SoSe17 AK Fortbildung Vertrauenspersonen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorstellung des AKs==
== Vorstellung des AKs==
'''Verantwortliche/r:''' [[Benutzer:Clara_(GUF)|Clara (GUF)]]
'''Verantwortliche/r:''' [[Benutzer:Clara_(GUF)|Clara (GUF)]]
  <br \>


= Arbeitskreis: Fortbildung von Vertrauenspersonen =
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
; Beginn
: HH:MM Uhr
; Ende
: HH:MM Uhr
; Redeleitung
: Clara Pokorny (GUF)
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
; Anwesende Fachschaften
<!--:RWTH Aachen,-->
<!--:RWTH Aachen,-->
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Universität Augsburg,-->
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== Protokoll ==
== Protokoll ==
<!--
Das Protokoll wird in Markdown-Syntax verfasst. Unten gibt es ein paar Beispiele. Du kannst auch auf das Fragezeichen ober in der Titelleiste klicken. Dort gibt es weitere Beispiele mit Erklärung.
Mit den 3 anderen Buttons kann zwischen der Bearbeitungsansicht, Splitscreen oder der Leseansicht umgeschalten werden.
Viel Spaß!
-->
= Arbeitskreis: Fortbildung der Vertrauenspersonen =
'''Protokoll''' vom 25.05.2017<br />
'''Beginn''': 14:40<br />
'''Ende''': 16:45<br />
'''Redeleitung''' Clara Pokorny, GUF<br />
'''Protokoll''' Marcus, Alumin/FFM/Tübingen; Clara Pokorny, GUF
== Anwesende Fachschaften ==
<!-- Hier können einfach die Häkchen in der Leseansicht angekreuzt werden, oder ein [x] gesetzt werden -->
* [ ] RWTH Aachen
* [ ] Universität Augsburg
* [ ] Universität Bayreuth
* [ ] Universität Bern
* [ ] Freie Universität Berlin
* [ ] Humboldt-Universität zu Berlin
* [ ] Technische Universität Berlin
* [ ] Universität Bielefeld
* [ ] Ruhr-Universität Bochum
* [x] Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
* [ ] Technische Universität Braunschweig
* [ ] Universität Bremen
* [ ] Chemnitz
* [ ] Technische Universität Clausthal
* [ ] Technische Universität Darmstadt
* [x] Technische Universität Dortmund
* [ ] Technische Universität Dresden
* [ ] Heinrich Heine Universität Düsseldorf
* [ ] Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg
* [ ] Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
* [ ] Universität Duisburg-Essen; Standort Essen
* [ ] Technik Essen
* [x] Goethe-Universität Frankfurt a. Main
* [ ] Technische Universität Bergakademie Freiberg
* [ ] Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
* [ ] Justus-Liebig-Universität Gießen
* [x] Georg-August-Universität Göttingen
* [ ] Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald
* [ ] Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
* [ ] Universität Heidelberg
* [ ] Technische Universität Ilmenau
* [ ] JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft
* [ ] Friedrich-Schiller-Universität Jena
* [ ] Universität zu Köln
* [ ] Technische Universität Kaiserslautern
* [ ] Universität Kassel
* [ ] Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
* [ ] Karlsruher Institut für Technologie
* [x] Universität Konstanz
* [ ] Fachhochschule Lübeck
* [ ] Ludwig-Maximilians-Universität München
* [ ] Technische Universität München
* [ ] Westfälische Wilhelms-Universität Münster
* [ ] Philipps-Universität Marburg
* [ ] Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
* [ ] Universität Potsdam
* [ ] Universität Regensburg
* [ ] Universität Rostock
* [ ] Universität des Saarlandes
* [x] Universität Siegen
* [x] Eberhard Karls Universität Tübingen
* [x] Julius-Maximilians-Universität Würzburg
* [ ] Technische Universität Wien
* [ ] Universität Wien
* [ ] Fachhochschule Wildau
* [ ] Bergische Universität Wuppertal
* [ ] Universität Zürich
<!-- Ab hier kommt dann das eigentliche Protokoll -->
== Protokoll ==
=== Zielsetzung des AKs ===
Wir wollen ein Konzept erarbeiten für die Forbildung von Vertrauenspersonen auf zukünftigen ZaPFen und deren Umsetzung.
=== The road so far ===
Was gab es bisher so?
* Diverse AKe zur Gleichstellung
* Sensibilisierungsworkshops (Beispiele):<br />
-- https://zapf.wiki/SoSe14_WS_Sensibilisierung zu wie ein solcher WS aussehen sollte – aber kein Protokoll<br />
-- https://zapf.wiki/WiSe14_WS_Gendertraining<br />
-- https://zapf.wiki/SoSe15_AK_Soziale_Phobie<br />
-- https://zapf.wiki/SoSe15_AK_queer
* https://zapf.wiki/WiSe13_AK_Anti_Harassment_Policy – hier ist Idee von Vertrauenspersonen entstanden, unter anderem mit:<br />
-- Stellungnahme gegen Diskriminierung, Ausschließung und grenzüberschreitendes Verhalten: https://zapf.wiki/Datei:Reso_WiSe13_AntiHarassmentPolicy.pdf<br />
-- Idee von Sensibilisierungsworkshops<br />
-- Vertrauenspersonen: Def., Begründung, Auswahlverfahren, Aufgaben<br />
-- Empfehlung zur Weiterbildung von Vertrauenspersonen (daher dieser AK)
* https://zapf.wiki/SoSe14_Protokolle_Arbeitskreise_Workshop_Sensibilisierung – Ideensammlung dazu, wie Workshops zur Sensibilisierung aussehen können, u.a. mit:<br />
-- Überlegungen ob interne oder externe Personen (intern: günstig, aber nicht unbedingt fähig, außerdem selbst in ZaPF eingebunden (Kater, müde), extern: teuer, aber wahrscheinlich fähig, größere Bandbreite, vielleicht über ASten, Gleichstellungsräte o.Ä.)<br />
-- Verantwortung nicht an StAPF abgeben<br />
-- Idee von Kontaktliste (Diana, TUB: https://zapf.wiki/SoSe14_Protokolle_Arbeitskreise_Workshop_Sensibilisierung ) für externe Leute, die wir ggf. einladen könnten (Umsetzung nicht klar, Diana studiert wohl auch nicht mehr)
=== Ideensammlung ===
* &quot;Zäpfchen-AK&quot; für Vertrauenspersonen
* Verhaltensregeln/Empfehlungen geben
* &quot;'''Schulung'''&quot;/WS durch Externe mit fiktiven Fällen (Psychologie? Beratungsstellen?): Was tun bei emotionalem/psychischem Breakdown u.Ä.<br />
-&gt; Schweigepflicht sollte aber nicht gebrochen werden im Zuge von Regelungen/Schulungen etc.
* Schweigepflicht:<br />
-- Diskussion über wann Schweigepflicht besteht - sollte nur nach Rücksprache mit ratsuchender Preson gebrochen werden, es sei denn, Vertrauensperson braucht selbst Hilfe, dann am besten Gespräch mit externer Person<br />
-- wie immer gilt: Schweigepflicht gilt nur soweit keine Gefährdung für jemanden besteht<br />
-- Schweigepflicht nicht einfach unter den Vertrauenspersonen brechen, da Wahl so, dass alle nur mindestes EINE Vertrauensperson haben (d.h. vielleicht nicht alle Vertrauenspersonen miteinbezogen haben wollen)
* Nur Infos auszugeben (wie Notrufnummern) ist nicht genug Inhalt für so eine Fortbildung, außerdem sind dafür auch lokale Vertrauenspersonen da<br />
-&gt; es könnte ein '''Merkblatt mit Informationen''' erstellt werden:<br />
-- Soll ein Raum für Gespräche darauf? Eher nicht, falls es an falsche Hände gelangt und da keine Übersicht, ob der voll ist (und andere gestört werden können)<br />
-- Anmerkung darauf: Geht vertraulich mit Kontaktaufnahmen um (auch per Telegram o.Ä.)<br />
-- allgemein: Empfehlungen, lokale Informationen, Polizei, Notrufnummern
* Siegen schlägt für Rückzugsräume vor, mehrere dieser einzurichten jeweils mit Schild drin, das außen an Tür angebracht werden kann, falls Raum belegt - finden wir gut, aber wahrscheinlich nicht überall umsetzbar
* Vertrauensperson ist eine Art **Ersthelfer*in**, keine Problemlöseinstanz<br />
-- Eine Leitidee könnte sein: Wenn eine Person mit einem gebrochenen Bein zu mir kommt, empfehle/bringe ich sie zum Arzt.<br />
-- &quot;Ich kann nur versuchen, dein Problem im Rahmen meiner Möglichkeiten mit dir zu lösen/dir dabei helfen&quot;<br />
-- Fortbildung sollte eine Rückenstärkung von Vertrauenspersonen beinhalten: Sie sollen den Mut haben, einer Person zuzuhören, und dann, falls Kräfte überstiegen, mit ihr weitere Hilfe zu suchen
* Opferschutz sollte immer höchste Priorität haben
* Ideen zu wer führt Schulungen durch?<br />
-- wir wollen externe Leute<br />
-- Psychosoziale Beratungsstellen (studentische/AStA etc)<br />
-- wir sehen auch religiöse Vertretungen (Pfarrer, buddhistischer Mönch etc) als angemessen, solange WS klar von religiösen/ideologischen Inhalten getrennt<br />
-- wir halten es für wichtig, dass die Externen wissen was sie tun und wen sie vor sich haben (Erfahrung mit Studis)
* Telefonseelsorge für Vertrauenspersonen und als Hinweis für Teilnehmer
* Vertrauensperson soll Mut haben, Leute zu konfrontieren, die anderen geschadet haben - Selbstbewusstsein-Push wäre auch gut für WS<br />
-- wichtig: konstruktives Gespräch, kein an den Pranger stellen, also am besten privat<br />
-- idealerweise eher Gespräch leiten, unterstützen<br />
-- dabei auch: Wie finde ich heraus, was passiert ist bzw was sollte ich tun um nicht falsche Vorwürfe zu verstärken
* Schulung/WS sollte auf jeden Fall für alle sein, bei Überfüllung würden aktive Vertrauenspersonen Vorrang haben, aber es ist explizit erwünscht dass alle daran teilnehmen können
* Wir priorisieren die Gestaltung/Stattfindung eines WS/Schulung zur nächsten ZaPF über dem Merkblatt (das kann auch so mal erstellt werden)
* '''WS/Schulung''' soll um Methoden gehen, nicht um Sensibilisierung für einzelne konkrete Probleme (wie eben bei Sensibilisierungsworkshops)<br />
-- Methode meint: Wie gehe ich als Vertrauensperson mit Situationen um, was kann ich (sonst) machen, wann ist es Zeit abzugeben/sich weitere Hilfe zu suchen. Bewusstsein für die eigene (psychische) (Belastungs-/Mittragens-)Grenze schaffen (Ersthelfertum))<br />
-&gt; Name: '''Methoden und Mut: MuM''' &lt;3
* Planung von MuM:<br />
-- nicht nach Anfangsplenum, aber so früh wie möglich, einer der ersten AK-Slots<br />
-- Fragen: wer organisiert das? was für Kriterien bei Externen? was ist Inhalt? Wir entscheiden: wir schreiben nur eine Selbstverpflichtung zur Ausrichtung, wer genau das organisiert und wer die Externen sind, kann FS entscheiden
==== Zusammenfassung der wichtigen Punkte für MuM: ====
# Schulung bei physischem/psychischem Breakdown o.Ä.
# Vertrauenspersonen sind Ersthelfer*innen, keine Problemlösenden; Mut haben, Person zuzuhören, und falls Kräfte überstiegen, mit ihr Hilfe zu suchen
# Vertrauenspersonen sind Moderator*innen -- Mut haben, Leute zu konfrontieren, + Gespräche leiten
==== Kontakt zu den Vertrauenspersonen: ====
Kann auch noch verbessert werden. Unsere Vorschläge:
# Alias-Emailadresse wird durch Orga für die Einzelnen eingerichtet, die an Vertrauenspersonen weiterleiten
# private Kontaktmöglichkeiten können in Rücksprache mit den Vertrauenspersonen ebenfalls veröffentlicht werden (Handynummer etc)
# Ein Bild der Vertrauenspersonen aushängen (Siehe Konschdanz)<br />
-- schriftliche Kontaktmöglichkeit senkt Hemmschwelle, ist auf jeden Fall sinnvoll
=== Auszug aus alter Version der Selbstverpflichtung: ===
===Vertrauenspersonen (Selbstverpflichtung)===<br />
Die ZaPF verpflichtet sich selbst zur Einrichtung eines Teams aus Vertrauenspersonen, um Hilfe suchenden Personen eine Anlaufstelle zu geben.
Das Team sollte aus zwei Teilen bestehen. Der Hauptteil des Teams soll gewählt werden, während der zweite Teil von der Orgagruppe der austragenden Fachschaft gestellt wird. Hintergrund hierfür ist, dass die lokale Orga die strukturellen Gegebenheiten kennt.
; Begründung<br />
: Wir müssen anerkennen, dass Ausgrenzung, Diskriminierung und Belästigung auch im Rahmen der ZaPF vorkommen kann und vorgekommen ist. Im Falle eines Falles ist eine kurzfristig erreichbare und bekannte Anlaufstelle für Hilfe suchende Personen wichtig.
====Aufgaben der Vertrauenspersonen====<br />
Jede Vertrauensperson übernimmt eine verantwortungsvolle Aufgabe und muss sich dieser bewusst sein.
In erster Linie sind die Vertrauenspersonen Ansprech- und Gesprächspartner, die die entsprechende Situation von außen betrachten und einschätzen.
Die angesprochene Vertrauensperson ist zur Diskretion gegenüber den Hilfesuchenden verpflichtet. Der Opfer- und Täterschutz ist den Umständen entsprechend zu gewährleisten. Die Vertrauenspersonen sind in letzter Instanz ihrem Gewissen verpflichtet.
Es wird empfohlen, dass sich die Vertrauenspersonen entsprechend ihrer Aufgaben weiterbilden (zum Beispiel ZaPF-Workshop).
== Selbstverpflichtungen ==
=== Selbstverpflichtung Kontaktaufnahme ===
https://zapf.wiki/WiSe13_AK_Anti_Harassment_Policy#Anti_Harassment_Team -&gt; hier alte Selbstverpflichtung
Diese erweitern um:
# Schweigepflicht (wann brechen)
# Kontaktmöglichkeiten Vertrauensperson
Wir merken: Schweigepflicht steht schon drin.
Vorschlag: Einrichtung eines neuen Unterpunkts &quot;Organisation der Vertrauenspersonen&quot;
'''Text:'''<br />
Zur Kontaktaufnahme mit den Vertrauenspersonen sollen am zentralen Aushangspunkt der Tagung Bilder und E-Mail-Adressen dieser veröffentlicht werden. Die E-Mail-Adressen werden den Vertrauenspersonen von der organisierenden Fachschaft gestellt und bleiben während der Amtszeit dieser aktiv. In Rücksprache mit den Vertrauenspersonen sollen weitere Kontaktmöglichkeiten veröffentlicht werden.
Begründung:<br />
Die Vertrauenspersonen sollen erreichbar sein. Sie nur nach einmaligem Sehen auf der ZaPF zu suchen, genügt dafür nicht. Gleichzeitig soll auch der Datenschutz für die Vertrauenspersonen gewährleistet sein. Auch die Hemmschwelle für die Kontaktaufnahme wird durch eine schriftliche Möglichkeit gesenkt. Die weiteren Kontaktmöglichkeiten (Telefonnummer, IDs von Messengerdiensten o.Ä.) erleichtern die Kontaktierung zudem, sollen aber nur nach Zustimmung der Vertrauenspersonen veröffentlicht werden. Die Angabe einer E-Mail-Adresse gegenüber der Orga kann hingegen erwartet werden (z.B. die Anmeldungsadresse).
:::success<br />
'''Abstimmung''':<br />
Wollen wir den Vorschlag so ins Plenum tragen?<br />
<!-- Ja/Nein/Enthaltung --><br />
Einstimmig '''angenommen'''.<br />
:::
Anmerkung mit rein schreiben: Beschlossen auf Winter-ZaPF in Berlin auf AK '''-LINK-''', damit Begründung schnell gefunden wird.
Antrag:<br />
Selbstverpflichtung auf Wiki-Hauptseite bei Organe verlinken (durch Akklamation beschlossen)
=== Selbstverpflichtung zu MuM-WS ===
Soll beinhalten:
# Schulung
# Ersthelfer*innen
# Moderatorenrolle
Wurde im AK begonnen, wird danach fortgeführt.
-----
Es wurden verschiedene Texte formuliert, vorherige sind hier auskommentiert zu finden.
<!--Text:
Die ausrichtende Fachschaft einer ZaPF soll XXX[ist angehalten, wird empfohlen, wird gebeten] einen Workshop für Vertrauenspersonen und Interessierte anbieten. Dieser soll möglichst von einer ZaPF-externen Person gehalten werden und ausschließlich fiktive Situationen behandeln. Das Referentikon soll im Vorfeld über die Verpflichtungen und Aufgaben einer Vertrauensperson aufgeklärt werden und maßgeblich im Workshop auf folgende Punkte eingehen:-->
<!--- Verhaltensleitfaden
-- Vertrauenspersonen sollten ihre eigenen Belastungsgrenzen kennen und Mittel an die Hand bekommen, wie sie sich bei Erreichen der Grenzen gegenüber Ratsuchenden verhalten können.
-- Vertrauenspersonen sollten ihre Fähigkeitsgrenzen kennen und Mittel an die Hand bekommen, wie sie sich bei Erreichen der Grenzen gegenüber Ratsuchenden verhalten können. (Vertrauenspersonen sind Ersthelfende und keine ausgebildeten Seelsorgenden)
-- Vertrauenspersonika sollen Moderationstechniken kennenlernen, um klärende Gespräche zwischen Betroffenen zu leiten (wenn dies gewünscht ist!)-->
<!--Ziel der Schulung ist es, die Teilnehmenden zum Thema MuM (Methoden und Mut) in die Lage zu versetzen, Schwierigkeiten einzuschätzen und aus einer primär zuhörenden und beratenden Rolle zu erkennen, wann die Grenzen als nichtprofessionelle Vertrauensperson erreicht sind.-->
<!--Zudem sollen sie Mittel an die Hand bekommen, wie sie sich bei Erreichen der Grenzen gegenüber Ratsuchenden verhalten können.-->
<!--Dazu werden Möglichkeiten aufgezeigt, externe Hilfe für die Vertrauenspersonen zu suchen, ohne in Konflikt mit der Schweigepflicht zu kommen, und Methoden gezeigt, wie im Gespräch mit den Ratsuchenden überlegt werden kann welche weiteren Hilfemöglichkeiten sinnvoll sind.-->
<!--Ein weiterer Kernpunkt der Schulung sollte eine moderative Tätigkeit sein, um im Gespräch mit allen Beteiligten Konflikte mutig und aufrichtig zu klären. -->
<!--Als Empfehlung für die Orga wird als erster Ansprechpartner die psychosoziale Beratungsstelle der eigenen Uni genannt, weitere Möglichkeiten sind örtliche Seelsorger oder Beratungsstellen.-->
<!--wobei gewährleistet werden muss, dass der Workshop weltanschaulich neutral bleibt. -->
<!--Dieser soll nach Möglichkeite am Anfang der ZaPF liegen.-->
<!--Ende des formulierten Text, Anfang der Stichpunkte :-) -->
<!-- -- eigene Belastungsgrenzen und Selbsthilfe
-- Grenzen der freiwilligen Hilfe kennen/ keine Problemlöser -->
<!--WS/Schulung soll ein Methoden-WS/Schulung sein, kein “inhaltlicher” wie bereits in der Vergangenheit (z.B. Sensibilisierungsworkshop) (Methode meint: Wie gehe ich als Vertrauensperson mit Situationen um, was kann ich (sonst) machen, wann ist es Zeit abzugeben/sich weitere Hilfe zu suchen. Bewusstsein für die eigene (psychische) (Belastungs-/Mittragens-)Grenze schaffen (Ersthelfertum)) (inhaltlich meint: nicht solche WS die bereits stattgefunden haben zu Sensibilisierung etc [Beispiele aus vergangenen ZaPFen raussuschen und verlinken]. Beispiele für den WS disjunkt von der ZaPF einbinden.)
-> Methoden und Mut: MuM <3-->
<!--Selbstverpflichtung zu WS:-->
<!--    Schulung
    Ersthelfer*innen
    Moderatorenrolle
Externe Person -->
<!-----
### 3. Version MuM:-->
<!--#### Stichpunkte:
- Einleitung
-- zuhörende und beratende Funktion
- (Schulung) Wissen für den Notfall
-- Umgang mit Extremsituation, z.B. physischer oder psychischer Breakdown
- (Ersthelfer*Innen) Bewusstsein der Rolle
-- eigene Belastungsgrenzen kennen
-- Umgang mit eigenen Grenzen als nicht professionelle Vertrauensperson und Kommunikation ggü Ratsuchenden
-- eigene Fähigkeiten kennen und kommunizieren können
-- externe (professionelle) Hilfe für Vertrauenspersonen
-- Methoden zur Weiterleitung an professionelle Stellen -->
<!--- Moderatorenrolle
-- Moderationstechniken um klärende Gespräche zu führen
--Rückenstärkung für Moderationstechniken, um mutig und aufrichtig zu klären
- Organisatorisches
-- erste Anlaufstelle: psychosoziale/psychologische Beratungsstelle der Uni
-- sekundär: örtliche Selsorger oder Beratungsstelle
-- weltanschauliche Neutralität
-- am Anfang der ZaPF-->
<!--#### Text:-->
<!--Der ausrichtenden Fachschaft einer ZaPF wird empfohlen, einen Workshop für Vertrauenspersonen und Interessierte anzubieten. Inhalt und Rahmen des Workshops sollten zur fortwährenden Verbesserung möglichst auf jeder ZaPF mit den Erfahrungen der aktuellen Orga ergänzt werden. Der Workshop soll möglichst von einer ZaPF-externen Person gehalten werden und ausschließlich fiktive Situationen behandeln. Die referierende Person soll im Vorfeld über die Verpflichtungen und Aufgaben einer Vertrauensperson in ihrer zuhörenden und beratenden Funktion aufgeklärt werden. -->
<!--Teil des Workshops ist es ein Bewusstsein für die Rolle als nichtprofessionelle Vertrauensperson  zu schaffen. Dazu gehört sowohl einfach zuzuhören als auch bei Bedarf klärende Gespräche zu moderieren oder nötigenfalls an professionelle Hilfe weiterzuleiten.
Es ist wichtig, die eigenen Belastungsgrenzen und limitierten Fähigkeiten zu kennen und gegenüber Ratsuchenden kommunizieren zu können. Als Ersthelfer*innen sollten den Vertrauenspersonen Kontaktmöglichkeiten bekannt sein, an die sie nach Absprache Ratsuchende weiterleiten können. Dazu sollte darüber gesprochen werden, wie Ratsuchenden schonend die Bedeutung von externer Beratung erläutert werden kann. Außerdem  soll den Vertrauenspersonen bewusst sein, wo sie selbst zapfunabhängig, anonym Rat suchen können. -->
<!--[Anmerkung Marcus: finde den Text ganz gut. Ich denke wir sollten noch eine Begründung schreiben um die Akzeptanz der Selbstverpflichtung für das Plenum zu erhöhen.]-->
<!--Weiterhin sollen in beiden Fällen Möglichkeiten der professionellen Hilfe bekannt gemacht werden, -->
-----
'''Text:'''


Die ZaPF verpflichtet sich selbst zur Einführung eines fortbildenden Workshops für Vertrauenspersonen und Interessierte. Dieser soll die Funktion der Weiterbildung der Vertrauenspersonen erfüllen, welche in der Selbstverpflichtung zum Anti-Harassment-Team der Winter-ZaPF 2013 erwähnt ist. (Der Titel des Workshops ist MuM (Methoden und Mut), die Teilnehmenden werden MuMien genannt.)<br />
Inhalt und Rahmen des Workshops sollen nach Möglichkeit von der ausrichtenden Fachschaft geplant und zur fortwährenden Verbesserung bestenfalls mit den Erfahrungen der aktuellen Orga ergänzt werden. Der Workshop enthält darüber hinaus mindestens folgende Punkte:


<!-- hier Wiki-Code genutzt!! -->
;Die Schaffung eines Bewusstseins für die Rolle als nichtprofessionelle Vertrauensperson.<br />
:Dies beinhaltet das Zuhören bei Problemen, sowie bei Bedarf klärende Gespräche zu moderieren oder nötigenfalls an professionelle Hilfe weiterzuleiten. Dabei soll darauf geachtet werden, dass Vertrauenspersonen die eigenen Belastungsgrenzen und limitierten Fähigkeiten kennen und gegenüber Ratsuchenden kommunizieren können. Ihnen sollen als Ersthelfer*innen Kontaktmöglichkeiten gegeben sein, an die sie nach Absprache Ratsuchende weiterleiten können, sowie eigene Möglichkeiten, selbst ZaPF-unabhängig und ggf. anonym Rat zu suchen. Es sollen Wege aufgezeigt werden, Ratsuchenden schonend die Bedeutung von externer Beratung zu erläutern.


;Die Schaffung eines Bewusstseins für die Rolle als moderierende Person.<br />
:Vertrauenspersonen sollen Moderationstechniken an die Hand gegeben werden, um klärende Gespräche zu führen, sowohl nur mit möglichen anderen Parteien wie auch unter Einbeziehung der ratsuchenden Person.


== Zusammenfassung ==
;Die Schaffung eines Bewusstseins für den Umgang mit Notfällen.<br />
:Vertrauenspersonen können in ihrer Aufgabe mit psychischen/physischen Zusammenbrüchen oder ähnlichem konfrontiert werden. Hierfür sollen ihnen Richtlinien gegeben werden, wie sie mit einer solchen Situation umgehen und wie kurzfristig Hilfe geleistet werden kann.
 
Der Workshop soll dabei idealerweise von einer oder mehreren ZaPF-externen Personen geleitet werden. Eine erste Anlaufstelle können psychosoziale bzw. psychologische Beratungsstellen der jeweiligen Universität darstellen. Auch örtliche Seelsorger*innen/Beratungsstellen können hinzu gezogen werden, sofern während des Workshops eine weltanschauliche Neutralität gewahrt wird. Der Workshop soll zu Beginn der ZaPF stattfinden, d.h. möglichst zu Anfang der Amtszeit der Vertrauenspersonen.
 
'''Begründung'''<br />
Als Folge-AK des AK Anti-Harassment-P olicy WiSe13 haben wir die dort empfohlene Selbstverpflichtung für die Einrichtung von Vertrauenspersonen diskutiert und verfasst. Wir hoffen es damit den zukünftigen ZaPF-Orgas leichter zu machen, indem wir ihnen einen konkreten Leitfaden an die Hand geben.


Wir erachten eine Fortbildung der Vertrauenspersonen für wichtig und notwendig, um ihre Fähigkeiten zu verstärken und ihnen Sicherheit im eigenen Handeln zu geben. Dies soll insbesondere Fälle abdecken, bei denen die persönlichen Grenzen der MuMien erreicht werden.<br />
Für die Fortbildung haben wir einen sinnvollen Rahmen abgesteckt, wollen den Workshop aber nicht problemorientiert (via Sensibilisierung) sondern lösungsorientiert (via Werkzeuge) gestalten.


<!-- Finde ich so schon ziemlich gut und würde das nicht auch schon fast reichen? Wenn wir mehr schreiben, ist das nur die Aussage schwammiger machen, weil zu viele Sätze ablenken. Kann man meiner Meinung nach so stehen lassen.
dito. NJS


<!-- konkreter Leitfaden zur Umsetzung dieser Empfehlung - ok, füge mal ein an der stelle, wo du meinst -> vielleicht mixen: wir hoffen es damit den zukünftigen Zapf-Orgas leichter zu machen, diese Empfehlungen umzusetzen, indem wir ihnen einen konkreten Leitfaden geben. -> finde ich gut -->
<!------
- Stichpunkte, was Begründet werden sollte:
- (nicht alle Punkte unbedingt nötig, manches überschneidet sich, kürz bitte mal -> ich habe das gekürzt, was oben in dem satz schon steht)-->
<!---- um die Fähigkeit -->
<!--  mit Akzeptanz meinte ich, dass die noch besser von Zapfika bzw vom Plenum akzeptiert werden. Gibt es denn ein nennenswertes Akzeptanzproblem? keine Ahnung, aber die sollen ja unsere Selbstverpflichtung absegnen und ich kann mir vorstellen, dass das manchen zu übertrieben scheint, ist ja schon recht aufwendig. Hmm. Sollte gesteigerte Akzeptanz nicht aus gesteigerter Befähigung folgen? Ja, aber das müssen wir denen sagen. Dafür schreiben wir doch eine Begründung. Ich glaube, die Begründung sollte nicht das Ziel abdecken, das wir beim Plenum erreichen wollen, sondern die Argumente um dieses Ziel zu erreichen. -->
<!-- von Vertrauenspersonen zu verstärken und ihnen selbst Sicherheit zu geben, ist eine Fortbildung wichtig und notwendig
-- dafür haben wir einen sinnvollen Rahmen definiert, den die Orgas als Hilfestellung nutzen können
-- wir wollen die Problematik nicht problemorientiert, sondern lösungsorientiert betrachten: nicht sensibiliseren, sondern Werkzeuge liefern
-- Vertrauenspersonen dürfen auch Rat suchen
-- schonend die Beratung ans Herz legen
-- warum es wichtig ist an einer bestimmten stelle abzugeben und diese erkennen (eigene Grenzen, Ersthelfertum)
<!-- - Hmm, wenn wir jetzt jeden Satz begründen wollen, dann kann unser Text aber nicht besonders gut sein. Sollten wir da nicht lieber mehr Vertrauen rein haben und die Begründung eher als kurze Ergänzung sehen? <!-- ? -->
<!--Mir scheinen das zuviele Punkte für die Begründung. Text sollte doch für sich sprechen. Also besser die letzten drei Punkte lassen und in Begründung nur inser Verfaaren nennen, INhalt aus Selbstverpflichtung schon bekannt voraussetzen? Wäre meine Idee, meist liest man doch erst den Text vor bzw lässt ihn durchlesen und dann wird begründet. Wobei etwas inhaltliche Erklärung bei einzelnen Punkten vielleicht schon sinnvoll ist, warum das wichtig ist. -->
<!-- ich habe kein richtiges Gefühl dafür, was in die Begründung rein soll und was nicht. Deshalb kann ich mich gerade glaube ich nicht so gut einbringen.
Allerdings könnte ich aus dem Protokoll mal die Texte löschen, die sich doppeln. Also nur "Claras Text" stehen lassen. Ist das ok? Vielleicht auskommentieren.
Ich würde nicht löschen, aber auskommentieren ist ok. DAnn aber bitte mit Hinweis, dass in mehreren Versionen formuliert wurde. Oh, und ich habe mal für die Begründung formuliert, was mir unkritisch schien.
Ja gut, dann so
ich habe oben noch eine notiz gefunden: > Welche?
Anmerkung mit rein schreiben: Beschlossen auf Winter-ZaPF in Berlin auf AK -LINK-, damit Begründung schnell gefunden wird.
Sorry, im AK schreiben und aufpassen geht nicht so gut-->
<!-- finde ich gut so :) -->
== Zusammenfassung ==


Wir haben Ideen gesammelt, welche Inhalte eine Fortbildung für Vertrauenspersonen haben soll und wer diese durchführen soll. Dazu haben wir eine Selbstverpflichtung begonnen und später beendet. Außerdem haben wir eine Erweiterung der vorherigen Selbstverpflichtung (Anti-Harassment-Team) erarbeitet, in der wir die Möglichkeiten konkretisieren, die Vertrauenspersonen zu kontaktieren.


== Postersession ==


Keine Postersession.




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[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:SoSe17]]
[[Kategorie:SoSe17]]
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[[Kategorie:Vertrauenspersonen]]
[[Kategorie:Vorlagen]]
</noinclude>

Aktuelle Version vom 24. November 2018, 20:06 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Clara (GUF)


Wichtige Informationen zum AK

  • Ziel des AK: Selbstverpflichtung
  • Folge-AK: ja, AK Anti-Harassment-Policy WiSe13
  • Vorwissen erforderlich: hilfreich (Definition von Vertrauenspersonen, damalige Diskussion), aber nicht zwingend
  • Zielgruppe: Orgas von kommenden ZaPFen (Siegen, Heidelberg, Würzburg), frühere/jetzige/zukünftige Vertrauenspersonen, weitere Interessierte

Einleitung/Ziel des AK

In der Selbstverpflichtung für die Einrichtung von Vertrauenspersonen wurde empfohlen, dass diese während den ZaPFen Fortbildungen besuchen (hier). In diesem AK wird es darum gehen, diese Idee in die Tat umzusetzen.

Ziel ist:

  • ein Konzept für Fortbildungen, sodass sie danach umgesetzt werden können
  • eine konkrete Planung dafür, wie sichergestellt wird, dass das auf den folgenden ZaPFen weiter umgesetzt wird


Ziel ist nicht:

  • Harassment definieren
  • Ideen für Problemlösungen in Fachschaften sammeln (die können zwar mitgenommen werden, Probleme sind aber idR zu spezifisch, um alle während einer ZaPF geklärt zu werden)
  • Konkrete Probleme lösen


Wie läuft der AK ab?

  • kurze Übersicht über vergangene AKe, WSs usw.
  • Ideensammlung in Kleingruppen
  • gemeinsame Diskussion und Konkretisierung unserer Ideen
  • Selbstverpflichtung erweitern um neuen Plan/neue Selbstverpflichtung für zukünftige ZaPFen ausarbeiten

Protokoll

Arbeitskreis: Fortbildung der Vertrauenspersonen

Protokoll vom 25.05.2017
Beginn: 14:40
Ende: 16:45
Redeleitung Clara Pokorny, GUF
Protokoll Marcus, Alumin/FFM/Tübingen; Clara Pokorny, GUF


Anwesende Fachschaften

  • [ ] RWTH Aachen
  • [ ] Universität Augsburg
  • [ ] Universität Bayreuth
  • [ ] Universität Bern
  • [ ] Freie Universität Berlin
  • [ ] Humboldt-Universität zu Berlin
  • [ ] Technische Universität Berlin
  • [ ] Universität Bielefeld
  • [ ] Ruhr-Universität Bochum
  • [x] Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • [ ] Technische Universität Braunschweig
  • [ ] Universität Bremen
  • [ ] Chemnitz
  • [ ] Technische Universität Clausthal
  • [ ] Technische Universität Darmstadt
  • [x] Technische Universität Dortmund
  • [ ] Technische Universität Dresden
  • [ ] Heinrich Heine Universität Düsseldorf
  • [ ] Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg
  • [ ] Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • [ ] Universität Duisburg-Essen; Standort Essen
  • [ ] Technik Essen
  • [x] Goethe-Universität Frankfurt a. Main
  • [ ] Technische Universität Bergakademie Freiberg
  • [ ] Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • [ ] Justus-Liebig-Universität Gießen
  • [x] Georg-August-Universität Göttingen
  • [ ] Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald
  • [ ] Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • [ ] Universität Heidelberg
  • [ ] Technische Universität Ilmenau
  • [ ] JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft
  • [ ] Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • [ ] Universität zu Köln
  • [ ] Technische Universität Kaiserslautern
  • [ ] Universität Kassel
  • [ ] Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • [ ] Karlsruher Institut für Technologie
  • [x] Universität Konstanz
  • [ ] Fachhochschule Lübeck
  • [ ] Ludwig-Maximilians-Universität München
  • [ ] Technische Universität München
  • [ ] Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • [ ] Philipps-Universität Marburg
  • [ ] Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • [ ] Universität Potsdam
  • [ ] Universität Regensburg
  • [ ] Universität Rostock
  • [ ] Universität des Saarlandes
  • [x] Universität Siegen
  • [x] Eberhard Karls Universität Tübingen
  • [x] Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • [ ] Technische Universität Wien
  • [ ] Universität Wien
  • [ ] Fachhochschule Wildau
  • [ ] Bergische Universität Wuppertal
  • [ ] Universität Zürich

Protokoll

Zielsetzung des AKs

Wir wollen ein Konzept erarbeiten für die Forbildung von Vertrauenspersonen auf zukünftigen ZaPFen und deren Umsetzung.

The road so far

Was gab es bisher so?

  • Diverse AKe zur Gleichstellung
  • Sensibilisierungsworkshops (Beispiele):

-- https://zapf.wiki/SoSe14_WS_Sensibilisierung zu wie ein solcher WS aussehen sollte – aber kein Protokoll
-- https://zapf.wiki/WiSe14_WS_Gendertraining
-- https://zapf.wiki/SoSe15_AK_Soziale_Phobie
-- https://zapf.wiki/SoSe15_AK_queer

-- Stellungnahme gegen Diskriminierung, Ausschließung und grenzüberschreitendes Verhalten: https://zapf.wiki/Datei:Reso_WiSe13_AntiHarassmentPolicy.pdf
-- Idee von Sensibilisierungsworkshops
-- Vertrauenspersonen: Def., Begründung, Auswahlverfahren, Aufgaben
-- Empfehlung zur Weiterbildung von Vertrauenspersonen (daher dieser AK)

-- Überlegungen ob interne oder externe Personen (intern: günstig, aber nicht unbedingt fähig, außerdem selbst in ZaPF eingebunden (Kater, müde), extern: teuer, aber wahrscheinlich fähig, größere Bandbreite, vielleicht über ASten, Gleichstellungsräte o.Ä.)
-- Verantwortung nicht an StAPF abgeben
-- Idee von Kontaktliste (Diana, TUB: https://zapf.wiki/SoSe14_Protokolle_Arbeitskreise_Workshop_Sensibilisierung ) für externe Leute, die wir ggf. einladen könnten (Umsetzung nicht klar, Diana studiert wohl auch nicht mehr)

Ideensammlung

  • "Zäpfchen-AK" für Vertrauenspersonen
  • Verhaltensregeln/Empfehlungen geben
  • "Schulung"/WS durch Externe mit fiktiven Fällen (Psychologie? Beratungsstellen?): Was tun bei emotionalem/psychischem Breakdown u.Ä.

-> Schweigepflicht sollte aber nicht gebrochen werden im Zuge von Regelungen/Schulungen etc.

  • Schweigepflicht:

-- Diskussion über wann Schweigepflicht besteht - sollte nur nach Rücksprache mit ratsuchender Preson gebrochen werden, es sei denn, Vertrauensperson braucht selbst Hilfe, dann am besten Gespräch mit externer Person
-- wie immer gilt: Schweigepflicht gilt nur soweit keine Gefährdung für jemanden besteht
-- Schweigepflicht nicht einfach unter den Vertrauenspersonen brechen, da Wahl so, dass alle nur mindestes EINE Vertrauensperson haben (d.h. vielleicht nicht alle Vertrauenspersonen miteinbezogen haben wollen)

  • Nur Infos auszugeben (wie Notrufnummern) ist nicht genug Inhalt für so eine Fortbildung, außerdem sind dafür auch lokale Vertrauenspersonen da

-> es könnte ein Merkblatt mit Informationen erstellt werden:
-- Soll ein Raum für Gespräche darauf? Eher nicht, falls es an falsche Hände gelangt und da keine Übersicht, ob der voll ist (und andere gestört werden können)
-- Anmerkung darauf: Geht vertraulich mit Kontaktaufnahmen um (auch per Telegram o.Ä.)
-- allgemein: Empfehlungen, lokale Informationen, Polizei, Notrufnummern

  • Siegen schlägt für Rückzugsräume vor, mehrere dieser einzurichten jeweils mit Schild drin, das außen an Tür angebracht werden kann, falls Raum belegt - finden wir gut, aber wahrscheinlich nicht überall umsetzbar
  • Vertrauensperson ist eine Art **Ersthelfer*in**, keine Problemlöseinstanz

-- Eine Leitidee könnte sein: Wenn eine Person mit einem gebrochenen Bein zu mir kommt, empfehle/bringe ich sie zum Arzt.
-- "Ich kann nur versuchen, dein Problem im Rahmen meiner Möglichkeiten mit dir zu lösen/dir dabei helfen"
-- Fortbildung sollte eine Rückenstärkung von Vertrauenspersonen beinhalten: Sie sollen den Mut haben, einer Person zuzuhören, und dann, falls Kräfte überstiegen, mit ihr weitere Hilfe zu suchen

  • Opferschutz sollte immer höchste Priorität haben
  • Ideen zu wer führt Schulungen durch?

-- wir wollen externe Leute
-- Psychosoziale Beratungsstellen (studentische/AStA etc)
-- wir sehen auch religiöse Vertretungen (Pfarrer, buddhistischer Mönch etc) als angemessen, solange WS klar von religiösen/ideologischen Inhalten getrennt
-- wir halten es für wichtig, dass die Externen wissen was sie tun und wen sie vor sich haben (Erfahrung mit Studis)

  • Telefonseelsorge für Vertrauenspersonen und als Hinweis für Teilnehmer
  • Vertrauensperson soll Mut haben, Leute zu konfrontieren, die anderen geschadet haben - Selbstbewusstsein-Push wäre auch gut für WS

-- wichtig: konstruktives Gespräch, kein an den Pranger stellen, also am besten privat
-- idealerweise eher Gespräch leiten, unterstützen
-- dabei auch: Wie finde ich heraus, was passiert ist bzw was sollte ich tun um nicht falsche Vorwürfe zu verstärken

  • Schulung/WS sollte auf jeden Fall für alle sein, bei Überfüllung würden aktive Vertrauenspersonen Vorrang haben, aber es ist explizit erwünscht dass alle daran teilnehmen können
  • Wir priorisieren die Gestaltung/Stattfindung eines WS/Schulung zur nächsten ZaPF über dem Merkblatt (das kann auch so mal erstellt werden)
  • WS/Schulung soll um Methoden gehen, nicht um Sensibilisierung für einzelne konkrete Probleme (wie eben bei Sensibilisierungsworkshops)

-- Methode meint: Wie gehe ich als Vertrauensperson mit Situationen um, was kann ich (sonst) machen, wann ist es Zeit abzugeben/sich weitere Hilfe zu suchen. Bewusstsein für die eigene (psychische) (Belastungs-/Mittragens-)Grenze schaffen (Ersthelfertum))
-> Name: Methoden und Mut: MuM <3

  • Planung von MuM:

-- nicht nach Anfangsplenum, aber so früh wie möglich, einer der ersten AK-Slots
-- Fragen: wer organisiert das? was für Kriterien bei Externen? was ist Inhalt? Wir entscheiden: wir schreiben nur eine Selbstverpflichtung zur Ausrichtung, wer genau das organisiert und wer die Externen sind, kann FS entscheiden

Zusammenfassung der wichtigen Punkte für MuM:

  1. Schulung bei physischem/psychischem Breakdown o.Ä.
  2. Vertrauenspersonen sind Ersthelfer*innen, keine Problemlösenden; Mut haben, Person zuzuhören, und falls Kräfte überstiegen, mit ihr Hilfe zu suchen
  3. Vertrauenspersonen sind Moderator*innen -- Mut haben, Leute zu konfrontieren, + Gespräche leiten

Kontakt zu den Vertrauenspersonen:

Kann auch noch verbessert werden. Unsere Vorschläge:

  1. Alias-Emailadresse wird durch Orga für die Einzelnen eingerichtet, die an Vertrauenspersonen weiterleiten
  2. private Kontaktmöglichkeiten können in Rücksprache mit den Vertrauenspersonen ebenfalls veröffentlicht werden (Handynummer etc)
  3. Ein Bild der Vertrauenspersonen aushängen (Siehe Konschdanz)

-- schriftliche Kontaktmöglichkeit senkt Hemmschwelle, ist auf jeden Fall sinnvoll

Auszug aus alter Version der Selbstverpflichtung:

===Vertrauenspersonen (Selbstverpflichtung)===
Die ZaPF verpflichtet sich selbst zur Einrichtung eines Teams aus Vertrauenspersonen, um Hilfe suchenden Personen eine Anlaufstelle zu geben.

Das Team sollte aus zwei Teilen bestehen. Der Hauptteil des Teams soll gewählt werden, während der zweite Teil von der Orgagruppe der austragenden Fachschaft gestellt wird. Hintergrund hierfür ist, dass die lokale Orga die strukturellen Gegebenheiten kennt.

Begründung
Wir müssen anerkennen, dass Ausgrenzung, Diskriminierung und Belästigung auch im Rahmen der ZaPF vorkommen kann und vorgekommen ist. Im Falle eines Falles ist eine kurzfristig erreichbare und bekannte Anlaufstelle für Hilfe suchende Personen wichtig.

====Aufgaben der Vertrauenspersonen====
Jede Vertrauensperson übernimmt eine verantwortungsvolle Aufgabe und muss sich dieser bewusst sein.

In erster Linie sind die Vertrauenspersonen Ansprech- und Gesprächspartner, die die entsprechende Situation von außen betrachten und einschätzen.

Die angesprochene Vertrauensperson ist zur Diskretion gegenüber den Hilfesuchenden verpflichtet. Der Opfer- und Täterschutz ist den Umständen entsprechend zu gewährleisten. Die Vertrauenspersonen sind in letzter Instanz ihrem Gewissen verpflichtet.

Es wird empfohlen, dass sich die Vertrauenspersonen entsprechend ihrer Aufgaben weiterbilden (zum Beispiel ZaPF-Workshop).

Selbstverpflichtungen

Selbstverpflichtung Kontaktaufnahme

https://zapf.wiki/WiSe13_AK_Anti_Harassment_Policy#Anti_Harassment_Team -> hier alte Selbstverpflichtung

Diese erweitern um:

  1. Schweigepflicht (wann brechen)
  2. Kontaktmöglichkeiten Vertrauensperson

Wir merken: Schweigepflicht steht schon drin.

Vorschlag: Einrichtung eines neuen Unterpunkts "Organisation der Vertrauenspersonen"

Text:
Zur Kontaktaufnahme mit den Vertrauenspersonen sollen am zentralen Aushangspunkt der Tagung Bilder und E-Mail-Adressen dieser veröffentlicht werden. Die E-Mail-Adressen werden den Vertrauenspersonen von der organisierenden Fachschaft gestellt und bleiben während der Amtszeit dieser aktiv. In Rücksprache mit den Vertrauenspersonen sollen weitere Kontaktmöglichkeiten veröffentlicht werden.

Begründung:
Die Vertrauenspersonen sollen erreichbar sein. Sie nur nach einmaligem Sehen auf der ZaPF zu suchen, genügt dafür nicht. Gleichzeitig soll auch der Datenschutz für die Vertrauenspersonen gewährleistet sein. Auch die Hemmschwelle für die Kontaktaufnahme wird durch eine schriftliche Möglichkeit gesenkt. Die weiteren Kontaktmöglichkeiten (Telefonnummer, IDs von Messengerdiensten o.Ä.) erleichtern die Kontaktierung zudem, sollen aber nur nach Zustimmung der Vertrauenspersonen veröffentlicht werden. Die Angabe einer E-Mail-Adresse gegenüber der Orga kann hingegen erwartet werden (z.B. die Anmeldungsadresse).

success

Abstimmung:
Wollen wir den Vorschlag so ins Plenum tragen?

Einstimmig angenommen.

Anmerkung mit rein schreiben: Beschlossen auf Winter-ZaPF in Berlin auf AK -LINK-, damit Begründung schnell gefunden wird.

Antrag:
Selbstverpflichtung auf Wiki-Hauptseite bei Organe verlinken (durch Akklamation beschlossen)

Selbstverpflichtung zu MuM-WS

Soll beinhalten:

  1. Schulung
  2. Ersthelfer*innen
  3. Moderatorenrolle

Wurde im AK begonnen, wird danach fortgeführt.



Es wurden verschiedene Texte formuliert, vorherige sind hier auskommentiert zu finden.



Text:

Die ZaPF verpflichtet sich selbst zur Einführung eines fortbildenden Workshops für Vertrauenspersonen und Interessierte. Dieser soll die Funktion der Weiterbildung der Vertrauenspersonen erfüllen, welche in der Selbstverpflichtung zum Anti-Harassment-Team der Winter-ZaPF 2013 erwähnt ist. (Der Titel des Workshops ist MuM (Methoden und Mut), die Teilnehmenden werden MuMien genannt.)
Inhalt und Rahmen des Workshops sollen nach Möglichkeit von der ausrichtenden Fachschaft geplant und zur fortwährenden Verbesserung bestenfalls mit den Erfahrungen der aktuellen Orga ergänzt werden. Der Workshop enthält darüber hinaus mindestens folgende Punkte:

Die Schaffung eines Bewusstseins für die Rolle als nichtprofessionelle Vertrauensperson.
Dies beinhaltet das Zuhören bei Problemen, sowie bei Bedarf klärende Gespräche zu moderieren oder nötigenfalls an professionelle Hilfe weiterzuleiten. Dabei soll darauf geachtet werden, dass Vertrauenspersonen die eigenen Belastungsgrenzen und limitierten Fähigkeiten kennen und gegenüber Ratsuchenden kommunizieren können. Ihnen sollen als Ersthelfer*innen Kontaktmöglichkeiten gegeben sein, an die sie nach Absprache Ratsuchende weiterleiten können, sowie eigene Möglichkeiten, selbst ZaPF-unabhängig und ggf. anonym Rat zu suchen. Es sollen Wege aufgezeigt werden, Ratsuchenden schonend die Bedeutung von externer Beratung zu erläutern.
Die Schaffung eines Bewusstseins für die Rolle als moderierende Person.
Vertrauenspersonen sollen Moderationstechniken an die Hand gegeben werden, um klärende Gespräche zu führen, sowohl nur mit möglichen anderen Parteien wie auch unter Einbeziehung der ratsuchenden Person.
Die Schaffung eines Bewusstseins für den Umgang mit Notfällen.
Vertrauenspersonen können in ihrer Aufgabe mit psychischen/physischen Zusammenbrüchen oder ähnlichem konfrontiert werden. Hierfür sollen ihnen Richtlinien gegeben werden, wie sie mit einer solchen Situation umgehen und wie kurzfristig Hilfe geleistet werden kann.

Der Workshop soll dabei idealerweise von einer oder mehreren ZaPF-externen Personen geleitet werden. Eine erste Anlaufstelle können psychosoziale bzw. psychologische Beratungsstellen der jeweiligen Universität darstellen. Auch örtliche Seelsorger*innen/Beratungsstellen können hinzu gezogen werden, sofern während des Workshops eine weltanschauliche Neutralität gewahrt wird. Der Workshop soll zu Beginn der ZaPF stattfinden, d.h. möglichst zu Anfang der Amtszeit der Vertrauenspersonen.

Begründung
Als Folge-AK des AK Anti-Harassment-P olicy WiSe13 haben wir die dort empfohlene Selbstverpflichtung für die Einrichtung von Vertrauenspersonen diskutiert und verfasst. Wir hoffen es damit den zukünftigen ZaPF-Orgas leichter zu machen, indem wir ihnen einen konkreten Leitfaden an die Hand geben.

Wir erachten eine Fortbildung der Vertrauenspersonen für wichtig und notwendig, um ihre Fähigkeiten zu verstärken und ihnen Sicherheit im eigenen Handeln zu geben. Dies soll insbesondere Fälle abdecken, bei denen die persönlichen Grenzen der MuMien erreicht werden.
Für die Fortbildung haben wir einen sinnvollen Rahmen abgesteckt, wollen den Workshop aber nicht problemorientiert (via Sensibilisierung) sondern lösungsorientiert (via Werkzeuge) gestalten.

Zusammenfassung

Wir haben Ideen gesammelt, welche Inhalte eine Fortbildung für Vertrauenspersonen haben soll und wer diese durchführen soll. Dazu haben wir eine Selbstverpflichtung begonnen und später beendet. Außerdem haben wir eine Erweiterung der vorherigen Selbstverpflichtung (Anti-Harassment-Team) erarbeitet, in der wir die Möglichkeiten konkretisieren, die Vertrauenspersonen zu kontaktieren.

Postersession

Keine Postersession.