WiSe25 AK Antragskultur
Vorstellung des AKs
Verantwortliche*r: Timo (TUB), Gwynne (TUB), Fritz (FUB), Edgar (HUB)
Einleitung und Ziel des AK
Nach der Sommer-ZaPF 2025 in Erlangen (EnZiaM) fand bei uns im Auto und im Signal-Spam-Chat eine rege Diskussion über Sinn und Unsinn von Änderungsanträgen, Initiativanträgen u.a. statt. In diesem AK sollen die verschiedenen Standpunkte und Bedürfnisse gesammelt und diskutiert werden, mit dem Ziel dem Plenum Empfehlungen für das Verhalten zu Anträgen zu machen. Ggf. kann dies auch in einer GO-Änderung münden, ist aber erstmal zweitrangig.
Handelt es sich um einen Folge-AK?
Nein
Wer ist die Zielgruppe?
Menschen mit Interesse an Antrags- und Plenumskultur der ZaPF
Wie läuft der AK ab?
Bearbeiten folgender Leitfragen:
Sollte das Plenum einen Antrag Wesensverändern dürfen?
Sollte das Plenum ÄA stellen dürfen? Oder nur in der Postersession?
Was möchte die ZaPF? einfachdemokratisch? 2 drittel? konsens? Minderheitenveto?
Für wen spricht die ZaPF? Wen repräsentiert sie? Selbstverständnis
Wie viele politische Spielchen hält die ZaPF aus?
Was ist das Ziel des Plenums: (möglichst viele) Anträge zu beschließen oder Positionen der ZaPF auszudiskutieren? (Wie) kann die Diskussion ausgelagert werden?
50min Gruppenarbeit
10min Pause/Gedanken sammeln
5min pro Gruppe Vorstellung der Diskussion (ca. 15-20 Minuten insgesamt)
45min Großdiskussion (Ziel: Empfehlungen, Wünsche)
Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Kenntnisse von/Erfahrungen mit Endplena der ZaPF (oder anderswo).
Bitte die Argumente unten als Vorbereitung lesen.
Materialien und weitere Informationen
Diskussion im Signal-Spam-Chat nach der Sommer-ZaPF 2025 in Erlangen (EnZiaM).
Zusammenfassung in eigenen Worten:
Argument: Wenn es viele Änderungs Anträge gibt nochmal in nen AK. Reso scheint dann noch nicht fertig zu sein.
Argument: ÄA können das Plenum mürbe machen. Vielleicht nehmen die Antragstellenden die Änderungen sogar an ohne, dass sie es eigentlich wollen um den Prozess zu verschnellern.
Wunsch: Gerne zur Abstimmung schreiten. "Mut zur Entscheidung"
Sidediskussion: zweiteilige Endplena
Sidediskussion: Was ist Wesensverändernd -> eigener AK
Argument: Ein Umschwung von Fachschaftsvotum suggeriert Wesensveränderung
Argument: Die Antragstellenden haben mehr Zeit sich mit der Thematik auseinanderzusetzen als das Plenum. -> frühere einreichsdeadline. ggf. zwischen den zapfen ausarbeiten
Argument: Vielfalt der ZaPF in die Anträge einfließen lassen. Manche realen Ereinisse entwickeln sich spontan und man möchte zeitnah reagieren.
Meinung: Nur die Antragstellenden sollten entscheiden dürfen wann ein ÄA Wesensverändernd ist. Das von der RL vorgeschrieben zu bekommen ist schwierig. über konkurierende Anträge gibt es ein verfahren, daher zu präferieren.
Frage: Warum überhaupt ÄA?
Argument: Antragstellende können immer den Antrag zurückziehen.
Argument: ÄA im Plenum vorzustellen ist verwirrend. Mit Open Slides eig überflüssig.
Argument: Wenn eine Reso Passagen enthält die man als FS nicht mittragen kann muss man ÄA stellen.
Argument: Wenn man viel am Text ändern möchte, sollte man mehrere kleine ÄA stellen, damit teile auch abgelehnt werden können, ohne dass die ganzen änderungen gekippt werden
Argument: Wenn die Redeleitung entscheidet welcher Antrag weitgehender ist, sollte sie auch entscheiden dürfen ab wann er Wesensverändernd ist.
Frage: Sollte das Plenum einen Antrag Wesensverändern dürfen?
Argument: Wenn viele Änderungen von den originalen Antragstellenden nicht angenommen werden ist ein konkurierender Antrag angebracht
Argument: weitreichende Änderungen könnten dazu führen, dass die ZaPF sich gar nicht zu dem Thema positioniert. deshalb lieber konkurierender Antrag
Frage: Warum Gegenantrag wenn der originale sowieso durchkommt?
Argument: Wenn ein Antrag angenommen oder abgelehnt wird, dann hat die ZaPF trotzdem demokratisch entschieden. Das sollte man dann auch akzeptieren.
Argument: Ziel ist Maximum der Mehrheitsfähigkeit
Argument: Die Legimitation steigt mit jedem ÄA
Argument: Viele ÄA zeigen nicht unbedingt eine unfertige Reso, sondern nur auseinandergehende Meinungen im Plenum. Viele Kompromisse können in der Postersession erarbeitet werden.
Argument: Demokratie hat nicht das Ziel maximal Mehrheitsfähige Kompromisse zu finden. Keine beschlüsse 2. Klasse abhängig der gefundenen Mehrheiten.
Argument: Unsere Regeln sind also zwenig Kompromissen bereit und nehmen nicht genug Rücksicht auf die Meinungen aller
Argument: Es werden Grenzen erreicht wenn ein Antrag eine Mehrheit findet, der FS schadet.
Meinung: Wenn das Plenum einen Antrag im Wesen verändern möchte, warum denn nicht?
Argument: Es kann kein demokratisches Verständnis sein Antrag immer auf die benötigten 51% abzuzielen. Der Prozess sollte ein möglichst Harmonisches Ergebnis abzielen.
Frage: Was möchte die ZaPF? einfachdemokratisch? 2 drittel? konsens? Minderheitenveto?
Argument: Anträge könnten halt mit ÄA von einer Minderheit torpediert werden, sodass das Plenum zu keinem Entschluss kommt. -> lieber konkurierende Anträge
Argument: Ein Alternativantrag ist nicht immer ein gangbarer Weg, wenn er den ursprünglichen Antrag nur leicht modifiziert statt eine eigenständige Position zu vertreten.
Argument: Nicht jede inhaltliche Ergänzung stellt automatisch eine Wesensänderung dar; insbesondere neutrale Klarstellungen oder Zusatzabsätze müssen als legitime Ergänzungen möglich bleiben.
Argument: Wesensverändernde ÄA (sinn und unsinnvolle) können dazu führen, dass ein Antrag unkenntlich gemacht wird und dann von den Antragstellenden zurückgezogen wird. So kann man eine Nichtbefassung der ZaPF erzwingen.
Frage: Wer bestimmt letztlich, ob eine Änderung als wesensverändernd gilt – die Antragstellenden, das Plenum oder die Redeleitung?
Meinung: Das Plenum sollte die Möglichkeit haben, über inhaltliche Ergänzungen abzustimmen, solange diese das ursprüngliche Anliegen nicht grundsätzlich umkehren.
Argument: Geht es bei manchen ÄA nicht darum einen Antrag mehrheitsfähiger zu machen, sondern um 'Schadensbegrenzung'?
Argument: FSen dürfen Meinungen konträr zur ZaPF haben.
Argument: Das ist in der Außenwahrnehmung ggf nicht immer der fall. sondern eher mitgehangen, mitgefangen
Argument: Eine Resolution kann unbeabsichtigte politische oder symbolische Folgen haben – etwa Konflikte mit bestehenden Zielen oder Irritationen bei externen Organisationen.
Argument: Für eine konstruktive Debattenkultur ist es wichtig, solche Befürchtungen anzuerkennen, auch wenn sie kein inhaltliches Gegenargument gegen die Position selbst darstellen.
Frage: Wie kann das Plenum mit subjektiven Bedenken einzelner Fachschaften umgehen, ohne den demokratischen Prozess zu blockieren?
Argument: Wenn ich ÄA stelle um 'Schadensbegrenzung' zu betreiben und trotzdem noch dagegen stimme, sabotiere ich mich nicht selber, da der Antrag dadurch 'moderater' wird und ggf angenommen wird obwohl ich es eig. perse nicht möchte.
Argument: Politik ist auch den 'Gegner' zu handlungen zu zwingen. Wollen wir das auf der ZaPF?
Argument: 'Schadensbegrenzung' passiert häufig bei Themen die in die Allgemeinpolitik rein reichen. also eig. lieber nichtbefassen
WiSe25 AK Antragskultur
Protokoll vom tt.mm.jjjj
- Beginn
- HH:MM Uhr
- Ende
- HH:MM Uhr
- Redeleitung
- Vorname Nachname (Uni)
- Protokoll
- Vorname Nachname (Uni)
- Anwesende Fachschaften
Protokoll
Zusammenfassung/Ausblick