SoSe16 AK Abbrecherquoten: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
: 10:30 Uhr | : 10:30 Uhr | ||
; Ende | ; Ende | ||
: | : 12:31 Uhr | ||
; Redeleitung | ; Redeleitung | ||
: Elli Schlottmann (TU Berlin) | : Elli Schlottmann (TU Berlin) | ||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
<!--: RWTH Aachen,--> | <!--: RWTH Aachen,--> | ||
<!--: Uni Bayreuth--> | <!--: Uni Bayreuth--> | ||
: FU Berlin | |||
: HU Berlin | : HU Berlin | ||
: TU Berlin | : TU Berlin | ||
Zeile 26: | Zeile 26: | ||
<!--: Uni Bochum--> | <!--: Uni Bochum--> | ||
: Uni Bonn | : Uni Bonn | ||
<!--: TU Braunschweig--> | <!--: TU Braunschweig--> | ||
: Uni Bremen | |||
<!--: TU Chemnitz--> | <!--: TU Chemnitz--> | ||
<!--: TU Clausthal--> | <!--: TU Clausthal--> | ||
Zeile 35: | Zeile 34: | ||
<!--: TU Dresden--> | <!--: TU Dresden--> | ||
: Uni Duisburg-Essen | : Uni Duisburg-Essen | ||
: Uni Düsseldorf | |||
: Uni Erlangen-Nürnberg | : Uni Erlangen-Nürnberg | ||
: Uni Frankfurt | : Uni Frankfurt | ||
Zeile 47: | Zeile 46: | ||
<!--: Uni Jena--> | <!--: Uni Jena--> | ||
: TU Kaiserslautern | : TU Kaiserslautern | ||
: KIT | |||
: Uni Kassel | : Uni Kassel | ||
: Uni Kiel | : Uni Kiel | ||
<!--: Uni Konstanz--> | <!--: Uni Konstanz--> | ||
: Uni Köln | |||
<!--: Uni Marburg--> | <!--: Uni Marburg--> | ||
<!--: Uni München--> | <!--: Uni München--> | ||
Zeile 63: | Zeile 62: | ||
: Uni Siegen | : Uni Siegen | ||
: Uni Wuppertal | : Uni Wuppertal | ||
: Uni Würzburg (später) | |||
<!--: TU Wien--> | <!--: TU Wien--> | ||
<!--: Uni Wien--> | <!--: Uni Wien--> |
Version vom 5. Mai 2016, 12:13 Uhr
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Elli (Berlin)
Die Abbrecherquote ist in naturwissenschaftlichen Studiengängen besonder hoch. Auf Druck der Politik versuchen jedoch immer mehr Universitäten ihre Abbrecherquoten niedrig zu halten. Doch was steht hinter dieser Kennzahl und wie aussagekräftig ist diese? Beispielsweise gibt es durch offene Studiengänge immer mehr "Parkstudierende", die das Studium garnicht antreten (36% im WiSe und 73% im SoSe!)). Wie hängen Abbrecherquoten mit der Betreuung der Studierenden zusammen und welchen Einfluss hat der politische Druck auf die Verschulung des universitären Lebens? Sind Studienabbrecherinnen und -abbrecher nicht vielleicht sogar sinnvoll? Die Situation der TU Berlin soll hier beispielhaft vorgestellt werden und mit den Zuständen an anderen Universitäten verglichen werden.
- Statistiken der Studierendenzahlen Physik: http://kfp-physik.de/statistik/index.html
Arbeitskreis: AK Abbrecherquoten
Protokoll vom 05.05.2016
- Beginn
- 10:30 Uhr
- Ende
- 12:31 Uhr
- Redeleitung
- Elli Schlottmann (TU Berlin)
- Protokoll
- Felix Eichin (Uni Konstanz)
- Lucas Kluge (TUB)
- Anwesende Fachschaften
- FU Berlin
- HU Berlin
- TU Berlin
- Uni Bielefeld
- LMU München
- Uni Bonn
- Uni Bremen
- TU Darmstadt
- Uni Duisburg-Essen
- Uni Düsseldorf
- Uni Erlangen-Nürnberg
- Uni Frankfurt
- Uni Göttingen
- TU Ilmenau
- TU Kaiserslautern
- KIT
- Uni Kassel
- Uni Kiel
- Uni Köln
- TU München
- Uni Potsdam
- Uni Rostock
- Uni des Saarlandes-->
- Uni Siegen
- Uni Wuppertal
- Uni Würzburg (später)
Einleitung/Ziel des AK
- Aufgrund der Fehlenden Zulassungsbeschränkungen gibt es im Studiengang Physik viele Parkstudierende.
- Parkstudierende sind Studenten, welche sich einschreiben, um die Vorteile einer IMmatrikulation zu genießen, das Studium jedoch nicht ernsthaft verfolgen.
- Parkstudierende gewähren der Uni zusätzliche Ressourcen.
- Durch diese Parkstudierende werden Statistiken häufig falsch Interpretiert.
Protokoll
Erfahrungsaustausch
- Köln: Erfahrungsgemäß niedrige Abbrecherquote im 1. Semester
- HU-B: ca. 140 Erstsemester und Zielvorgabe 400. Viele Parkstudierende. Die meisten Abbrecher in den ersten 2 Wochen und im 4. Semester. (Genaue Zahlen müssen noch bestätigt werden)
- TUM: GOPs sorgen für viele Studienabbrüche. AUch hier viele Parkstudierende
- Kaiserslautern: Massive Probleme mit zu wenig Studenten (Bereits ab dem 1. Semester)
- Karlsruhe: Stehen unter Politischen Druck aufgrund zu hoher Abbrecherquoten.
- Saarland: Große Durchfallquoten im 1. Semester. Von 90 Studienanfänger waren im 2. Semester 10 übrig.
- Bielefeld: Auch hier große Probleme mit Parkstudierenden.
- Bonn: Jahrgänge mit NC haben weniger Abbrecher. Studierende, welche im Sommersemester anfangen, brechen besonders häufig ab.
- Köln: Wunsch ihren vorhandenen Schein-NC abzuschaffen.
- Häufig wird ein Vorkurs angeboten, welcher aber nicht von allen Studienanfängern genutzt wird, da sie arbeiten müssen, noch keine Wohnung in der Nähe der Uni haben oder weil sie in der Schule gute Noten hatten und deshalb den Vorkurs nicht für Notwendig empfinden.
Reaktionen
- Als Reaktion ordnen einzelne Unis (Bielefeld) den Studienplan um und nehmen den Druck von den ersten 2 Semestern. Dadurch gibt es mehr Studienabbrecher im 3. und 4. Semester.
- Das Vorhandensein eines NC führt dazu, dass sich Parkstudierende andere Studiengänge suchen.
- Kassel: Viele Studienanfänger unteschätzen dass Studium. Die Abbrecherquote soll nicht gesenkt werden, da dies das Nivau senken könnte.
- HU-B: Zu große Umstellung für Studienanfänger, welche vor kurzem die Schule abgeschlossen haben.
- HU-B: Eigenständigkeit der Studenten fehlt. Mangelnte Selpstdisziplin
- Es gibt verschiedene Gründe für Studienabbrüche:
- Motivation
- Aufbau des Studiums
- Fehlendes Interesse
- Verständnis
- Unwissen über das Studium
- Studenten schaffen es wirklich nicht
- Motivation
Lösungsansätze
- TUM: Schwierige Übungsblätter/ hohes Nivau sind nicht unbedingt ein Porblem.
- FUB: Die ersten 2 Semester sollten in kleineren Modulen angeboten werden um den Studenten ein größeres Erfolgserlebnis zu geben. Außerdem sollen Studenten die Möglichkeit haben, im 2. Semester neu anzufangen.
- LMU: Buch "Mathe für Nicht-Freaks".
- Kassel: Selbsttest um Unwissenheit über das Studium zu klären.
- Würzburg: Verpflichtende Übungen helfen.
- Wunsch nach Folge AK
Zusammenfassung
- Die meisten Unis haben Parkstudierende. Parkstudierende an sich sind kein Porblem für Unis und nur wenige Unis stehen unter starken Druck.
- Für Studienabbrüche gibt es verschiedene Gründe, welche unterschiedlich zu behandeln sind.