SoSe22 AK SHK WHK: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
''Z.B. Resolution, Positionspapier, HowTo/Guide, GO/Satzungsänderung, Austausch, sonstige Ziele wie Wiki aufräumen, Studienführer aktualisieren etc.''
''Austausch und Problemanalyse''


'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
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'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
''Z.B. Einsteiger oder Erfahrene im jeweiligen Thema, Alumni/Alte Säcke, Lehrämtler, in den Akkreditierungspool entsandte, etc.''  
''Alle''  


'''Wie läuft der AK ab?''' <br \>
'''Wie läuft der AK ab?''' <br \>
''Diskussion und Austausch''  
''-''  


'''Voraussetzungen (materielle und immaterielle) ''' <br \>
'''Voraussetzungen (materielle und immaterielle) ''' <br \>
''Z.B. Laptop, Accounts (Wiki-Account, Studienführer-Account), Git-Kenntnisse, Programmierkenntnisse''
''-''


'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
''Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen'' <br \>
''-'' <br \>


Mindestlohn, wie verändern sich die Löhne, Tv Stud usw...
Mindestlohn, wie verändern sich die Löhne, Tv Stud usw...


= Arbeitskreis: AK {{{Vorlage}}} =
;AK SHK und WHK
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
; Beginn
: HH:MM Uhr
; Ende
: HH:MM Uhr
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
; Anwesende Fachschaften


<!--:RWTH Aachen,-->
;Protokoll vom: 04.06.2022
<!--:Universität Augsburg,-->
;Beginn:  
<!--:Universität Bayreuth,-->
07:45
<!--:Freie Universität Berlin,-->
;Ende:  
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
09:24
<!--:Technische Universität Berlin,-->
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Ruhr-Universität Bochum,-->
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
<!--:Universität Bremen,-->
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Technische Universität Dresden,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,-->
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Universität Greifswald,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Universität Heidelberg,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:Universität Innsbruck,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Universität Konstanz,-->
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
<!--:Westfälische Wilhelms-Universität Münster,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Universität Stuttgart-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Technische Universität Wien,-->
<!--:Universität Wien,-->
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Bergische Universität Wuppertal-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->


== Protokoll ==
;Redeleitung: Christian (Marburg)
;Protokollführung: Leon (FUB), Jonathan (GU Frankfurt), Robin (HHU)


Anwesende Fachschaften:
:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
:Freie Universität Berlin
:Heinrich Heine Universität Düsseldorf
:Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main
:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
:Philipps-Universität Marburg
:Technische Universität Berlin
:Universität Augsburg
:Universität Bayreuth
:Universität Bielefeld
:Universität Konstanz
:Universität zu Köln


;Protokoll:


== Zusammenfassung/Ausblick ==
Christian stellt einige Probleme vor:
Wie viel verdient man, befristete Verträge, tatsächliche Arbeitszeit, Krankheit und Urlaub, WissZeitVG, wie ist es mit dem (erhöhten) Mindestlohn? etc.




Ziel des AKs wird wohl keine Reso, dafür ist das Thema zu groß. Stattdessen soll noch einmal gesammelt werden, wie es an den anderen Unis und Bundesländern aussieht.


<br \>
<!--
* Das Ergebnis der Abstimmung:
** <span style="color:green">'''Anzahl Ja-Stimmen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:black">'''Anzahl Enthaltungen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:red">'''Anzahl Nein-Stimmen:''' Anzahl</span>
-->


<div style="width: 75%; border: 4px solid #F55; padding: 3px 8px 3px 8px; font-size: medium; margin: 5px auto 5px auto; text-align: center">
Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (im [https://zapf.wiki/Spezial:Kategorienbaum?target=Kategorie%3AKategorien&mode=categories&namespaces=&title=Spezial%3AKategorienbaum Kategorienbaum] unter Inhalte). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([https://zapf.wiki/index.php?title=Kategorie:Unkategorisiertes_Thema&action=edit&redlink=1]).
</div>


;Löhne
Zum 01.10.2022 wird der gesetzliche Mindestlohn auf 12 €/h erhöht. Wie sieht es bei euch aus?


[[Kategorie:AK-Protokolle]]
| Uni | SHK-Stundenlohn [€] 01.01.23 | WHB (mit Bachelor) -Stundenlohn [€] 01.01.23 | WHK-Stundenlohn [€] 01.01.23  |
[[Kategorie:SoSe22]]
| -------- | -------- | -------- | -------- |
[[Kategorie:{{{Thema}}}]]
| Düsseldorf  (ab 01.10.22)  | 12,00    | 13,00    | 16,00    |
| Konstanz    | 10,45 (2022)    | 12,10 (2022)    | 16,25 (2022)    |
| Frankfurt    | 11,30 (SoSe22)    | 12,50 (ungefähr)  | 16,50 (dürfen aber nicht mehr eingestellt werden, müssten auf öff. Tarif E13 eingestellt werden)  |
| Köln    | 10,45 (ab 1.7.22)  | 11,86 (momentan)    | 15,75 (momentan)    |
| Freiburg  | 10,77 (momentan)    | 12,52  (momentan)  | 17,01  (momentan)  |
| Bayreuth (ab 1.10.22)    | 12,00    | 13,00    | 14,00    |
| Kiel    | 12,00      | 13,00      | 13,00      |
| (FU) Berlin    |  12,96    |  12,96    |  12,96    |
 
 
- Problempunkt: Verschiedene Stellen werden nicht angemessen miterhöht.
Düsseldorf: WHB und ein wenig auch WHK wird zum 01.04.23 ebenfalls angepasst (14 € bzw. 16,50 €), damit das Verhältnis stimmt.
Frankfurt: Jedes Semester wird der Lohn erhöht (Anpassung an Inflation etc.)
 
- Fast nirgends gibt es eine regelmäßige Erhöhung der Löhne
 
- Problempunkt: Löhne steigen, Gesamtmittel nicht --> weniger Stellen oder Stunden und mehr Arbeit
Bayreuth: Wir haben einen Topf für SHK und wenn der Lohn steigt, gibt es weniger Stellen.
Man muss bei Vertragsabschluss ankreuzen ob der Abschluss (z.B. Bachelor) wesentlich zur Kompetenz in der Stelle beiträgt, sonst erhält man nur SHK-Lohn.
 
Düsseldorf: Dito, weiteres Problem: 2/3 des Geldes muss für hauptamtliches Lehrpersonal ausgegeben werden
 
Augsburg: es gibt keine Angaben auf der Uni Webseite zu Vergütung
> Forderung:
Bundeslandeinheitliche Mindestbezahlung, die bei Erhöhung nicht zum Nachteil von Studis geht.
 
TUB: Gibt es überalle Unterschiede nach dem Abschluss? In Berlin nicht.
Eine kurze Umfrage ergibt: Ja, überall sonst steigt die Vergütung mit dem Abschluss.
Das kann dazu führen, dass Menschen für den gleichen Job unterschiedlich bezahlt werden oder Leute mit Bachelorabschluss benachteiligt oder gar nicht für Stellen eingestellt werden, so z.B. Köln.
 
 
Konstanz: neue Stellen können meist ohne Probleme geschaffen werden, aber eher in der Physik da sie verhältnismäßig viel Geld und weniger Tutorien haben.
 
; Zeiterfassung
 
Weiterer Aspekt: Menschen bekommen mehr Stunden bezahlt, als sie arbeiten --> effektiv höheres Gehalt. Ist so in Konstanz und Düsseldorf, aber auch in Frankfurt.
 
Frankfurt: am Ende des Monats muss Stundenzettel abgegeben werden, theoretisch kann man weniger arbeiten, es wird nicht so viel nachkontrolliert
 
Freiburg: Vertrag und Arbeitszeit haben keinerlei Zusammenhang miteinander, für manche Stellen wie z. B. Blocktutorien oder -praktika werden Verträge ausgestellt die länger gehen als die "eigentliche" Arbeitszeit um die volle Vergütung zu bekommen da sonst die 450€ Grenze geknackt würde.
Die Arbeitszeitdokumentation wird pro forma so geschrieben, dass es zur vertraglichen Regelung passt, und in der Regel zentral abgegeben.
 
 
Köln: Die Stunden werden (für 450er) per Onlinekonto eingetragen. Was da drinsteht wird offiziell am Monatsende gecheckt, ob genug gearbeitet wurde. Aber niemand überprüft, ob das korrekt abgerechnet ist.
 
TUB: Gibt es Leute, die außerhalb (z. B. an Forschungseinrichtungen, Frauenhofer-Institut etc.) angestellt sind?
 
TUB: Andere Stundenlöhne und Regelungen
Kiel: Wir haben das "didaktische Institut", das pro Forma der Uni gehört aber de facto unabhängig ist.
 
Sonst weißt niemand, ob es das gibt oder wie das bezahlt wird.
 
Welche Lösungen gibt es für eine pro-studentische Stundenerfassung, um unbezahlte Überstunden zu vermeiden?
 
- Selbst Stundenzettel führen um Überlastung anzuzeigen.
 
 
; Vertragsdauer
 
In Marburg sind die Stellen in der Regel auf sechs Monate ausgelegt, vertragliche Wochenarbeitszeit ist die durchschnittliche (sodass in der VL-Zeit mehr gearbeitet wird, als dieser Durchschnitt).
 
Frankfurt: Ebenfalls auf ein Semester befristet. Vertragsverlängerung ist eig. immer möglich.
 
Konstanz: Bei uns sind die Verträge teils nur 2 Monate für dann viele Stunden, die dann über mehr als 2 Monate (z.B. November - Februar) abgearbeitet werden. Mögliches Problem: Versicherung für z. B. Arbeitsunfall im Praktikum. Grund dafür ist auch, dass man nicht mehrere Verträge parallel haben kann.
 
FU Berlin: Unsere Verträge laufen immer 2 Jahre.
 
Düsseldorf: Verträge können sich ändernde Stundenzeiten haben (z. B. mehrere Stellen mit verschiedener Laufzeit). Wenn die Person bei mehreren Leuten/Institutionen angestellt ist, kann sie z.B. im Herbst 10h arbeiten, im Januar 16h und ab März dann 8h.
Geplante Einstellung werden von den Instituten bei der zentralen Verwaltung gemeldet und dort wird ein Gesamtvertrag für alle gemeldeten Stellen aufgesetzt.
 
 
 
 
| Uni | Freiburg | Düsseldorf | FU Berlin | Marburg | Bayreuth | Frankfurt | TU Berlin | Köln | Kiel | Bielefeld |
| -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- |
| Standard-Vertragsdauer in Monaten  | Tutorate: an Veranstaltung angepasst (bei Bedarf beliebig streckbar), Arbeitsgruppen: Absprache mit Prof    | 4 (Phy) oder 5 (Math) | 24 | 6, (Ausnahmen möglich) | 3-4 | 6 (semesterweise) | 6-12 | 6 (Semesterweise) - 12 (seltener) | 3 | 6 |
 
 
Wenn die Anstellung bei einer Arbeitsgruppe oder der Verwaltung ist, kann die Vertragszeit deutlich länger sein.
 
;Verweis auf [WissZeitGesetz](https://zapf.wiki/SoSe22_AK_WissZeitVG) bei langen Verträgen bis 6 Jahren
 
 
 
 
FU Berlin: Bei uns gibt es keine studentischen tutorenstellen, da das von Doktoranten gemacht wird. Wie ist das bei euch?
Marburg: Bei uns auch
 
Konstanz: fast alle Tutorien/Praktika außer Anfängerpraktikum durch Doktorierende betreut
 
Beim Rest sind studentische Tutorenstellen üblich.
 
**In welchen Bereichen gibt es bei euch Hilfskraftstellen?**
Tutorenstellen/Korrekturen: Fast alle
Bib: Fast alle
IT: Fast alle
Praktika für Physika: Fast alle
Praktika für NF: Fast alle
Vorlesungsvorbereitung: ca. Hälfte
Studierendenberatung und -hilfe: Einige
Stellen für indirekte Fachschaftsfinanzierung: Einige
Arbeitsgruppen: Alle
 
 
 
 
 
; Zusammenfassung
Identifizierte Problempunkte:
- Steigende Löhne konkurrieren mit gleichbleibenden Finanzmitteln
- Lohnanpassungen werden uneinheitlich und unregelmäßig vorgenommen
- Standardmäßige Vertragsdauern unter einem Semester (4 Monate)
    - Lösung: Standardmäßig 6-Monats-Verträge mit angepasster durchschnittlicher Stundenanzahl
- Effektive Arbeitszeit wird nicht erfasst (Pro-Forma-Stundenzettel)
- Arbeitsdauer ist planmäßig deutlich länger als die Vertragslaufzeit
- Vertragliche Stundenzahl passt nicht zur effektiven Arbeitszeit (zu viele / zu wenige Stunden)
- Qualifikationsunterscheidung (nach Abschluss) bei gleichen Aufgaben ergibt keinen Sinn
 
 
;Ausblick
StudTV besprechen: schaut euch in den Bundesländern um und bringt Forderungen und Erfahrungen mit!

Aktuelle Version vom 11. November 2022, 16:33 Uhr


Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Christian (Marburg)

Einleitung und Ziel des AK
Austausch und Problemanalyse

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Ja
WiSe21_AK_SHK_WHK

Wer ist die Zielgruppe?
Alle

Wie läuft der AK ab?
-

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
-

Materialien und weitere Informationen
-

Mindestlohn, wie verändern sich die Löhne, Tv Stud usw...

AK SHK und WHK
Protokoll vom
04.06.2022
Beginn

07:45

Ende

09:24

Redeleitung
Christian (Marburg)
Protokollführung
Leon (FUB), Jonathan (GU Frankfurt), Robin (HHU)

Anwesende Fachschaften:

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Freie Universität Berlin
Heinrich Heine Universität Düsseldorf
Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Philipps-Universität Marburg
Technische Universität Berlin
Universität Augsburg
Universität Bayreuth
Universität Bielefeld
Universität Konstanz
Universität zu Köln
Protokoll

Christian stellt einige Probleme vor: Wie viel verdient man, befristete Verträge, tatsächliche Arbeitszeit, Krankheit und Urlaub, WissZeitVG, wie ist es mit dem (erhöhten) Mindestlohn? etc.


Ziel des AKs wird wohl keine Reso, dafür ist das Thema zu groß. Stattdessen soll noch einmal gesammelt werden, wie es an den anderen Unis und Bundesländern aussieht.


Löhne

Zum 01.10.2022 wird der gesetzliche Mindestlohn auf 12 €/h erhöht. Wie sieht es bei euch aus?

| Uni | SHK-Stundenlohn [€] 01.01.23 | WHB (mit Bachelor) -Stundenlohn [€] 01.01.23 | WHK-Stundenlohn [€] 01.01.23 | | -------- | -------- | -------- | -------- | | Düsseldorf (ab 01.10.22) | 12,00 | 13,00 | 16,00 | | Konstanz | 10,45 (2022) | 12,10 (2022) | 16,25 (2022) | | Frankfurt | 11,30 (SoSe22) | 12,50 (ungefähr) | 16,50 (dürfen aber nicht mehr eingestellt werden, müssten auf öff. Tarif E13 eingestellt werden) | | Köln | 10,45 (ab 1.7.22) | 11,86 (momentan) | 15,75 (momentan) | | Freiburg | 10,77 (momentan) | 12,52 (momentan) | 17,01 (momentan) | | Bayreuth (ab 1.10.22) | 12,00 | 13,00 | 14,00 | | Kiel | 12,00 | 13,00 | 13,00 | | (FU) Berlin | 12,96 | 12,96 | 12,96 |


- Problempunkt: Verschiedene Stellen werden nicht angemessen miterhöht. Düsseldorf: WHB und ein wenig auch WHK wird zum 01.04.23 ebenfalls angepasst (14 € bzw. 16,50 €), damit das Verhältnis stimmt. Frankfurt: Jedes Semester wird der Lohn erhöht (Anpassung an Inflation etc.)

- Fast nirgends gibt es eine regelmäßige Erhöhung der Löhne

- Problempunkt: Löhne steigen, Gesamtmittel nicht --> weniger Stellen oder Stunden und mehr Arbeit Bayreuth: Wir haben einen Topf für SHK und wenn der Lohn steigt, gibt es weniger Stellen. Man muss bei Vertragsabschluss ankreuzen ob der Abschluss (z.B. Bachelor) wesentlich zur Kompetenz in der Stelle beiträgt, sonst erhält man nur SHK-Lohn.

Düsseldorf: Dito, weiteres Problem: 2/3 des Geldes muss für hauptamtliches Lehrpersonal ausgegeben werden

Augsburg: es gibt keine Angaben auf der Uni Webseite zu Vergütung > Forderung: Bundeslandeinheitliche Mindestbezahlung, die bei Erhöhung nicht zum Nachteil von Studis geht.

TUB: Gibt es überalle Unterschiede nach dem Abschluss? In Berlin nicht. Eine kurze Umfrage ergibt: Ja, überall sonst steigt die Vergütung mit dem Abschluss. Das kann dazu führen, dass Menschen für den gleichen Job unterschiedlich bezahlt werden oder Leute mit Bachelorabschluss benachteiligt oder gar nicht für Stellen eingestellt werden, so z.B. Köln.


Konstanz: neue Stellen können meist ohne Probleme geschaffen werden, aber eher in der Physik da sie verhältnismäßig viel Geld und weniger Tutorien haben.

Zeiterfassung

Weiterer Aspekt: Menschen bekommen mehr Stunden bezahlt, als sie arbeiten --> effektiv höheres Gehalt. Ist so in Konstanz und Düsseldorf, aber auch in Frankfurt.

Frankfurt: am Ende des Monats muss Stundenzettel abgegeben werden, theoretisch kann man weniger arbeiten, es wird nicht so viel nachkontrolliert

Freiburg: Vertrag und Arbeitszeit haben keinerlei Zusammenhang miteinander, für manche Stellen wie z. B. Blocktutorien oder -praktika werden Verträge ausgestellt die länger gehen als die "eigentliche" Arbeitszeit um die volle Vergütung zu bekommen da sonst die 450€ Grenze geknackt würde. Die Arbeitszeitdokumentation wird pro forma so geschrieben, dass es zur vertraglichen Regelung passt, und in der Regel zentral abgegeben.


Köln: Die Stunden werden (für 450er) per Onlinekonto eingetragen. Was da drinsteht wird offiziell am Monatsende gecheckt, ob genug gearbeitet wurde. Aber niemand überprüft, ob das korrekt abgerechnet ist.

TUB: Gibt es Leute, die außerhalb (z. B. an Forschungseinrichtungen, Frauenhofer-Institut etc.) angestellt sind?

TUB: Andere Stundenlöhne und Regelungen Kiel: Wir haben das "didaktische Institut", das pro Forma der Uni gehört aber de facto unabhängig ist.

Sonst weißt niemand, ob es das gibt oder wie das bezahlt wird.

Welche Lösungen gibt es für eine pro-studentische Stundenerfassung, um unbezahlte Überstunden zu vermeiden?

- Selbst Stundenzettel führen um Überlastung anzuzeigen.


Vertragsdauer

In Marburg sind die Stellen in der Regel auf sechs Monate ausgelegt, vertragliche Wochenarbeitszeit ist die durchschnittliche (sodass in der VL-Zeit mehr gearbeitet wird, als dieser Durchschnitt).

Frankfurt: Ebenfalls auf ein Semester befristet. Vertragsverlängerung ist eig. immer möglich.

Konstanz: Bei uns sind die Verträge teils nur 2 Monate für dann viele Stunden, die dann über mehr als 2 Monate (z.B. November - Februar) abgearbeitet werden. Mögliches Problem: Versicherung für z. B. Arbeitsunfall im Praktikum. Grund dafür ist auch, dass man nicht mehrere Verträge parallel haben kann.

FU Berlin: Unsere Verträge laufen immer 2 Jahre.

Düsseldorf: Verträge können sich ändernde Stundenzeiten haben (z. B. mehrere Stellen mit verschiedener Laufzeit). Wenn die Person bei mehreren Leuten/Institutionen angestellt ist, kann sie z.B. im Herbst 10h arbeiten, im Januar 16h und ab März dann 8h. Geplante Einstellung werden von den Instituten bei der zentralen Verwaltung gemeldet und dort wird ein Gesamtvertrag für alle gemeldeten Stellen aufgesetzt.



| Uni | Freiburg | Düsseldorf | FU Berlin | Marburg | Bayreuth | Frankfurt | TU Berlin | Köln | Kiel | Bielefeld | | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | -------- | | Standard-Vertragsdauer in Monaten | Tutorate: an Veranstaltung angepasst (bei Bedarf beliebig streckbar), Arbeitsgruppen: Absprache mit Prof | 4 (Phy) oder 5 (Math) | 24 | 6, (Ausnahmen möglich) | 3-4 | 6 (semesterweise) | 6-12 | 6 (Semesterweise) - 12 (seltener) | 3 | 6 |


Wenn die Anstellung bei einer Arbeitsgruppe oder der Verwaltung ist, kann die Vertragszeit deutlich länger sein.

Verweis auf [WissZeitGesetz](https://zapf.wiki/SoSe22_AK_WissZeitVG) bei langen Verträgen bis 6 Jahren



FU Berlin: Bei uns gibt es keine studentischen tutorenstellen, da das von Doktoranten gemacht wird. Wie ist das bei euch? Marburg: Bei uns auch

Konstanz: fast alle Tutorien/Praktika außer Anfängerpraktikum durch Doktorierende betreut

Beim Rest sind studentische Tutorenstellen üblich.

    • In welchen Bereichen gibt es bei euch Hilfskraftstellen?**

Tutorenstellen/Korrekturen: Fast alle Bib: Fast alle IT: Fast alle Praktika für Physika: Fast alle Praktika für NF: Fast alle Vorlesungsvorbereitung: ca. Hälfte Studierendenberatung und -hilfe: Einige Stellen für indirekte Fachschaftsfinanzierung: Einige Arbeitsgruppen: Alle



Zusammenfassung

Identifizierte Problempunkte: - Steigende Löhne konkurrieren mit gleichbleibenden Finanzmitteln - Lohnanpassungen werden uneinheitlich und unregelmäßig vorgenommen - Standardmäßige Vertragsdauern unter einem Semester (4 Monate)

   - Lösung: Standardmäßig 6-Monats-Verträge mit angepasster durchschnittlicher Stundenanzahl

- Effektive Arbeitszeit wird nicht erfasst (Pro-Forma-Stundenzettel) - Arbeitsdauer ist planmäßig deutlich länger als die Vertragslaufzeit - Vertragliche Stundenzahl passt nicht zur effektiven Arbeitszeit (zu viele / zu wenige Stunden) - Qualifikationsunterscheidung (nach Abschluss) bei gleichen Aufgaben ergibt keinen Sinn


Ausblick

StudTV besprechen: schaut euch in den Bundesländern um und bringt Forderungen und Erfahrungen mit!