Schlussfolgerungen aus der Diskussion mit dem Gast von Ican: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung/Ziel des AK ==
== Einleitung/Ziel des AK ==
* Welche Schlussfolgerungen aus Vortrag vom Vortag ziehen?#
* Welche Schlussfolgerungen aus Vortrag vom Vortag ziehen?
* Welche Rolle spielt die Physik-Community in der Auseinandersetzung um Atomwaffen, welche die Fachschaften, welche die ZaPF? Wasa wäre jeweils wünschenswert?
* Welche Rolle spielt die Physik-Community in der Auseinandersetzung um Atomwaffen, welche die Fachschaften, welche die ZaPF? Wasa wäre jeweils wünschenswert?


== Protokoll ==
== Protokoll ==
'''Beiträge zum Vortrag am Vortag:'''
'''Beiträge zum Vortrag am Vortag:'''
Stefan: betont Wichtigkeit der Physik sich mit konsequenzen
* Stefan: betont Wichtigkeit, dass Physik sich mit Konsequenzen der eigenen Arbeit
auseinander zu setzen Man sollte sich äußern
auseinander setzt. Man sollte sich äußern, z.B. durch (Positionspapier/Reso)
(Positionspapier/Reso)


Duisburg Essen: kein politisches Mandat
* Duisburg Essen: kein politisches Mandat


Heidelberg: doch ist wichtg
* Heidelberg: doch, ist wichtg


Bonn: Bei Zivilklausel in Berlin schon zu viel Kontroverse
* Bonn: Bei der Diskussion in Berlin über die [https://zapfev.de/resolutionen/sose17/gesellschaftlich_verantwortung/PosPapier_gesellschaftliche_verwantwortung.pdf Zivilklausel-Positionspapier] gab schon zu viel Kontroverse, jetzt bitte nicht noch mehr


Heidelberg: Man sollte es trotz Gegenwind im Plenum einbringen
* Heidelberg: Man sollte es trotz Gegenwind ins Plenum einbringen, es ist nicht richtig, nur Dinge ins Endplenum einzubringen die voraussichtlich mehrheitsfähig sind. Diskussion wird zurückgestellt, da noch nichts formuliert


-Diskussion wird zurückgestellt, da noch nix formuliert
* Duisburg Essen: Kritik zum Vortrag: Es muss mehr Kontroverse geschaffen werden -> Menschen mit anderer Position einladen


Duisburg Essen: Kritik zum Vortrag: Es muss mehr Kontroverse geschaffen werden
* Stefan: Die Regierung, insbesondere das Außenministerium verweigern derzeit eine konstruktive Rolle in der Sache und stellt sich insbesondere nicht der öffentlichen Diskussion; das ist zumindest die Erfahrung anderer Organisationen, die das versucht haben.
-> Gegenkandidaten einladen


Stefan: Es gabe mehrere Anfragen an Außenminister -> abgelehnt
* Duisburg Essen: Zum Zeitpunkt der Verhandlungen zu biologischen und chemischen Waffen hatte Großmächte/Mitgliedsstaaten bereits andere Waffen. Deshalb konnten sie ohne Machtverlust auf diese Waffen verzichten. Dies ist in der Frage der Atomwaffen etwas anderes; deshalb wird es nicht gelingen, auf gleichem Weg Atomwaffen loszuwerden, wie man es mit biologischen und chemischen Waffen zumindest weitgehend geschafft hat.


Duisburg Essen: Zum Zeitpunkt der Verhandlungen zu Biochemischen Waffen hatten
''Historie des Atomwaffenverbotsvertrages und Bedeutung der Wissenschaft'''
Großmächte/Mitgliedsstaaten bereits andere Waffen
Berlin und Köln haben zur Vorbereitung des AKs ein bisschen recherchiert und [https://zapf.wiki/images/e/e5/Textbausteine_f%C3%BCr_AK.pdf Textbrocken] zusammen geschrieben. Sie werden an die Wand geworfen und zur Diskussion gestellt.


-[https://zapf.wiki/images/e/e5/Textbausteine_f%C3%BCr_AK.pdf Textbrocken] aus Zusammenarbeit von Stefan und Berlin wird an die Wand geworfen
'''Fortsetzung der Debatte zu politischem Mandat'''
* Heidelberg: Einbringen in Koalitionverhandlungen / Konstituierung der neuen Bundesregierung -> Resolution


Heidelberg: Einbringen in Koalitionverhandlugen/neue Regierung
* Duisburg Essen: Wo ist Unirelevanz? Relevanz der Studierendenvertretung?
-> Positionspapier


Duisburg Essen: Wo ist Unirelevanz? Relevanz der Studierendenvertretung
* Stefan: Beim [http://physik.uni-koeln.de/physikundethik.html Seminar Physik und Ethik] in Köln, bei dem die [http://fs-physik.uni-koeln.de/resolution-der-fachschaft-fuer-atomare-abruestung/ Atomwaffenresolution der Kölner Fachschaft] entstanden ist, herrscht regelmäßig großer Andrang. Die Relevanz dieser Fragen ist offensichtlich gegeben, auch bei Dozierenden, die teilnehmen. -> Die Wissenschaft wird auch dafür öffentlich bezahlt, dass sie epochale Probleme behandelt.


Stefan: Bei P&E großer Andrang. Relevanz gegeben, Interresse unter
* Darmstadt: An Atomwaffenvertrg Ende des kalten Krieges hat sich auch
Wissenschaftlern vorhanden Universitäten Finanziert uns
-> Epochale Probleme sollen behandelt werden
 
Darmstadt: An Atomwaffenvertrg Ende des kalten Krieges hat sich auch
niemand gehalten
niemand gehalten


Stefan u.
* Stefan u.
München: Neue Verträge schafft neue MAßstäbe und zeigt allgemeine
München: Der Atomwaffenverbotsvertrag schafft neue Maßstäbe und zeigt allgemeine
Zustimmung
Zustimmung zu diesen Maßstäben. Er dokumentiert stand der zivilisatorischen Entwicklung, der erkämpft ist.


Darmstadt: mittlerweile schon Weldpolitisch -> nicht ZaPF relevant
* Darmstadt: mittlerweile schon weltpolitisch -> nicht ZaPF relevant


-rege Diskussion über Legitimation des Themas auf der ZaPF
'''Rege Diskussion über Legitimation des Themas auf der ZaPF:'''
Pro: Köln, Heidelberg
* Pro: Köln, Heidelberg
Contra: Würzburg, Duisburg Essen, Darmstadt
* Contra: Würzburg, Duisburg Essen, Darmstadt


Duisburg Essen: Man kann Flyer Verteilen und so. alles schön und gut.
''' Fortsetzung der allgemeinen Diskussion'''
Sie wurden aber gewählt um in erster Linie für z.B. gutes
* Duisburg Essen: Man kann Flyer verteilen und so, alles schön und gut.
Grillgut zu organisieren
Sie wurden aber vor allem gewählt, um bei Sommerfest gutes
Grillgut zu organisieren.


-Vorschlag von Duisburg Essen: Reso soll von Fachschaften unterschrieben werden
* Vorschlag von Duisburg Essen: Reso soll von Fachschaften unterschrieben werden
und nicht von der gasamten ZaPF
und nicht von der gasamten ZaPF


-Köln, München, Heidelberg und Gießen treffen sich abends nochmal zur weiteren
== Ergebnisse ==
Auseinandersetzung
* Köln, München, Heidelberg und Gießen treffen sich abends nochmal, um ein Positionspapier welcher Art auch immer zu welchem Zweck auch immer zu erarbeiten. (Ergebnis dieses Treffens war, dass ein [https://zapf.wiki/images/5/5c/Ican_Reso_4.pdf Reso-Entwurf] ins Endplenum eingebracht wurde. Dieser wurde im Endplenum sehr lange diskutiert. Am Ende wurde ein [https://zapfev.de/resolutionen/wise17/ICAN/pospap_ican_ws1617.pdf Positionspapier] beschlossen.)
 
-was passiert jetzt im rest des AKs: Nächste ZaPF Podiumsdiskussion?
 
-Wir brauchen Allgemeinpolitische Grundsattzdiskussion. Wann ist es, wan nicht?
wollen wir das?


Heidelberg: Aufgabe an die Fachschaften sich allgemeinpolitisch umzuhören
* Podiumsdiskussion zum Thema (ohne Konsequenzen!?) auf der nächsten ZaPF?
um nächste ZaPF ein Bild zu geben, od Studierende sich
für politische Themen interessieren


Duisburg Essen: Manche Fachschaften und Studies WOLLEN nicht (algemein-)politisch
* Wir brauchen Grundsattzdiskussion, wie allgemeinpolitisch die ZaPF ist / sein soll. Wann ist etwas allgemeinpolitisch, wann nicht? Wollen wir das?
handeln


" Moritz Kütt einladen!
* Vorschlag aus Heidelberg: Fachschaften sollen umhören bis zur nächsten ZaPF, ob Studierende sich für politische Themen interessieren und wollen, dass sich die Fachschaften damit befassen. Einwand aus Duisburg Essen: Manche Fachschaften und Studis WOLLEN nicht (algemein-)politisch handeln


" Fachvorträge revitalisieren auf der ZaPF
* Moritz Kütt (IALANA) zur nächsten ZaPF einladen!


== Zusammenfassung ==
* Fachvorträge auf der ZaPF revitalisieren


[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:WiSe17]]
[[Kategorie:WiSe17]]

Aktuelle Version vom 22. November 2017, 18:28 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Stefan Brackertz (Uni Köln)

Auf der letzten ZaPF wurde ein [Positionspapier] beschlossen, in dem sich die ZaPF dafür ausspricht, dass „die Hochschulen ihren Beitrag zu einer [gerechten,] nachhaltigen, friedlichen und demokratischen Welt“ entwickeln.

Im AK Vortrag und Diskussion mit Ican über Atomwaffenverbot wird Georg Sturm über die Aktivitäten von Ican (Friedensnobelpreisträger) in diesem Bereich berichten.

In diesem AK soll über mögliche Schlussfolgerungen daraus beraten werden. Als Anregung dazu werden wir über die Kölner Aktivitäten in diesem Bereich berichten. Danach könnte die Diskussion in ein oder mehrere der folgenden Richtungen gehen:

  • Positionspapier der ZaPF für einen Beitritt der BRD zum Nuklearwaffensperrvertrag
  • Möglichkeiten lokaler Aktivitäten
  • Zusammenarbeit zwischen ZaPF und Ican

Arbeitskreis: Schlussfolgerungen aus der Diskussion mit dem Gast von Ican

Protokoll vom 30.10.2017

Beginn
15:00 Uhr
Ende
17:00 Uhr
Redeleitung
Stefan Brackertz (Köln)
Protokoll
Till Vondenhoff (Köln)
Anwesende Fachschaften
TU München
Heidelberg
Konstanz
Gießen
Würzburg
Duisburg Essen (Duisburg)
Duisburg Essen (Essen)
Tu Darmstadt
Greifswald
Rostock
Bonn
Köln

Wichtige Informationen zum AK

Einleitung/Ziel des AK

  • Welche Schlussfolgerungen aus Vortrag vom Vortag ziehen?
  • Welche Rolle spielt die Physik-Community in der Auseinandersetzung um Atomwaffen, welche die Fachschaften, welche die ZaPF? Wasa wäre jeweils wünschenswert?

Protokoll

Beiträge zum Vortrag am Vortag:

  • Stefan: betont Wichtigkeit, dass Physik sich mit Konsequenzen der eigenen Arbeit

auseinander setzt. Man sollte sich äußern, z.B. durch (Positionspapier/Reso)

  • Duisburg Essen: kein politisches Mandat
  • Heidelberg: doch, ist wichtg
  • Heidelberg: Man sollte es trotz Gegenwind ins Plenum einbringen, es ist nicht richtig, nur Dinge ins Endplenum einzubringen die voraussichtlich mehrheitsfähig sind. Diskussion wird zurückgestellt, da noch nichts formuliert
  • Duisburg Essen: Kritik zum Vortrag: Es muss mehr Kontroverse geschaffen werden -> Menschen mit anderer Position einladen
  • Stefan: Die Regierung, insbesondere das Außenministerium verweigern derzeit eine konstruktive Rolle in der Sache und stellt sich insbesondere nicht der öffentlichen Diskussion; das ist zumindest die Erfahrung anderer Organisationen, die das versucht haben.
  • Duisburg Essen: Zum Zeitpunkt der Verhandlungen zu biologischen und chemischen Waffen hatte Großmächte/Mitgliedsstaaten bereits andere Waffen. Deshalb konnten sie ohne Machtverlust auf diese Waffen verzichten. Dies ist in der Frage der Atomwaffen etwas anderes; deshalb wird es nicht gelingen, auf gleichem Weg Atomwaffen loszuwerden, wie man es mit biologischen und chemischen Waffen zumindest weitgehend geschafft hat.

Historie des Atomwaffenverbotsvertrages und Bedeutung der Wissenschaft' Berlin und Köln haben zur Vorbereitung des AKs ein bisschen recherchiert und Textbrocken zusammen geschrieben. Sie werden an die Wand geworfen und zur Diskussion gestellt.

Fortsetzung der Debatte zu politischem Mandat

  • Heidelberg: Einbringen in Koalitionverhandlungen / Konstituierung der neuen Bundesregierung -> Resolution
  • Duisburg Essen: Wo ist Unirelevanz? Relevanz der Studierendenvertretung?
  • Stefan: Beim Seminar Physik und Ethik in Köln, bei dem die Atomwaffenresolution der Kölner Fachschaft entstanden ist, herrscht regelmäßig großer Andrang. Die Relevanz dieser Fragen ist offensichtlich gegeben, auch bei Dozierenden, die teilnehmen. -> Die Wissenschaft wird auch dafür öffentlich bezahlt, dass sie epochale Probleme behandelt.
  • Darmstadt: An Atomwaffenvertrg Ende des kalten Krieges hat sich auch

niemand gehalten

  • Stefan u.

München: Der Atomwaffenverbotsvertrag schafft neue Maßstäbe und zeigt allgemeine Zustimmung zu diesen Maßstäben. Er dokumentiert stand der zivilisatorischen Entwicklung, der erkämpft ist.

  • Darmstadt: mittlerweile schon weltpolitisch -> nicht ZaPF relevant

Rege Diskussion über Legitimation des Themas auf der ZaPF:

  • Pro: Köln, Heidelberg
  • Contra: Würzburg, Duisburg Essen, Darmstadt

Fortsetzung der allgemeinen Diskussion

  • Duisburg Essen: Man kann Flyer verteilen und so, alles schön und gut.

Sie wurden aber vor allem gewählt, um bei Sommerfest gutes Grillgut zu organisieren.

  • Vorschlag von Duisburg Essen: Reso soll von Fachschaften unterschrieben werden

und nicht von der gasamten ZaPF

Ergebnisse

  • Köln, München, Heidelberg und Gießen treffen sich abends nochmal, um ein Positionspapier welcher Art auch immer zu welchem Zweck auch immer zu erarbeiten. (Ergebnis dieses Treffens war, dass ein Reso-Entwurf ins Endplenum eingebracht wurde. Dieser wurde im Endplenum sehr lange diskutiert. Am Ende wurde ein Positionspapier beschlossen.)
  • Podiumsdiskussion zum Thema (ohne Konsequenzen!?) auf der nächsten ZaPF?
  • Wir brauchen Grundsattzdiskussion, wie allgemeinpolitisch die ZaPF ist / sein soll. Wann ist etwas allgemeinpolitisch, wann nicht? Wollen wir das?
  • Vorschlag aus Heidelberg: Fachschaften sollen umhören bis zur nächsten ZaPF, ob Studierende sich für politische Themen interessieren und wollen, dass sich die Fachschaften damit befassen. Einwand aus Duisburg Essen: Manche Fachschaften und Studis WOLLEN nicht (algemein-)politisch handeln
  • Moritz Kütt (IALANA) zur nächsten ZaPF einladen!
  • Fachvorträge auf der ZaPF revitalisieren