Schlussfolgerungen aus der Diskussion mit dem Gast von Ican

Aus ZaPFWiki

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Stefan Brackertz (Uni Köln)

Auf der letzten ZaPF wurde ein [Positionspapier] beschlossen, in dem sich die ZaPF dafür ausspricht, dass „die Hochschulen ihren Beitrag zu einer [gerechten,] nachhaltigen, friedlichen und demokratischen Welt“ entwickeln.

Im AK Vortrag und Diskussion mit Ican über Atomwaffenverbot wird Georg Sturm über die Aktivitäten von Ican (Friedensnobelpreisträger) in diesem Bereich berichten.

In diesem AK soll über mögliche Schlussfolgerungen daraus beraten werden. Als Anregung dazu werden wir über die Kölner Aktivitäten in diesem Bereich berichten. Danach könnte die Diskussion in ein oder mehrere der folgenden Richtungen gehen:

  • Positionspapier der ZaPF für einen Beitritt der BRD zum Nuklearwaffensperrvertrag
  • Möglichkeiten lokaler Aktivitäten
  • Zusammenarbeit zwischen ZaPF und Ican

Arbeitskreis: Schlussfolgerungen aus der Diskussion mit dem Gast von Ican

Protokoll vom 30.10.2017

Beginn
15:00 Uhr
Ende
17:00 Uhr
Redeleitung
Stefan Brackertz (Köln)
Protokoll
Till Vondenhoff (Köln)
Anwesende Fachschaften
TU München
Heidelberg
Konstanz
Gießen
Würzburg
Duisburg Essen (Duisburg)
Duisburg Essen (Essen)
Tu Darmstadt
Greifswald
Rostock
Bonn
Köln

Wichtige Informationen zum AK

Einleitung/Ziel des AK

  • Welche Schlussfolgerungen aus Vortrag vom Vortag ziehen?#
  • Welche Rolle spielt die Physik-Community in der Auseinandersetzung um Atomwaffen, welche die Fachschaften, welche die ZaPF? Wasa wäre jeweils wünschenswert?

Protokoll

Beiträge zum Vortrag am Vortag:

  • Stefan: betont Wichtigkeit, dass Physik sich mit Konsequenzen der eigenen Arbeit

auseinander setzt. Man sollte sich äußern, z.B. durch (Positionspapier/Reso)

  • Duisburg Essen: kein politisches Mandat
  • Heidelberg: doch, ist wichtg
  • Heidelberg: Man sollte es trotz Gegenwind ins Plenum einbringen, es ist nicht richtig, nur Dinge ins Endplenum einzubringen die voraussichtlich mehrheitsfähig sind. Diskussion wird zurückgestellt, da noch nichts formuliert
  • Duisburg Essen: Kritik zum Vortrag: Es muss mehr Kontroverse geschaffen werden -> Menschen mit anderer Position einladen
  • Stefan: Die Regierung, insbesondere das Außenministerium verweigern derzeit eine konstruktive Rolle in der Sache und stellt sich insbesondere nicht der öffentlichen Diskussion; das ist zumindest die Erfahrung anderer Organisationen, die das versucht haben.
  • Duisburg Essen: Zum Zeitpunkt der Verhandlungen zu biologischen und chemischen Waffen hatte Großmächte/Mitgliedsstaaten bereits andere Waffen. Deshalb konnten sie ohne Machtverlust auf diese Waffen verzichten. Dies ist in der Frage der Atomwaffen etwas anderes; deshalb wird es nicht gelingen, auf gleichem Weg Atomwaffen loszuwerden, wie man es mit biologischen und chemischen Waffen zumindest weitgehend geschafft hat.

Historie des Atomwaffenverbotsvertrages und Bedeutung der Wissenschaft' Berlin und Köln haben zur Vorbereitung des AKs ein bisschen recherchiert und Textbrocken zusammen geschrieben. Sie werden an die Wand geworfen und zur Diskussion gestellt.

Fortsetzung der Debatte zu politischem Mandat

  • Heidelberg: Einbringen in Koalitionverhandlungen / Konstituierung der neuen Bundesregierung -> Resolution
  • Duisburg Essen: Wo ist Unirelevanz? Relevanz der Studierendenvertretung?
  • Stefan: Beim Seminar Physik und Ethik in Köln, bei dem die Atomwaffenresolution der Kölner Fachschaft entstanden ist, herrscht regelmäßig großer Andrang. Die Relevanz dieser Fragen ist offensichtlich gegeben, auch bei Dozierenden, die teilnehmen. -> Die Wissenschaft wird auch dafür öffentlich bezahlt, dass sie epochale Probleme behandelt.
  • Darmstadt: An Atomwaffenvertrg Ende des kalten Krieges hat sich auch

niemand gehalten

  • Stefan u.

München: Der Atomwaffenverbotsvertrag schafft neue Maßstäbe und zeigt allgemeine Zustimmung zu diesen Maßstäben. Er dokumentiert stand der zivilisatorischen Entwicklung, der erkämpft ist.

  • Darmstadt: mittlerweile schon weltpolitisch -> nicht ZaPF relevant

Rege Diskussion über Legitimation des Themas auf der ZaPF:

  • Pro: Köln, Heidelberg
  • Contra: Würzburg, Duisburg Essen, Darmstadt

Fortsetzung der allgemeinen Diskussion

  • Duisburg Essen: Man kann Flyer verteilen und so, alles schön und gut.

Sie wurden aber vor allem gewählt, um bei Sommerfest gutes Grillgut zu organisieren.

  • Vorschlag von Duisburg Essen: Reso soll von Fachschaften unterschrieben werden

und nicht von der gasamten ZaPF

Ergebnisse

  • Köln, München, Heidelberg und Gießen treffen sich abends nochmal, um ein Positionspapier welcher Art auch immer zu welchem Zweck auch immer zu erarbeiten.
  • Podiumsdiskussion zum Thema (ohne Konsequenzen!?) auf der nächsten ZaPF?
  • Wir brauchen Grundsattzdiskussion, wie allgemeinpolitisch die ZaPF ist / sein soll. Wann ist etwas allgemeinpolitisch, wann nicht? Wollen wir das?
  • Vorschlag aus Heidelberg: Fachschaften sollen umhören bis zur nächsten ZaPF, ob Studierende sich

für politische Themen interessieren und wollen, dass sich die Fachschaften damit befassen. Einwand aus Duisburg Essen: Manche Fachschaften und Studis WOLLEN nicht (algemein-)politisch handeln

  • Moritz Kütt (IALANA) zur nächsten ZaPF einladen!
  • Fachvorträge auf der ZaPF revitalisieren

Zusammenfassung