WiSe16 AK TARDIS

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Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Marcus (Uni Tübingen)


Dieser AK ist kein richtiger Folge-AK zu Vorlesung für Jedermann, steht aber in der gleichen Linie: Dieses Jahr gab es ein erstes Bundes-Treffen zwischen Studierenden, die eine Lange Nacht der Wissenschaft veranstalten wollen oder bereits veranstalten.

Wir sind der Meinung, dass eine studentisch organisierte Lange Nacht der Wissenschaft eine effektives Format ist, um Wissenschaft der breiten Bevölkerung näher zu bringen (Wissenschaftskommunikation). Solche Veranstaltungen können auch mögliche Austauschplattform für Citizen Science Projekte sein.

Wir haben uns während der T.AR.D.IS. ausgetauscht bezüglich Inhalten und Organisation solcher Veranstaltungen. Weiterhin haben wir beschlossen einen Dachverband/Verein zu gründen, der solche studentischen Veranstaltungen bundesweit unterstützt. Hierfür wäre eine Unterstützung von Seiten der ZaPF hilfreich, da wir dann gegenüber BMBF und Kultusministerien eine stärkere Position haben, wenn es darum geht den Dachverband aufzubauen und bekannt zu machen, sodass die Kultusministerien ihre Studis/Unis unterstützen wollen, wenn sie solche Veranstaltungen aufbauen wollen.

Ziel des AK's kann eine offizielle Stellungnahme/Positionspapier der ZaPF sein, allerdings eher in einem Folge-AK in Berlin. Möglicherweise kann hieraus auch ein allgemeiner AK entstehen, der sich mit der Bedeutung und Möglichkeiten von Wissenschaftskommunikation für und von Studierenden beschäftigt.

Arbeitskreis: T.AR.D.IS.

Protokoll vom 12.11.2016

Beginn
08:30 Uhr
Ende
10:27 Uhr
Redeleitung
Marcus Mikorski (Uni Tübingen)
Protokoll
Jörg Germeroth (Uni Siegen)
Anwesende Fachschaften
Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
Goethe-Universität a. Main,
Technische Universität Bergakademie Freiberg,
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
Universität Siegen,
Eberhard Karls Universität Tübingen,
Karlsruher Institut für Technologie,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,

Wichtige Informationen zum AK

Einleitung/Ziel des AK

Protokoll

Tübingen begrüßt und leitet mit der Historie der AKs zu den Nächten der Wissenschaft ein. Desweiteren wird die Idee der T.AR.D.I.S erklärt, der ein Dachverband, für die Fachschaften die, die eine NdW ausrichten oder ausrichten wollen, werden soll.

Da dieser AK keine besonderen Ziele hat, wird gefragt, was sich die Teilnehmika vorstellen.

Freiberg äußert den Wunsch zu mehr Informationen über mögliche Formate, es gibt dort eine von der Uni organisierte Veranstaltung, die aber hauptsächlich aus Ständen (a'la Stadtfest) besteht.

KIT erzählt, wie deren NdW aussieht und wie sie deren Organisation umgesetzt haben.

  • viel Unterstützung der Uni
  • problematisch, Vortragende für nach 3 Uhr Nachts zu finden
  • Science Slam um 1 Uhr kam recht gut an

Nachfrage von Freiberg, wie KIT die Räume verteilt hat, über mehrere Gebäude verteilt oder kompakter

  • KIT: mehrere RGebäude, aber nah beeinander

FFM beginnt mit der Historie der NdW in FFM und erzählt dann, wie deren Programm aussieht.

  • Vorträge aus dem MINT-Bereich
  • Rahmenprogram (auch in Koop mit der Feuerwehr)
  • Essensangebot in Zusammenarbeit mit Studentenwerk, wollen aber unabhängiger werden
  • externer Hauptvortrag am Anfang

Tübingen: Sind in der Aufbauphase, sind in die FS gegangen und haben die Idee vorgestellt, beginnen mit der Orga.

  • langfristige Planung, da viele Details
    • Räume
    • Brandschutz
    • Hygienebelehrung

KIT relativiert das, wenn man eh schon viel Erfahrung mit Großveranstaltungen haben


Freiberg fragt nach dem Zielpublikum

  • FFM: keine Altersbeschränkung, aber tendenziell eher ab Jugendlich
  • Tübingen soll genau so werden
  • KIT: bisher hauptsächlich Uninah, soll aber für alle

Siegen erzählt über deren Format

  • eher eine Nachmittags Veranstaltung (17--24)
  • ein einziger Raum, eine schöne Kirche
  • kleines Nebenprogram mit Plakatwänden, Treppenputzroboter
  • externer Hauptvortrag in der Mitte (Christoph von der Maus, der mit der Physik in Star Trek)

Finanzierung: FFM: Selbsttragend, inzwischen ein Verein, der sich um die Finanzierung steht

  • studentische Initativen/FSen fragen
  • Uni (auch ideel -> Strom)
  • Sponsoren

Siegen:

  • Spenden von den Mint-FSen
  • Hauptkostenpunkt ist der Hauptvortrag (Kost/Logi, usw)
  • Unterstützt vom Medienzentrum, die das komplette Programm aufgenommen hat

Freiberg fragt nach wie es mit Ministerien o.ä. aussieht Bisher nicht wirklich, in FFM gibt es ein Programm "Hessen schafft Wissen", mit denen kooperiert wird. Problem mit Ministerium o.ä. ist, das sie einen hohen Verwaltungsaufwand nach sich zieht

KIT:

  • Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing (extra Topf für Wissenschaft), aber diesmal recht spät dran (Ferien usw. kommen darein)
  • Quer über die Uni, KIT selbst ermöglicht z.B. das Drucken in der hauseigenen Druckerei
  • AStA
  • VDE, die Jung-Mitglieder am KIT haben einfach beim Dachverband beantragt, ging gegen Spendenquittung

Quasi Fazit: Hängt viel an den lokalen Begebenheiten, VS, was ist sonst angesiedelt

Vortrags-Programm recht individuell, aber hauptsächlich aus dem eigenen Stall, also Profs, wiss. Mitarbeiter, aber auch Studierende. Studierende wurden auf der T.AR.D.I.S. skeptisch betrachtet, das erste Mal vor so einem großen Auditorium.


FFM geht auf die verschiedene Konzepte, die mgl. sind Top-Down und Bottom-Up, also von der Uni-Verwaltung von oben herab oder aus den FSen von unten organisiert. Sieht bottom-up als großen Vorteil, weil es ein ganz anderes Herangehen an potentielle Vortragende ist.

Vom BMBF gibt es ein Programm "Citizen Science", das Normale Bürger inspirieren und einbinden will.

In den Zusammenhang geht es in die Wissenschaftkommunikation (wie kann Wissenschaft an Nicht-Wissenschaftler nahe gebracht werden).

Frage: Wollen wir/Halten wir es für Sinnvoll, das sich die ZaPF entsprechend positioniert?

Freiberg, FFM, Würzburg, KIT finden es gut, das die ZaPF sich positioniert. KIT, begründet das es damit, weil es mit der Arbeit der ZaPF deckungsgleich ist, das zeigen die vielen AKs, wie sich damit beschäftigen, wie man publik macht, was Physik eigentlich ist (u.a. für Nachwuchs), und das bieten die NdWs.

Verfahrensvorschlag: Tübingen bereitet ein Positionspapier für Berlin vor, über das wir dann reden können. Keine Gegenrede

Freiberg fragt, ob die T.AR.D.I.S. als Dachverband auch andere BuFaTas besucht?

  • Tübingen würde es gerne selbst machen, aber Zeit ist ein Problem
    • angedacht über T.AR.D.I.S. das zu verteilen

Freiberg stellt fest, das die Tochter-Uni Clausthal auch schon eine NdW macht.

Gegenüberstellung von Top-down vs. Down-Top:

  • Down-Top meist billiger, weil da die meisten aus Engagement heraus handeln, also unbezahlt, während Top-Down die Leute beauftragt, also für die Leistung bezahlen muss.


Verfahrensvorschlag(KIT): In Anbetracht der Zeit, könnten wir schon anfangen, das Positionspapier zu entwerfen

Tübingen möchte vorher noch erwähnen, das die Down-Top Orga den Vorteil hat, das sich die FSen verschiedener Disziplinen mal auf einer anderer Ebene (unpolitisch) begegnen und für diese Sache zusammen engagieren. KIT hebt hervor, das man damit auch erfährt, was die anderen FSen so zur Verfügung haben, was dann auch für andere Projekte Synergieeffekte haben kann (Grille, sonstiges Material).

Ansatz fürs Positionspapier

Zielsetzung Positionspapier, die zu einer Reso führen kann:

  • Vorlesungen für Jedermann
  • Hochschulen und ihre Forschung an die Öffentlichkeit
    • Elfenbeinturm für Öffentlichkeit öffnen
    • Top-Down gut
    • Down-Top gut (besonders) -> besonders Unterstützenswert

Begründung (warum findet die ZaPF das empfehlenswert?)

  • Stärkere Vernetzung in der Uni (FSen, Administration, Lehrende)
  • Studienberatung für Schüler (was ist das für ein Fach)
  • Werbung für die Uni/Studiengänge
  • Blick über den Tellerrand (Studierende)
  • städtische Kulturangebot
  • Öffnen der Hochschule für die Öffentlichkeit
    • was passiert bei mir vor der Haustür
    • Was passiert mit meinen Steuerngeld => Legitimation von (Grundlagen-)Forschung
  • Wissenschaft greifbar machen
  • "Vermittlung" von Abschlussarbeiten (KIT)
  • Siehe AK

Ausformuliert werden soll das Papier im BackUp-AK KIT fragt im Tagungsbüro nach nem Raum mit Beamer

Im Zwischenplenum soll das Positionspapier angekündigt werden.

Zusammenfassung

Die T.AR.D.I.S. soll ein Dachverband übergreifend über alle Physikfachschaften werden, die eine Nacht der Wissenschaften (kurz NdW) an ihrer Universität ausrichten oder ausrichten wollen. Es wurde festgehalten, dass eine NdW eine gute Möglichkeit für Hochschulen darstellt, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen.

Im AK wurden mögliche Formate für eine NdW diskutiert - hier ist je nach den Gegebenheiten der heimischen Uni eine große Diversität möglich, Standard ist ein Vorlesungsprogramm, v.a. mit universitätseigenen Referenten. Studierende wurden auf der T.AR.D.I.S. skeptisch betrachtet, da ihnen eine ausreichend gute Performance vor einem großen Auditorium wegen mangelnder Erfahrung nicht zugetraut wird.

Zweiter Schwerpunkt des AK war die Hierarchie der Organisation einer NdW. Eine Top-Down Organisation wurde für gut befunden, als besonders unterstützenswert wurde jedoch eine Organisation von unten heraus eingeschätzt.