Die Geschichte der Ente: Unterschied zwischen den Versionen
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Dresden im Sommer: welch eine Stadt! Doch groß war allenthalben das Klagen, als ZaPFika aus ganz Deutschland vom verschwinden Jonnys erfuhren. Mehr als einmal wurde Tobi(D) gerügt, der sich zerknirscht ob seiner nie abtragbaren Schuld zeigte. In ihrer unsagbaren Trauer waren sich doch alle ZaPFika einig: | Dresden im Sommer: welch eine Stadt! Doch groß war allenthalben das Klagen, als ZaPFika aus ganz Deutschland vom verschwinden Jonnys erfuhren. Mehr als einmal wurde Tobi(D) gerügt, der sich zerknirscht ob seiner nie abtragbaren Schuld zeigte. In ihrer unsagbaren Trauer waren sich doch alle ZaPFika einig: | ||
Düsseldorf braucht ein neues | Düsseldorf braucht ein neues Maskottchen! | ||
Wie auf vielen ZaPFen, gab es auch in Dresden eine Stadtführung. Auf dieser war Tobi(D) unter anderem mit Nils von der FU-Berlin zusammen. Und Nils hatte ein Problem. Das Problem kam in Form eines Textes, dass ein Indianerstamm³ (der Stamm der Kwakwaka'wakw) dem sächsischen König ein Geschenk gemacht hatte. Nur konnte Nils(FUB) nicht herausfinden, was das Geschenk war, da er nicht weiterlesen konnte, sondern am Namen des Stammes scheiterte. Er holte sich nicht nur Hilfe, sondern gleich den Tobi(D) dem er den Namen des Indianerstammes als Namen für das noch zu erwerbende Maskottchen vorschlug. Tobi(D) sagte der Name zu und er sprach: "Dann muss es aber ne Ente sein" | Wie auf vielen ZaPFen, gab es auch in Dresden eine Stadtführung. Auf dieser war Tobi(D) unter anderem mit Nils von der FU-Berlin zusammen. Und Nils hatte ein Problem. Das Problem kam in Form eines Textes, dass ein Indianerstamm³ (der Stamm der Kwakwaka'wakw) dem sächsischen König ein Geschenk gemacht hatte. Nur konnte Nils(FUB) nicht herausfinden, was das Geschenk war, da er nicht weiterlesen konnte, sondern am Namen des Stammes scheiterte. Er holte sich nicht nur Hilfe, sondern gleich den Tobi(D) dem er den Namen des Indianerstammes als Namen für das noch zu erwerbende Maskottchen vorschlug. Tobi(D) sagte der Name zu und er sprach: "Dann muss es aber ne Ente sein" | ||
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Und in Tobis(D) Kopf bildete sich ein Plan: Gelb soll sie sein die Ente, so wie es die Quietcheentchen sind. Und Plüschig und Flauschig soll es sein das Ententier, auf das es guten Anklang finde. Und nicht zu Groß und nicht zu Klein soll es sein, denn ist es zu Klein, dann geht’s verloren und ist‘s zu groß, dann will das doch keiner Mitnehmen. Also war der Plan geschmiedet: wir sammeln eine kleine Gruppe und gehen nach der Stadtführung auf die Suche nach einer Plüschquitscheente mit ungefähr 30-40 cm Größe. Und wenn’s geht auch nicht zu Teuer, schließlich muss man es ja Privat bezahlen. | Und in Tobis(D) Kopf bildete sich ein Plan: Gelb soll sie sein die Ente, so wie es die Quietcheentchen sind. Und Plüschig und Flauschig soll es sein das Ententier, auf das es guten Anklang finde. Und nicht zu Groß und nicht zu Klein soll es sein, denn ist es zu Klein, dann geht’s verloren und ist‘s zu groß, dann will das doch keiner Mitnehmen. Also war der Plan geschmiedet: wir sammeln eine kleine Gruppe und gehen nach der Stadtführung auf die Suche nach einer Plüschquitscheente mit ungefähr 30-40 cm Größe. Und wenn’s geht auch nicht zu Teuer, schließlich muss man es ja Privat bezahlen. | ||
Also ging eine Party aus Nils(FUB), Francis(FUB) und Tobi(D) auf den Weg eine Ente zu Besorgen. Aber es war wie Verhext. In allen Läden in die man sah, gab es nur hässliche Entlein, Schnatterina-Handpuppen und plüschige Monstritäten. Aber eben nichts was Tobiasses Vorstellungen entsprach. Die Heldengruppe fand sich nach etlichen erfolglosen Versuchen in der Spielaxie in der Webergasse 1 ein. Hier suchte man vergebens bis Nils auf einem der oberen Regale eine⁴ riesige Ente⁵ fand. Oh war die Toll. Oh war die Schön. Zu groß na gut, aber super. Man ging zur Kassiererin und siehe da, die Ente war im Preis heruntergesetzt. Aber auf 50 Euro, eine Menge Geld um von einem kleinen Tobi(D) allein aufgebracht zu werden. | Also ging eine Party aus Nils(FUB), Francis(FUB) und Tobi(D) auf den Weg eine Ente zu Besorgen. Aber es war wie Verhext. In allen Läden in die man sah, gab es nur hässliche Entlein, Schnatterina-Handpuppen und plüschige Monstritäten. Aber eben nichts was Tobiasses(D) Vorstellungen entsprach. Die Heldengruppe fand sich nach etlichen erfolglosen Versuchen in der Spielaxie in der Webergasse 1 ein. Hier suchte man vergebens bis Nils auf einem der oberen Regale eine⁴ riesige Ente⁵ fand. Oh war die Toll. Oh war die Schön. Zu groß na gut, aber super. Man ging zur Kassiererin und siehe da, die Ente war im Preis heruntergesetzt. Aber auf 50 Euro, eine Menge Geld um von einem kleinen Tobi(D) allein aufgebracht zu werden. | ||
Traurig entschied Tobi(D): Wir müssen weiter, aber wenn wir da nichts finden werden wir zurückkommen. Es ging los in den Kaufhof und auf dem Weg boten die Berliner an: Wenn du die Riesenente holen willst, dann geben wir dir jeder 5 Euro dazu. Schon auf der Rolltreppe zur Spielzeugabteilung wusste Tobi(D): Keine Ente hier wird Kwawak das Wasser reichen können. Und tatsächlich: Jedes einzelne Plüschtier wurde | Traurig entschied Tobi(D): Wir müssen weiter, aber wenn wir da nichts finden werden wir zurückkommen. Es ging los in den Kaufhof und auf dem Weg boten die Berliner an: Wenn du die Riesenente holen willst, dann geben wir dir jeder 5 Euro dazu. Schon auf der Rolltreppe zur Spielzeugabteilung wusste Tobi(D): Keine Ente hier wird Kwawak das Wasser reichen können. Und tatsächlich: Jedes einzelne Plüschtier wurde systematisch niedergemacht. Man konnte fast die Tränen in den Augen der verschmähten Plüschenten sehen. Im Laufschritt, denn es hätte ihnen ja jemand das Riesenvieh vor der Nase wegschnappen können, ging es zurück zur Spielaxie. Wie groß war die Freude als Kwawak in Tobis(D) Armen lag als es per Straßenbahn zum Campus der TU Dresden ging. | ||
Auf der Brücke der TU trafen die | Auf der Brücke der TU trafen die furchtlosen Maskottchenbesorger dann auf eine der Düsseldorfer ZaPFlerinnen welche mit dem Ausspruch "du hast sie nicht mehr alle" die Kaufentscheidung von Tobi(D) kommentierte. Tobi(D) gab ihr die Ente und mit einer flauschigen Kuschelatacke überzeugte Kwawak die Düsseldorferin. Doch nicht nur sie überzeugte Kwawak, auch alle anderen ZaPF-Teilnehmika waren schnell von Kwawak begeistert. Das ging so weit, dass die Bielefelder (insofern Bielefeld überhaupt existiert) Kwawak auf der ZaPF Party als Gottheit verehrten. Der "Ente Ente" Song wurde zum ersten Mal gespielt, was zu einer spontanen Polonaise der versammelten ZaPFschaft führte. Kwawak lernte in Dresden mehr ZaPFika kennen als jeder andere ZaPFikon. Hamburg beteiligte sich auch noch am Kaufpreis und erwarb sich mit der FU zusammen ein lebenslanges Kuschelrecht und auf dem Endplenum wurden dann noch Papp-Enten vor das Beamerbild gehalten. | ||
³ Genaugenommen ist es die Bezeichnung einer indianischen Gruppe sprachlich-ethnisch verwandter First Nations in der kanadischen Provinz British Columbia, das war aber zu dem Zeitpunkt den Beteiligten nicht klar. | ³ Genaugenommen ist es die Bezeichnung einer indianischen Gruppe sprachlich-ethnisch verwandter First Nations in der kanadischen Provinz British Columbia, das war aber zu dem Zeitpunkt den Beteiligten nicht klar. |