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WiSe16 AK Zivilklausel: Unterschied zwischen den Versionen

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Ziel des AK bestand in dem Ausarbeiten einer Resolution basierend auf einem Papier, welches einen Beitrag der Hochschulen zu Frieden, Demokratie und Nachhaltigkeit fordert. Es wurde in Konstanz vorgestellt, stieß dort i.A. auf Zustimmung und wurde anschließend vertagt.
Ziel des AK war den in Konstanz entwickelten [[Medium: Entwurf_ZiviDritt4+.odt|Resolutionsentwurf]], der im Abschlussplenum positiv vordiskutiert worden war, fertig zu stellen.


Einen zentralen Punkt der Diskussion stellte die Anwendung v.a. von Grundlagenforschung dar. Es wurde appelliert, ein starkes Bewusstsein für mögliche Folgen der eigenen Arbeit zu entwickeln und mögliche Auswirkungen offen zu behandeln.
Einen zentralen Punkt der Diskussion stellte die Anwendung v.a. von Grundlagenforschung dar. Es wurde appelliert, ein starkes Bewusstsein für mögliche Folgen der eigenen Arbeit zu entwickeln und mögliche Auswirkungen offen zu behandeln.


Weiterhin wurde auf Drittmittelfinanzierung von Projekten eingegangen. Zentral war, dass die forschenden stets ihre Mündigkeit gegenüber den Partnern aus der Industrie behalten sollen und keine Abhängigkeitssituationen entstehen. Eine Diskussion, in wie weit eine Zusammenarbeit mit Unternehmen der Rüstungsindustrie o.ä. einem Streben nach Frieden und Demokratie im Wege steht, wurde geführt. Außerdem bestand starkes Diskussionsbedarf bezüglich der These, dass eine bessere Waffentechnologie nicht für mehr Frieden und weniger Leid unter der Zivilbevölkerung sorge. Inhaltlich ist dieser Punkt im Resolutionsentwurf aufgeführt worden.
Weiterhin wurde auf Drittmittelfinanzierung von Projekten eingegangen. Zentral war, dass die Forschenden stets ihre Mündigkeit gegenüber den Partnern (nicht nur) aus der Industrie behalten sollen und keine Abhängigkeitssituationen entstehen. Dabei wurde vor allem diskutiert, ob der konkrete Inhalt eine Forschungsprojektes, das in Zusammenarbeit mit Externen stattfindet, entscheidend dafür ist, dass die Hochschulen ihre Mündigkeit, kritisch gesellschaftlich einzugreifen, nicht verlieren, oder - unabhängig vom konkreten Projekt - die gesellschaftliche Rolle und die Interessen der Kooperationspartner.
 
Außerdem bestand starkes Diskussionsbedarf bezüglich der These, dass eine bessere Waffentechnologie nicht für mehr Frieden und weniger Leid unter der Zivilbevölkerung sorge. Diesbezüglich wurde ein Kompromiss gefunden, der
 
Es wurde ein [[WiSe16_Abschlussplenum#Resolution_-_Wissenschaft_f.C3.BCr_Frieden.2C_Demokratie_und_Nachhaltigkeit|Resolutionsentwurf]] erarbeitet, der im Abschlussplenum allerdings abgelehnt wurde, vor allem weil es zu stichpunktartig formuliert sei.