WiSe22 AK Studienfinanzierung: Unterschied zwischen den Versionen

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|Die ZaPF fordert, dass die Bedürfnisse und Sorgen von allen Studierenden gehört und daraufhin adequat gehandelt wird. Nach über 2 Jahren Coronapandemie, mit online Lehre und vielen Einschränkungen fühlen wir uns nicht [https://katapult-magazin.de/de/artikel/was-die-medien-verschwiegen-haben wahrgenommen]. Durch den völkerrechtswidrigen russischen Ankriffskrieg und die daraus resultierende Energieknappheit und Inflation gesellen sich jetzt noch vermehrt finanzielle Sorgen in den Alltag vieler Studierender.
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Die ZaPF fordert, dass die Bedürfnisse und Sorgen von allen Studierenden gehört und daraufhin adequat gehandelt wird. Nach über 2 Jahren Coronapandemie, mit online Lehre und vielen Einschränkungen fühlen wir uns nicht [https://katapult-magazin.de/de/artikel/was-die-medien-verschwiegen-haben wahrgenommen]. Durch den völkerrechtswidrigen russischen Ankriffskrieg und die daraus resultierende Energieknappheit und Inflation gesellen sich jetzt noch vermehrt finanzielle Sorgen in den Alltag vieler Studierender.
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''alternative aus Köln'' </br>
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Version vom 13. November 2022, 19:25 Uhr


Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Christian (Marburg)

Einleitung und Ziel des AK
aktuelle Situation ergründen und überlegen wie es mit unseren Forderungen weiter geht

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Ja

SoSe22_BAFöG
SoSe22_AK_SHK_WHK

Wer ist die Zielgruppe?
Z.B. Einsteiger oder Erfahrene im jeweiligen Thema, Alumni/Alte Säcke, Lehrämtler, in den Akkreditierungspool entsandte, etc.

Wie läuft der AK ab?
Z.B. Input-Vortrag dann Diskussion, welche Themenschwerpunkte sollen besprochen werden?

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Z.B. Laptop, Accounts (Wiki-Account, Studienführer-Account), Git-Kenntnisse, Programmierkenntnisse

Materialien und weitere Informationen
Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen

Arbeitskreis: Studienfinanzierung

Protokoll vom 11.11.2022

Beginn
16:24 Uhr
Ende
17:45 Uhr
Redeleitung
Christian Birk (UMR)
Protokoll
Marcel Konzack (Cottbus)
Christian Birk (UMR)

Anwesende Fachschaften
Brandenburgische Technische Universität Cottbus,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
Justus-Liebig-Universität Gießen,
PH Ludwigsburg,
Philipps-Universität Marburg,
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,

Protokoll

Zusammenführung aus AKe Studienfinanzierung, BaFög und SHK

Rückblick: letzten beiden ZaPFen je eine Reso, Rückmeldungen via StaPF (z.B. DieLinke)


Wir bleiben weiter bei den Mindestforderungen der ZaPF

Bundestag hat letzte Woche, in der dritten Lesung, nochmal das Bafög zusammengestrichen


Wie machen wir weiter?

Studis wurden schon immer vergessen(Corona,...) und jetzt gehts damit weiter.

Extreme Preissteigerungen der (Mensa)Preise.

Wie verdienen Studis Geld:

  • Bafög
  • SHKs, arbeiten an der Uni
  • sonstwo arbeiten
  • Stipendien / Eltern


Probleme

Miete ist teilweise gleichmäßig mit den Mindestlohn gestiegen

Inflation

Lehramt besonders viel Arbeitsaufwand, keine Zeit zum arbeiten(Praktika in der Schule)

Bafög vs. Bedingungsloses Grundeinkommen

Menschen haben Angst vor Schulden, nehmen deshalb kein Bafög und studieren dann nicht

BGE nur für Studis als Bafög für alle Studis Elternunabhänig und ohne Schulden (vielleicht Wohnortabhängig)

Antragstellung ist zu bürokratisch, immer noch nicht elternunabhängig(gerade in der Zeit zum Studiumanfang viel zu tun ist.)

Mobilität günstig für alle zugänglich machen. siehe AK Deutschlandticket. Nur für wenige günstiger, aber Mehrleistung.

Mensa nicht mehr günstig! (siehe AK StudWerke) weiteres Problem: teure Mieten zb. Indexmieten.(bei Mietpreisdeckel ausgenommen)

Viele haben große Angst vor der nächsten Betriebskostenabrechnung.

Wir schauen was der andere Energie AK macht und schreiben evtl ne Reso zu Bafög.

Reso:

Adressat*innen:

  • Ampelkoalition,
  • deren Bildungspoltische Sprecher*innen,
  • BMBF,
  • fzs,
  • MeTaFa

Text:

Studierende in der Krise nicht vergessen!


original Text
Die ZaPF fordert, dass die Bedürfnisse und Sorgen von allen Studierenden gehört und daraufhin adequat gehandelt wird. Nach über 2 Jahren Coronapandemie, mit online Lehre und vielen Einschränkungen fühlen wir uns nicht wahrgenommen. Durch den völkerrechtswidrigen russischen Ankriffskrieg und die daraus resultierende Energieknappheit und Inflation gesellen sich jetzt noch vermehrt finanzielle Sorgen in den Alltag vieler Studierender.

alternative aus Köln
Bereits in der Corona-Pandemie waren die Nothilfen für Studierende nicht nur zu spät, zu kurz, zu niedrig und für zu wenige Studierende nutzbar; vielmehr hat die damalige Bundesregierung absichtlich deren Inanspruchnahme sabotiert.1 Hochschulen gehörten mit verheerenden Folgen zu den am längsten geschlossenen Institutionen der Gesellschaft; Studierende zu den Gruppen, die von den finanziellen Auswirkungen der Pandemie mit am meisten betroffen waren.2 Auch die aktuelle Bundesregierung tritt die Bedürfnisse der Studierenden in Krisenlagen mit Füßen. Die jüngste BAföG-Reform gleicht noch nicht einmal die Inflation bis Ende 2021 aus; die Maßnahmen zur Kompensation der aktuellen Preisexplosionen gehen an der Lebensrealität der Mehrheit der Studierenden vorbei.


Bei der sprunghaften Preisentwicklung deckt die Erhöhung des Mindeslohnes kaum die Lebenshaltungskosten. Nicht nur Bafög Empfangenden muss deshalb geholfen werden, auch für alle anderen Studierenden ist ein finanzieller Ausgleich erforderlich. Der Geplante Heizkostenzuschuss von 200€ für Studierende ist angesichts der drohenden Kosten und Nachzahlungen absolut ungenügend. Bei annähernd zweistelligen Inflationsraten ist es mit einer einmaligen Ausgleichszahlungen nicht getan.


Die Belange von Studierenden müssen mehr gehört werden! Eine finanzielle Entlastung durch den Staat ist zwingend erforderlich!

Antragsteller*innen: Christian (UMR) Marcel (BTU) David (FAU) Benjamin (FAU) Anja (Tübingen)

Reso 2 Bafög:

Adressat*innen:

  • Ampelkoalition,
  • deren Bildungspoltische Sprecher*innen,
  • BMBF,
  • fzs,
  • MeTaFa

Text:

Die zuletzt beschlossenen Änderungen am BAföG haben den Namen Reform nicht verdient!

Die ZaPF fordert die Ampelregierung auf, sich endlich an die in den Koalitionsverhandlungen vereinbarten Ziele zu halten und damit die finanzielle Situation von Studierenden merklich zu verbessern. Wie wir schon zuvor angemerkt haben, muss es wirklich Grundlegende Änderungen geben. Leider mussten wir in Vergangenheit festestellen, dass unsere Forderung hin zu einer zukunftsfähigen Studifinanzierung für finanzschwache Studierende nicht gehört wurden. Deswegen verweisen wir nochmal auf unseren Forderungskatlog und fordern unter anderem weiterhin:

  • eine automatische Anpassung des BAföG Satzes,
  • ein Wegfall der maximalen Förderungsdauer,
  • Elternunabhängiges BAföG,
  • eine realistische Wohngeldpauschale.

Gerade in der aktuellen Situation, mit Inflations und steigenden Lebenshaltungskosten ist ein unbürokratisches BAföG wichtiger denn je. Wir hoffen, dass die versprochenen systemischen Änderungen aus dem Kolaitionsvertrag schnellstmöglichst umgesezt werden.


Antragstellende:

Christian (UMR) Marcel (BTU) Anja (Tübingen)