SoSe17 AK Fortbildung Vertrauenspersonen

Aus ZaPFWiki

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Clara (GUF)


Arbeitskreis: Fortbildung von Vertrauenspersonen

Protokoll vom tt.mm.jjjj

Beginn
HH:MM Uhr
Ende
HH:MM Uhr
Redeleitung
Clara Pokorny (GUF)
Protokoll
Vorname Nachname (Uni)
Anwesende Fachschaften

Wichtige Informationen zum AK

  • Ziel des AK: Selbstverpflichtung
  • Folge-AK: ja, AK Anti-Harassment-Policy WiSe13
  • Vorwissen erforderlich: hilfreich (Definition von Vertrauenspersonen, damalige Diskussion), aber nicht zwingend
  • Zielgruppe: Orgas von kommenden ZaPFen (Siegen, Heidelberg, Würzburg), frühere/jetzige/zukünftige Vertrauenspersonen, weitere Interessierte

Einleitung/Ziel des AK

In der Selbstverpflichtung für die Einrichtung von Vertrauenspersonen wurde empfohlen, dass diese während den ZaPFen Fortbildungen besuchen (hier). In diesem AK wird es darum gehen, diese Idee in die Tat umzusetzen.

Ziel ist:

  • ein Konzept für Fortbildungen, sodass sie danach umgesetzt werden können
  • eine konkrete Planung dafür, wie sichergestellt wird, dass das auf den folgenden ZaPFen weiter umgesetzt wird


Ziel ist nicht:

  • Harassment definieren
  • Ideen für Problemlösungen in Fachschaften sammeln (die können zwar mitgenommen werden, Probleme sind aber idR zu spezifisch, um alle während einer ZaPF geklärt zu werden)
  • Konkrete Probleme lösen


Wie läuft der AK ab?

  • kurze Übersicht über vergangene AKe, WSs usw.
  • Ideensammlung in Kleingruppen
  • gemeinsame Diskussion und Konkretisierung unserer Ideen
  • Selbstverpflichtung erweitern um neuen Plan/neue Selbstverpflichtung für zukünftige ZaPFen ausarbeiten

Protokoll

Arbeitskreis: Fortbildung der Vertrauenspersonen

Protokoll vom 25.05.2017
Beginn: 14:40
Ende: 16:45
Redeleitung Clara Pokorny, GUF
Protokoll Marcus, Alumin/FFM/Tübingen; Clara Pokorny, GUF

[TOC]

Anwesende Fachschaften

  • [ ] RWTH Aachen
  • [ ] Universität Augsburg
  • [ ] Universität Bayreuth
  • [ ] Universität Bern
  • [ ] Freie Universität Berlin
  • [ ] Humboldt-Universität zu Berlin
  • [ ] Technische Universität Berlin
  • [ ] Universität Bielefeld
  • [ ] Ruhr-Universität Bochum
  • [x] Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • [ ] Technische Universität Braunschweig
  • [ ] Universität Bremen
  • [ ] Chemnitz
  • [ ] Technische Universität Clausthal
  • [ ] Technische Universität Darmstadt
  • [x] Technische Universität Dortmund
  • [ ] Technische Universität Dresden
  • [ ] Heinrich Heine Universität Düsseldorf
  • [ ] Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg
  • [ ] Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • [ ] Universität Duisburg-Essen; Standort Essen
  • [ ] Technik Essen
  • [x] Goethe-Universität Frankfurt a. Main
  • [ ] Technische Universität Bergakademie Freiberg
  • [ ] Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • [ ] Justus-Liebig-Universität Gießen
  • [x] Georg-August-Universität Göttingen
  • [ ] Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald
  • [ ] Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • [ ] Universität Heidelberg
  • [ ] Technische Universität Ilmenau
  • [ ] JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft
  • [ ] Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • [ ] Universität zu Köln
  • [ ] Technische Universität Kaiserslautern
  • [ ] Universität Kassel
  • [ ] Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • [ ] Karlsruher Institut für Technologie
  • [x] Universität Konstanz
  • [ ] Fachhochschule Lübeck
  • [ ] Ludwig-Maximilians-Universität München
  • [ ] Technische Universität München
  • [ ] Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • [ ] Philipps-Universität Marburg
  • [ ] Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • [ ] Universität Potsdam
  • [ ] Universität Regensburg
  • [ ] Universität Rostock
  • [ ] Universität des Saarlandes
  • [x] Universität Siegen
  • [x] Eberhard Karls Universität Tübingen
  • [x] Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • [ ] Technische Universität Wien
  • [ ] Universität Wien
  • [ ] Fachhochschule Wildau
  • [ ] Bergische Universität Wuppertal
  • [ ] Universität Zürich

Protokoll

Zielsetzung des AKs

Wir wollen ein Konzept erarbeiten für die Forbildung von Vertrauenspersonen auf zukünftigen ZaPFen und deren Umsetzung.

The road so far

Was gab es bisher so?

  • Diverse AKe zur Gleichstellung
  • Sensibilisierungsworkshops (Beispiele):

-- https://zapf.wiki/SoSe14_WS_Sensibilisierung zu wie ein solcher WS aussehen sollte – aber kein Protokoll
-- https://zapf.wiki/WiSe14_WS_Gendertraining
-- https://zapf.wiki/SoSe15_AK_Soziale_Phobie
-- https://zapf.wiki/SoSe15_AK_queer

-- Stellungnahme gegen Diskriminierung, Ausschließung und grenzüberschreitendes Verhalten: https://zapf.wiki/Datei:Reso_WiSe13_AntiHarassmentPolicy.pdf
-- Idee von Sensibilisierungsworkshops
-- Vertrauenspersonen: Def., Begründung, Auswahlverfahren, Aufgaben
-- Empfehlung zur Weiterbildung von Vertrauenspersonen (daher dieser AK)

-- Überlegungen ob interne oder externe Personen (intern: günstig, aber nicht unbedingt fähig, außerdem selbst in ZaPF eingebunden (Kater, müde), extern: teuer, aber wahrscheinlich fähig, größere Bandbreite, vielleicht über ASten, Gleichstellungsräte o.Ä.)
-- Verantwortung nicht an StAPF abgeben
-- Idee von Kontaktliste (Diana, TUB: https://zapf.wiki/SoSe14_Protokolle_Arbeitskreise_Workshop_Sensibilisierung ) für externe Leute, die wir ggf. einladen könnten (Umsetzung nicht klar, Diana studiert wohl auch nicht mehr)

Ideensammlung

  • "Zäpfchen-AK" für Vertrauenspersonen
  • Verhaltensregeln/Empfehlungen geben
  • "Schulung"/WS durch Externe mit fiktiven Fällen (Psychologie? Beratungsstellen?): Was tun bei emotionalem/psychischem Breakdown u.Ä.

-> Schweigepflicht sollte aber nicht gebrochen werden im Zuge von Regelungen/Schulungen etc.

  • Schweigepflicht:

-- Diskussion über wann Schweigepflicht besteht - sollte nur nach Rücksprache mit ratsuchender Preson gebrochen werden, es sei denn, Vertrauensperson braucht selbst Hilfe, dann am besten Gespräch mit externer Person
-- wie immer gilt: Schweigepflicht gilt nur soweit keine Gefährdung für jemanden besteht
-- Schweigepflicht nicht einfach unter den Vertrauenspersonen brechen, da Wahl so, dass alle nur mindestes EINE Vertrauensperson haben (d.h. vielleicht nicht alle Vertrauenspersonen miteinbezogen haben wollen)

  • Nur Infos auszugeben (wie Notrufnummern) ist nicht genug Inhalt für so eine Fortbildung, außerdem sind dafür auch lokale Vertrauenspersonen da

-> es könnte ein Merkblatt mit Informationen erstellt werden:
-- Soll ein Raum für Gespräche darauf? Eher nicht, falls es an falsche Hände gelangt und da keine Übersicht, ob der voll ist (und andere gestört werden können)
-- Anmerkung darauf: Geht vertraulich mit Kontaktaufnahmen um (auch per Telegram o.Ä.)
-- allgemein: Empfehlungen, lokale Informationen, Polizei, Notrufnummern

  • Siegen schlägt für Rückzugsräume vor, mehrere dieser einzurichten jeweils mit Schild drin, das außen an Tür angebracht werden kann, falls Raum belegt - finden wir gut, aber wahrscheinlich nicht überall umsetzbar
  • Vertrauensperson ist eine Art **Ersthelfer*in**, keine Problemlöseinstanz

-- Eine Leitidee könnte sein: Wenn eine Person mit einem gebrochenen Bein zu mir kommt, empfehle/bringe ich sie zum Arzt.
-- "Ich kann nur versuchen, dein Problem im Rahmen meiner Möglichkeiten mit dir zu lösen/dir dabei helfen"
-- Fortbildung sollte eine Rückenstärkung von Vertrauenspersonen beinhalten: Sie sollen den Mut haben, einer Person zuzuhören, und dann, falls Kräfte überstiegen, mit ihr weitere Hilfe zu suchen

  • Opferschutz sollte immer höchste Priorität haben
  • Ideen zu wer führt Schulungen durch?

-- wir wollen externe Leute
-- Psychosoziale Beratungsstellen (studentische/AStA etc)
-- wir sehen auch religiöse Vertretungen (Pfarrer, buddhistischer Mönch etc) als angemessen, solange WS klar von religiösen/ideologischen Inhalten getrennt
-- wir halten es für wichtig, dass die Externen wissen was sie tun und wen sie vor sich haben (Erfahrung mit Studis)

  • Telefonseelsorge für Vertrauenspersonen und als Hinweis für Teilnehmer
  • Vertrauensperson soll Mut haben, Leute zu konfrontieren, die anderen geschadet haben - Selbstbewusstsein-Push wäre auch gut für WS

-- wichtig: konstruktives Gespräch, kein an den Pranger stellen, also am besten privat
-- idealerweise eher Gespräch leiten, unterstützen
-- dabei auch: Wie finde ich heraus, was passiert ist bzw was sollte ich tun um nicht falsche Vorwürfe zu verstärken

  • Schulung/WS sollte auf jeden Fall für alle sein, bei Überfüllung würden aktive Vertrauenspersonen Vorrang haben, aber es ist explizit erwünscht dass alle daran teilnehmen können
  • Wir priorisieren die Gestaltung/Stattfindung eines WS/Schulung zur nächsten ZaPF über dem Merkblatt (das kann auch so mal erstellt werden)
  • WS/Schulung soll um Methoden gehen, nicht um Sensibilisierung für einzelne konkrete Probleme (wie eben bei Sensibilisierungsworkshops)

-- Methode meint: Wie gehe ich als Vertrauensperson mit Situationen um, was kann ich (sonst) machen, wann ist es Zeit abzugeben/sich weitere Hilfe zu suchen. Bewusstsein für die eigene (psychische) (Belastungs-/Mittragens-)Grenze schaffen (Ersthelfertum))
-> Name: Methoden und Mut: MuM <3

  • Planung von MuM:

-- nicht nach Anfangsplenum, aber so früh wie möglich, einer der ersten AK-Slots
-- Fragen: wer organisiert das? was für Kriterien bei Externen? was ist Inhalt? Wir entscheiden: wir schreiben nur eine Selbstverpflichtung zur Ausrichtung, wer genau das organisiert und wer die Externen sind, kann FS entscheiden

Zusammenfassung der wichtigen Punkte für MuM:

  1. Schulung bei physischem/psychischem Breakdown o.Ä.
  2. Vertrauenspersonen sind Ersthelfer*innen, keine Problemlösenden; Mut haben, Person zuzuhören, und falls Kräfte überstiegen, mit ihr Hilfe zu suchen
  3. Vertrauenspersonen sind Moderator*innen -- Mut haben, Leute zu konfrontieren, + Gespräche leiten

Kontakt zu den Vertrauenspersonen:

Kann auch noch verbessert werden. Unsere Vorschläge:

  1. Alias-Emailadresse wird durch Orga für die Einzelnen eingerichtet, die an Vertrauenspersonen weiterleiten
  2. private Kontaktmöglichkeiten können in Rücksprache mit den Vertrauenspersonen ebenfalls veröffentlicht werden (Handynummer etc)
  3. Ein Bild der Vertrauenspersonen aushängen (Siehe Konschdanz)

-- schriftliche Kontaktmöglichkeit senkt Hemmschwelle, ist auf jeden Fall sinnvoll

Auszug aus alter Version der Selbstverpflichtung:

===Vertrauenspersonen (Selbstverpflichtung)===
Die ZaPF verpflichtet sich selbst zur Einrichtung eines Teams aus Vertrauenspersonen, um Hilfe suchenden Personen eine Anlaufstelle zu geben.

Das Team sollte aus zwei Teilen bestehen. Der Hauptteil des Teams soll gewählt werden, während der zweite Teil von der Orgagruppe der austragenden Fachschaft gestellt wird. Hintergrund hierfür ist, dass die lokale Orga die strukturellen Gegebenheiten kennt.

Begründung
Wir müssen anerkennen, dass Ausgrenzung, Diskriminierung und Belästigung auch im Rahmen der ZaPF vorkommen kann und vorgekommen ist. Im Falle eines Falles ist eine kurzfristig erreichbare und bekannte Anlaufstelle für Hilfe suchende Personen wichtig.

====Aufgaben der Vertrauenspersonen====
Jede Vertrauensperson übernimmt eine verantwortungsvolle Aufgabe und muss sich dieser bewusst sein.

In erster Linie sind die Vertrauenspersonen Ansprech- und Gesprächspartner, die die entsprechende Situation von außen betrachten und einschätzen.

Die angesprochene Vertrauensperson ist zur Diskretion gegenüber den Hilfesuchenden verpflichtet. Der Opfer- und Täterschutz ist den Umständen entsprechend zu gewährleisten. Die Vertrauenspersonen sind in letzter Instanz ihrem Gewissen verpflichtet.

Es wird empfohlen, dass sich die Vertrauenspersonen entsprechend ihrer Aufgaben weiterbilden (zum Beispiel ZaPF-Workshop).

Selbstverpflichtungen

Selbstverpflichtung Kontaktaufnahme

https://zapf.wiki/WiSe13_AK_Anti_Harassment_Policy#Anti_Harassment_Team -> hier alte Selbstverpflichtung

Diese erweitern um:

  1. Schweigepflicht (wann brechen)
  2. Kontaktmöglichkeiten Vertrauensperson

Wir merken: Schweigepflicht steht schon drin.

Vorschlag: Einrichtung eines neuen Unterpunkts "Organisation der Vertrauenspersonen"

Text:
Zur Kontaktaufnahme mit den Vertrauenspersonen sollen am zentralen Aushangspunkt der Tagung Bilder und E-Mail-Adressen dieser veröffentlicht werden. Die E-Mail-Adressen werden den Vertrauenspersonen von der organisierenden Fachschaft gestellt und bleiben während der Amtszeit dieser aktiv. In Rücksprache mit den Vertrauenspersonen sollen weitere Kontaktmöglichkeiten veröffentlicht werden.

Begründung:
Die Vertrauenspersonen sollen erreichbar sein. Sie nur nach einmaligem Sehen auf der ZaPF zu suchen, genügt dafür nicht. Gleichzeitig soll auch der Datenschutz für die Vertrauenspersonen gewährleistet sein. Auch die Hemmschwelle für die Kontaktaufnahme wird durch eine schriftliche Möglichkeit gesenkt. Die weiteren Kontaktmöglichkeiten (Telefonnummer, IDs von Messengerdiensten o.Ä.) erleichtern die Kontaktierung zudem, sollen aber nur nach Zustimmung der Vertrauenspersonen veröffentlicht werden. Die Angabe einer E-Mail-Adresse gegenüber der Orga kann hingegen erwartet werden (z.B. die Anmeldungsadresse).

success

Abstimmung:
Wollen wir den Vorschlag so ins Plenum tragen?

Einstimmig angenommen.

Anmerkung mit rein schreiben: Beschlossen auf Winter-ZaPF in Berlin auf AK -LINK-, damit Begründung schnell gefunden wird.

Antrag:
Selbstverpflichtung auf Wiki-Hauptseite bei Organe verlinken (durch Akklamation beschlossen)

Selbstverpflichtung zu MuM-WS

Soll beinhalten:

  1. Schulung
  2. Ersthelfer*innen
  3. Moderatorenrolle

Wurde im AK begonnen, wird danach fortgeführt.



Es wurden verschiedene Texte formuliert, vorherige sind hier auskommentiert zu finden.



Text:

Die ZaPF verpflichtet sich selbst zur Einführung eines fortbildenden Workshops für Vertrauenspersonen und Interessierte. Dieser soll die Funktion der Weiterbildung der Vertrauenspersonen erfüllen, welche in der Selbstverpflichtung zum Anti-Harassment-Team der Winter-ZaPF 2013 erwähnt ist. (Der Titel des Workshops ist MuM (Methoden und Mut), die Teilnehmenden werden MuMien genannt.)
Inhalt und Rahmen des Workshops sollen nach Möglichkeit von der ausrichtenden Fachschaft geplant und zur fortwährenden Verbesserung bestenfalls mit den Erfahrungen der aktuellen Orga ergänzt werden. Der Workshop enthält darüber hinaus mindestens folgende Punkte:

Die Schaffung eines Bewusstseins für die Rolle als nichtprofessionelle Vertrauensperson.
Dies beinhaltet das Zuhören bei Problemen, sowie bei Bedarf klärende Gespräche zu moderieren oder nötigenfalls an professionelle Hilfe weiterzuleiten. Dabei soll darauf geachtet werden, dass Vertrauenspersonen die eigenen Belastungsgrenzen und limitierten Fähigkeiten kennen und gegenüber Ratsuchenden kommunizieren können. Ihnen sollen als Ersthelfer*innen Kontaktmöglichkeiten gegeben sein, an die sie nach Absprache Ratsuchende weiterleiten können, sowie eigene Möglichkeiten, selbst ZaPF-unabhängig und ggf. anonym Rat zu suchen. Es sollen Wege aufgezeigt werden, Ratsuchenden schonend die Bedeutung von externer Beratung zu erläutern.
Die Schaffung eines Bewusstseins für die Rolle als moderierende Person.
Vertrauenspersonen sollen Moderationstechniken an die Hand gegeben werden, um klärende Gespräche zu führen, sowohl nur mit möglichen anderen Parteien wie auch unter Einbeziehung der ratsuchenden Person.
Die Schaffung eines Bewusstseins für den Umgang mit Notfällen.
Vertrauenspersonen können in ihrer Aufgabe mit psychischen/physischen Zusammenbrüchen oder ähnlichem konfrontiert werden. Hierfür sollen ihnen Richtlinien gegeben werden, wie sie mit einer solchen Situation umgehen und wie kurzfristig Hilfe geleistet werden kann.

Der Workshop soll dabei idealerweise von einer oder mehreren ZaPF-externen Personen geleitet werden. Eine erste Anlaufstelle können psychosoziale bzw. psychologische Beratungsstellen der jeweiligen Universität darstellen. Auch örtliche Seelsorger*innen/Beratungsstellen können hinzu gezogen werden, sofern während des Workshops eine weltanschauliche Neutralität gewahrt wird. Der Workshop soll zu Beginn der ZaPF stattfinden, d.h. möglichst zu Anfang der Amtszeit der Vertrauenspersonen.

Begründung
Als Folge-AK des AK Anti-Harassment-P olicy WiSe13 haben wir die dort empfohlene Selbstverpflichtung für die Einrichtung von Vertrauenspersonen diskutiert und verfasst. Wir hoffen es damit den zukünftigen ZaPF-Orgas leichter zu machen, indem wir ihnen einen konkreten Leitfaden an die Hand geben.

Wir erachten eine Fortbildung der Vertrauenspersonen für wichtig und notwendig, um ihre Fähigkeiten zu verstärken und ihnen Sicherheit im eigenen Handeln zu geben. Dies soll insbesondere Fälle abdecken, bei denen die persönlichen Grenzen der MuMien erreicht werden.
Für die Fortbildung haben wir einen sinnvollen Rahmen abgesteckt, wollen den Workshop aber nicht problemorientiert (via Sensibilisierung) sondern lösungsorientiert (via Werkzeuge) gestalten.

Zusammenfassung

Wir haben Ideen gesammelt, welche Inhalte eine Fortbildung für Vertrauenspersonen haben soll und wer diese durchführen soll. Dazu haben wir eine Selbstverpflichtung begonnen und später beendet. Außerdem haben wir eine Erweiterung der vorherigen Selbstverpflichtung (Anti-Harassment-Team) erarbeitet, in der wir die Möglichkeiten konkretisieren, die Vertrauenspersonen zu kontaktieren.

Postersession

Keine Postersession.