WiSe09 AK Lehramt: Unterschied zwischen den Versionen

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\begin{Protokoll}{Lehramtserfahrungsaustausch}
= AK Lehramt =
\untertitel{Modulmodelleerfahrungen sammeln, angeregt von Baden-Würtemberg}


\moderation{Ellis Durner LMU}
Protokoll vom 14.11.2009<br />
\protokollant{Susanne Goerke TUM}
'''Beginn:'''  09:15 <br />
\teilnehmer{FU Berlin, Bochum, Oldenburg, Bonn, HU Berlin, Bielefeld, Konstanz, Dresden, Götting, Marburg, Kaiserslautern, Frankfurt, Potsdam}
'''Ende:'''  10:59 <br />
'''Redeleitung:'''  Philipp Serr <br />
'''Protokoll:'''  Ari Wugalter <br />
'''Anwesende:'''  <br />
Uni Bielefeld,
HU Berlin,
FU Berlin,
RU Bochum
Uni Bonn,
TU Dresden,
Uni Frankfurt,
Uni Göttingen,
Uni Konstanz
Uni Marburg,
Uni Oldenburg,
Uni Tübingen,
Uni Würzburg


\sitzungsort{A 450}
== Protokoll ==
\sitzungsdatum{13.11.2009}
\sitzungsbeginn{16:15}
\sitzungsende{18:00}
\protokollKopf


Die Situation in Baden-Würtemberg (BW) derzeit ist, dass der Lehrplan vom Land bestimmt worden ist. Dieser beinhaltet die Aufteilung der Physik in Experimentalphysik (ExPhys), Theoretische und Allgemeine Physik, zusätzlich wird Didaktik gelert.
=== Begrüßung ===


\topic{Wiederholung Resolution}
Philipp begrüßt die anwesenden Fachschaften. Es wird festgelegt als erstes den Punkt Bachelor/ Master zu besprechen. Die Teilnehmer werden eingeladen im Anschluss in den B52 zu kommen, wo der Studienführer besprochen wird.
Die Ausformulierung findet sich im letzten ZaPF Reader- Göttingen.


\topic{Besonderheiten für Lehrämtler}
===Bachelor / Master 2-Stufigkeit===
In Berlin herrscht relativ große Freiheit da die Lehrämtler selbst bestimmen dürfen, was gelert werden soll.
Aus Bonn kommt die Frage: Gibt es speziell für Lehramt Vorlesungen?
Es soll in NRW wiedereingeführt werden, dass es spezielle Lehramtsvorlesungen geben soll, noch gibt es keinen Rahmenplan vom Land, nur bachelorspezifische Zuweisungen von Credits.


\topic{Experimentalphysikvorlesungen}
Die Zweistufigkeit wird angeprangert, weil der Bachelor nicht berufsqualifizierend ist.
Allgemeine Einteilung: Vierteilung
Der Masterzugang ist nicht gesichert, weder ins Fachstudium noch ins Lehramtsstudium. Es grundsätzlich sehr schwierig vom Lehramt- in den Fachstudiengang zu wechseln.
a) Mechanik (evtl. Thermodynamik)
Weiterer Vorteil: Bachelorarbeit entfällt, diese erscheint völlig sinnfrei.
b) Elektrik, Optik
c) Quantenphysik
d) Atom/Molekülphysik


Interessant ist nun für BW, wie die aktuelle Situation in den unterschiedlichen Unis ist.
In Baden-Würtemberg wird das Lehramt an Pädagogischen Hochschulen gelehrt, deshalb hat man dort beschlossen das Staatsexamen beizubehalten.


\subtopic{Erfahrungsaustausch}
'''Beschluss:'''Rückkehr zum Staatsexamen:Die ZaPF fordert ein einstufiges modularisiertes Studium im Lehramt mit dem Abschluss Staatsexamen
\begin{Status Quo}
\item[Bochum] Exphys 1-3; 4 ist nicht verpflichtend; danach Einführung- Teilchen, Astro, etc.; alles zusammen mit Physikern
Idee: Später evtl. Übersichtsvorlesung für alle Vertiefungsrichtungen
\item[Oldenburg] Mechanik, E-dyn, Atom und Molekülphysik, Thermodynamik und Statistik; zusammen mit anderen Physikern: Vorteil gegenseitiger Austausch; Nachteil: Mathematik schwer und besonders in ExPhys 3 Nachteile
\item[Bielefeld] 3 Exphys, eine Spezialisierung ; zusammen mit Physikern- keine Probleme; Umentscheidungen in die Physik zu Wechseln, weg von Lehramt einfach möglich; keine Trennung möglich- zu wenige Lehrämtler in der Fakultät
\item[Berlin] 4 ExPhys Vorlesungen speziell für Lehrämtler; danach kleiner Ausblick in die Spezialisierungen und Didaktik- hat wenig mit Didaktik zu tun
\item[Dresden] s.o. bis zu ExPhy 3 mit Diplomern zusammen, ab ExPhys 4 Extravorlesungen (Qualität nicht so gut)
\item[Konstanz] mit Physikern zusammen; Integrierte Vorlesung(Ex und Theo zusammen mit 2 Profs); Erklärung: Experiment und danach Erklärung der Theorie- dadurch gutes Verständnis; Lehrämtler müssen nicht alle Scheine einrechnen; staatsexamensprüfungsrelevante Fächer dann selbst zusammenstellen. Nachteil: Lehramtsbeauftrager nicht mehr vorhanden- wurde unstrukturiert, ab nächstem Semester wieder zusammen.
Nachfrage: Woher kommt die Mathematik?
Zu Beginn mehr Mathe als Theo, ab dem 3. Semester analytische Mathematik
\item[Göttingen] intergrierter Kurs; Mathe ist expizit eingebunden; Physik 3 für Lehramt allein; 4 nicht verpflichtend; weiterführend: Übersicht Kern/Teilchen, Festkörper- ist noch nicht ganz klar; keine verpflichtende Mathematikvorlesung
\item[Marburg] Physik mit Physikern, spezielle Prüfungen
\item[Kaiserslautern] kein Lehrämtler; zusammen mit Physikern Exphys
\item[Münster] alle Vorlesungen zusammen im integrierten Kurs- eine Prüfung, Mechanik, ThermoElektrostatik, Elektrodynamik, Atom und Melekül und QM; Festkörper; Astro, Kern; angewandte Physik dann im Hauptstudium
\item[Freiburg] z.Z. Umstellung Lehramt; zum Modularisierung - auch BW; Problem stark ans Gesetz gebunden; ursprünglich mit Physikern und Mathematikern zusammen; Plan: 3 Vorlesungen (ExPhy, kondensierte Materie) zusammen mit Physikern ->Benotung: Scheine, dann extra Vorlesung für Lehrämtler;
Credits werden für Prüfungen vergeben
->Nachfrage: Habt ihr zu viele Credits?
Keine Probleme mit Credits.
\end{Status Quo}


\subtopic{Meinungsbild- Wer hört Mathe?}
===Zusammenarbeit mit der KFP===
\begin{Meinungsbild- Wer hört Mathe?}
Mathe für Lehramt(weniger) -  Mehrheit;
Mathe für Physiker - 2;
Marburg hört kein extra Mathe


Es wird festgestellt, dass es keine Vorteile für Lehrämtler mit der Kombination Physik und Mathematik gibt, sie haben nur mehr Übung.
Es wird geklärt, wer die KFP ist: Konferenz der Fachbereiche Physik.
In Marburg gibt es ein spezielles Tutorium für Mathematik- ist offen für alle, wird von einem alten Prof durchgeführt und sei sehr informativ.
Kaiserslautern hört Mathe mit Physikern zusammen.
\end{Meinungsbild- Wer hört Mathe?}


Die Inhalte sind gesetzlich vorgeschrieben, deshalb beginnt nun die Diskussion über integrierten Kurs und ob zusammen mit Physikern gelehrt werden sollte.
====Gründung eines Auschusses====
Es soll ein Ausschuss gebildet werden, der dem KFP zuarbeitet, seine Aufgabe ist es eine Veröffentlichung mit Richtlinien für einen optimalen Lehramtsstudiengang zu erarbeiten.
Der Ausschuss ist öffentlich, jeder darf mitarbeiten.
Es melden sich: Julia Vogt (HU Berlin), René Schulz (TU Dresden), Tim Eisenhardt (Uni Hamburg), Caroline Arnold (Uni Tübingen), Ulrike Ritzmann (Uni Konstanz)


\subtopic{Meinungsbild für integrierten Kurs}
Der Ausschuss soll z.B diskutieren, wie die inhaltliche Aufteilung in einem Lehramtsstudiengang sein soll (Ex, Theo, Fachdidaktik), sowie die zu lehrenden Inhalte explizit konkretisieren.
Es wird festgestllt, dass es scwer ist, sich ein Meinungsbild zu machen, da die gegenteilige Meinung fehlt.
-> Der Erfahrungsaustausch wird auf den Bier-AK verschoben, da es keine Möglichkeit der Einflussnahme gibt.


\topic{Didaktik}
====Fächerkombinationen====
\begin{Didaktik}
Es wird diskutiert, ob es sinnvoll ist alle erdenklichen Fächerkombinationen zuzulassen, oder nicht. Es wird eingeworfen, dass auch exotische Kombinationen sich überraschend positiv ergänzen können. Es ist Konsens, dass die Kombinationen nicht von der Studierbarkeit abhängig gemacht werden dürfen. Problem: Es schwierig die Veranstaltungen ohne Überschneidungen zu legen. Es wird ein Zeitfenstermodell vorgeschlagen. Sinnhaftigkeit des Zeitfenstermodells hängt daran ob die jeweilige Uni Campus-Uni ist oder nicht.
\item[Konstanz] In Vorlesungen abgehandelt; allgemein gehalten.
Außerdem: Physik allein kann nicht über alles bestimmen. Föderalismus macht Umsetzung nahezu unmöglich. Um Überschneidung zu Zusatzveranstaltungen (etwa Latinum) zu vermeiden soll ein Modulfenstermodell ausgearbeitet werden.
\item[Dresden] Didaktikveranstaltungen, allgemein und historisch- >nicht sinnvoll
sinnvoll sind Schulexperimente und Demonstrationsexperimente
\item[Göttingen] Fachdidaktikseminar ist schlecht- keine Besserung; Schulexperimente sinnvoll
\item[Dresden] besonders umfangreiche Schulexperimente- von 6. bis zu 12. Klasse; nach Themen geordent; man geht nach dem Lehrplan- gute Beschreibungen; Sek 2 höheres Niveau der Experimente;
Allgemeine und Spezielle Fachdidaktik- Theorien lehren -> wichtig, dass es von einem Prof für Didaktik gehalten wird;
Wahlfächer z.B. Frauenbezogenes Unterrichten
Nachfrage: Experimente zum Ablauf -Antwort: mehrere Experimente werden vorbereitet in Gruppen und den anderen vorgestellt, Unterrichtsvorbereitung
\item[Bochum} spezieller Didaktikprofessor- ist zum Lehrstuhl geworden; sehr gute Vorlesung: allgemeine Konzepte; ein Lehrerpraktikum- soll erweitert werden- wird für sehr wichtig befunden
\item[Berlin] Didaktikvorlesungen von einem beliebeigen Prof gehalten; selbst Versuche durchführen- wurde dort von Profs durchgeführt; Grundpraktikum zusammen mit einem Betreuer als Lehrer, Versuche vorbereiten- anstatt Anfängerpraktikum
\item[Göttingen] A-Praktikum, dann Demopraktikum: Themengebiete vorgegeben und dann selbst ausdenken: gehen dafür in die Schulen
-> Frage: Wie viel F-Pra sollten gemacht werden?
In Bochum werden 5 F-Pras gemacht, die auf fachliche Spezialisierung abgestimmt sind; mehr ist nicht empfehlenswert; zur Abschätzung- Physiker machen mind. 10 (Theorie) 20 (ExPhy)
\end{Didaktik}


Zusammenfassung: Praktika mit Physikern zusammen sind sinnvoll  wobei das Demopraktikum logischerweise extra ist.
--> Ausschuss soll diskutieren, welche Kombinationen sinnvoll sind.


Themenvorschläge:
Für jede Uni soll ein Ansprechpartner gefunden werden. Ein Überblick über die bestehenden Systeme soll geschaffen werden.
Prüfungsleitungen Theorie (abgespeckte Klausuren oder Aufgaben vorrechnen in die Prüfungsleistungen einführen)
Die jeweiligen Zentren der Lehrerbildung sind diesbezüglich auskunftsfähig, von dort soll der Ausschuss seine Informationen beziehen.


Der AK einigt sich folgende Fragestellungen an den Ausschuss zu delegieren:


\topic{Lehrer in die Uni}
* Einteilung des inhaltlichen Rahmens (Experimentalphysik, Theoretische Physik, ...)
Dieses Konzept beeinhaltet eine feste Arbeitsplatzbeschreibung, die Lehrer promovieren teilweise an der Uni, unterstützen Praktka-> Erfahrungsaustausch und halten Fachdidaktikervorlesungen.
* Inhaltliche Abdeckung
Eine Einrichtung dieser Stelle muss vom Kultusministerium eingefordert werden. Es wird dringend empfohlen, Lehrer an die Uni zu holen, da das die Qualität enorm steigert.
* Fachdidaktik
Frage-> Wie bekommt ihr motivierte Lehrer?
* Praktika
Es sind Vollabordnungen. Begrenzt auf 3-5 Jahre. Sie sind konzentriert auf ihre Stelle und schreiben gleichzeitig eine Facharbeit.


\begin{Welche anwesenden Unis haben bereits eine solche Stelle?}
===Fachdidaktik===
[Bochum] 1 Lehrer: unterstützt Prof und ist voll an der Uni, sitzt am Lehrstuhl. Es existiert ein großer qualitativer Unterschied zwischen Lehrer, die immer da sind und welche, die für immer da sind.
[Dresden} 8 Lehrer auf 2000 Lehrämtler
[Marburg] haben Lehrer: sinnvoll; Schulpraktische Studien führt dieser Lehrer durch
[Konstanz] bei Didaktik ein Lehrer dabei.
->Anmerkung für Modulmodelle: Lehrer einsetzten um die Didaktik hochzuhalten
\end{Welche anwesenden Unis haben bereits eine solche Stelle?}


-> Lehrer werden an vielen Unis eingesetzt, die offizielle Bezeichnung ist abgeordnete Lehrer.
Fachdidaktik soll von Fachdidaktikern gelehrt werden. Es soll auch gelehrt werden, wie man Mädchen MINT-Fächer näherbringt.
Ein Problem stellt dar, dass Teilabordnungen nicht so effektiv sind, da Lehrer sich mehr auf Schule konzentrieren.
Es kommt der Vorschlag, das die Didaktik von einem Praktiker (Lehrer) gehalten werden soll.
Zur Info: Vollabordnungen können auch noch unterrichten (falls ein Leistungskurs weitergeführt werden will).
-> Jede Universität, die Lehrer ausbilden will, soll eine Professur in Fachdidaktik haben!
-> Frage: Wie bekommt ihr motivierte Lehrer?
Junge Lehrer (2 Lehrjahre) sind sehr motiviert.


\topic{Wie soll Theorie bewertet werden?}
====Kernfachfrage====
- Vorschlag 1: abgespeckte Prüfungen
Der AK spricht sich für das Studium beider Fächer im gleichem Umfang aus. Es wird diskutiert, ob gleicher Umfang im Semester oder über das gesamte Studium verteilt sein soll.
- Vorschlag 2: Leistung: Aufgaben vorrechnen


\begin{aktuelle Situation}
====Inhaltliche Aufteilung====
\item[Bochum] 3 Kategorien- (beide Vorschläge und einen, der nur anders benannt ist)
Profs haben ein Problem, sich auf diese Dinge einzulassen
\item[LMU] dieselben Klausuren, dürfen Aufgaben auslassen
\item[Göttingen] gegen abgespeckte Klausuren. Profs bringen kein Verständnis dafür auf; laufen mit Physiker weiter: haben aber spezielle Übungsgruppen
\item[Dresden] Es sollten generell extra Lehrerübungsgruppen aufgemacht werden; anderer Bewertungsmaßstab für Lehrämtlern könnte eingeführt werden.
-> Wie läuft es mit dem Wechsel zum Physiker? -> abgespeckte Klausur geschrieben, dann Klausur nochmal schreiben.
\item[Bielefeld] Vereinheitlichung wird angestrebt, da sonst Probleme bei Übersichtlichkeit
-> Kaiserslautern: Übersichtlichkeit ist gut, abgespecktes System funktionniert
Problem in Bielefeld: gleichzeitig neues System
\item[Dresden] Lehramt 180 Minuten im Vergleich zu 120 Minuten von Physiker- gleiche Klausur aber zusätzliche leichtere Aufgaben
Vorschlag: Extraübung mit verschobenen Prüfungen; Punkte einmal durch vorrechnen und duch leichtere Prüfung bei gleicher Vorlesung
\end{aktuelle Situation}


--> Der Konsens ist, dass 20% des Studiums Fachdidaktik sein sollen


Konsenz:
====Mathematik im Lehramt Physik-Studium====
Theorie: Abstufung für Lehrer, da Schwierigkeiten vorhanden sind; Abstriche in den Prüfungen sind möglich, da der Zeitpunkt des Wechsels verstrichen sein sollte.
Es wird über Mathe im Studium diskutiert. Es werden drei mögliche Konzepte vorgestellt: Mathe für Naturwissenschaftler, Mathe in die Theoretische Physik integrieren, Mathe für Lehramt.
Freiburg: keine Probleme bei Theorie
Es können auch zusätzlich freiwillige Mathekurse angeboten werden. Wichtig ist, dass nicht die Mathe für Mathematiker gefordert ist, sofern Mathe nicht Zweitfach ist.
Bonn: Wie schafft ihr es aktuell ohne Mathe bekommen?
Problem: Die Mathe-Modelle an den Unis sind derart unterschiedlich, dass ein zentrales Konzept unmöglich erscheint. Dieser Punkt muss lokal an den einzelnen Unis behandelt werden.
-> Es gibt ein Fach Rechenmethoden, welches jedoch sehr viel auf einmal abhandelt und wird im fortlaufenden Studium von Theorie abgelöst.


\topic{Mathematik einbinden}
Es soll gewichtet werden, was umsetzbar ist und was nicht. Das Konzept stellt ein Ideal dar.
Probleme mit Mathe haben die Lehrer ohne Mathe Nebenfach, ist schwer aber machbar. Es kommt aber auf den Dozenten an.
Es gibt aber auch Fälle, bei denen nicht darauf eingegangen wird. (Bochum) Derzeit gibt es Umstrukturierungen, die Mathe gleichzeitig anbieten- als Einführungen.
Es wird darauf hingewiesen, dass es Theorie und Theorie gibt- integrierte Kurse haben eine vereinfachte Theorie.
Vorschlag: nebenan Mathevorlesung ist gut in (Marburg)
Kaiserslautern: Idee, Ergänzung ist gut, es scheitert an der Abstimmung zwischen den Professoren
Zusatzvorlesung aus Studiengebühren für Lehrämtler und andere, die keine Mathevorlesung hatten. Hat sehr gut funktionniert.
Zusatzveranstaltungen haben das Problem, die Credits anzurechnen mit festen Leistungspunkten- Vorgaben.


Das Konzept soll, unter StaPF-Vorbehalt, noch vor der nächsten ZaPF der KFP vorgelegt werden. Wegen laufender Akkreditierungen wird darauf gedrängt das Konzept möglichst bald den Universitäten zur Verfügung zu stellen. 


\topic {Abschätzung der Abbruchzahlen }
'''Beschluss:'''Gründung des Auschusses: Die ZaPF möge beschließen, einen Ausschuss zu gründen, der eine Richtlinie für einen optimalen Lehramtsstudiengang konzipiert und diese an die KFP kommuniziert.
Fu Berlin kA, Bochum 50 j, Bonn, HU Berlin, Bielefeld j, Konstanz- 30j , Dresden- 50+ j, Götting 60 j, Marburg j, Kaiserslautern n, Oldenburg 50n Leipzig j, Frankfurt, Potsdam


j-haben Lehrer an der Uni; n- keine Lehrer


 
[[Kategorie:WiSe09]]
\end{Protokoll}
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:Lehramt]]

Aktuelle Version vom 10. April 2016, 01:46 Uhr

AK Lehramt

Protokoll vom 14.11.2009
Beginn: 09:15
Ende: 10:59
Redeleitung: Philipp Serr
Protokoll: Ari Wugalter
Anwesende:
Uni Bielefeld, HU Berlin, FU Berlin, RU Bochum Uni Bonn, TU Dresden, Uni Frankfurt, Uni Göttingen, Uni Konstanz Uni Marburg, Uni Oldenburg, Uni Tübingen, Uni Würzburg

Protokoll

Begrüßung

Philipp begrüßt die anwesenden Fachschaften. Es wird festgelegt als erstes den Punkt Bachelor/ Master zu besprechen. Die Teilnehmer werden eingeladen im Anschluss in den B52 zu kommen, wo der Studienführer besprochen wird.

Bachelor / Master 2-Stufigkeit

Die Zweistufigkeit wird angeprangert, weil der Bachelor nicht berufsqualifizierend ist. Der Masterzugang ist nicht gesichert, weder ins Fachstudium noch ins Lehramtsstudium. Es grundsätzlich sehr schwierig vom Lehramt- in den Fachstudiengang zu wechseln. Weiterer Vorteil: Bachelorarbeit entfällt, diese erscheint völlig sinnfrei.

In Baden-Würtemberg wird das Lehramt an Pädagogischen Hochschulen gelehrt, deshalb hat man dort beschlossen das Staatsexamen beizubehalten.

Beschluss:Rückkehr zum Staatsexamen:Die ZaPF fordert ein einstufiges modularisiertes Studium im Lehramt mit dem Abschluss Staatsexamen

Zusammenarbeit mit der KFP

Es wird geklärt, wer die KFP ist: Konferenz der Fachbereiche Physik.

Gründung eines Auschusses

Es soll ein Ausschuss gebildet werden, der dem KFP zuarbeitet, seine Aufgabe ist es eine Veröffentlichung mit Richtlinien für einen optimalen Lehramtsstudiengang zu erarbeiten. Der Ausschuss ist öffentlich, jeder darf mitarbeiten. Es melden sich: Julia Vogt (HU Berlin), René Schulz (TU Dresden), Tim Eisenhardt (Uni Hamburg), Caroline Arnold (Uni Tübingen), Ulrike Ritzmann (Uni Konstanz)

Der Ausschuss soll z.B diskutieren, wie die inhaltliche Aufteilung in einem Lehramtsstudiengang sein soll (Ex, Theo, Fachdidaktik), sowie die zu lehrenden Inhalte explizit konkretisieren.

Fächerkombinationen

Es wird diskutiert, ob es sinnvoll ist alle erdenklichen Fächerkombinationen zuzulassen, oder nicht. Es wird eingeworfen, dass auch exotische Kombinationen sich überraschend positiv ergänzen können. Es ist Konsens, dass die Kombinationen nicht von der Studierbarkeit abhängig gemacht werden dürfen. Problem: Es schwierig die Veranstaltungen ohne Überschneidungen zu legen. Es wird ein Zeitfenstermodell vorgeschlagen. Sinnhaftigkeit des Zeitfenstermodells hängt daran ob die jeweilige Uni Campus-Uni ist oder nicht. Außerdem: Physik allein kann nicht über alles bestimmen. Föderalismus macht Umsetzung nahezu unmöglich. Um Überschneidung zu Zusatzveranstaltungen (etwa Latinum) zu vermeiden soll ein Modulfenstermodell ausgearbeitet werden.

--> Ausschuss soll diskutieren, welche Kombinationen sinnvoll sind.

Für jede Uni soll ein Ansprechpartner gefunden werden. Ein Überblick über die bestehenden Systeme soll geschaffen werden. Die jeweiligen Zentren der Lehrerbildung sind diesbezüglich auskunftsfähig, von dort soll der Ausschuss seine Informationen beziehen.

Der AK einigt sich folgende Fragestellungen an den Ausschuss zu delegieren:

  • Einteilung des inhaltlichen Rahmens (Experimentalphysik, Theoretische Physik, ...)
  • Inhaltliche Abdeckung
  • Fachdidaktik
  • Praktika

Fachdidaktik

Fachdidaktik soll von Fachdidaktikern gelehrt werden. Es soll auch gelehrt werden, wie man Mädchen MINT-Fächer näherbringt. Es kommt der Vorschlag, das die Didaktik von einem Praktiker (Lehrer) gehalten werden soll. -> Jede Universität, die Lehrer ausbilden will, soll eine Professur in Fachdidaktik haben!

Kernfachfrage

Der AK spricht sich für das Studium beider Fächer im gleichem Umfang aus. Es wird diskutiert, ob gleicher Umfang im Semester oder über das gesamte Studium verteilt sein soll.

Inhaltliche Aufteilung

--> Der Konsens ist, dass 20% des Studiums Fachdidaktik sein sollen

Mathematik im Lehramt Physik-Studium

Es wird über Mathe im Studium diskutiert. Es werden drei mögliche Konzepte vorgestellt: Mathe für Naturwissenschaftler, Mathe in die Theoretische Physik integrieren, Mathe für Lehramt. Es können auch zusätzlich freiwillige Mathekurse angeboten werden. Wichtig ist, dass nicht die Mathe für Mathematiker gefordert ist, sofern Mathe nicht Zweitfach ist. Problem: Die Mathe-Modelle an den Unis sind derart unterschiedlich, dass ein zentrales Konzept unmöglich erscheint. Dieser Punkt muss lokal an den einzelnen Unis behandelt werden.

Es soll gewichtet werden, was umsetzbar ist und was nicht. Das Konzept stellt ein Ideal dar.

Das Konzept soll, unter StaPF-Vorbehalt, noch vor der nächsten ZaPF der KFP vorgelegt werden. Wegen laufender Akkreditierungen wird darauf gedrängt das Konzept möglichst bald den Universitäten zur Verfügung zu stellen.

Beschluss:Gründung des Auschusses: Die ZaPF möge beschließen, einen Ausschuss zu gründen, der eine Richtlinie für einen optimalen Lehramtsstudiengang konzipiert und diese an die KFP kommuniziert.