WiSe16 AK Veranstaltungen zur Verknüpfung von Forschung und Lehre

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Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Ludi (Er-Nbg), Alula (FFM)

In diesem AK wollen wir uns die Frage stellen, was wir als Fachschaften dafür tun können, dass die Studierenden besser über die Forschung ihrer Professor*innen informiert werden, bevor es darum geht ein Thema für die eigene Bachelor-Arbeit zu finden. Studierende können dadurch einen Ausblick darauf bekommen, wo die Lehre sie denn hinbringen kann und somit hoffentlich das Interesse für die Physik und die Wahrscheinlichkeit, dass die Studierenden auch nach dem Studium in diesem Bereich bleiben, weiter steigt. Zudem würden Studierenden Einblicke in Themen und Arbeitskreise bekommen, zu denen sie in den normalen Vorlesung nicht kommen.

Der AK ist offen für jeden, der von Veranstaltungen aus seiner eigenen Universität berichten oder eigene Ideen einbringen möchte, sowie natürlich alle anderen Interessenten.

Arbeitskreis: Veranstaltungen zur Verknüpfung von Forschung und Lehre

Protokoll vom 12.11.2016

Beginn
11.05 Uhr
Ende
12.45 Uhr
Redeleitung
Lisa Dietrich (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Laura Lauf (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Protokoll
Sebastian Hammer (Technische Universität Dresden), Laufa Lauf (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Anwesende Fachschaften
Universität Bayreuth,
Freie Universität Berlin,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg,
Technische Universität Dresden,
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main,
Technische Universität Graz,
Karlsruher Institut für Technologie,
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
Universität Konstanz,
Universität Leipzig,
Ludwig-Maximilians-Universität München,
Universität Rostock,
Universität des Saarlandes,
Universität Siegen,
Eberhard Karls Universität Tübingen,
Technische Universität Wien,
Universität Wien,
Bergische Universität Wuppertal,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Ziel des AKs

Wir wollen zuerst bereits stattfindende Aktionen aus euren Universitäten zu diesem Thema zusammentragen und dann gemeinsam ein Konzept ausarbeiten, welches an jeder Universität umgesetzt werden kann.

Protokoll

Zu Beginn des AK's liefert die Ak-Leitung nochmal eine genauere Definition, um was es in diesem AK gehen soll und was das Ziel dieses AK's ist.

Darauf folgte eine Sammlung der Aktionen der einzelnen Universitäten. Jede Universität erläuterte kurz, was die Universitäten anbieten.

  • TU Wien:
    • Am Anfang des Studiums gibt es einen Bericht zu Forschungsschwerpunkten in Wien, aber keine Veranstaltung des FSR's
  • Universität Siegen:
    • Informationsveranstaltung
  • Universität Graz:
    • Arbeitsgruppenvorstellung: ist ein Pilotprojekt, jedes Institut hält einen Vortrag, mit Abschlussposter und anschließender Gesprächsmöglichkeit
  • FU Berlin:
    • Vom FSR gibt es eine Laborführung in Experimentalphysik und Theoretischen Physik
    • Im WiSe Vortrag einzelne Fachrichtungen, aber nichts von der Fachschaft
  • Universität Würzburg:
    • Es gibt einen Informationsabend für das 5. Semester
  • Universität Erlangen-Nürnberg:
    • UFUF (Unsere Fakultät Unsere Forschung): 2 Professor*innen (ein*e Experimentalphysiker*in und ein*e theoretische*r Physiker*in) mit Präsentation zu ihren Arbeitsgruppen und Arbeiten, in Zukunft evtl. Aufzeichnung der Präsentationen als Video (von der FSI)
    • ab diesesm Jahr zusätzlich ein UPhUF (Unsere Physik Unsere Forschung): jedes Institut gleiches Prinzip wie UFUF bloß mit zusätzlichen Postern (von der FSI)
    • ZZZ (Zurück Zu den Zusammenhängen): Kolloquium in Kneipe, Intervention mit Professoren verschiedener Universitäten (von der Universität mit Unterstützung der FSI)
    • Journal Clubs für Studierende mit Vergabe von ECTS, als Wahlfach wählbar (von der Universität)
    • verschiedene Workshops, die sich mit einem speziellen Thema befassen und zu denen es dann an einem Tag Vorlesungen und Übungen gibt (von Dozent*innen gehalten, von der FSI organisiert)
  • Universität Freiberg:
    • Von der FSR nicht
    • Gesprächsrunde mit Professoren einmal pro Jahr, teilweise Kolloquien mit Professor*innen, auch von anderen Universitäten
  • Universität des Saarlandes:
    • keine derartigen Veranstaltungen
  • Universität Tübingen:
    • von der FSR nichts,
    • Bachelor-Master-Tag Präsentation Arbeitsgruppen mit Postertag
  • Universität Kiel:
    • vom FSR Professor*innen-Stammtische
  • HU Berlin:
    • Vortragsreihe von FSR mit Einladung der Professor*innen: Vortrag für 4. Semester mit Ausrichtung mit dem Ziel Interesse für Bachelor-Arbeit zu schaffen
  • Universität Rostock:
    • vom FSR nichts
    • von jDPG: Meet your Prof in Lokalrunde
  • Universität Düsseldorf:
    • Professor*innen-Cafe für Dialoge, Absicht: Interesse für angebotene Bachelorarbeiten schaffen
  • Universität Wuppertal:
    • Laborführung mit Erstsemestler*innen
  • Universität Konstanz:
    • einmal im Semester: Vortrag über aktuelle Forschung eines/einer Professor*in
  • Universität Bayreuth:
    • Kolloquium einmal im Semester
  • Universität München:
    • Theokolloqium: verschiedene Vortragsreihen,
    • Professor*innen-Cafe mit Professor*innen, die die Erstsemestler*innenvorlesungen halten,
    • Science Cafe, Möglichkeit Austausch mit Doktorant*innen aus Arbeitsgruppen
    • 15 min Einführung in die Arbeitsgruppen
  • Universität Leipzig:
    • Abteilungsvorstellungen für das 5. Semester: Vorstellung der Arbeitsgruppen
  • KIT:
    • jDPG: Meet your Prof,
    • Ex vs Theo mit spielerischem Austausch bei der jeweils ein Lehrstuhl aus der Theorie und der Experimentalphysik mit jeweils einem Team (Professor*in, 3 Doktorant*innen mit Spielen) gegeneinander antreten,
    • Vorstellung der Institute für Studis,
    • Meet your Prof
  • Universität Cottbus:
    • Planung einer Vortragsreihe vom FSR mit Präsentation der eigene Lehre
  • Universität Wien:
    • unregelmäßig Vorträge
    • 1. Semester: Angebot zur Vorstellung der Lehrstühle,
    • Vorlesungsreihe (Interdisziplinär): Physik und Philosophie

Als Nächstes wurde eine Sammlung von möglichen Veranstaltungsarten gemacht, die von einer Fachschaft veranstaltet werden könnte und darüber abgestimmt, an welchem man genauer arbeiten möchte und Ideen liefern will. Die Vorschläge sind in der folgenden Liste aufgeführt mit der Anzahl der AK-Teilnehmer, die daran genauer arbeiten wollen.

  • Informationsveranstaltungen
    • von Professor*innen: 12
    • von Bachelor/Master-Absolvent*innen und Doktorant*innen: 14
  • Workshops (siehe Universität Erlangen-Nürnberg: ein Thema mit Vortragsreihe und Übungen): 7
  • Verbreitung von Publikationen der ortsansäßigen Dozenten unter Studierenden (evtl. Verknüpfung in fortgeschrittene Vorlesungen): 3
  • Ringvorlesungen: 0

Somit wurde sich als Erstes über Informationsveranstaltungen mit Absolventen ausgetauscht.

Die Universität Konstanz hat bereits solch eine Veranstaltung für Studenten, bei der Abschlussarbeiten präsentiert werden, das Problem dabei ist das diese meist sehr zusammengefasst sind.

Man hätte gern Einblick in den Forschungsalltag in den Lehrstühlen, Einblick darüber, wo bei Forschungsarbeiten Probleme auftreten können und Einblick in die Forschungsrichtungen

Ideen für Form der Informationsveranstaltung:

  • Eine Art Messe mit Plakaten und Vorträgen
  • Ringvorlesung für die Vorträge, Dialoge danach mit den Absolvent*innen
  • kombinierte Veranstaltung mit Vortrag von Professor*innen und danach Möglichkeit, Absolvent*innen (und eventuell Dozent*innen) an Ständen mit Plakaten Fragen zu stellen

Es wird angemerkt, dass das Fachliche vermutlich besser von Dozent*innen vermittelt werden kann, das Klima am Lehrstuhl und die Arbeitsweise vermutlich von Absolvent*innen. Des Weiteren sehen manche die Problematik, dass von Dozent*innen vermutlich nur Mitarbeiter*innen geschickt werden, die vom Dozent*innen bevorzugt werden, dadurch evtl. sehr einseitiges Bild zum Klima. Vorschlag zur Lösung des Problems könnte sein, dass sich die Fachschaft selbst aussucht wen sie einläd. Als weiteres Problem wird die Offenheit der Absolvent*innen angesehen, wenn der/die Dozent*in daneben steht. Der AK befürchtet, dass wenn Dozent*innen anwesend sind, die Absolvent*innen nicht über negative Erfahrungen mit ihren Dozent*innen sprechen werden. Als Lösungsvorschlag wird eine zeitliche Trennung (Erster Tag Vorträge, zweiter Tag Fragerunde nur mit Absolvent*innen) angesehen.

Ansichts der obengenannten Anmerkungen wird ein Meinungsbild darüber gemacht, ob es sinnvoll ist eine kombinierte Veranstaltung zu machen. Der AK spricht sich mit 20 Stimmen dafür, 3 dagegen und 4 Enthaltungen dafür aus. Was die Regelmäßigkeit der Veranstaltung schlägt der AK vor, solch eine Veranstaltung mindestens einmal jährlich zu machen. Andere Ideen waren monatlich, frei wählbar, einmal im Semester und quartärlich.

Ein genaueres Konzept muss zu dieser Form der Veranstaltung von jeder Fachschaft selbst entwickelt werden, da die Unterschiede an den verschiedenen Universitäten zu groß sind.

Als Nächstes wurde über die Veranstaltungen in Form eines Workshops diskutiert. Die Universität Erlangen-Nürnberg besitzt solch ein Konzept. An einem Samstag wird zu einem aktuellen Thema, wie einem Nobelpreisthema, mehrere Vorlesungen und Übungen von einem Dozent*innen gehalten, der sich mit diesem Thema beschäftigt. Probleme daran sind, dass es ein Thema sein muss, über das man sonst nichts erfährt, das aktuell ist und an dem großes Interesse besteht. Zudem kann an anderen Universitäten, die Finanzierung ein Problem sein. Es gibt auch die Möglichkeit zur eigenen Forschung solchen Workshops zu machen, doch da ist dann eventuell das Interesse nicht so groß.

An diesem Punkt beendet die AK-Leitung den AK. Falls im nächsten halben Jahr an einer Universität eine solche Veranstaltung anlaufen sollte, kann man in einem Folge-AK in Berlin die Entwicklung, Erfahrungen und Probleme diskutieren.

Zusammenfassung/Fazit

Ziel des AK's war es, Möglichkeiten zu suchen und bereits existierende vorzustellen, die Studierenden einen besseren Einblick in die Forschungsarbeit ihrer Dozent*innen geben sollen, um ihnen gegebenenfalls die Wahl eines Themas für die Bachelorarbeit oder Masterarbeit zu erleichtern. Nach einem kurzen Austausch über die vorherrschenden Situationen an den Universitäten wurden Ideen für eventuelle Informationsveranstaltungen gesammelt. Dabei werden verschiedenen Probleme aufgezeigt und bearbeitet. Im Folge-AK der ZaPF in Berlin können gegebenenfalls die Entwicklung, Erfahrungen und Probleme diskutiert werden.