WiSe07 AK Berufungskommissionen: Unterschied zwischen den Versionen

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* Man sollte möglichst viele Studenten in die (öffentlichen) Vorträge setzen um die studentische Meinung zu untermauern. Das gelingt besonders leicht, wenn die Vorträge über das vielerorts übliche wöchentliche Kolloquium laufen.
* Man sollte möglichst viele Studenten in die (öffentlichen) Vorträge setzen um die studentische Meinung zu untermauern. Das gelingt besonders leicht, wenn die Vorträge über das vielerorts übliche wöchentliche Kolloquium laufen.


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Version vom 23. November 2018, 16:34 Uhr

Anwesende Fachschaften

Aachen, HU Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Frankfurt, Göttingen, Konstanz, Linz

Verfahren der BeKo

  • Frankfurt:
    • Stellenausschreibung gemeinsam erarbeiten
    • Eingegangene Bewerberunterlagen einschauen und einen Teil der Bewerber einladen
    • Forschungsvorstellung in Form eines Vortrages sowie einer Lehrprobe
    • Bewerbungsgespräch
    • Liste mit den Wunschkandidaten (ca. 3 Personen) wird erstellt
  • Konstanz
    • Verfahren ähnlich dem Frankfurter
    • Zudem existiert die Möglichkeit, ca. eine halbe Stunde mit dem Bewerber ein privates Gespräch zu führen
  • Ausschnitt des Fragenkataloges der Bochumer Beko:
    • Warum diese Stadt / Uni?
    • Besitzen Sie Lehrerfahrungen? Wenn ja, welche? Haben sie schon Diplomanden oder Doktoranten betreut?
    • Wie muss ihrer Meinung nach eine gute Übung ablaufen?
    • Alternative Prüfung zur Klausur? (durch BA), d.h. Wie kann im Zuge des Bachelors mehr Vielfalt bei Prüfungen gewährleistet werden?
      • Was muss Lehre bieten, liefern, leisten?
      • Was macht eine gute Lehre aus?
      • Was kann durch Studiengebühren an der Lehre verbessert werden (nicht: Wie stehen Sie zu Studiengebühren?)
  • Vortragssituation: Soll eine genauere Definition des Vortragniveaus bzgl. der Verständlichkeit erfolgen?
    • Contra Bewerber verdeutlicht, wie er auf die unterschiedlichen Wissenslücken eingeht.
    • Pro Verständlichkeit für nahezu alle wäre gewährleistet, sodass auch Studentenvertreter den Bewerber von der wissenschaftlichen Seite aus beurteilen könnten
  • Vorschlag für die Handhabung der Wahl der studentischen Vertreter: Ein studentischer Vertreter soll erst dann Mitbestimmungsrecht bekommen, wenn er in einem höheren Semester ist und schon mindestens eine Beko begleitet hat. Dies setzt voraus, dass zusätzliche Studenten in den Bekos sitzen, die kein Stimmrecht haben, jedoch in das Prinzip eingearbeitet werden.Bewerberinformationen erlangen.
  • Anfragen an andere Fachschaften:
    • Wenn man sich über einen Kandidaten bei anderen Fachschaften erkundigen möchte, sollte dies eher indirekt und diskret erfolgen: Es sollte z.B. erst nach einem Ansprechpartner gefragt werden und nicht direkt nach Erfahrungen mit dem Bewerber.
    • Aufforderung in der Stellenausschreibung, Evaluationsauswertungen der Bewerbung mit beizuheften.
    • Beziehungen spielen lassen, um einen qualitativen Eindruck der Publikationen, Seminare etc. zu bekommen

Fazit

Was gibt es für Möglichkeiten, gegen zu wenig Einfluss in Berufungskommissionen vorzugehen?

  • Man sollte schon bei der Berufung der Kommission auf eine gemischte Zusammensetzung pochen; z.B. sollten immer Experimentalphysiker und Theoretiker vertreten sein.
  • Grundsätzlich sollte man so viele Studenten in die Kommission schicken, wie möglich. Nach Möglichkeit sollten auch alle Vertreter immer mitgehen. Damit wirken die Studenten stärker und engagierter.
  • Jeder Vertreter sollte seine Vetorechte prüfen. Evtl. kann man sich mit der Frauenbeauftragten verbünden, die auch ein Vetorecht haben kann.
  • Die Berufung muss durch den Senat gehen. Man könnte sich mit den im Senat vertretenen Studenten kurzschließen, damit diese die Bedenken veröffentlichen.
  • Man kann fordern, dass an die Liste ein Text mit den Bedenken angehängt wird, der mit veröffentlicht/verlesen werden muss.
  • Im schlimmsten Fall kann man die Kommission unter Protest verlassen.


Wie kann man gute Lehre erkennen?

  • Man kann schon in der Ausschreibung Evaluationsergebnisse anfordern.
  • Man sollte innerhalb der Kommission schon vor den Vorträgen klären, was der Vortrag bieten soll. Soll er allgemeinverständlich sein, ein Lehr- und/oder Fachvortag? Kann man eine Lehrprobe einbauen? Es kann sinnvoll sein, dem Bewerber die Ansprüche an seinen Vortrag vorher mitzuteilen.
  • Wenn möglich, sollte der Bewerber zu einem lockeren Gespräch mit der Fachschaft eingeladen werden.
  • Man sollte möglichst viele Studenten in die (öffentlichen) Vorträge setzen um die studentische Meinung zu untermauern. Das gelingt besonders leicht, wenn die Vorträge über das vielerorts übliche wöchentliche Kolloquium laufen.