SoSe13 AK Lehramt: Unterschied zwischen den Versionen

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==Themenvorschläge von der [[WiSe12_AK_Lehramt|Winterzapf 12]]==
=AK Lehramt SoSe13 =
* Es soll ein Beschluss zum Thema "Quereinsteiger und auf Fachbachelor Programme aufgesetzte Lehramts Master" vorbereitet werden. <br>
Verantwortlicher: Rene (FSU Dresden)
 
AK-Typ: Austausch-AK
 
= Arbeitskreis: Lehramt =
'''Protokoll''' vom 11.05.2013 [https://vmp.ethz.ch/zapfwiki/images/c/cb/Protokoll_AK_Lehramt.pdf Protokoll]
; Beginn
: 14:35 Uhr
; Ende
: 16:30 Uhr
; Redeleitung
: Rene (FSU Dresden)
; Protokoll
: Adrian Hauffe-Waschbüsch (RWTH Aachen)
; Anwesende Fachschaften
RWTH Aachen,
Uni Bochum,
Uni Braunschweig,
TU Dortmund,
TU Dresden,
Uni Frankfurt,
Uni Greifswald,
Uni Hamburg,
Uni Jena,
Uni Kaiserslautern,
Uni Kiel,
Uni Konstanz,
LMU München,
Uni Rostock,
Uni Würzburg,
Uni Wien
 
== Einleitung/Ziel des AK ==
* Austausch über lehramtsspezifische Themen.
* Es soll ein Beschluss zum Thema "Praxissemester" (wann sinnvoll?) vorbereitet werden.
* Es soll ein Beschluss zum Thema "Quereinsteiger und auf Fachbachelor Programme aufgesetzte Lehramts Master" vorbereitet werden.
* Es soll eine Stellungnahme zum Thema Lehramtsfachschaften verfasst werden.
* Es soll eine Stellungnahme zum Thema Lehramtsfachschaften verfasst werden.


==neue Themenvorschläge==
== Protokoll ==
* Es soll ein Beschluss zum Thema "Praxissemester" (wann sinnvoll?) vorbereitet werden.
 
''' Mathe ohne Mathe '''
 
Frage: Wie liefert man die Mathematikkompetenzen?
Konstanz: Wer nicht Mathe als Zweitfach hat, muss einen Zusatzmathekurs machen und dafür weniger Praktikum, damit die Credits passen. Wer Mathe hat, hat mit dem großen
Praktikum mehr Arbeit.
Konzepte anderer Unis dazu: Es gibt Mathe z.B. als Wahlmodul, Vorlesung Mathematik
für die Theorie mit den Bachelor Physikern (sehr groß ->
Physik wird am Anfang ver-
nachlässigt ), freiwillige Mathevorlesungen.
Forderung: Jeder Lehramtsstudiengang hat einen freien Bereich, wo man z.B. Zusatz-
praktika, Sprachen, Mathe usw. machen kann.
Zu Praktika gibt es auch schon im Mustercurriculum Angabe zu sinnvolle Anzahl von
Versuchen. An den meisten Uni werden viel mehr Versuche gemacht.
 
''' Didaktik ohne Didaktikprof '''
 
Stellungnahme im Wiki: Für kleine Fachbereiche, die sich keine eigene Professur leisten
können, gibt es Vorschläge wie man trotzdem Didaktik lehren kann, z.B. ein Diaktikprofs
für mehrere Fächer, wissenschaftliche Mitarbeiter, abgestellt Lehrer.
Für Didaktik brauch man keinen Prof, sondern jemand der es gut vermitteln kann. Reine
Theorie bringt wenig, Praxisbezug muss immer dabei sein.
LMU München: Es gibt an de TUM einen Pool von Didaktikern, aber keinen für Physik,
deswegen werden die Lehrämtler als Blo ck 2 Wo chen zur LMU geschickt. Vorschlag: Ko-operationsvertrag zwischen den Unis, so dass semesterbegleitende Didaktik möglich ist.
In Rostock wird das Lehramt stiefmütterlich behandelt. Da Rostock die einzige Lehramtsuni in Mecklenburg-Vorpommern ist, hat man ein Druckmittel warum das Kultusministerium das Lehramtsstudium verbessern sollte, da es ohne gute Lehrer keine gute
Studenten gibt. Auch wenn es viele Unis gibt, herrscht ein so großer Lehrermangel, dass
man sich eine Vernachlässigung nicht leisten kann. Bei Geisteswissenschaften ist das
Lehramt existenzerhaltend für den Fachbereich.
 
''' Schulprakika '''
 
Formen: Blockform, semesterbegleitende Schulbesuche, Praxissemester
Blockform, semesterbegleitende Schulbesuche sind gut, da es dann ständig Praktika gibt,
die die Entwicklung unterstützen und das Lehren immer präsent bleibt. Beim Bundesländern mit Praxissemester werden dann sehr wenig andere Schulpraktika, außerdem
werden dadurch viele Vorlesungen in die anderen Semester verschoben, die dadurch sehr
voll werden.
Positiv am Praxissemester ist, dass man viel eher den Einblick in den gesamten Schulalltag erhält.
Da man besonders am Beginn sukzessive Stunden vorbereitet, sind kleine Praktika sehr
sinnvoll, da man dann eher die Rückmeldungen viel besser einbauen kann.
Zum Teil werden sehr viele Unterrichtsstunden in den Blockpraktika verlangt, welche zur
Überforderung führen kann, im Praxissemester ist das entzerrt.
In Kaiserslautern sind extra Schulen in der Nähe der Uni gebaut worden, so dass eine
Kooperation leicht möglich ist. Das ist toll.
 
 
''' Mustercurriculum '''
 
Uni Wien führt den Lehramtsstudiengang ein, im Moment gibt es großes Chaos wie die Curricula entstehen. Die Cluster (Naturwissenschaften, Sprachen, Geisteswissenschaf-
ten), die die Curricula sind sinnvoll, da so Standardkombinationen besser abgestimmt
sind. Vorschlag: Mit den alten Plänen der TU Wien vergleichen, um einen Anhaltspunkt
zu haben.
Im Wiki gibt es ein Mustercurriculum, welches Anregungen gibt.
 
 
''' Zulassung Bachelor, Master '''
 
Quedlinburger Beschluss: Master Education= Staatsexamen
Hessen hat noch Staatsexamen, wird überlegt zu ändern. Im Lehramt gibt es nicht das
Problem, dass es mehr Master als Bachelor Studenten gibt, da ein Studienortwechsel
schwierig ist. Außerdem wir niemand nur den Bachelor machen, da der Lehramts-Bachelor
alleine nichts bringt. Also sind Kapazitäten gut zu planen. Man brauch also keine Zulassungsbeschränkung für den Master.
Bei der Bachelor Zulassung kann es passieren, dass man nur in einem Fach zugelassen
wird und somit der Student nicht anfangen können. In Leipzig und Dresden gibt es ein
aufwändiges System, dass dafür sorgt, dass die Leute nur mit ihrer Kombination zugelassen werden.
 
'''LA-Fachschaft'''
 
Es gibt zum Teil, dass die Lehramtsstudenten alle in einer großen Lehramts-Fachschaft gibt, andere Unis ordnen die Lehrämtler einer Fachfachschaft zu.
Problem der Fachfachschaften: man ist nur einem Fach zugeordnet und nicht den Bildungswissenschaften.
Problem Lehramts Fachschaft: Kommunikation mit den Fachbereichen ist schwierig, kleine Fächer sind unterrepräsentiert.
Lehrämtler sind schwer zu Fachschaftsarbeit zu motivieren, da sind mit 2 Fächern beschäftigt sind und direkt auf einen Beruf hinarbeiten, außerdem sind viel Fachphysiker
der Meinung, dass die Lehrämtler nicht dazu gehören. Um die Vorurteile abzubauen sind
gemeinsame Vorlesungen hilfreich.
Vorteil LA-Fachschaft: Es sind Leute gesammelt, die sich mit Lehramt auskennen.
Vorteil Fach-Fachschaften: Kompetentere Hilfe bei Fachproblemen.
Am besten wäre es, wenn die Fachstudenten mit den Lehrämtlern zusammenarbeiten,
um beide Seiten der Probleme zu behandeln. Nur gemeinsam ist eine vernünftige Arbeit möglich.
 
== Zusammenfassung ==
Zu den inhaltlichen Problemen gibt es Infos im Wiki. Die Zulassung zum LA-Studium klappt unterschiedlich gut. Es Wäre schön, wenn Fach- und Lehramtfach mehr zusammenarbeiten.
 
 


==Materialien==
==Materialien==

Version vom 29. Mai 2014, 10:12 Uhr

AK Lehramt SoSe13

Verantwortlicher: Rene (FSU Dresden)

AK-Typ: Austausch-AK

Arbeitskreis: Lehramt

Protokoll vom 11.05.2013 Protokoll

Beginn
14:35 Uhr
Ende
16:30 Uhr
Redeleitung
Rene (FSU Dresden)
Protokoll
Adrian Hauffe-Waschbüsch (RWTH Aachen)
Anwesende Fachschaften

RWTH Aachen, Uni Bochum, Uni Braunschweig, TU Dortmund, TU Dresden, Uni Frankfurt, Uni Greifswald, Uni Hamburg, Uni Jena, Uni Kaiserslautern, Uni Kiel, Uni Konstanz, LMU München, Uni Rostock, Uni Würzburg, Uni Wien

Einleitung/Ziel des AK

  • Austausch über lehramtsspezifische Themen.
  • Es soll ein Beschluss zum Thema "Praxissemester" (wann sinnvoll?) vorbereitet werden.
  • Es soll ein Beschluss zum Thema "Quereinsteiger und auf Fachbachelor Programme aufgesetzte Lehramts Master" vorbereitet werden.
  • Es soll eine Stellungnahme zum Thema Lehramtsfachschaften verfasst werden.

Protokoll

Mathe ohne Mathe

Frage: Wie liefert man die Mathematikkompetenzen? Konstanz: Wer nicht Mathe als Zweitfach hat, muss einen Zusatzmathekurs machen und dafür weniger Praktikum, damit die Credits passen. Wer Mathe hat, hat mit dem großen Praktikum mehr Arbeit. Konzepte anderer Unis dazu: Es gibt Mathe z.B. als Wahlmodul, Vorlesung Mathematik für die Theorie mit den Bachelor Physikern (sehr groß -> Physik wird am Anfang ver- nachlässigt ), freiwillige Mathevorlesungen. Forderung: Jeder Lehramtsstudiengang hat einen freien Bereich, wo man z.B. Zusatz- praktika, Sprachen, Mathe usw. machen kann. Zu Praktika gibt es auch schon im Mustercurriculum Angabe zu sinnvolle Anzahl von Versuchen. An den meisten Uni werden viel mehr Versuche gemacht.

Didaktik ohne Didaktikprof

Stellungnahme im Wiki: Für kleine Fachbereiche, die sich keine eigene Professur leisten können, gibt es Vorschläge wie man trotzdem Didaktik lehren kann, z.B. ein Diaktikprofs für mehrere Fächer, wissenschaftliche Mitarbeiter, abgestellt Lehrer. Für Didaktik brauch man keinen Prof, sondern jemand der es gut vermitteln kann. Reine Theorie bringt wenig, Praxisbezug muss immer dabei sein. LMU München: Es gibt an de TUM einen Pool von Didaktikern, aber keinen für Physik, deswegen werden die Lehrämtler als Blo ck 2 Wo chen zur LMU geschickt. Vorschlag: Ko-operationsvertrag zwischen den Unis, so dass semesterbegleitende Didaktik möglich ist. In Rostock wird das Lehramt stiefmütterlich behandelt. Da Rostock die einzige Lehramtsuni in Mecklenburg-Vorpommern ist, hat man ein Druckmittel warum das Kultusministerium das Lehramtsstudium verbessern sollte, da es ohne gute Lehrer keine gute Studenten gibt. Auch wenn es viele Unis gibt, herrscht ein so großer Lehrermangel, dass man sich eine Vernachlässigung nicht leisten kann. Bei Geisteswissenschaften ist das Lehramt existenzerhaltend für den Fachbereich.

Schulprakika

Formen: Blockform, semesterbegleitende Schulbesuche, Praxissemester Blockform, semesterbegleitende Schulbesuche sind gut, da es dann ständig Praktika gibt, die die Entwicklung unterstützen und das Lehren immer präsent bleibt. Beim Bundesländern mit Praxissemester werden dann sehr wenig andere Schulpraktika, außerdem werden dadurch viele Vorlesungen in die anderen Semester verschoben, die dadurch sehr voll werden. Positiv am Praxissemester ist, dass man viel eher den Einblick in den gesamten Schulalltag erhält. Da man besonders am Beginn sukzessive Stunden vorbereitet, sind kleine Praktika sehr sinnvoll, da man dann eher die Rückmeldungen viel besser einbauen kann. Zum Teil werden sehr viele Unterrichtsstunden in den Blockpraktika verlangt, welche zur Überforderung führen kann, im Praxissemester ist das entzerrt. In Kaiserslautern sind extra Schulen in der Nähe der Uni gebaut worden, so dass eine Kooperation leicht möglich ist. Das ist toll.


Mustercurriculum

Uni Wien führt den Lehramtsstudiengang ein, im Moment gibt es großes Chaos wie die Curricula entstehen. Die Cluster (Naturwissenschaften, Sprachen, Geisteswissenschaf- ten), die die Curricula sind sinnvoll, da so Standardkombinationen besser abgestimmt sind. Vorschlag: Mit den alten Plänen der TU Wien vergleichen, um einen Anhaltspunkt zu haben. Im Wiki gibt es ein Mustercurriculum, welches Anregungen gibt.


Zulassung Bachelor, Master

Quedlinburger Beschluss: Master Education= Staatsexamen Hessen hat noch Staatsexamen, wird überlegt zu ändern. Im Lehramt gibt es nicht das Problem, dass es mehr Master als Bachelor Studenten gibt, da ein Studienortwechsel schwierig ist. Außerdem wir niemand nur den Bachelor machen, da der Lehramts-Bachelor alleine nichts bringt. Also sind Kapazitäten gut zu planen. Man brauch also keine Zulassungsbeschränkung für den Master. Bei der Bachelor Zulassung kann es passieren, dass man nur in einem Fach zugelassen wird und somit der Student nicht anfangen können. In Leipzig und Dresden gibt es ein aufwändiges System, dass dafür sorgt, dass die Leute nur mit ihrer Kombination zugelassen werden.

LA-Fachschaft

Es gibt zum Teil, dass die Lehramtsstudenten alle in einer großen Lehramts-Fachschaft gibt, andere Unis ordnen die Lehrämtler einer Fachfachschaft zu. Problem der Fachfachschaften: man ist nur einem Fach zugeordnet und nicht den Bildungswissenschaften. Problem Lehramts Fachschaft: Kommunikation mit den Fachbereichen ist schwierig, kleine Fächer sind unterrepräsentiert. Lehrämtler sind schwer zu Fachschaftsarbeit zu motivieren, da sind mit 2 Fächern beschäftigt sind und direkt auf einen Beruf hinarbeiten, außerdem sind viel Fachphysiker der Meinung, dass die Lehrämtler nicht dazu gehören. Um die Vorurteile abzubauen sind gemeinsame Vorlesungen hilfreich. Vorteil LA-Fachschaft: Es sind Leute gesammelt, die sich mit Lehramt auskennen. Vorteil Fach-Fachschaften: Kompetentere Hilfe bei Fachproblemen. Am besten wäre es, wenn die Fachstudenten mit den Lehrämtlern zusammenarbeiten, um beide Seiten der Probleme zu behandeln. Nur gemeinsam ist eine vernünftige Arbeit möglich.

Zusammenfassung

Zu den inhaltlichen Problemen gibt es Infos im Wiki. Die Zulassung zum LA-Studium klappt unterschiedlich gut. Es Wäre schön, wenn Fach- und Lehramtfach mehr zusammenarbeiten.


Materialien

  • Master Gymnasiales Lehramt aus Konstanz
  • Master Gymnasiales Lehramt aus Stuttgart
  • Gesetzesentwurf zum Thema Praxissemester für Lehramtsstudierende in Hessen : [1]
  • Protokoll