WiSe23 AK Rote Fäden der Studienreform

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Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r:
Srefofo

Einleitung und Ziel des AK
In diesem AK wollen wir uns gegenseitig von Reformen und Reformideen an verschiedenen Unis berichten. Dabei wollen wir nicht nur berichten, was ist, sondern vor allem auch die Kernargumente der Debatten rekonstruieren und schauen, was sich - jenseits des Einzelfalls - daraus lernen lässt.

Themenvorschläge (Liste gerne ergänzen, wir freuen uns über Beiträge vieler Unis):


Handelt es sich um einen Folge-AK?
Ja
https://zapf.wiki/SoSe23_studienreformen

Wer ist die Zielgruppe?
Alle die sich mit der Überarbeitung von Studiengängen befassen (wollen) oder Spaß an Veranstaltungsplanung haben.


Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
keine

Materialien und weitere Informationen

  • Bisherige Beiträge des Studienreformforums finden sich hier: [[1]]


Arbeitskreis Rote Fäden der Studienreform

Protokoll vom 28.10.2022

Beginn
15:40 Uhr
Ende
??:?? Uhr
Redeleitung
Stefan (Uni Köln)
Protokoll
???
Anwesende Fachschaften
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
Ludwig-Maximilians-Universität München
Technische Universität Berlin - Naturwissenschaften,
Technische Universität Berlin - Physik,
Technische Universität Ilmenau,
Technische Universität München,-->
Universität Bayreuth,
Universität Hamburg,

Universität Innsbruck Universität zu Köln


Protokoll

WiSe23_AK_Rote_Fäden_der_Studienreform

Interessensabfrage

  • Ex3/Atomphysik (2)
    • auch mit wissenschaftsgeschichte
  • Kumulative Praktikumsauswertung (6)
    • nicht für jeden Versuch ein Protokoll, sondern ein gesamtes Buch
  • Projektpraktikum (9)
    • Freies Experimentieren
  • Trennung ExPhy/Theo (6)
    • Einige Unis haben eine Vorlesung in der das zusammen behandelt wird. In anderen Unis anders
  • Praktikums(start) (3)
    • In welchem Semester ist es sinnvoll? Uni Bayreuth:
  • Fächerübergreifende Prüfungen (2)
    • Wie Module konzipieren, damit sie darauf aufbauen
  • Kernphysik streichen (2) Uni Hamburg:
  • Einführung eines Programmiermoduls (6)


Projektpraktikum:

Köln:

  • Einführung nach Vorbild Wuppertal
  • Praktikum ist am Besten betreut, wird aber nicht so wahrgenommen
  • Motivation fürs Physik Studium lässt in der ersten hälfte extrem nach, weil immer aufs Ende vom Studium verwiesen wird für die Interessanten dinge.
  • Von Seiten der Profs heißt es, dass Experimentieren erst in der BA gelernt wird.
  • Am Anfang macht man nur Datenauswertung.
  • Das spiegelt halt aber nicht das ständige frickeln mit Experimenten wieder.
  • Beispiel Uni Wien: Maker Spaces, betreut von SHKs.
  • Beispiel Erlangen: krasses Projekt, und sehr Leistungsorientiert
  • Beispiel Wuppertal: Viele Praktika, Treffen einmal die Woche, Beratung mit Prof. Jede Gruppe berichtet vom Stand Projekt, man diskutiert und versucht wissenschaftliche Frage zu lösen. Viel überlegen und basteln.
  • Beispiel Paderborn: Von der Physikdidaktik ausgehend mit Theoremen ausgehend.
  • Verhalten während experimenten und diskussionen wird (spearat) bewertet.
  • Köln: Wuppertaler Modell eingeführt im Studium Generale, 6 LP, unbenotet. Leider von nicht so vielen Studierenden besucht.
  • TUB: Frage an Köln: Größen der Gruppen?
    • 2-4 Personen empfohlen
    • Dann abhängig von Interessensgebiete
  • LMU: Gibt etwas vergleichbares für den Wahlbereich, im 5. oder 6. Semester. Nicht im Vorlesungsverzeichnis.
  • Oldenburg: 3 ähnliche Projektpraktika:
    • modell wuppertal, eher ingineur
    • flexibel in einer arbeitsgruppe, man braucht ne idee
    • computerphysik, etwas mehr begleitet mit seminaren und so
  • Bayreuth: Anregung das Modul in den Semesterferien anzubieten
  • Köln: Erstmal nicht vorgesehen, da ein zusammenhängender Projektzeitraum angestrebt wird.
  • TUB: Alternativmodell zum Grundpraktikum: “Projektlabor”. Versuche zu siebt. Anschauen was die vorherige Gruppe gemacht hat, dann darauf aufbauend eigenes *Projekt. Eigener Space um zu arbeiten, Laborarbeiten. Oft viel Zeit (16-24:00 im Labor). Protokolle werden zu zweit geschrieben.
  • Ilmenau: berufsbezogenes praktikum im 6. sem ** mitarbeiten in forschungsinstituten. 3 monate 15LP ** teilweise mit BA -> 30LP
  • TUM: 3 Anfängerpraktika 1 FP.
  • FP riesieger Katalog. viel Möglichkeit was man machen möchte.
  • Weihnachtsvorlesung von Studierenden. Experimenteshow. Ziel ist auch zu Lehrsammlung erweitern. Beispiel Flammenbrett.
  • Hamburg: 2 AP, soll reformiert werden. ** Beim Umzug wurde ein Semester einfach mal nen arduino ausgegeben. Um zu beantworten “Was kann man damit machen?”, Überlegung und Durführung des Projektes über ein Semester. Eine begeisterte Person. Projektbasiert war gut.
  • Bayreuth: themengebunden. dort dann etwas freier wählen. auch ein eintägiger versuch.
  • Osnabrück: 3 Praktika von 3. bis 5. Semester. ** vorher latex plus python kurs. dann nur noch auswerten. plus berufspraktikum im wahlbereich.
  • Halle: 3 GP 1 FP. die idee gabs da noch nicht. findet äußeren input gut, da am anfang viel anderes zu tun. also schätzt den mangelden andrang als zeitproblem.
  • Bayreuth: findet es gut. vllt abschreckend, dass es undefiniert ist. aufwand nicht abschätzbar.
  • TUB: Evtl. haben andere Arten von Prkatika Leute davon abgehalten das zu wählen, da Erwartet wird dass vergeleichbar zu “normalen” Praktikum.
  • Köln: Möglichkeiten wieso wenig besucht:
    • Abgeschreckt von Durchführung anderer Praktika
    • Ungewohnte Art von Fragestellung
    • Viel Zeit dafür aufgewendet, aber große Motivation für Studium.
  • Greifswald: kein praktikum, aber elektronikpraktikum. nach thema schaltkreise bauen und messen. beispiel: morsesender über arduino. hier müssen auch protokolle geschrieben werden, was den spaß ein bisschen mindert.
  • TUB: Frage: Was ist Zielgruppe?
  • Hauptsächlich Physikstudierende
  • TUB: Lab prepare, richtet sich an alle Studierende und fokussiert sich auf Wissenschaftskommunikation.

-> es ist gerade viel in bewegung. sollte man auf den nächsten ZaPFen weiter beobachten.


Experimentalphysik vs. Theorie

  • Vl in der mathematische Konzepte, theorie und Experimentalphysik gemischt
  • trennung ist typisch deutsch.
  • dortmund gegenbeispiel.
  • ein pro argument es dreimal zu machen, damit man es tatsächlich richtig versteht durch wiederholung.
  • Wird das Verständnis ohne strikte Trennung besser?
  • Köln: Co-Vorlesung in anderen Unis mit Exp und Theo Profs (z.B. jede Woche im Wechsel) –> “führt Welten zusammen”
  • Innsbruck: Allein wegen gesetzlichen Rahmen in Österreich solches Modell kaum denkbar
  • FU Berlin: Rückfrage zu Modulhandbuch -> geht Hand in Hand mit Prüfungs- oder Studienordnungsänderungen
  • Änderung der Trennung Exp/Theo könnte Qualität der Lehre vermindern, Änderung der Studienordnung könnte Akkreditierung schwierig machen, Wettbewerbsfähigkeit wird eingeschränkt
  • Innsbruck: Rückfrage: Existiert der Elite/Wettbewerbsgedanke in DE auch so heftig? (Konsens: ja auf jeden Fall)

Zusammenfassung/Ausblick