SoSe15 AK Veroeffentlichungspflicht: Unterschied zwischen den Versionen

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:Wann ist ein Wissenschaftler "gut"?
:Wann ist ein Wissenschaftler "gut"?
Ein Problem an der Nicht-veröffentlichlung und Veröffentlichung von Nullergebnissen ist, dass WissenschaftlerInnen damit ihren Ruf nicht verbessern/fördern können.


:Gesellschaftliche Konvention -> Gesamtgesellschaft muss entscheiden, was moralisch ist.
:Gesellschaftliche Konvention -> Gesamtgesellschaft muss entscheiden, was moralisch ist.

Version vom 28. Mai 2015, 09:38 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Timo (Aachen), Opa (FU/Alter Sack)

Es handelt sich um einen Folge-AK aus Bremen AK Veröffentlichungspflicht. Ziel sollte eine Sichtung und Sortierung des in Bremen gesammelten Materials zur Veröffentlichung von Forschungsergebnissen bei Drittmittelprojekten.

Arbeitskreis: "Veröffentlichungspflicht"

Protokoll vom 28.05.2015

Beginn
10:12 Uhr
Ende
HH:MM Uhr
Redeleitung
Martin (FU)
Protokoll
Daniela (Frankfurt)
Anwesende Fachschaften

RWTH Aachen, FU Berlin, HU Berlin, TU Berlin, Uni Bochum, Uni Bonn, TU Dortmund, TU Dresden, Uni Frankfurt, Uni Göttingen, TU Ilmenau, TU Kaiserslautern, Uni Karlsruhe, Uni Kiel, Uni Konstanz, Uni Regensburg, Uni Siegen, Uni Würzburg,

Einleitung/Ziel des AK

Dieser AK ist aus dem Zivilklausel AK in Düsseldorf entstanden. Parallel zum Ethik und Transparenz von Drittmittelforschung AK, beschäftigt sich damit, wie man damit umgehen kann, dass besonders im Rahmen von Drittmittelforschung Ergebnisse oft nicht veröffentlicht werden, obwohl sie (wenigstens teilweise) durch öffentliche Mittel finanziert sind.

Stoffsammlung zum Thema wurde in Bremen erstellt und nun soll überlegt werden, was mit dieser Stoffsammlung passieren soll.

Protokoll

Photoprotokoll aus Bremen
- Sperrvermerk/-fristen -> zeitlicher Rahmen -> Schnittstelle zum Patentrecht
- Null-Ergebnisse
- 3M-Anträge
- Externe Abschlussarbeiten
- Gefährliche Forschungsergebnisse -> genereller Konflikt mit Forschungsfreiheit
Wer sind Akteure?
Wer sind Profiteuere?
Wer hat den Schaden?
JUNQ (Journal für Nullergebnisse)
Bei Veröffentlichungszwang muss auch kontrolliert werden -> kann problematisch sein, da Druck auf Wissenschaftler.
Wie kann Veröffentlichungspflicht kontrolliert werden? -> Man muss nicht alle kontrollieren, damit sich die meisten an die Regeln halten.
Open data (Messergebnisse müssen frei verfügbar sein)
Müssen alle durch öffentliche Mittel mitfinanzierte Forschungsergebnisse veröffentlicht werden? Wie wäre ein Verteilungsschlüssel bei 3M? z.B. ab 50/50
Veröffentlichungspflicht nur für Abschlussarbeiten?
Auch kein Ergebnis ist ein Ergebnis!
Wann ist ein Wissenschaftler "gut"?

Ein Problem an der Nicht-veröffentlichlung und Veröffentlichung von Nullergebnissen ist, dass WissenschaftlerInnen damit ihren Ruf nicht verbessern/fördern können.

Gesellschaftliche Konvention -> Gesamtgesellschaft muss entscheiden, was moralisch ist.
Rechenschaftspflicht
- Was forsche ich?
- Warum erforsche ich das?
- Was ist das Ziel der Forschung?
Knowhow bleibt in jedem Fall beim Forscher.
Bezahlung mit Knowhow statt geld -> beide Richtungen denkbar
Wann würde eine Pflicht greifen?
Firmenausgründungen durch Forscher
Ziele der Förderung
- Wirtschaft?
- Öffentliche Hand?
Veröffentlichung von
- Gefährlichen,
- Nullergebnissen,
- Verwertbaren,…
??Einschränkungen??
Würde mögliche Forschung verhindert werden?
Gegenseitiger Nutzen: Infrastruktur <-> Geld vorhanden
Dual use / Malevolent use
Eventuell Abwanderung aller kritischen Forschung in die Wirtschaft -> Entzug der Kontrolle
Rüstung aus Geheimhaltung nicht unter moralischer Kontrolle (z.B. der Gesellschaft)

Zusammenfassung