SoSe12 Endplenum: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
Zeile 351: Zeile 351:


=== Vorlesungszeiten ===
=== Vorlesungszeiten ===
'''Francis, Kamil (FU Berlin), Mona, Stefan (Uni Leipzig)'''
Fortsetzungs AK aus der ZaPF in Bonn, auf der wir uns ausführlich mit dem Thema beschäftigt haben, welche Vor- bzw. Nachteile die Verlegung der Vorlesungszeiten mit sich bringen würde. Dabei sollte die Benennung der Zeiten konkreter sein.
Vorteil,bessere Mobilität bei Auslandssemestern.
'''Resolution zu Vorlesungszeiten in Deutschland'''
Die Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften befürwortet eine Vorverlegung und Harmonisierung der Vorlesungszeiten an allen deutschen Hochschulen mit dem Zweck, die Mobilität der Studierenden innerhalb Europas und weltweit zu erleichtern. Eine solche Umstellung soll deutschlandweit einheitlich erfolgen. Dies soll nur geschehen, wenn ein termingerechtes Zulassungs- und Einschreibungsverfahren garantiert werden kann und die Einbeziehung von Praktika, insbesondere Schulpraktika, ohne Zeitverzug möglich ist. Um einmalige Schwierigkeiten bei der Umstellung zu vermeiden, sollen die Vorlesungszeiten über einen Migrationszeitraum von vier bis sechs Jahren kontinuierlich angepasst werden.
'''Alternative 1:''' Es wird eine Vorverlegung um vier Wochen gegenüber den aktuellen Vorlesungszeiträumen empfohlen, wobei die Weihnachtsferien unverändert bleiben.
'''Alternative 2:''' Es wird eine Vorverlegung um sechs Wochen gegenüber den aktuellen Vorlesungszeiträumen empfohlen. Hierbei endet das Wintersemester mit dem Kalenderjahr.
'''Motivation und Hinweise zur Umsetzung'''
Derzeit finden die deutschen universitären Vorlesungen verhältnismäßig spät im europäischen sowie weltweiten Vergleich statt. Eine Verschiebung verbessert die Mobilität der Studierenden bei Wechsel zum Frühjahrs- oder Sommersemester erheblich. Dieser Leitgedanke findet sich schon in den Bologna-Reformen und fördert den interkulturellen Austausch von Studierenden. Dies bedeutet, dass Deutschland einen Standortnachteil abbauen würde.
'''Alternative 1:''' Die Vorlesungszeiträume sollen im Wintersemester von KW 38 bis 2 und im Sommersemester von KW 11 bis 25 liegen.
'''Alternative 2:''' Die Vorlesungszeiträume sollen im Herbstsemester von KW 36 bis 50 und im Frühjahrssemester von KW 9 bis 23 liegen.
Die ZaPF spricht sich dafür aus, dass eine Verschiebung der Vorlesungszeiten nur dann vorgenommen wird, wenn die Zulassungsverfahren auf Grund des früheren Vorlesungsbeginnes zu den Hochschulstudiengängen reibungsfrei und termingerecht ablaufen können. Die Universität Mannheim demonstriert die Machbarkeit schon seit einiger Zeit. Gegebenenfalls sind die Immatrikulationsämter entsprechend mit Personal auszustatten. In den KW 51 bis KW 2 sollen keine Klausuren stattfinden, um übermäßigen Workload zur Weihnachtszeit zu vermeiden.
Eine Verschiebung sollte außerdem nur dann erfolgen, wenn für die Lehramtsstudiengänge eine Möglichkeit gefunden wird, Schulpraktika flexibler und ohne zwanghaften Studienverzug in das Studium mit einzubauen, wie dies schon in einigen Bundesländern praktiziert wird. Da die von uns geforderten Vorlesungszeiten mit Schulferien und Zeugnisausgabe zusammenfallen, würde die Durchführung von Praktika in Schulen andernfalls erschwert.
Auf Grundlage von Daten der COMS  mit über 6000 Einträgen aus dem Jahr 2011 lässt sich die von der HRK dargelegte zunehmende Schwierigkeit des Besuchs von wissenschaftlichen Kongressen / Konferenzen nicht erkennen. Konferenzen finden auch bisher während der Vorlesungszeit statt.
Die Zahl der Studierenden, die ein Auslandssemester anstreben, überwiegt die Zahl der Lehrenden, die innerhalb eines Semesters an Hochschulen in verschiedenen Ländern unterrichten. Der Mobilität der Studierenden ist deshalb Vorrang zu geben.
'''Antragsteller:'''Francis, Kamil (FU Berlin), Mona, Stefan (Uni Leipzig)
'''Adressaten:''' KMK, HRK, BMBF, KFP, andere BuFaTas, Lehramt-BuFaTa, Landes-ASten-Konferenz, fzs
'''Fragen und Anmerkungen aus dem Plenum'''
Plenum: Welche Studenten sind denn an internationale Konferenzen gebunden, sodass die Vorlesungszeit verschoben werden müsste?
:AK: Es geht nicht darum das die Studenten nicht da sind, sondern die Dozenten, Doktoranden und Professoren.
Plenum: Meinungsbild worüber genau?
:AK: Über eine der beiden Alternativen, also
:* Alternative 1 (WS KW 38 bis 2; SS KW 11 bis 25) oder
:* Alternative 2 (WS KW 36 bis 50; SS KW 9 bis 23)
Plenum: Z.B. in Rheinland Pfalz könnte dann niemand Studieren, da die Zeugnisse zu spät kämen.
Plenum: Dann müsste man ja auch den Verwaltungsapparat nach vorne verlagern, bezüglich der Einschreibungen und Tests.
'''GO Antrag:''' Da Probleme auftreten, mit den einzelnen Ländern, deren Zulassungszeiten und Einschreibungsterminen, sollten wir bevor wir etwas beschließen, dass geklärt haben.
:Inhaltliche Gegenrede: Es ist nicht unsere Aufgabe, den Verwaltungsplan dafür zu erstellen, dass ist Aufgabe des Landes bzw. der Universitäten.
:Abstimmung: Mit 16 Gegenstimmen, 4 Enthaltungen und 11 pro Stimmen abgelehnt
Plenum: Ist es vielleicht wünschenswert, nicht im SS beginnen zu können.
Plenum: Alternative 1 fallen lassen, da sonst nur 1 Vorlesungswoche im Januar steht (KW 52 bis KW 1 ist frei)
Plenum: Alternative 2 ist mit den Klausuren auch nicht so glücklich.
Diverse aus dem Plenum: Wir sind konkret dafür, die Vorlesungszeiten zu verschieben, es gibt nur zu viele Unklarheiten.
Plenum: Beide Alternativen in der Resolution lassen, als mögliche Szenarien, um die Chancen zu erhöhen das eines realistisch durch kommt. Oder auch die Alternativen streichen.
Plenum: Gegen die Änderung der Vorlesungszeiten, da wir nicht abschätzen können, warum sie alleine in den unterschiedlichen Bundesländern so sind wie sie sind. Genauso gut kann es in anderen Ländern, die Trimester statt Semester haben so wie es ist besser passen.
:Zudem sollte man alles ab »...  Umstellung soll deutschlandweit einheitlich erfolgen. <s>Dies soll nur geschehen ...</s>« streichen, und ersetzen durch »... <u>Dies soll nur unter sinnvollen Nebenbedingungen geschehen</u> ...« um das verfahren zu vereinfachen und zu verkürzen.
Anika (RUB): Soll der Vorlesungsbeginn der momentan je nach Uni bis zu 3 Wochen variiert vereinheitlicht werden?
:AK: Das war nicht das primäre Ziel der Resolution.
Plenum: Um die Vorlesungszeiten so wie vorgeschlagen verschieben zu können, müssen auch die Semesterzeiten angepasst werden.
:AK: Das versteht sich von selbst, aber das ist auch nicht unsere Aufgabe.
Bonn: Wäre es nicht sinnvoller, die Vorlesungszeit in einem Schritt zu verschieben, anstatt sie langsam anzupassen?
:AK: Darüber haben wir im AK gesprochen und abgestimmt.
Potsdam: Wenn es nur gemacht werden soll wenn es möglich ist heißt das, Unis und Bundesländer entscheiden das wieder nicht einheitlich.
:AK: Möglichst sollte man das einheitlich machen, das müsste aber die Kultusministerkonferenz beschließen.
Plenum: Es ist nicht einfach das überhaupt umzustellen, alleine für die Mediziner müssten Gesetze geändert werden, welche vom Bundestag beschlossen würden. Daher kann es nicht unsere Aufgabe sein, das soweit durch zu planen. Deshalb sollten wir bei dem bleiben was wir machen können. Wir raten daher dazu, weil es der richtige Weg ist, die Vorlesungszeiten zu verschieben, um genannte Verbesserungen zu erreichen.
Plenum: Es kann nicht sein, das wir hier jeden einzelnen Satz zerpflücken, dann abstimmen und behaupten das die ZaPF das so will. Dann heißt es immer wieder das müssen andere entscheiden, sollen und können wir die beauftragen?
'''GO Antrag Rene:''' Vertagung in einen Arbeitskreis auf der nächsten ZaPF, damit sich das Plenum nicht mit dieser Tiefe damit befassen muss.
:Inhaltliche Gegenrede AK: Wir wollen uns nicht mehr damit befassen, wir haben genug Arbeit in diesen AK gesteckt und daher nicht weiter an diesem Punkt arbeiten.
:Abstimmung: Mit 3 pro Stimme und 26 Gegenstimmen abgelehnt.
'''GO Antrag:''' sofortige Abstimmung
:Formale Gegenrede AK
:Abstimmung Antrag: Mit 24 pro Stimmen, 2 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen angenommen.
:Abstimmung Alternative 1: 4 pro Stimmen
:Abstimmung Alternative 2: 8 pro Stimmen
:Abstimmung weder noch: 17 Enthaltungen (bzw. gegen Alternative 1 und 2), damit fallen die Alternativen raus.
'''Abstimmung Resulution'''
Für Verschiebung der Vorlesungszeiten um mehr Flexibilität für Auslandssemester zu gewährleisten
:Angenommen mit 15 pro Stimmen, 12 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen
'''Antrag Rene: Nur noch Arbeitskreise, die unbedingt vorgestellt werden müssen oder Abstimmungen erfordern.
:Allgemeiner Konsenz'''
=== Positionspapier der ZaPF zum studentischen Akkreditierungspool ===

Version vom 27. Juni 2012, 18:11 Uhr

Protokoll Vorläufig

Protokoll vom 20. Mai 2012

Beginn: 10.38 Uhr

Ende: 15.32 Uhr

Redeleitung: Srilavanyan Sridhavan (RUB), Andreas Wille (RUB)

Protokollanten: Robert Temme (RUB), Malte Geisel-Brinck (TU Dortmund)

Formales

Redeleitung

Vorgeschlagen wird Srilavanyan Sridhavan (RUB) Ohne Gegenstimmen mit Klopfen bestätigt

Siggi (Dresden) spricht vom schwärzesten Tag überhaupt und lässt eine Couchgarnitur reinbringen. Danach überreicht man ihm seine Chefkoch (Southpark) Uniform. Siggi (Dresden) zieht seinen Punkt Geiselaustausch mit Jena vor und spricht einige haltlose Drohungen aus.

Protokollanten

Vorgeschlagen werden, Robert Temme (RUB) und Malte Geisel-Brinck (TU Dortmund) Auch auf bitten der beiden, meldet sich niemand freiwillig das Protokoll zu schreiben. Ohne Gegenstimmen mit Klopfen bestätigt.

Beschlussfähigkeit

Trotz Chaos sind sind mehr als 15 Fachschaften vertreten (33 zu dem Zeitpunkt), damit ist man beschlussfähig.

Tagesordnung

Da Siggis (Dresden) Punkt vorgezogen wurde entfällt dieser, ansonsten wird die Tagesordnung ohne Gegenrede bestätigt.

Wahlen

StAPF

Zur Kandidatur stellen sich:

  • Benjamin Dummer (HUB)
  • Srilavanyan Sridhavan (RUB)
  • Nils Krane (FUB)
  • Martin Salge (Jena)
  • Felix Schleifer (Hamburg)
  • Christian Hoffmann (Oldenburg)

Vorstellung

Jeder Teilnehmer berichtet über die Arbeit des StAPF und was er dazu betragen will/kann.

Fragen aus dem Plenum werden beantwortet:

Uni Würzburg an Nils (FUB): Wird es Stress geben, mit deiner Master Arbeit?

=> Ja, daher würde ich nicht mehr den StAPF-Sprecher machen.

Uni Würzburg: Was machen die anderen an Gremienarbeit?

=> Beinahe alle vertreten die Fachschaften in mehreren Gremien, Ausnahmen bildet hierbei Sri (RUB), der noch nicht großartig in der Gremienarbeit tätig ist, aber andere Projekte auch betreut oder aus dem Boden stampft.

Uni Jena an Martin (Jena): Findest du die Zeit das auch noch zu machen?

=> Klar.
Nils (FUB) => Das ist zu machen, wenn man die Arbeit aufteilt.

Hamburg Nano: Was macht ihr noch außer FS?

=> Jeder engagiert sich in seiner FS

Personaldebatte unter Ausschluss der Kandidaten, welche die Couch mitnehmen.

Wahlmodalitäten

  • Jede FS hat einen Stimmzettel
  • es dürfen maximal 5 Personen je Stimmzettel gewählt werden (keine Doppelnennung)
  • nach Stimmen sind dann die Besten 5 gewählt (min 8 Stimmen)

Wahlleiter ist Andreas Wille (RUB)

  • Benjamin Dummer (HUB) 30
  • Srilavanyan Sridhavan (RUB) 20
  • Nils Krane (FUB) 33
  • Martin Salge (Jena) 9
  • Felix Schleifer (Hamburg) 30
  • Christian Hoffmann (Oldenburg) 22

Es wurden 33 Stimmzettel abgegeben, davon 0 ungültige.

Alle Kandidaten haben mehr als 8 Stimmen.

Martin Salge (Jena) fällt mit 9 auf den letzten Platz (6) und ist, da alle anderen die Wahl annehmen nicht gewählt.

Kommunikations-Gremium

David (jDPG) erklärt das Kommunikations-Gremium auf Antrag von Eric (Dresden)

Vorgeschlagen wird Margret (Frankfurt), 6. Semester, 5 ZaPF, macht in fast allen Gremien mit.

Personaldebatte unter Ausschluss der Kandidaten.

Nimmt die Wahl an mit 29 Pro-Stimmen, 3 Gegenstimmen und 1 Enthaltung.

Akkreditierungspool

Kandidaten:

  • Timo Falck (Aachen)
  • Moritz Brinkmann (Heidelberg)
  • Lukas Deuchler (Kiel)
  • Tristan Matalla-Wagner (Bielefeld)
  • Maurice Jensen (Heidelberg)
  • Kilian Mauer (Kiel)

Eric (Dresden) stellt den Antrag den Akkreditierungspool zu erklären.

Benni (HUB) erklärt den Akkreditierungspool.

Benni (HUB) stellt den Antrag, da alle 6 gewählt werden können, nicht einzeln zu wählen, sondern alle zusammen.

Gegenrede: Einzelwahl => Gruppenwahl wird abgelehnt

Die Kandidaten stellen sich vor. Tenor, wir sind toll, weil wir toll sind.

Fragen aus dem Plenum

Kaiserslautern: Habt ihr Schulungen besucht, die Richtlinien gelesen ?

Antworten gehen von gelesen bis verstanden, von Interesse bis ZaPF Schulung.
Alle beteiligten sind bei den Aks dabei gewesen.

Hamburg: Ist Akkreditierung eine gute Sache?

Das kann man so nicht einfach beantworten bis Qualitätsüberprüfung.
Akkreditierungen sind eine gute Chance schlechte Äpfel zu finden und Druck von außen auszuüben.
Es ist besser wir machen Akkreditierungen als private Dritte, alternativ sollte es vom Land kommen und nicht mehr und mehr in private Hand rutschen.

FUBerlin: Was sind eure Erfahrungen (Gremien, mit Profs, …)?

Die Kandidaten haben Erfahrung in privaten über studentische bis hin zu politischen Gremien.

Rene (Dresden): Wie sieht es denn mit System Akkreditierung aus, was sagt ihr dazu?

System Akkreditierung ist nicht die beste Variante, da Qualitätsüberprüfung nicht immer gegeben ist.
Zudem ist es nicht unbedingt kostengünstig.
nice try

Frankfurt: Wann macht ihr das Seminar, wann seid ihr bei den Teffen?

Nächster verfügbarer Termin
Hab Zeit, sonst wäre ich nicht hier
Schnell, aber nicht über den Zaun gebrochen
Der Akk.-Pool lebt davon, dass man sich einbringt

Personaldebatte unter Ausschluss der Kandidaten.

Ergebnisse in der Reihenfolge pro Stimmen, gegen Stimmen und Enthaltungen

  • Timo Falck (Aachen) 27 2 1
  • Moritz Brinkmann (Heidelberg) 27 2 1
  • Lukas Deuchler (Kiel) 25 4 1
  • Tristan Matalla-Wagner (Bielefeld) 21 5 4
  • Maurice Jensen (Heidelberg) 23 5 2
  • Kilian Mauer (Kiel) 26 1 3

Somit sind alle gewählt und nehmen die Kandidatur an.

Winter ZaPF 2012

Karlsruhe präsentiert einen netten Film zum Wiederaufbau und asiatischer Musik, vermutlich in Verbindung mit ihrer Uni

Die Winter ZaPF 2012 findet vom 15. bis 18. November 2012 statt.

Die Webseite http://Zapf.in/Karlsruhe wird in den kommenden Wochen online gehen und vervollständigt.

Arbeitskreise

Zivilklausel

Lukas (Kiel)

Ist es vereinbar, dass militärische Forschung/Gelder mit Universitäten zusammenkommt.

Thema wurde dem Plenum vorgestellt und diskutiert um ein Meinungsbild zu erhalten.

Die Differenzierung zwischen militärischer und ziviler Forschung ist manchmal recht schwierig, daher kam die Idee auf eine Ethikkommission zu gründen, die sich mit diesem Thema befasst.

Frankfurt: Das Thema ist zu umfangreich, als das es auf einer ZaPF erschlossen werden könnte.

Allgemeiner Konsenz

GO Antrag Bielefeld: Resolutionen vorziehen, allgemein angenommen

Bieraustausch-AK

Mo (Dresden)

Antrag auf außer protokollarische Behandlung, allgemein angenommen.

Interdisziplinäre Studiengänge

Daniela (FFM), Sophia (FU Berlin), Antje (Potsdam)

Resolutionstext

Die ZaPF erachtet die Einführung von naturwissenschaftlichen interdisziplinären Studiengängen im Bachelor und Master als sinnvoll, sofern sie unter den folgenden Prämissen eingeführt werden:

  1. Die Studiengänge werden mit einem klaren Konzept ausgearbeitet, das die Ausbildung von Spezialisten in dem entsprechenden interdisziplinären Feld zum Ziel hat. Insbesondere sind die Module und Veranstaltungen dieser Studiengänge speziell auf die Lernziele des Studiengangs zugeschnitten.
  2. Die Einführung dieser Studiengänge geht nicht zu Lasten bereits existierender Studiengänge.
  3. Es gibt in mindestens einem der beteiligten Fachbereiche einen Verantwortlichen oder einen verantwortlichen Ausschuss, der für die Durchführung und Koordination des interdisziplinären Studiengangs zuständig ist. Zu seinen Aufgaben gehören insbesondere die Abstimmung von Prüfungsordnungen und die Koordination von Veranstaltungsterminen. Auch eine kompetente Studienberatung ist gewährleistet.
  4. Bei einem Wechsel während des Bachelors zwischen dem interdisziplinären Studiengang und den entsprechenden reinen Studiengängen sowie umgekehrt wird möglichst viel anerkannt. Der Bachelor des interdisziplinären Studiengangs wird, gegebenenfalls unter Auflagen, beim Übergang in den Master des reinen Studiengangs und umgekehrt anerkannt.

Begründung: Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Wirtschaft wird zunehmend interdisziplinär gearbeitet, dementsprechend ist es sinnvoll, Studenten fachübergreifend auszubilden. Insbesondere können interdisziplinär ausgebildete Forscher den Austausch und die Kommunikation zwischen den reinen Wissenschaften fördern.

Ein interdisziplinäres Studium sollte die Ausbildung zum Spezialisten in dem entsprechenden interdisziplinären Feld zum Ziel haben, nicht etwa das Vermitteln von einem groben Überblick über die beteiligten Fachrichtungen. Entsprechend darf das Curriculum nicht ausschließlich aus einer Auswahl der regulären Veranstaltungen der beteiligten Fächer bestehen, sondern muss speziell auf die Lernziele zugeschnittene Vorlesungen beinhalten, die eine inhaltliche Verbindung zwischen den Fächern und eine Vertiefung im Spezialgebiet liefern.

Die Ausbildung von Spezialisten auf den verschiedenen interdisziplinären Feldern kann die Ausbildung durch die klassischen Studiengänge jedoch nicht ersetzen, da die klassischen Disziplinen und deren Grundlagenforschung nach wie vor große Relevanz besitzen. Deswegen darf die Einführung von interdisziplinären Studiengängen die Durchführung bereits existierender Studiengänge nicht beeinträchtigen.

Da die erfolgreiche Durchführung interdisziplinärer Studiengänge die Koordination von mindestens zwei Fachbereichen voraussetzt, müssen Zuständigkeiten geklärt sein. Dies ist am besten durch die Benennung eines Verantwortlichen oder eines verantwortlichen Ausschusses zu gewährleisten, der die Koordination übernimmt.

Besonders dann, wenn die interdisziplinären Studiengänge einen klaren Schwerpunkt in einem der beteiligten Gebiete haben, sollte ein Wechsel zum Schwerpunktfach oder vom Schwerpunktfach in den interdisziplinären Studiengang unproblematisch gestaltet sein.

Bei einer starken Abweichung des interdisziplinären Studiengangs zu den angrenzenden Fächern sollte die Anerkennung ähnlicher Leistungen gewährleistet sein. Auflagen wie das nach hören gewisser Veranstaltungen sind legitim.

Adressaten

Die Fachschaften, besonders der Fachbereiche, die interdisziplinäre Studiengänge besitzen oder geplant haben

Die Dekanate, Prüfungsausschüsse und Ausbildungs-/Studienkommissionen, besonders dieser Fachbereiche

Fragen & Anmerkungen aus dem Plenum

Rene (Dresden): Punkt 1, Kompetenzen hinzufügen »... die Lernziele und Kompetenzen des Studiengangs zugeschnitten. ...«

Allgemeine Gegenrede aus dem Plenum

Markus (Göttingen): »... erachtet die Einführung von die Existenz von naturwissenschaftlichen interdisziplinären Studiengängen als sinnvoll, sofern ...«

Vorschlag aus dem Plenum: »... erachtet die Einführung von naturwissenschaftlichen interdisziplinären Studiengängen ...«,
Allgemeiner Konsens.

Plenum: Die Punkte im Ganzen sind sinnvoll und lassen sich auf andere übertragen, daher können wir die so abstimmen. Allgemeiner Konsens.

Fips (Frankfurt): Koordination von mehr als einem Fachbereich, daher sinnvoll und nicht Redundant.

Plenum: Umformulieren von »... klassischen Studiengängen werden möglichst viele Leistungen anerkannt. ...«, weil nichts sagend

Abstimmung: Streichen »... erachtet die Einführung von naturwissenschaftliche ...«

ohne Gegenrede angenommen

Plenum: naturwissenschaftliche mitstreichen »... erachtet die Einführung von naturwissenschaftlichen interdisziplinäre ...«

Antwort: wir sind Physiker, andere Fachschaften haben ihre Tagungen auf denen sie so etwas beschließen können/sollten

Abstimmung: Streichen der Einführung (Sinnvolle Sätze bilden)

ohne Gegenrede angenommen

Meinungsbild: die Mehrheit ist dafür »... erachtet naturwissenschaftliche interdisziplinäre ...« drin zu lassen

Abstimmung: die Mehrheit ist dagegen Kompetenzen hinzuzufügen »... die Lernziele und Kompetenzen des Studiengangs ...«

Plenum: Ändern »... wird werden möglichst viele Leistungen anerkannt ...«

ohne Gegenrede angenommen

Plenum: Streichen »... beim Übergang in den Master des reinen Studiengangs und umgekehrt anerkannt. ...«

Die Mehrheit ist dafür es herauszustreichen.

AK: reine durch klassische ersetzen, da es weniger wertend ist »... entsprechenden reinen klassischen Studiengängen ...« und »... des reinen klassischen Studiengangs ...«

ohne Gegenrede angenommen

Plenum: streichen »... wird, gegebenenfalls unter Auflagen, beim ...« weil entweder wird es anerkannt oder nicht

Gegenrede, allgemeine Praxis

Abstimmung der Resolution

Resolution einstimmig angenommen 32 Stimmen

Resolutionstext (Endfassung)

Die ZaPF erachtet naturwissenschaftliche interdisziplinäre Studiengänge im Bachelor und Master als sinnvoll, sofern sie die folgenden Prämissen erfüllen:

  1. Die Studiengänge werden mit einem klaren Konzept ausgearbeitet, das die Ausbildung von Spezialisten in dem entsprechenden interdisziplinären Feld zum Ziel hat. Insbesondere sind die Module und Veranstaltungen dieser Studiengänge speziell auf die Lernziele des Studiengangs zugeschnitten.
  2. Interdisziplinäre Studiengänge gehen nicht zu Lasten bereits existierender Studiengänge.
  3. Es gibt in mindestens einem der beteiligten Fachbereiche einen Verantwortlichen oder einen verantwortlichen Ausschuss, der für die Durchführung und Koordination des interdisziplinären Studiengangs zuständig ist. Zu seinen Aufgaben gehören insbesondere die Abstimmung von Prüfungsordnungen und die Koordination von Veranstaltungsterminen. Auch eine kompetente Studienberatung ist gewährleistet.
  4. Bei einem Wechsel während des Bachelors zwischen dem interdisziplinären Studiengang und den entsprechenden klassischen Studiengängen werden möglichst viele Leistungen anerkannt. Der Bachelor des interdisziplinären Studiengangs wird, gegebenenfalls unter Auflagen, beim Übergang in den Master des reinen Studiengangs und umgekehrt anerkannt.

Resolution Solidaritätsbekundung

Maximilian Beyer (BTUC)

Die BTU Cottbus ist eine kleine Uni und aus finanzpolitischen Gründen wurden Berufungen über lange Zeiträume (bis 8 Jahre) herausgezögert, was dazu führte, dass nur das halbe Institut arbeitsfähig ist. Daher wurde eine Kommission gegründet, die das Problem »wenig Studenten« unter die Lupe nehmen sollte und ist zu dem Schluss gekommen, dass man mit der FH mehr zusammenarbeiten müsse (Vorlesungen evtl. zusammenlegen). Als endgültiges Resultat wurde jedoch empfohlen Mathematik und Physik auslaufenzulassen, an einer Technischen Universität und/oder es mit der FH zu fusionieren.

Solidaritätsbekundung Variante 1

Die ZaPF solidarisiert sich mit der BTU Cottbus und spricht sich gegen eine mögliche Einstellung des Studiengangs Physik aus. Begründung: Das Land Brandenburg und die BTU streben eine Stärkung der Forschung zu Materialwissenschaften und Energie, klassische Felder der angewandten Physik, an. Ein Fachbereich Physik ohne eigene Studierende ist jedoch wissenschaftlich nicht überlebensfähig. Weiterhin sieht ZaPF die im Reformvorschlag der BTU vorgesehene Einrichtung eines neuen Studiengangs "Materialwissenschaften" kritisch, wenn im Gegenzug der Studiengang Physik eingestellt wird. Dies widerspricht der Position der ZaPF zu interdisziplinären Studiengängen, nach der die Einrichtung solcher Studiengänge nicht zum Nachteil der Studiengänge der Physik erfolgen soll.

Solidaritätsbekundung Variante 2 (falls Variante 1 nicht beschlossen wird)

Die ZaPF solidarisiert sich mit der BTU Cottbus und spricht sich gegen eine mögliche Einstellung des Studiengangs Physik aus. Begründung: Die ZaPF sieht die im Reformvorschlag der BTU vorgesehene Einrichtung eines neuen Studiengangs "Materialwissenschaften" kritisch, wenn im Gegenzug der Studiengang Physik eingestellt wird. Dies widerspricht der Position der ZaPF zu interdisziplinären Studiengängen, nach der die Einrichtung solcher Studiengänge nicht zum Nachteil der Studiengänge der Physik erfolgen soll.

Fragen & Anmerkungen aus dem Plenum

FUB: Wer bildet denn (explizit) die beiden Fronten?

Partei 1: Fachbereich Physik, unterstützt durch die Studierendenschaft und die Uni selbst
Partei 2: FH (vermutlich wirtschaftliche Interessen), Ministerin (Präsidentin der Uni Potsdam, einzige Konkurrenz)

Plenum: Änderung, nicht Solidarisieren mit der Uni sondern mit dem Fachbereich Physik.

ohne Gegenrede angenommen

Robert (RUB): Wen kann es noch treffen, sollte man sich denen auch solidarisch gegenüber zeigen um eine größere Gemeinschaft zu bilden?

Es könnte noch die Mathematik und die Informatik betreffen.

Rene (Dresden): Zwischen Berlin und Dresden gibt es nur Cottbus als Universität, das wäre ein herber Verlust.

Wolfgang (Würzburg): Es ist einfacher sich mit dem Fachbereich zu solidarisieren.

AK: Die ZaPF sind Physiker, daher sollten wir zu den Physikern halten, wie sich die dann entscheiden bleibt ihnen überlassen, Konsenz sollte sein das wir hinter dem Fachbereich stehen.

Maik (Bielefeld): Kompromissvorschlag: Solidarisieren mit der BTU Cottbus insbesondere mit dem Fachbereich Physik ohne Gegenrede angenommen.

Plenum: Solidarisierung mit der Fakultät (bildet sich aus Mathe, Informatik und Physik)

AK: Im Rahmen der Umstrukturierung ändert sich die Fakultätszugehörigkeit.

Plenum: Problem mit der Solidarisierung mit der Uni, da diese scheinbar nur gegen die Fusion mit der FH ist, aber nicht gegen die Schließung des Fachbereichs Physik

AK: Es ist wichtiger sich mit der Physik zu solidarisieren.

GO Antrag Andreas (RUB): Ende der Debatte; wir sind solidarisch, im speziellen mit der Physik. Den genauen Wortlaut kann man auch dem AK-Team bzw. den Betroffenen überlassen.

Formelle Gegenrede (Inhaltlos)
Inhaltliche Gegenrede: Es sollte erst ein Antrag/Text vollständig stehen, bevor man die Debatte abschließt.
Abstimmung: Angenommen mit 20 pro Stimmen, 6 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen

Abstimmung Resolution

Angenommen mit 30 pro Stimmen und 1 Enthaltung.

Open Source

Tobi (Dus); Jörg (FUB)

Resultierend aus dem AK Online-Vorlesungen kommt die Resolution

Resolutionstext

Die Zusammenkunft aller Physikfachschaften spricht sich dafür aus, die Verwendung freier Software, freier Dateiformate und freier Lizenzen an Universitäten zu fördern und zu unterstützen. Sie sollen proprietären Äquivalenten, wenn möglich, vorgezogen werden.

Begründung: Der Sinn dieser Resolution ist die Heranführung Nichtinformiertika an FOSS ("Free and Open Source Software", wobei "Free" sowohl "free as in beer" als auch "free as in speech" umfasst, wobei die Betonung auf "free as in speech" liegt) und freie Lizenzen.

Die Verwendung von FOSS bietet gegenüber proprietären Alternativen zahlreiche Vorteile. Da FOSS meist keine Lizenzkosten benötigt, ist dies in zweierlei Hinsicht ein Vorteil. Einerseits werden dadurch Steuermittel gespart; weiterhin ist dies ein Vorteil für Studika aus finanziell schlechter gestellten Hintergründen.

Darüber hinaus bietet FOSS einfachere Möglichkeiten die Software zu erweitern und an eigene Bedürfnisse anzupassen, was unter anderem die Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen (Linux, Windows, Mac) verbessert, da die Software meist schon für verschiedene Systeme vorliegt und im Zweifelsfall portiert werden kann. FOSS ist weiterhin oft besser dokumentiert und barrierefreier (z.B. Screenreader und Anbindung von Braillezeilen unter Linux). Nicht zuletzt kann Software so auch über die Supportzeiträume von proprietärer Software unterstützt und kontinuierlich verbesser werden, ohne auf die Unterstützung von Firmen angewiesen zu sein. Die vorgenannten Punkte gelten analog auch für freie Dateiformate.

Von Universitäten generierte Inhalte (z.B. Vorlesungskripte und Mitschnitte, Software) sollen wenn möglich unter freie Lizenzen (z.B. Creative Commons, GPL) gestellt werden, da dies Probleme, wie ein "Lizenzwirrwarr" durch eigene Lizenzen, vermeidet. Geschlossene Plattformen, wie z.B. iTunes U, sollen abgelehnt werden, da Bildung frei zugänglich sein sollte.

Alternativen zu kommerzieller Software (mit Betonung auf wissenschaftliche Software):

  • proprietär => FOSS
  • Windows => Linux
  • Mathematica/Maple => Maxima, Sage
  • Matlab => GNU Octave + Gnuplot
  • Origin => R, qtiplot

Aufzeichnung von Online-Vorlesungen => Matterhorn (opencast.org/matterhorn/)

Adressaten: Andere BuFaTas, Alle Physikfachschaften, Die Dekanate

Ansprechpartner: FUB Jörg, D Tobi

PS.: Diese Resolution wurde mit einem FOSS erstellt, Lizenz ist Creative Commons 3.0 Deutsch (CC-BY-NC-ND)

Fragen und Anmerkungen aus dem Plenum

Andreas (RUB): Die Formulierung ist problematisch, warum sollte ich eine Software nutzen, nur weil sie free ist, wenn sie langsamer oder unkomfortabler wäre.

AK: Dann wäre ein vernünftiges Arbeiten nicht möglich, somit wäre sie nicht zu ersetzen.
Andreas (RUB): Interpretationssache

Plenum: Ist das sicherheitstechnisch denn generell möglich (Apple weist darauf in ihrer EULA hin, das die Software z.B. nicht zum Betrieb von Kerntechnischen Anlagen verwendet werden darf)

Tobi (Düsseldorf): Wir setzen auf das Mögliche und den allgemeinen Menschenverstand.

Abstimmung der Resolution

Nach kurzer Bedenkzeit; Angenommen mit 21 pro Stimmen, 5 Gegenstimmen und 5 Enthaltungen

Vorlesungszeiten

Francis, Kamil (FU Berlin), Mona, Stefan (Uni Leipzig)

Fortsetzungs AK aus der ZaPF in Bonn, auf der wir uns ausführlich mit dem Thema beschäftigt haben, welche Vor- bzw. Nachteile die Verlegung der Vorlesungszeiten mit sich bringen würde. Dabei sollte die Benennung der Zeiten konkreter sein.

Vorteil,bessere Mobilität bei Auslandssemestern.

Resolution zu Vorlesungszeiten in Deutschland

Die Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften befürwortet eine Vorverlegung und Harmonisierung der Vorlesungszeiten an allen deutschen Hochschulen mit dem Zweck, die Mobilität der Studierenden innerhalb Europas und weltweit zu erleichtern. Eine solche Umstellung soll deutschlandweit einheitlich erfolgen. Dies soll nur geschehen, wenn ein termingerechtes Zulassungs- und Einschreibungsverfahren garantiert werden kann und die Einbeziehung von Praktika, insbesondere Schulpraktika, ohne Zeitverzug möglich ist. Um einmalige Schwierigkeiten bei der Umstellung zu vermeiden, sollen die Vorlesungszeiten über einen Migrationszeitraum von vier bis sechs Jahren kontinuierlich angepasst werden.

Alternative 1: Es wird eine Vorverlegung um vier Wochen gegenüber den aktuellen Vorlesungszeiträumen empfohlen, wobei die Weihnachtsferien unverändert bleiben.

Alternative 2: Es wird eine Vorverlegung um sechs Wochen gegenüber den aktuellen Vorlesungszeiträumen empfohlen. Hierbei endet das Wintersemester mit dem Kalenderjahr.

Motivation und Hinweise zur Umsetzung

Derzeit finden die deutschen universitären Vorlesungen verhältnismäßig spät im europäischen sowie weltweiten Vergleich statt. Eine Verschiebung verbessert die Mobilität der Studierenden bei Wechsel zum Frühjahrs- oder Sommersemester erheblich. Dieser Leitgedanke findet sich schon in den Bologna-Reformen und fördert den interkulturellen Austausch von Studierenden. Dies bedeutet, dass Deutschland einen Standortnachteil abbauen würde.

Alternative 1: Die Vorlesungszeiträume sollen im Wintersemester von KW 38 bis 2 und im Sommersemester von KW 11 bis 25 liegen.

Alternative 2: Die Vorlesungszeiträume sollen im Herbstsemester von KW 36 bis 50 und im Frühjahrssemester von KW 9 bis 23 liegen.

Die ZaPF spricht sich dafür aus, dass eine Verschiebung der Vorlesungszeiten nur dann vorgenommen wird, wenn die Zulassungsverfahren auf Grund des früheren Vorlesungsbeginnes zu den Hochschulstudiengängen reibungsfrei und termingerecht ablaufen können. Die Universität Mannheim demonstriert die Machbarkeit schon seit einiger Zeit. Gegebenenfalls sind die Immatrikulationsämter entsprechend mit Personal auszustatten. In den KW 51 bis KW 2 sollen keine Klausuren stattfinden, um übermäßigen Workload zur Weihnachtszeit zu vermeiden.

Eine Verschiebung sollte außerdem nur dann erfolgen, wenn für die Lehramtsstudiengänge eine Möglichkeit gefunden wird, Schulpraktika flexibler und ohne zwanghaften Studienverzug in das Studium mit einzubauen, wie dies schon in einigen Bundesländern praktiziert wird. Da die von uns geforderten Vorlesungszeiten mit Schulferien und Zeugnisausgabe zusammenfallen, würde die Durchführung von Praktika in Schulen andernfalls erschwert.

Auf Grundlage von Daten der COMS mit über 6000 Einträgen aus dem Jahr 2011 lässt sich die von der HRK dargelegte zunehmende Schwierigkeit des Besuchs von wissenschaftlichen Kongressen / Konferenzen nicht erkennen. Konferenzen finden auch bisher während der Vorlesungszeit statt.

Die Zahl der Studierenden, die ein Auslandssemester anstreben, überwiegt die Zahl der Lehrenden, die innerhalb eines Semesters an Hochschulen in verschiedenen Ländern unterrichten. Der Mobilität der Studierenden ist deshalb Vorrang zu geben.

Antragsteller:Francis, Kamil (FU Berlin), Mona, Stefan (Uni Leipzig)

Adressaten: KMK, HRK, BMBF, KFP, andere BuFaTas, Lehramt-BuFaTa, Landes-ASten-Konferenz, fzs

Fragen und Anmerkungen aus dem Plenum

Plenum: Welche Studenten sind denn an internationale Konferenzen gebunden, sodass die Vorlesungszeit verschoben werden müsste?

AK: Es geht nicht darum das die Studenten nicht da sind, sondern die Dozenten, Doktoranden und Professoren.

Plenum: Meinungsbild worüber genau?

AK: Über eine der beiden Alternativen, also
  • Alternative 1 (WS KW 38 bis 2; SS KW 11 bis 25) oder
  • Alternative 2 (WS KW 36 bis 50; SS KW 9 bis 23)

Plenum: Z.B. in Rheinland Pfalz könnte dann niemand Studieren, da die Zeugnisse zu spät kämen.

Plenum: Dann müsste man ja auch den Verwaltungsapparat nach vorne verlagern, bezüglich der Einschreibungen und Tests.

GO Antrag: Da Probleme auftreten, mit den einzelnen Ländern, deren Zulassungszeiten und Einschreibungsterminen, sollten wir bevor wir etwas beschließen, dass geklärt haben.

Inhaltliche Gegenrede: Es ist nicht unsere Aufgabe, den Verwaltungsplan dafür zu erstellen, dass ist Aufgabe des Landes bzw. der Universitäten.
Abstimmung: Mit 16 Gegenstimmen, 4 Enthaltungen und 11 pro Stimmen abgelehnt

Plenum: Ist es vielleicht wünschenswert, nicht im SS beginnen zu können.

Plenum: Alternative 1 fallen lassen, da sonst nur 1 Vorlesungswoche im Januar steht (KW 52 bis KW 1 ist frei)

Plenum: Alternative 2 ist mit den Klausuren auch nicht so glücklich.

Diverse aus dem Plenum: Wir sind konkret dafür, die Vorlesungszeiten zu verschieben, es gibt nur zu viele Unklarheiten.

Plenum: Beide Alternativen in der Resolution lassen, als mögliche Szenarien, um die Chancen zu erhöhen das eines realistisch durch kommt. Oder auch die Alternativen streichen.

Plenum: Gegen die Änderung der Vorlesungszeiten, da wir nicht abschätzen können, warum sie alleine in den unterschiedlichen Bundesländern so sind wie sie sind. Genauso gut kann es in anderen Ländern, die Trimester statt Semester haben so wie es ist besser passen.

Zudem sollte man alles ab »... Umstellung soll deutschlandweit einheitlich erfolgen. Dies soll nur geschehen ...« streichen, und ersetzen durch »... Dies soll nur unter sinnvollen Nebenbedingungen geschehen ...« um das verfahren zu vereinfachen und zu verkürzen.

Anika (RUB): Soll der Vorlesungsbeginn der momentan je nach Uni bis zu 3 Wochen variiert vereinheitlicht werden?

AK: Das war nicht das primäre Ziel der Resolution.

Plenum: Um die Vorlesungszeiten so wie vorgeschlagen verschieben zu können, müssen auch die Semesterzeiten angepasst werden.

AK: Das versteht sich von selbst, aber das ist auch nicht unsere Aufgabe.

Bonn: Wäre es nicht sinnvoller, die Vorlesungszeit in einem Schritt zu verschieben, anstatt sie langsam anzupassen?

AK: Darüber haben wir im AK gesprochen und abgestimmt.

Potsdam: Wenn es nur gemacht werden soll wenn es möglich ist heißt das, Unis und Bundesländer entscheiden das wieder nicht einheitlich.

AK: Möglichst sollte man das einheitlich machen, das müsste aber die Kultusministerkonferenz beschließen.

Plenum: Es ist nicht einfach das überhaupt umzustellen, alleine für die Mediziner müssten Gesetze geändert werden, welche vom Bundestag beschlossen würden. Daher kann es nicht unsere Aufgabe sein, das soweit durch zu planen. Deshalb sollten wir bei dem bleiben was wir machen können. Wir raten daher dazu, weil es der richtige Weg ist, die Vorlesungszeiten zu verschieben, um genannte Verbesserungen zu erreichen.

Plenum: Es kann nicht sein, das wir hier jeden einzelnen Satz zerpflücken, dann abstimmen und behaupten das die ZaPF das so will. Dann heißt es immer wieder das müssen andere entscheiden, sollen und können wir die beauftragen?

GO Antrag Rene: Vertagung in einen Arbeitskreis auf der nächsten ZaPF, damit sich das Plenum nicht mit dieser Tiefe damit befassen muss.

Inhaltliche Gegenrede AK: Wir wollen uns nicht mehr damit befassen, wir haben genug Arbeit in diesen AK gesteckt und daher nicht weiter an diesem Punkt arbeiten.
Abstimmung: Mit 3 pro Stimme und 26 Gegenstimmen abgelehnt.

GO Antrag: sofortige Abstimmung

Formale Gegenrede AK
Abstimmung Antrag: Mit 24 pro Stimmen, 2 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen angenommen.
Abstimmung Alternative 1: 4 pro Stimmen
Abstimmung Alternative 2: 8 pro Stimmen
Abstimmung weder noch: 17 Enthaltungen (bzw. gegen Alternative 1 und 2), damit fallen die Alternativen raus.

Abstimmung Resulution Für Verschiebung der Vorlesungszeiten um mehr Flexibilität für Auslandssemester zu gewährleisten

Angenommen mit 15 pro Stimmen, 12 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen

Antrag Rene: Nur noch Arbeitskreise, die unbedingt vorgestellt werden müssen oder Abstimmungen erfordern.

Allgemeiner Konsenz

Positionspapier der ZaPF zum studentischen Akkreditierungspool