WiSe16 AK Curicula: Unterschied zwischen den Versionen

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<!--:Fachhochschule Wildau,-->
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<!--:Bergische Universität Wuppertal-->
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Die Uni Wien ist dabei, ein neues Bachelor-Curriculum aufzubauen und möchte Erfahrungen sammeln. Dezidierte Fragen:
- Wie viel Mathematik
- Abhaltung von Experimentalphysik, alternativ Einführungskurse
- Ausrichtung der Grundlagenpraktika
- Abhaltung von Elektrodynamik und statistische Physik
Derzeit ist bei experimentellen Vorlesungen zu wenig Theorie zum Verständnis vorhanden (z.B. keine Thermodynamik vor Festkörperphysik), zusätzlich aber 30 ECTS Wahlmodule. Frankfurt hat einen ähnlichen Zugang mit >= 30 ECTS Wahlfreiheit.
Integrierte Kurse (Theorie und Praxis innerhalb eines Semesters) können gut angenommen werden, wenn sie sich einander absprechen, aber auch eher schlecht (HU Berlin). Mögliche Fallen sollten möglichst vermieden werden. Eine bessere Regelung für die Bachelorarbeit soll erarbeitet werden (derzeit: Frist von zwei Monaten nach dem assoziierten Praktikum).
=== LVen im ersten Semester ===
Bonn: Drei Pflicht-LVen Experimentalphysik 1, Mathematik 1, EDV für PhysikerInnen, zusätzlich ein- bis zweisemestrige Wahlpflichtfächer. Mathematik soll von Physik getrennt sein und für genug Wissen vorab angeboten werden.
Bayreuth: "Theoretische Physik 1" (Physikalisches Rechnen) ist reine Mathematik, Chemie gibt nur einen Einblick, wird aber zu 100% in höheren Semestern wiederholt.
Zwischendiskussion: Theorie setzt sehr viel Mathematik voraus und sollte nicht zu früh abgehalten werden.
Konstanz: Integrierte Kurse (Theorie und Experimentalphysik) können sehr gut funktionieren. Ergänzung des Leiters: Das ließe sich z.B. auch auf Quantenmechanik erweitern.
TU Wien: Drei Mathematik-VOs im ersten Semester, Mechanik und Thermodynamik als Einführungsvorlesung mit später einsetzendem Theorieteil (Ergänzung: Status Quo auf der Uni Wien). Die Zuständigkeit für integrierte VOs liegt immer bei einem einzelnen Institut.
Düsseldorf: Thematische Trennung (Mechanik und Optik) statt Methode (Experiment/Theorie), mathematische Methoden und weitere Vorlesungen, Grundpraktikum
Würzburg: Experimentelle Mechanik, Mathematik für Physiker und Ingenieure plus Rechen-Vorlesung, Grundpraktikum; Wahlpflicht Chemie oder Informatik (nie verpflichtend)
Frankfurt: Theoretische Physik 1 (physikalische Rechenmethoden), Experimentalphysik 1 (Mechanik), Mathematik 1. Die theoretische Physik findet ein Semester später statt. Bei Start im Sommersemester werden Mechanik und Elektrodynamik beide theoretisch abgehalten und Experimentalphysik folgt später, das kann aber schwierig sein (fehlendes physikalisches Grundverständnis, fehlende Mathematik; spezielles Problem mit Quantenmechanik).
HU Berlin: Mathematik-VOs sind Pflicht und werden von Mathematik-Profs gehalten, es gibt eine halbsemestrige VO in mathematischem Rechnen mit einer Prüfung innerhalb des Semesters.


== Wichtige Informationen zum AK ==
== Wichtige Informationen zum AK ==

Version vom 11. November 2016, 15:26 Uhr

Hier sollen bereits umgesetzte Aspekete von Physik Curicula, hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Problem, mit Blick auf das SChreiben eines neuen Curiculms besprochen werden.

Arbeitskreis: Curicula Austausch

Protokoll vom tt.mm.jjjj

Beginn
13:53 Uhr
Ende
HH:MM Uhr
Redeleitung
Vorname Nachname (Uni)
Protokoll
Vorname Nachname (Uni)
Anwesende Fachschaften
Universität Bayreuth,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
Goethe-Universität Frankfurt a. Main,
Technische Universität Graz,
Technische Universität Kaiserslautern,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
Technische Universität Wien,
Universität Wien,

Die Uni Wien ist dabei, ein neues Bachelor-Curriculum aufzubauen und möchte Erfahrungen sammeln. Dezidierte Fragen: - Wie viel Mathematik - Abhaltung von Experimentalphysik, alternativ Einführungskurse - Ausrichtung der Grundlagenpraktika - Abhaltung von Elektrodynamik und statistische Physik

Derzeit ist bei experimentellen Vorlesungen zu wenig Theorie zum Verständnis vorhanden (z.B. keine Thermodynamik vor Festkörperphysik), zusätzlich aber 30 ECTS Wahlmodule. Frankfurt hat einen ähnlichen Zugang mit >= 30 ECTS Wahlfreiheit. Integrierte Kurse (Theorie und Praxis innerhalb eines Semesters) können gut angenommen werden, wenn sie sich einander absprechen, aber auch eher schlecht (HU Berlin). Mögliche Fallen sollten möglichst vermieden werden. Eine bessere Regelung für die Bachelorarbeit soll erarbeitet werden (derzeit: Frist von zwei Monaten nach dem assoziierten Praktikum).

LVen im ersten Semester

Bonn: Drei Pflicht-LVen Experimentalphysik 1, Mathematik 1, EDV für PhysikerInnen, zusätzlich ein- bis zweisemestrige Wahlpflichtfächer. Mathematik soll von Physik getrennt sein und für genug Wissen vorab angeboten werden. Bayreuth: "Theoretische Physik 1" (Physikalisches Rechnen) ist reine Mathematik, Chemie gibt nur einen Einblick, wird aber zu 100% in höheren Semestern wiederholt. Zwischendiskussion: Theorie setzt sehr viel Mathematik voraus und sollte nicht zu früh abgehalten werden. Konstanz: Integrierte Kurse (Theorie und Experimentalphysik) können sehr gut funktionieren. Ergänzung des Leiters: Das ließe sich z.B. auch auf Quantenmechanik erweitern. TU Wien: Drei Mathematik-VOs im ersten Semester, Mechanik und Thermodynamik als Einführungsvorlesung mit später einsetzendem Theorieteil (Ergänzung: Status Quo auf der Uni Wien). Die Zuständigkeit für integrierte VOs liegt immer bei einem einzelnen Institut. Düsseldorf: Thematische Trennung (Mechanik und Optik) statt Methode (Experiment/Theorie), mathematische Methoden und weitere Vorlesungen, Grundpraktikum Würzburg: Experimentelle Mechanik, Mathematik für Physiker und Ingenieure plus Rechen-Vorlesung, Grundpraktikum; Wahlpflicht Chemie oder Informatik (nie verpflichtend) Frankfurt: Theoretische Physik 1 (physikalische Rechenmethoden), Experimentalphysik 1 (Mechanik), Mathematik 1. Die theoretische Physik findet ein Semester später statt. Bei Start im Sommersemester werden Mechanik und Elektrodynamik beide theoretisch abgehalten und Experimentalphysik folgt später, das kann aber schwierig sein (fehlendes physikalisches Grundverständnis, fehlende Mathematik; spezielles Problem mit Quantenmechanik). HU Berlin: Mathematik-VOs sind Pflicht und werden von Mathematik-Profs gehalten, es gibt eine halbsemestrige VO in mathematischem Rechnen mit einer Prüfung innerhalb des Semesters.


Wichtige Informationen zum AK