WiSe23 AK Lehre-und-AI

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Vorstellung des AKs

  • Verantwortliche/r: Niklas (Hamburg), Günther (Bochum)
  • Ziel des AK: Austausch und ggf. Resolution
  • Wer ist die Zielgruppe?: Interessierte am Thema
  • Wie läuft der AK ab?: Austausch und Diskussion, ggf. Definition von Ansätzen für eine Resolution
  • Materielle (und immaterielle) Voraussetzung: nein
  • Sonstige Vorstellung:

Arbeitskreis: Lehre & AI

Protokoll vom 28.10.2022

Beginn
14:00 Uhr
Ende
16:04 Uhr
Redeleitung
Günther (Bochum)
Niklas Jamborek (Hamburg)
Protokoll
Sebastian Münkel (TU München)
Malte Busmann (LMU)
Anwesende Fachschaften
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V.,
Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Georg-August-Universität Göttingen,
Johannes Gutenberg Universität Mainz,
Karlsruher Institut für Technologie,
Ludwig-Maximilians-Universität München,
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau - Standort Kaiserslautern,
Ruhr-Universität Bochum,
Technische Universität Bergakademie Freiberg,
Technische Universität München,
Universität Bremen,
Universität Hamburg,
Universität Heidelberg,

Universität Leipzig

Universität Osnabrück,
Universität Potsdam,
Universität Rostock,
Universität zu Köln,

Einleitung/Ziel des AK

Auf der letzten ZaPF wurde bereits ein Lehre und AI AK durchgeführt. Aus diesem ist ein Antrag auf eine Resolution zu diesem Thema entstanden. Dieser wurde im Plenum nach einer kurzen Diskussion zurückgezogen. Seitdem haben sich verschiedene Akteure geäußert und es scheint auch in der ZaPF weiterhin einen Bedarf einer Positionierung zu geben. Unabhängig davon gibt es seitdem auch an verschiedenen Universitäten Regelungen zur Nutzung von AI in der Forschung und Lehre.

Protokoll

Algemeine Diskussion

Vorüberlegter Ablauf: Abfrage, was brennt. Austausch zum Vorgehen an Unis in Prüfungen und im Studien- und Wissenschaftsbetrieb. Inkl. eigener Initiativen. Dann weitere Diskussionen. Beratung über Resos. Ggf. Anschluss an KIF.

Bochum: Vorstellung des vorüberlegten Ablaufs.

Osnabrück: Prinzipiell gibt es keine Uni-weite Regelungen, aber Informatik hat ihren Studienganüberarbeitet (nicht nur wegen AI), mit relativ großer Begeisterung: AI-Unterstützung ist zwar nicht in eigener Aufgabenabgabe erlaubt, aber es gibt Vortragsreihen etc mit viel Erfolg. In Informatik neuer Vertiefungsbereich (s. u.).

LMU (München): Keine spezifischen Regelungen, aber ein grundlegender Konsens, aber ein "ist okay so lange du es angibst".

Heidelberg: Studienkommission hat Merkblatt erarbeitet (https://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/infopa/PrueAusForms/KI_info_de.pdf), wie man KI-Tools für Bachelor/Masterarbeiten verwenden kann und wie man das angibt. Es ist auch hier prinzipiell okay so lange man es angibt. Man ist aber trotzdem selbst für den Inhalt verantwortlich. Konsens: Gute Sache, es können alle davon profitieren.

Göttingen: Uni-weite Handlungsempfehlung: ChatGPT bei Prüfungsleistungen ohne Aufsicht ist erlaubt, soll nicht pos/neg in die Bewertung schlagen, soll erläutern wie es verwendet wird.

Mainz: Fall zu Fall unterscheidlich, meisten Ok. Es gab schon Vorwürfe, dass ChatGPT verwendet wurde, jedoch nicht nachweißbar. Es gab schon Konsequenzen, die dann aber zurückgezogen wurden.

Leipzig: Es gibt keine einheitliche Regelung. Mindestens 1 Prof der in der Selbstständigkeitserklärung eine explizite Aussage dass man es nicht verwendet. Gegenbeispiel aber auch Profs die es empfehlen. Es gibt Modul, das ChatGPT und Lehre verknüpft und es gab Demos, wie man Aufgaben mittlerweile gut mit ChatGPT+WolframAlpha lösen kann.

Bochum: Zusammenfassend: die meistens scheinen impliziten Konsens zu haben, in einem Fall sogar in der Studienordnung.

Heidelberg: Neuer Exzellenzcluster zu KI. In diesem Zuge werden neue Vorlesungen zu Machine Learning in Physics angeboten.

TU München: Außer persönliches Gespräch mit Studienberater noch keine Rückmeldungen.

Uni Marburg: Auch keine Uni-weite Lösung. Aber manche Mathe-Profs haben angefangen ihre Übungszettel von KI individualisiert erstellen zu lassen.

Bochum: man erarbeitet mit verschiedenen Teams verschiedene Lösungsansätze um solche Tools in Forschung zu integrieren.

Heidelberg: Zum Thema Verankerung: Diskussion in Studienkommission: Konsens: Bisherige Selbstständigkeitserklärung eigentlich ausreichend.

Uni Osnabrück: Es gibt auch bei den Informatikern auch hier keine klare Verankerung in der Studienordnung die alles betrifft, aber vieles wurde umgestellt und ein neuer Vertiefungsbereich (KI und Data Science) wurde erstellt in dem das dann gelehrt wird. Die Profs sind immer noch für die einzelnen Module verantwortlich.

Uni Köln: Webseite mit Zusammenfassung der Zustände an verschiedenen Fachbereichen. https://portal.uni-koeln.de/digital-education/ki-in-der-bildung/wie-kann-ich-generative-ki-im-kontext-von-lehre-und-lernen-produktiv-anwenden hier noch eine Website der Physikdidaktik: https://physikdidaktik.uni-koeln.de/ai-ki

Uni Rostock: [Die DS-Beauftragte rät (auch) aus Datenschutzgründen von der Nutzung ChatGPTs ab. Das Rektorat hat sich bislang (noch) nicht verbindlich zu diesem Thema geäußert.](https://www.uni-rostock.de/universitaet/vertretungen-und-beauftragte/datenschutzbeauftragte/datenschutzbeauftragte-neu/datenschutz-an-der-universitaet-rostock/chatgpt/)

Bochum: Eigene Erfahrungen: ChaGPT zum Übersetzen von Texten sehr gut.

Karlsruhe: Ja auch Übersetzung, scheint auch gängig zu sein. Bei der Bachelorarbeit wurde auch zu Tools wie Grammarly empfohlen was ja prinzipiell auch ähnlich ist. Pers. Erfahrung: in Programmieraufgaben im Übungsbetrieb wird das auch versucht, hilft halt nicht wenn man irgendwann nichtr versteht was hier korrigiert wird.

LMU (München): Ja ist praktisch bei Programmieraufgaben, wobei man da auch aufpassen muss, da teilweise auch falscher Code. ChatGPT 4 kann Code selbsst testen, keine eigenen Erfahrungen.

Bochum: Bestätigung ChatGPT 4 deutlich besser.

Göttingen: Umformulierung von Texten, erweitern von Texten.

Köln: Dichten von Weihnachtsvorlesungstexten, man hat auch mal probiert Übungsblätter zu lösen via GPT, da kam dann sinnvoll aussehnder Unsinn raus.

Bochum: GPT4 konnte alle Experimentalphysik 1 Aufgaben problemlos lösen. Jedoch meistens einfache Aufgaben.

Uni Freiburg: Bei längeren Texten lässt sich gerne eine Outline generieren.

Leipzig: Doktoranden nutzen es zum Abstacts schreiben zu lassen.

LMU (München): Kam auch in Diskussionen mit Profs, Postdocs und Doktoranden und Studierenden auf. Von dieser Art der Nutzung wurde abgeraten.

Bochum: Tool names Bentley Fields (?) welches einem erlaubt Paper zu bewerten und dann Vorschläge für neue Tools.

TU München: Wir verrennen uns in Details.

Wie viele Anwesende verwenden alltäglich KI-Tools? ca. 1/3 von 25 verwendet es regelmäßig 5 meiden es

Uni Osnabrück: Aktuell gibt es nicht genügend Gelegenheiten es wirklich zu benutzen, d.h. es kommen einfach nicht so viele Stellen an denen es zum Einsatz kommt.

Jena: Nutzt es momentan aus eigenem Interesse aber kein Nutzen beim Studium. Nutzt gerne DeepL. Spielt gerne damit rum, z.B. um lustig auf komische E-Mails zu antworten.

Bochum: umlenken der Diskussion auf Allgemeine Themen und auf die Reso der KIF

Hamburg: Reso der KIF https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF510:KITools

Kaiserslautern: wie kann bei Nutzung von KI Datenschutz verletzen?

Alter Sack: Dein Input wird auch weiterverwendet dh was du da reinsteckst wird ggf anders verwendet, bis hin zu Geheimnissverrat in Extremfällen

Uni Osnabrück: Umgekehrte Frage: Wie kann man den Datenschutz einhalten? Wir haben hier von Unis gehört die Nutzung von AI-tools allgemein ablehnen. Müssen wir also Richtlinien einführen um festzulegen was man dem Tool übergeben kann?

Bochum: So wie in jeder anderen Kommunikation mit anderen Firmen gibt es Regelungen. Es ist eigentlich geklärt aber man sollte daran nochmal erinnert.

Heidelberg: Ja, die Reso von der KIF ist schöner geschrieben, war der Entwurf aus Berlin einfach zu allgemein gehalten? Eine Regelung, die Hochschulweit gelten muss, ist aufgrund von Interessenkonflikten (z. B. Lehre in Germanistik vs. Physik) problematisch!

LMU: Einheitliche Regelung eher sinvoll.

Bochum: Es ist theoretisch möglich sich in einem Fachbereich einzuschreiben, dann Credits zu sammeln und dann in einem anderern Fach (mit andren KI Regelungen) einzubringen.

Uni Osnabrück: Sind die Module nicht eh Fachbereichspezifisch verankert?

Hamburg: Je nach Uni, Bundesland, etc verschieden umgesetzt.

Uni Rostock: Was ist "Verträge mit KI-Firmen" gemeint?

Hamburg: Datenschutz, wie gehen die Firmen vertraglich mit deinen Daten um etc.

Uni Köln: Position der Uni Köln zu KI als Hilfsmittel: Ein Hilfsmittel wie jedes andere, das erlaubt oder verboten werden kann.

Uni Leipzig: Software Tools wie WolframAlpha haben im Physik-Alltag auch am Anfang nichts zu suchen gehabt, heute ist das die Norm.

TU München: Tools werden im Alltag sowieso verwendet, das kann in der Lehre aber anders geregelt werden.

Bochum: Beispiel: Regeln werden nicht immer 1:1 umgesetzt. Programmierbare Taschenrechner sind eigentlich nicht erlaubt, werden aber trotzdem toleriert.

Bochum: wollen wir hier versuchen die Reso von der letzten ZaPF nochmal hier umzusetzen oder wollen wir uns an die Reso der KIF anschliessen, was ist das Ziel?

TU München: Schauen, wie es bei anderen Unis geregelt ist, da es dort keine Regelungen gibt.

Heidelberg: Bei uns gibt es schon ein Dokument wie es so laufen soll.

Bochum: Umfrage an den Raum bzgl des Umgangs der eigenen Uni mit KI: Mehrheit: Unklare Situation, hängt in der Luft. ca. 4: Zufrieden 1: Sehr unzufrieden

Zusammenfassung der (zurückgezogenen) Reso aus Berlin SoSe22

Bochum: Im Vergleich zur Reso aus dem letzten AK besser formuliert aber inhaltlich ähnlich.

Uni Freiberg: die Reso der KIF ist übersichtlicher und spezifischer Formuliert. Ein Punkt der Berlin SoSe22 Reso der dort aber noch fehlt ist die Kommunikation an die Studenten.

Osnabrück: Dies ist durch Punkt 3 der KIF-Reso abgedeckt, die ZaPF könnte sich der KIF-Reso anschließen.

Heidelberg: wir sollten uns nicht der KIF-Reso anschliessen, da Hochschulweite einheitliche Regelungen uns ggf nicht zu Gute kommen, die Physik ist in solchen Dingen eigentlich offener als andere Fachbereiche.

TU Berlin: Eine hochschulweite Regelung kann auch heißen, dass in Modulhandbüchern geregelt werden muss, was erlaubt ist und muss nicht für alle die gleichen Regeln beinhalten.

Heidelberg: in der Praxis würde dass bei uns so aussehen dass der Senat dass dann entscheidet, welcher zu großen Teilen aus Geisteswissenschaftlern besteht, was dann mit den Naturwissenschaftlern zu Interessenkonflikten führen kann.

Uni Rostock: Findet die Reso der KIF übersichtlicher und prägnannter. ABER: Die Reso sagt hochschulweit *einheitlich* und das ist gefährlich.

Heidelberg: Verfahrensvorschlag: Text der KIF Reso übernehmen aber anpassen. Ergänzung des 3. Punkts (Kommunikation mit Studis)

KomGrem: Auch großes Thema auf der KFP. Sie würde sich wünschen, dass sich die ZaPF äußert, was sich die studierenden für Regelungen wünschen. Die KIF-Reso enthält nur den Wunsch nach Regelungen, keine Inhalte.

Uni Halle-Wittenberg: Argument gegen "hochschulweit": es wurde in Halle im Fakultätsrat breit diskutiert, da aber der Rat dort nicht sehr gut informiert war, wurde es einfach so geregelt dass jeder Professor individuell regeln soll. zB kann dann eine Erstkorrektor:in dafür eine Zweitkorrektor:in dagegen sein.

Hamburg: War vor der ZaPF auf einer Messe in Karlsruhe. Jemand wichtiges von der TUM hat im Plenum vorgestellt, wo der Regelungsbedarf wie groß ist. Außerdem: Welche Hindernisse sehen die Hochschulen: Hauptsächlich Datenschutz, Zuverlässigkeit, Zugang und Kosten.

Was machen wir jetzt? Manche Leute gegen einheitliche Regeln, da Angst, dass es stringente Regeln geben könnte. Im Gegensatz dazu: Regeln geben Sicherheit.

TU München: Es wäre wenig sinvoll den Großteil zu übernehmen und nur Kleinigkeiten zu ändern. Lieber ganz oder garnicht.

Rostock: Auch wenn die Diskrepanz klein ist, sollte man sie ausformulieren. Der Erfahung nach ist der Unterschied zwischen solchen Resos oft in der Größenordnung.

Osnabrück: Man sollte auch die Fachbereiche einzeln addressieren, da manche interessierter sind als andere. Unterstützen mit Kommentar: Unterschiedliche Fachbereiche brauchen ggf. unterschiedliche Regeln.

Uni Köln: In Köln wurde es "einheitlich" geregelt, aber auf solche Art dass es auf die einzelnen Fächer abgewälzt ist. Das mag seine Vor- und Nachteile haben, aber wenn die Fäche individuell kompetent sind sollte es doch gut sein.

Göttingen: Es könnte sich lohnen auf der ZaPF eine eigene Reso zu verfassen und spezifischere Regeln zu fordern. Die Nutzung von KI sollte nicht nur geregelt werden, sondern auch an einen Punkt gebracht werden dass es keine Anreize zur Verheimlichung gibt.

Heidelberg: Frage: Anschluss mit Kommentar überhaupt möglich?

Hamburg: Der StAPF freut sich, wenn ein Mailtext vorformuliert wird. Das kann auch explizit so beschlossen werden, ist aber nicht sonderlich üblich.

Halle-Wittenberg: Kommentar zu Köln: Ist unsicher wie gut es ist, wenn jede Fachrichtung eigene Regeln gitb, da es auch ähnliche Fächer gitb, die ähnliche Regeln haben sollten.

Bremen: Hat zwar keine große Erfahrung zum schreiben von Resos, findet aber es prinzipiell besser wenn man sich eher anschliesst als einen ganz eigenen Text zu schreiben.

Uni Köln: Heute schon so, dass verschiedene Hilfsmittel pro Fach oder pro Modul geregelt wird. KI-Tools sind allerdings sehr mächtig und brauchen vielleicht spezifischere Regeln.

Rostock: Der große Vorteil vom Anschliessen an die KIF-Reso wäre dass es mehr Gewicht hat. Was ist dabei möglich? Kann man es durch einen Kommentar ergänzen? Leicht umschreiben?

Hamburg: Disclaimer, Hamburg hat nicht die GO komplett auswendig aber: eine Reso nach dem Schema "Die ZaPF schliesst sich an aber..." sollte möglich sein

LMU: Wir wurden von der KFP aufgefordert uns zu positionieren mit spezifischen Regelungen.

Heidelberg: Kommentar zu Kommentarvorschlag. Dieser Kommentar würde einem Teil der KIF-Reso eher widersprechen und diese abschwächen. re: Mehr Gewicht, ja aber wenn wir uns and die Physikbereiche speziell richten ist es vermutlich nicht relevant was genau die KIF sagt.

Osnabrück: Auch die Regelung es and die Fachbereiche abzugeben ist eine hochschulweit einheitliche Regelung.

Heidelberg: *einheitlich* ist das Schlüsselwort

Osnabrück: Wir könnten die KIF-Reso an den Anfang stellen und dann weiter spezifizieren, was wir gerne für Regelungen hätten.

Meinungsbild (~25 insgesamt): KIF-Reso anschließen? Mit Kommentar? Inhaltlich ähnliche eigene Regelung? Etwas ganz anderes? Unterstützung der Reso, weil mit 90% zufrieden: 1 Unterstützung mit Kommentar: 14 Komplett eigene Reso: 7 keine Reso: 0

Unterscheidung: KIF + Kommentar oder KIF + Eigener Teil?

Rostock: "Kommentar" oder "Eigener Teil" ist doch beides eine Form des Kommentars

Osnabrück: Haben wir noch eigene Forderungen? Wir sollten sie stellen, da sie von der KFP "gefortdert" wurden.

Großteil denkt, dass es wir spezifische Regeln fordern sollten, hat aber noch nichts ausformuliert.

___: Vorschlag einer Formulierung: "Die Hochschulweite Regelung soll genügend Freiheiten bieten ..."

Bremen: Schwierig es auf einzelne Module zu spezifizieren. Das wäre vermutlich zu kleinteilig.

Heidelberg: schwebt der KFP irgendwas vor irgendwelche Ideen?

Rostock: ist Modulspezifisch nicht genau dass was wir wollen? Und man muss in Kauf nehmen dass halt manche Leute dass dann doof regeln?

Osnabrück: Man kann doch auch Fordern dass die Verantwortlichen des Studiengangs sich darum kümmern den Katalog einmal durchzugehen und zu gucken wo was sinnvoll ist und was nicht.

KomGrem: Auf der KFP wurde letztes mal schon spontan darüber diskutiert. Auf der nächsten gibt es einen TOP dazu und es wird gewünscht, eigene Erfahrungen mitzubringen.

Hamburg: spezifische Diskussionen von konkreten Vorschlägen in der Pause

--- Kaffeepause

---

Frage: Wer hätte gerne spezifischere Regeln, hat aber angst, dass es an der eigenen Uni schlecht gemacht wird?

Hamburg: Wir haben eventuell ein falsches Bild davon, wie viel sich die Geisteswissenschaften auskennen bzw. sich der Thematik bewusst sind, es ist vermutlich mehr als wir denken. Verfahrensvorschlag: Wir sollten die Formulierung einer eigenen Reso/eines eigenen Kommentars auslagern. Was jetzt der KFP besser genügen würde ist wenn wir uns jetzt hier etwas austauschen und damit dann ein paar Meinungen mitgeben können.

Freiburg: Müsste diese Ausgestaltung auch Teil der Reso sein? -> Nein


Welche Regelungen wünschen wir uns?

Praktika

TU München: in Anfängerpraktika fürs Protokollschreiben verbieten, man muss es schon mal selbst gemacht haben. Für spätere Praktika dann erlauben.

Bochum: Was meinst du mit verbieten? Alle, die er kennt, die es für Praktika verwenden nutzen es um für die Praktika zu lernen, nicht zum schreiben.

TU München: Nur fürs schreiben verbieten.

Göttingen: Verbieten hätte keinen wirklichen Effekt, es gibt schon viele Altprotokolle die man natürlich nicht abschreiben darf, wird natürlich trotzdem gemacht. Daher einfach voll und ganz erlauben. Genau wie man auch bei anderen Tools wie z.B. WolframAlpha verantwortlich ist, dass alles logisch ist und Sinn ergibt.

LMU München: Zustimmung zum Ansatz "Nutzung auf eigene Gefahr" mit Kennzeichnung. Vor allem gegen Verbietung mangels Detektion.

Freiburg: Theorieteil kann KI sicher gut generieren, wenn man das erlaubt, wieso sollte man dann überhaupt selbst noch ein Protokoll schreiben müssen?

LMU München: Eigenverantwortung für Content

Bochum: Selber schuld, dann lernt man halt nicht so viel.

TU München: Es ist ja auch verboten abzuschreiben. Wir würden dazu ermutigen nicht selbst zu denken, es ist dadruch dass es oftmals ja eine bestanden/nicht bestanden Leistung ist nicht so wichtig wie gut das im Detail sind, sondern darum dass man sich damit beschäftigt.

Bochum: Profs zeigen gerne, was es für Auswirkungen in Klausuren hat, wenn Leute die Übungsaufgaben nicht selbst denken.

Hamburg: Wir driften hier wieder ab in die "Sinnhaftigkeit von Praktika" Diskussion vom letzen Mal.

Bochum: Wir reden fast nur über LLMs. Es gibt auch selbst gehostete Lösungen, die eventuell Datenschutzkonform sind.

Hamburg: Stimmungsbild scheint sehr polarisiert

Rostock: Zu TUM: Er sieht den Punkt, dass auch aus alten Protokollen abgeschrieben wird. Es ist vermutlich sinnvoll die Grundlagen einmal selbst machen zu müssen und es später zu erlauben. Inwiefern kann man die Lernziele anders erreichen?

Hamburg: Also wollen wir eine Differenzierung zwischen dem Lernziel und der Studiensituation. --> Ja

LMU München: Re: Dass man sich die Theorieteile von LLMs generieren lässt ohne den auf dem Schirm zu haben, es gibt doch auch noch einen verbalen Teil vorher der das abfängt.

TU Berlin: Ausfrage ist vorher und Theorieteil wird hinterher geschrieben.

Meinungsbild /Stimmungsbild:

  • Anfängerpraktika
    • Verbieten: 11
    • Erlauben: 9
    • Enthaltungen: 6
  • Fortgeschrittenen-Praktika
    • Verbieten: 0
    • Erlauben: 24
    • Enthaltungen: 2

Osnabrück: Verständnisfragen können durch LLMs beantwortet werden, man kann sich dadurch auch inhaltlich damit auseinandersetzen.

  • Übungsaufgaben Anfang BSc
    • Erlauben: 10
    • Verbieten: 8
    • Enthalten: 6
  • Übungsaufgaben Ende BSc
    • Erlauben: ??
    • Verbieten: ?
    • Enthalten: 8
  • Es soll inhaltlich Übungen geben
    • Dafür: 17
    • Dagegen: 1
    • Enthaltungen: 7


Mainz: re: inhaltliche Übungen, kann man wahrscheinlich aktuell keine Übungen umsetzen, da EU-Recht und Datenschutz problematisch ist.

Bochum: lässt sich technisch umsetzen.

  • Prüfungen Open Book
    • Erlauben: 8
    • Verbieten: 8
    • Enthaltungen: 8

LMU München: re: Open Book, es kam vor dass es eine take-home programmierklausur gab, welche zwar open book war, aber trotzdem LLMs verbat.

Osnarück: Anmerkung zu Open Book: Es gab bereits Open-Book Prüfungen in der Info bei denen Konsultation von anderen Personen und LLMs verboten waren

  • Hausarbeiten
    • Erlauben: 15
    • Verbieten: 2
    • Enthaltungen: 6
  • Kennzeichnungspflicht
    • Ja: 20
    • Nein: 0
    • Enthaltungen: 4

Hamburg: Wollen wir die Inhalte der Meinungsbilder in eine Reso schreiben?

Rostock: Eher nein, da es sehr kontextabhängig ist, von Studiengang, Modul, Aufgabe. Eine Grundlegende Ja/Nein-positionierung scheint wenig sinnvoll/möglich.

Kaiserslautern: Es ist vielleciht gar nicht so sinnvoll sich der KIF-Reso anzuschliessen weil sie sich doch der ZaPF Meinung unterscheidet.

Freiburg: Meinungsbild zu Resovorgehen wiederholen?

TU Berlin: Was ist das Lernziel von Anfängerpraktika? Manche Profs scheinen zu sagen "Die Studis müssen auf eine gewisse Art geknechtet werden um denken zu lernen". Ist das notwendig? Inwiefern wird das durch LLMs beeinflusst?

      1. Wiederholtes Meinungsbild zur KIF-Reso
  • KIF "die Position der KIF ist gut"
    • ja: 8
    • nein: 11
  • selbst "wir sollten eine eigene Reso"
    • ja: 21
    • nein: 1

Marburg: Eigenwerbung: Marburg hat vor kurzen den Studiengang Physik + AI eingeführt und man kann ab nächstem Semester damit anfangen.

Ausblick

Es wird ein Positionspapier geschrieben, das im Endplnum bahandelt wird. Das Positionspapier ist unter https://zapfev.de/resolutionen/wise23/AI_in_Lehre/Positionspapier_zum_Einsatz_von_KI-Tools_in_der_Lehre.pdf abrufbar. Auf der kommenden ZaPF soll es erneut einen Arbeitskreis zu dem Thema von Lehre und AI geben.

Zusammenfassung

Der Arbeitskreis Lehre und AI hat sich mit den Auswirkungen von und den Regeln zu AI in der Lehre beschäftigt. Neben dem Austausch zwischen den Fachschaften ist aus diesem Arbeitskreis ein Positionspapier entstanden. Dies soll insbesondere bei der KFP als Input verwendet werden, um den zukünfigen Umgang mit AI in den Fachbereichen der Physik zu diskutieren.



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