WiSe17 AK PhilosophiePhysik

Aus ZaPFWiki

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Michael te Vrugt (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)

Arbeitskreis: Philosophie der Physik

Protokoll vom 29.10.2017

Beginn
18:00 Uhr
Ende
HH:MM Uhr
Redeleitung
Michael te Vrugt (Uni Münster)
Protokoll
Vinzenz Zimmermann (HUB)
Anwesende Fachschaften

Universität Augsburg Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Universität Rostock, Universität des Saarlandes, Julius-Maximilians-Universität Würzburg,

Wichtige Informationen zum AK

  • Ziel des AK: Informationsaustausch und Diskussion.
  • Handelt es sich um einen Folge-AK: Jein (hängt inhaltlich mit vorherigen Philosophie-AKs zusammen, hat aber deutlich anderem Schwerpunkt).
  • Materialien und weitere Informationen: Nicht erforderlich.
  • Wer ist die Zielgruppe?: Am Thema interessierte ZaPFika.
  • Wie läuft der AK ab?: Ideensammlung und Diskussion.
  • materielle (und immaterielle) Voraussetzung: keine

Einleitung/Ziel des AK

Es soll diskutiert werden, ob und in welcher Form Inhalte aus der Philosophie der Physik (also nicht allgemeine Wissenschaftstheorie, sondern speziell physikbezogene Fragestellungen wie das Messproblem in der Quantenmechanik) im Physikstudium vorkommen sollten.

Protokoll

Ist es wichtig/sinnvoll Philosophie in das Physikstudium einzubinden? Es gab wohl keine vorhergehnde AKe direkt zu diesem Thema, verwandte Ake möglciherweise: Ethik der Phyisk, Geschichte der Physik,... aus welchen sich Resolutionen ergaben, - Kooperationen mit Philosphie-Fachbereichen angeregt - eher nicht allgemeine Wissenschaftsphilosophie, eher Themen wie: Philosophie der QM, der Relativitätstheorie, der Thermodynamik -> werden von philosophsichen Fachbereichen nicht angeboten, da naturwissenschaftliche Grundlagen nicht gegeben - anderseits auch schwierig im Physikstudium unterzubringen

Augfsburg: Frage - kannst du dir etwas konkreteres vorstellen, hast du eine solche Vorlesung gehört? Münster: in Oxford gab es soetwas (5 Profs haben sich mit solchen Themen auseinandergesetzt) - grundsätzlich: Definition von Begriffen und Schlagworten in den Disziplinen - bspw. in der QM: Messproblem als philosophische Fragestellung - Was passiert beim öffnen der Kiste im Schrödingers-Katze-Problem: gehorcht nicht der Schrödingergleichung und wird von anderen Faktoren bestimmt (Kollaps der Wellengleichung eigentlich nicht erlaubt= - sinnvoll, da konzeptionelles Verständnis abeseits des rein mathematischen Formalismus gewonnen werden kann - wichtig auch für Wissenschaftskommunikation und Lehramt, da QM ohne Mahtematik erklärbar wird Rostock: Frage - eigene Vorlesung oder Lehrveranstaltung für verschiedene Themen oder integrierte Vorlesung aller dieser Themenfelder Münster: selbst noch nicht sicher, darüber sollte man reden Rostock: sinnvoll sowas in einer allgemeinen VL anzusprechen aber jeweils spezielle VL zu viel, Zustimmung aus Münster - es fände sich wohl auch kaum jemand, der soetwas halten würde Münster: wenn man soetwas anbietet dann wahrscheinlich QM weil sich jemand findent, vorherige ZaPFen: Äußerungen zu Vermittlung von Ethik, Geschichte der Physik, ... HUB: Geschichte der Physik, eher schwaches Seminar im Wahlbereich, Kombination mit Philosophie wäre auch ansprechender für "gestandene Physikstudis" Münster: Gegenargument: wenn für alle offen, dann schwierig Augsnburg: als MasterVL? Bachelor sehr voll, im Master Wahlmöglichkeiten und weiteres Wissenaustauschvotrschlag: was gibt es an der Uni bisher, hier kein regelmäßiges Angebot dieser Art Münster: war damals in Oxford selbst im 3. Jahr, dort zieht sich das durch das ganze Sutdium mit steigendem Niveau und Themen, sinnvoll, wenn Leute paralell oder nachdem QM gehört -> höherer B.Sc. oder Master, ebenfalls: BSc schon sehr voll, Master besser Augsburg: Ziel des eigenen Studiengangs in Oxford? ist das reine Grundlagenforschung oder genereller und nicht in kleiner Sparte Münster: 2 Studiengägne, Physics and Philosophy - reguläres Physikstudium mit Theoriefokus und dann Arbeit in theo. Physik, Philosphy of Physics - Abschluss in der Philosophie und dann in der Philosophie, Frage: ist das sinnvool Saarland: findet das durchaus als freiwillige Veranstaltung (Seminar) sinnvoll und kann sich das gut vorstellen Münster: Seminar wäre einzige Möglichkeit das in den Bachelor zu integrieren, eher Paper lesen als Bücher wenn es von Physika gehalten wird, weniger "klassich" philosphisch Augsburg: gut im Seminarrahmen, da Themenwahl möglich bspw. grundlegendere Sachen Augsburg: Problem? es muss für Benotung ein kompetenter Lehrender geben, stattdessen extra Abendvorlesung ohne Bewertung, Kontakt: Kneipenvorlesung in Augsburg, Thema über welches der Prof bei einem Getränk mit Studis spricht, eher schwierige Integration Augsburg: ist es von der ZaPF gewollt Denkanstoß zu geben auch über reine Ordnungsinhalte Münster: verweis auf Resolution zur Geschichter der Physik, ZaPF WiSe 13/14 in Wien, nicht wirjlich den Eindruck, dass sich in diese Richjung was getan hat Augsburg: Raumproblem, bspw. wegen Akkreditierung nur 7-jährig und daher nicht present genug Münster: wenn in Studienordnung verankert muss es unabhängig von Möglichkeiten entsprechend angeboten werden, daher eher in PO möglichst schwamming "Seminar zu ..." oder komplett freiwliige Sachen, Wer macht sowas? - weitgehender Vorschlag - man holt jemanden, sonst gibt es vielleicht Profs die sich damit beschäftigen und die man für soetwas gewinnen kann, Kontakt zu philosophscihen Fachbereichen suchen da auch dort Leute soetwas tun und sich freuen, wenn mal vor Physik da für Studis der Philosophie oft zu schwierig, gibt in Münster jemanden, MPI für Wissenschaftsgeschichte in Berlin wo es eine Person gibt die zur Geschichte der Teilchenphysik arbeitet, sonst spontan zu anderen Unis keine Ideen, es lohnt sich nach solchen Leuten Ausschau zu halten, alternativ: nur eine VL zu Beginn einer QM-VL welche dann keine Sonderkenntnisse erfordere, Überzeugungsarbeit nötig Augsburg: findet man das auch unter Metaphsyik Münsgter: teilweise schon, aber das wesentlich weiter gefasster Begriff Augsburg: gibt es überhaupt Gegenargumente abseits der Umsetzbarkeit? Augsburg: QM ist etabliertes Modell, warum sollte man tieferes Verständnis interpretieren? Würzburg: glaubt, dass etwas wahres dran ist da Teilbereich der Metaphysik - nicht Teil der Physik, Physik: wie passiert etwas und nicht warum passiert es? Münster: Debatte sollte geführt werden Rostock: persönlich sehr interessant, aber obejektiv: was erhofft man sich davon

   ...

Münster: Philosophie der Physik führt auch mathematische Beweise Würzburg: wenn es nicht zur Physik gehört brauch man andere Leute, die sich mit QM beschäftigen, die es nicht gibt Augsburg: was bedeuten Rechnungen eigentlich aber nur weil es pathologische mathematishce Fälle gibt heißt das nicht, dass die Realität auch so ist, bleibt man innerhalb der Definitionsbereiche (welche sind das, darüber sollte man sprechen) funktioniert alles Augsburg: mathematischer Ansatz ist gerade die Grenzen der Modelle auszuloten, daraus gewonnenes tieferes Verständnis ist erstrebenswert Münster: interessantes Beispiel Würzburg: gibt es konlkrete Beispiele aus der Physik in der nachträgliche Auseinandersetzung mit philosophishcer Fragestellung Erkenntnisgewinn gebracht hat Augsburg: Beispiel Welle-Teilchen-Dualismus Würzburg: Hat das was gebracht? Augbsurg: mittlerweile andere Interpretation, naturwissenschaftliche Strenge hat aber schlussendlich philosophsiche Fragen aufgeworfen, philosophscie Fragen moderner Physik entziehen sich vielleicht jeglicher experimenteller Erfoschung, Gefahr: Philosophieren über Mahtematik und Entfernung von der Physik Münster: Beispiel spezielle/allgemeine Relativitätstheorie, Leiter welche man hochsteigt, weiteres Beispiel Würzburg: Zusammenfassung? Philosophie gab Denkanstoß, Philosophie aber nicht Lösung Rostock: Philosophie vom Menschen, Physik kommt aus der Umwelt weswegen dort bessere Ergebnisse zu erwarten sind, daher: Aufgabe der Philosophie nicht Fragen zu beantworten sondern zu stellen Münster: Newton und Leibniz zur Frage des absoluten Raumes Diskussion um Sinnahftigkeit weniger zielführend, es gibt genügend Inhalte um darüber zu sprechen und wenn sich Leute finden, die das machen wäöre das gut Rostock: wir sollten aus diesem AK die Initiative mitnehmen sowas bei uns in den Instituten anzustoßen, besser als wenn ZaPF sich positioniert Münster: ist es sinnvoll/gut ein Positionspapier zu schreiben, Reso wäre wohl zu viel Meinungsbild: Wer ist dafür das Thema "Philosphie in der Physik" sinnvoll in das Physikstudium zu integrieren? - alle

Frage nun: welche Inhalte, welche Form? - Inhalte abhängig von Form, macht man eigene Sachen zur Philosophie oder kombiniert man Philosophie, Geschichte, Ethik... der Physik Augsburg: leider viele Unis zu wenig Ressourcen um solches Programm zu organisieren, paralell wird das wohl nicht nachhaltig sein, Profschaft eher kritisch, emeritierte Profs mögliche Ansprechpartner, Münster: auf Basis der Diskussion und anderer Reso ist es nicht angebracht das verpflichtend zu machen Würzburg: sieht schon, dass solche Fragestellungen wichtig für Fortschritt und damit elementar für ein Studium der Physik sind Augsburg: stößt sich am Wort elementar, Denkanstoß liefern und veröffentlichen damit Leute sich daran orierntieren und eigeninitativ kümmern können Würzburg: man sollte versuchen zu realisieren, was grundlegend ist. Einzelne Vorlesung wohl zu viel aber bspw. theoretische Physikvorlesung als Einführung - wie hat sich das entwickelt, könnte man auch philosophisch machen Münster: man würde Leute zwingen sich das anzuhören, 45 Minuten Augsburg: bei guten Dozierenden gibt es bei neuen Kapiteln solche Überblicke, Frage ob diese Probleme zum Leben eines Physika gehören sollten, Interessierte informieren sich und Rest erfreut sich am mathematischen Formalismus Münster: wichtig, dass Physika vom Messproblem in der Physik gehört haben, sinnvoll das in VL einzubauen? Augsburg: diese 45 Minuten gibt es sowieso in guten VL da Anspruch schon in Erklärung liegt, Frage ob fremde Leute einlädt? "Leute ohne Ahnung" würden naturwissenschaftliche Strenge untergraben Münster: keine Schwurbler einladen, persönliche Erfahrung: QM-Prof habe teilweise Unsinn gelesen Augsburg: Interesse an Papern, bitte weiterleiten persönliches Interesse der Anwesenden steht nicht für allgemeines Interesse Rostock: vielleicht auch fehlende Offenehit da bisher keine Konfrontation mit dem Thema, kann man in Fachschaften tragen und ansprechen Augsburg: sicher keiner Ahnung an der Uni aber kennt Profs, die man einladen könnte. Vorschlag: Verlinkung von Themen/Papern im Wiki als Arbeitsgrundlage für Kooperatrion á la Kneipenvorlesung zu organisierne Münster: liest man 2 Paper gehört man in Dtl. schon zu den informierten, würde sich darum kümmern Würzburg: organisiert Physiker im Beruf - Reihe und hatte kürzlich schlechten Gast zum Thema, Frage nach würzburnahen Empfehlungen - Munich Center for Mathematical Philosophy, ... eher Bier-AK Basis? Zuerst Beschluss und dann über coolen Kram reden, Zustimmung

Positionspapier? HUB: Positionspapier mit Umsetzungvorschlägen für interessierte und Fachschaften Frage nach unserer Position? Mehrheit im Plenum? Augsburg: Sammelstelle im Wiki, da PP wohl zu viel und Arbeit nicht wert da Leute die Interesse haben auch so Vorstellung von möglichen Konzepten ohne Positionspapier, außerdem ist das viel weniger Arbeit Frage wie man einen Wiki-Eintrag realisiert? Wer ist dafür einen solchen Eintrag im Wiki zu realisieren? Einstimmig bei einer Enthaltung

Inhalte? Augsburg: kann von jeder Fachshcaft nach Präferenzen gestaltet werden da zu konkrete Vorgaben in vielen Fällen eine Umsetzung verhindern, Problem: gute Überschrift Vorschlag: Literaturliste zur Philosophie der Physik, möglicherweise interessierte Profs und Paper einfügen

Zusammenfassung