1 enthaltung 1 dagegen 15 dafür

TUM: Klammer streichen (trifft auf keine Zustimmung). Fußnote für formalität der Zulassungsbeschränkung.

FU Berlin: Auf Umfrage die wir selbst gemacht haben können wir schlecht verweisen.

Bremen: was ist der Unterschied zwischen Zulassungs- und Zugangsbeschränkung?

Meinungsbild Formal drin stehen lassen? 12 dafür 2 dagegen

Jeder liest die Unterpunkte. Anschließende Diskussion über Unterpunkte.

TU München: Konkurrenz gibt es überall, man sollte Studenten Konkurrenz nicht vorenthalten. Was ist für einen Menschen Strategie im Studium und was hat der NC damit zu tun.

Köln: Strategischer Deal ist bei Konkurrenzverhalten, dass man gegeneinander kämpft und Studierende sich untereinander nichts gönnen, keine Ergebnisse teilen und in der Schule nur Fächer wählen, die gute Noten bringen, anstatt das zu wählen, was sie weiter bringt.

Darmstadt: Wir sollten diese Abschnitte extrem kürzen. Sobald etwas fett gedruckt ist, sollte man Inhalte kürzen

Bremen: Strategischer Deal war das Beispiel wenn du andere abschreiben lässt, aber nur wenn der andere dich auch abschreiben lässt. Oder zum Beispiel Lernen nach Notenkalkül.

TU München: wer hat Strategische Deals in der Uni schonmal erlebt? Wer von denen hat Zulassungsbeschränkungen? Man kann keine Korrelation zwischen NCs und strategischen Deals ausmachen.

Marburg: Dieses verhalten kommt aus der Schule, wo man sehr nach Notenkalkül handelt. Die Physik ist hier nicht so ein Problem. Aber zum Beispiel viel stärker im Lehramt.

TU München: Lernen nach Notenkalkül kommt erst im Master. Nach Notenkalkül lernen wird durch Verhalten der Uni gerlernt und verstärkt.

Darmstadt hat einen Vorschlag für Formulierung zu Notenkalkül

Köln: Neuer Satz ist nicht falsch, jedoch ungenauer. Notenkalkül hat nichts mit dem Selbstverständnis der Physik zu tun.

FU Berlin: Man könnte Selbstverständnis kooperativer Wissenschaften schreiben. Nun ist der Satz für Leute, die sich nicht mit dem Thema beschäftigt haben besser zu verstehen.

FU Berlin 2: Für mich gilt das nicht nur in Bachelor sondern auch im Master

Magdeburg: Was man in der Schule lernt macht man auch später weiter

Magdeburg: Kritische Hinterfragung des Studiums sollte noch rein

Köln: Notenkalkül und Konkurrenz passen zu Zulassungs- und Zugangsbeschränkung

TU München: Universität muss Konkurrenz fördern Meinungsbild: Konkurrenz sollte Teil der Uni sein 1 ja 11 nein

Bremen: Meinungsbilder, die wir hier im AK holen müssen, müssen wir auch im Plenum holen. Das ist nicht gut. Das muss für sich stehen können.

Meinungsbild: Welche Formulierung wollen wir nehmen? 7 oben 5 unten

FUB: Die Untere unterscheidet Bachelor und Schüler die Obere nicht

Köln: Schüler wird ergänzt

Einzelne kleine Korrekturen werden an Resolution vorgenommen

FU Berlin: Mit letzten Punkten ein Problem wegen Akreditierungs und rechtlichem Rahmen ein Probelm. Rechtlich dürfen Studienleistungen nicht untereinander geprüft werden.

Köln: Das ist ein Missverständnis: Es war nur auf verwandte Fächer bedacht, aber nicht Physik selbst.

FU Berlin: Wir müssen das nicht empfehlen, weil eine Prüfung ohnehin schon passiert.

Marburg: Es gibt viele ausländische Bewerber, die nicht die nötigen Kenntnisse haben, um einen Master in Deutschland zu machen

Köln: Es gibt große Diskrepanzen zwischen Deutschem und indischen Bachelor.

TUM: Man sollte konkrete Modulanforderungen stellen FUB: Der erste Bulletpoint der letzten liste passt rechtlich nicht zum Bologneseprozess.

Köln: Sehr verbreitet ist eine Grenznote die kaum zu erfüllen ist, welche mit einer Außnameregelung dann doch zugelassen werden.

Bremen: willkür durch NC raus kriegen und dann brauchen wir noch Empfehlungen

Marburg: Findet es kritisch ein Beratungsgespräch vor der Einschriebung machen zu müssen. Dieses könnte auch nachgeholt werden. Vorgeschaltete Gespräche wären nicht leistbar.

FUB: internationaler Studiengang hat explizit keine vorgelagerte bewerbung.

TU München: Vorgestaltete Gespräche sollen Studierende aufklären, was sie erwartet. Um sie davor zu schützen viel Geld für ein Studium aus zu geben, was nicht zu ihnen passt.

FUB: aus dem verpflichtend ein anzubieten machen würde das problem lösen. TUM: Stark zu bewerben Magdeburg: Es soll verpflichtend sein Beratungsangebote zu bewerben.

Köln: Gibt es an einer Uni keine Beratungsangebote? (es gibt an jeder Uni Angebote) die Angebote werden allerdings nicht gut beworben. Leute, bei denen es anscheinend perfekt passt würden Beratungsgespräch nicht annehmen. Doch manchmal passt es trotzdem nicht, was man in einem Gespräch heraus finden kann.

Darmstadt: Infos müssen ausreichend vorhanden sein und jeder muss selbst danach gucken

Bremen: Warum ist der Punkt überhaupt nötig, wenn transparenz da ist. Es gehört zum Punkt transparenz und nicht hier hin.

FUB: der letzte punkt war der letzte Kritische.

TU München: Bei Beratungsgespräch geht

Köln: Es gibt einige die Töffeltests verlangen.

TUM: Es werden auch sprachnachweise gefordert, aber auf einem eigenen Moodle Kurs, welche zu starken Empfehlungen führen.

Darmstadt: Es wird vorgeschlagen den Punkt rauszulassen, da er mit Transparenz eingeschlossen ist.

FUB: Auch Sprache sollte nicht als zugangsbeschränkung dienen. Der Student ist alt genug um zu wissen ob er Englisch kann.

FUB: Ausländische Studenten sollten auch gut informiert werden. Sie sind nicht dümmer als deutsche Studenten

Köln macht Vorschlag. das Problem liegt nicht unten sondern eher oben in der Formulierung.

NEUER ABSCHNITT FUB: Die These, dass viele Masterplätze durch Willkür vergeben werden, ist nicht einleuchtend Köln: Dies wurde auf der letzteN ZAPF besprochen und bewiesen (link wiki?)

TU München: Das wichtige: gegen willkürliche Entscheidungen über Ausnahmeregelungen

Bremen: Der Punkt, der weiter oben gestrichen wurde. Kann nun hier belegt werden.

FU Berlin: wir sollten rein schreiben, was wir sicher wissen und was wir wollen. Thesen, die wir erst belegen müssen sollten wir einfach heraus lassen.

Magdeburg: Wir sprechen uns gegen Willkür beim Zugang aus. FUB: wie z.B. Ausnahmeregelung

FUB: wir müssen nicht behaupten, dass es an vielen Unis ist.

TUM: willkür sollte nicht gängige Praxis sein

Darmstadt: an Universitäten ist die entscheidungsfindung intransparent

FUB: wollen wir selbstreflektierende Menschen oder den Bolgona Prozess?

Wollen wir dinge Fett druckent Es soll

Meinungsbild: Soll etwas Fett gedruckt werden? 4 ja 5 nein

FUB: Die Fetten Absätze hören sich eh schon wie eine Forderung an

Stimmungsbild: AK entscheidet nicht über fett, Jan darf entscheiden alle dafür

Zusammenfassung

Auf Grundlage des Positionspapieres aus Konstanz und wurde ein Resolutionsentwurf zu einer fertigen Resolution weiterentwickelt, die im Abschlussplenum beschlossen wurde: [1]


  • Das Ergebnis der Abstimmung:
    • Anzahl Ja-Stimmen: 24
    • Anzahl Enthaltungen: 5
    • Anzahl Nein-Stimmen: 6