WiSe10 AK Uebungskonzepte

Aus ZaPFWiki
Version vom 27. November 2010, 20:38 Uhr von QBenni (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „= Protokoll = == Arbeitskreis: AK-Thema == ; Beginn : 15:02 Uhr ; Ende : 17:00 Uhr ; Vorsitzender des AK : Katharina Echternkamp (Uni Göttingen) ; Protokollant …“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Protokoll

Arbeitskreis: AK-Thema

Beginn
15:02 Uhr
Ende
17:00 Uhr
Vorsitzender des AK
Katharina Echternkamp (Uni Göttingen)
Protokollant
Francis Wilken
Anwesende Fachschaften
RWTH Aachen,
Uni Augsburg,
FU Berlin,
Uni Bielefeld,
Uni Bonn,
Uni Bremen,
TU Chemnitz,
TU Cottbus,
TU Dresden,
Uni Frankfurt,
Uni Göttingen,
Uni Greifswald,
Uni Halle-Wittenberg,
Uni Konstanz,
LMU München,
TU München,
Uni Potsdam,
Uni Tübingen,
TU Wien,
Uni Würzburg

Tagesordnung

  • 1. Zusammenfassung der Ergebnisse des Aks aus Frankfurt und Zielsetzung dieses AKs
  • 2. Themen, die schnell abgehandelt werden können
  • 3. Bonusregelungen
  • 4. Zettelbesprechung
  • 5. Wiederholung der Vorlesung
  • 6. Weiteres Verfahren

Dieser Arbeitskreis ist eine Fortführung des Arbeitskreises „Übungskonzepte“ von der Sommer-ZaPF 2010 in Frankfurt am Main.

1. Zusammenfassung der Ergebnisse des Aks aus Frankfurt und Zielsetzung dieses AKs

Die Ergebnisse des AKs aus Frankfurt wurden zusammengefasst (siehe Protokoll des AKs in Frankfurt). Die Problematik wurde aus Göttingen initiiert. Das Ziel dieses AKs ist der Entwurf eines Konzeptes / Empfehlung für Tutorien und Übungsgruppen zur Veröffentlichung. Thematisiert werden sollen alle Übungsgruppen im Physikstudium, insbesondere für Anfänger. Alle Anwesenden sind mit dem Vorgehen einverstanden.

Die Redeleitung schlägt vor getrennte Übungskonzepte für Experimentalphysik, Theorie, Mathematik und fortgeschrittene Veranstaltungen zu entwickeln. In Göttingen soll ein Konzept entwickelt werden, um die Arbeitsbelastung der Lehrenden zu reduzieren.

In diesem AK sollen u.a. auch Prüfungsvorleistungen, Arbeitsbelastung, Anwesenheitspflicht diskutiert werden. Frankfurt macht einen Vorschlag und erzählt, wie es dort in der Übung zu Experimentalphysik 3 abläuft: Am Anfang gibt es einen Ankreuztest, dann einen Vortrag von einem Studenten, dann werden Fragen zur Vorlesung gestellt. Punkte werden zur Hälfte aus Quizfragen und Übungszettel vergeben. Umfangreiche Musterlösungen werden ausgeteilt.

Erneut kommt der Vorschlag, getrennte Übungskonzepte für Experimentalphysik, Theorie, Mathematik und fortgeschrittene Veranstaltungen zu entwickeln. An der TU München gibt es keine Pflichtabgabe von Übungen.

Bielefeld: Bei Übungen kann Anwesenheitspflicht auch sinnvoll sein, damit man die Lösungen auch mal präsentiert bekommt. Ganz komplett wegbleiben sei nicht sinnvoll. Göttingen würde sich wünschen, wenn man für das weitere Vorgehen von keiner Amwesenheitsplficht ausgehen könnte.

  • Meinungsbild: Wer möchte lieber ein allgemeines Übungskonzept, wer lieber konkret nach Exp, Theo, Mathe und fortgeschrittene Übungen erstellen?
    • Anzahl Allgemein-Stimmen: 14
    • Anzahl Aufgeteilt-Stimmen: 11
    • Anzahl Enthaltungen: 4

An der Tafel wird gesammelt, was alles bei einer Übung oder Tutorium thematisiert werden kann bzw. gut gemacht werden kann. Ergebnis:

  • Prüfungsvorleistung
  • Zettelbesprechung
  • Wiederholung der Vorlesung
  • Größe <= 15
  • Präsenzaufgaben (gemeinsam, als Angebot)
  • Tutorien
  • Zeit für Fragen
  • Übungsaufgaben (Zettel)
  • Anforderungen an Tutor
  • Aufgabenstellerkontaktmöglichkeit
  • Zentralübung?
  • Musterlösungen
  • Zettelkorrektur
  • Zettelabgabe

Klarstellung: Die Übung sind die einzelnen Kleingruppen mit (idealerweise) 15 Studierenden, um Zettel zu besprechen. Das Tutorium ist eine gemeinsame Veranstaltung wo alle hingehen können und z.B. Fragen stellen können.

Idee aus Konstanz: Diejenige Person, die die Übungszettel gestaltet, soll für Fragen zur Verfügung stehen (quasi Sprechstunde).

2. Themen, die schnell abgehandelt werden können

Feststellung durch Akklamation: Es soll überhaupt Übungsaufgaben geben, die irgendwie besprochen werden.

Feststellung durch Akklamation: Für die Studierenden ist der erste Ansprechpartner der Übungsgruppenleiter. Es soll regelmäßige Rücksprache zwischen Übungsgruppenleiter und Aufgabensteller geben

Vorschlag: Tutorien für alle Veranstaltungen

Feststellung per Akklamation: Der Professor soll seine Übungsaufgaben zumindest kennen!

  • Meinungsbild: Wer ist dafür, dass man keine Leistungen erbringen muss, um zur Klausur zugelassen zu werden?
    • Anzahl Ja-Stimmen: 13
    • Anzahl Nein-Stimmen: 11
    • Anzahl Enthaltungen: 5

3. Bonusregelungen

Konstanz: Bonus erzeugt einen Zwang für die Studenten. LMU München: Wenn man mehr macht, bekommt man mehr. Druck dahingehend, mehr zu machen. Es gibt verschiedene Bonusregelungen. Eine Möglichkeit wäre, z.B. drei Punkte Bonus auf die Klausur zu geben, wenn man eine bestimmte Zahl der Übungsblätter gerechnet hat. Eine andere Möglichkeit wäre, je mehr man gemacht hat, desto mehr Bonus bekommt man.

Es wird abgefragt, wie viel Bonus es an einzelnen Unis gibt. Ergebnis: Note 0,3 bis 0,6 besser. In Bonn: Bis 50 Prozent der Punkte für die Klausur.

  • Meinungsbild: Soll erlaubt werden, dass es Bonusregelungen für die Anrechnung der Punkte aus Übungszetteln für die Endnote gibt?
    • Anzahl Ja-Stimmen: 6
    • Anzahl Nein-Stimmen: 17
    • Anzahl Enthaltungen: 7

4. Zettelbesprechung

Göttingen: Obwohl alle den Zettel gerechnet haben, wird der Zettel trotzdem vorgerechnet. LMU München: Übungszettel sollen zeitnah besprochen werden. Göttingen: Kombination aus Übung und Zentralübung sind gut. Frankfurt: Es läuft auf unterschiedliche Dinge heraus, ob man das bespricht was neu ist und das, was man schon gerechnet hat. LMU München: Es ist besser, wenn man die Aufgabe der Übung in getrennte Veranstaltungen aufteilt, so dass man als Studierender nur dorthin gehen kann, wo der persönliche Bedarf besteht. FU Berlin: Zwei Wochen nach der Abgabe, braucht man eigentlich nicht mehr über den Zettel reden. Bonn: Zentralübung bzw. Tutorien sollten an einem für alle zugänglichen Termin stattfinden. Terminfindung schwer. Göttingen: Dies war in Göttingen problematisch. Frankfurt: Professoren stellen gerne jedes jahr exakt dieselben Aufgaben. Die Ausgabe von Musterlösungen führt daher zu Problemen. Göttingen: Die ZaPF kann sowas aber trotzdem fordern.

  • Sollen Musterlösungen (schritlich und leicht zugänglich) irgendwie bekannt gegeben werden?
    • Anzahl Ja-Stimmen: 19
    • Anzahl Nein-Stimmen: 4
    • Anzahl Enthaltungen: 3

Frankfurt: Fragestunde besser in kleinerem Kreis und Vorrechnen besser in größerrem Kreis.

  • Wer ist dafür, dass neben den Müsterlösungen, die Aufgaben auch in irgendeiner Form vorgerechnet werden?
    • Anzahl Nein-Stimmen: 1
    • Anzahl Enthaltungen: 1
    • Anzahl Ja-Stimmen: Rest

In kleinerer Gruppe können beim Vorrechnen individuellere Fragen gestellt werden.

  • Soll das Vorrechnen (unabhängig von wem) in großer (so viele wie in der ganzen Vorlesung) oder kleiner Gruppe stattfinden?
    • Anzahl Groß-Stimmen: 2
    • Anzahl Klein-Stimmen: 22
    • Anzahl Enthaltungen: 3

FU Berlin: Für die Klausurvorbereitung ist es sinnvoll eine schriftliche Musterlösung zu haben. Frankfurt: Musterlösung sind sinnvoll, um auch zu sehen welche Denkfehler man gemacht hat, auch wenn man sich dessen nicht unbedingt bewusst ist. Wien: Es wäre schön, wenn ein fähiger Tutor die Aufgaben einmal sauber in einer Zentralübung herunter rechnet.

5. Wiederholung der Vorlesung

Bielefeld: Wenn in einer Zentralübung die Vorlesung wiederholt wird, ist das kein Unterschied zur Vorlesung. Daher sind kleine Gruppen besser, wo man individueller auf Probleme eingehen kann.

  • Soll in der Übung die Vorlesung wiederholt werden?
    • Anzahl Nein-Stimmen: 2
    • Anzahl Enthaltungen: 2
    • Anzahl Ja-Stimmen: Rest
  • Feststellung: Zeit für Fragen und Diskussion sollte da sein.
  • Feststellung per Akklamation: Es sollte immer möglich sein, dass Zettel abegegeben werden und korrigiert werden.

6. Weiteres Verfahren

Im Endplenum soll ein Antrag zumindest vorgestellt werden. Eine endgültige Entscheidung wird aber einer kleineren Arbeitsgruppe überlassen.