WiSe19 AK Vertrauenspersonen für Fachschaften: Unterschied zwischen den Versionen

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: Jakob Schneider (alter Sack/Uni Göttingen)
: Jakob Schneider (alter Sack/Uni Göttingen)

Version vom 1. November 2019, 19:14 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Jakob (alter Sack/Göttingen)

Arbeitskreis: Vertrauenspersonen für Fachschaften (3)

Protokoll vom 01.11.2019

Beginn
14:07 Uhr
Ende
15:50 Uhr
Redeleitung
Jakob Schneider (alter Sack/Uni Göttingen)
Protokoll
Karola Schulz (Potsdam)
Anwesende Fachschaften
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
Georg-August-Universität Göttingen,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Technische Universität Braunschweig,
Technische Universität Darmstadt,
Universität Augsburg,
Universität Hamburg,
Universität Potsdam,
Universität Regensburg,
Universität Rostock,
Universität zu Köln,

Wichtige Informationen zum AK

  • Ziel des AKs: Konkretes erstellen eines Konzepts für Vertrauenspersonen für zeitlich begrenzte Veranstaltungen, ggf. Formulierung konkreter Handreichung (mit Vorschlagstext für eine Selbstverflichtung der VPers)
  • Handelt es sich um einen Folge-AK: ja SoSe19_AK_Vertrauenspersonen_für_Fachschaften
  • Materialien und weitere Informationen:
  • Wer ist die Zielgruppe?: Personen mit Interesse an sozialer Arbeit^^
  • Wie läuft der AK ab?: Ausdiskutieren eines Rahmenkonzepts, verschriftlichen
  • materielle (und immaterielle) Voraussetzung: Erfahrung mit Vertrauenspersonen von Vorteil, aber nicht notwendig

Einleitung/Ziel des AK

Die ZaPF hat ein sehr elaboriertes System, um einen sicheren Rahmen für alle innerhalb einer teilweise stark entgrenzten Situation zu schaffen. Eine ähnlich entgrenzte Situation stellen Partys und OPhasen (teilweise auch Erstifahrten) dar, für die einige, aber nicht alle, Fachschaften unterschiedlich sinnvolle Vertrauensteams zu haben scheinen. Es erscheint sinnvoll, mit vereinter Kompetenz ein für zeitlich begrenzte Veranstaltungen anwendbares Sytem zu überlegen (dasjenige der ZaPF nahezulegen wäre offensichtlich unnsinnig), damit a) alle Fachschaften auf die Thematik aufmerksam werden, b) nicht an jedem Ort das Rad neu erfunden werden muss und entsprechend oft schiefgeht und c) bestenfalls Lösungen gefunden werden können, wie dem Problem von Selbstdarstellern als Vertrauensperson entgegengewirkt werden kann.

Auf der ZaPF in Würzburg hat sich ergeben, dass Interesse am Thema besteht und die Idee, eine Handreichung zu schaffen, gewollt ist. Dieses Mal wollen wir Details besprechen und in eine Form gießen, die den Fachschaften zugestellt werden kann.

Dieser AK soll von der ZaPF zu den FSen gerichtet sein, er überschneidet sich nicht mit dem von Karola von der ZaPF für die ZaPF ;-)

Protokoll

Jakob stellt die Ergebnisse der Arbeitskreise aus Würzburg und Bonn vor.

Würzburg

Vertrauenspersonen sollen durch die Fachschaften gestellt werden

Vergütung, wenn überhaupt, dann nur für Schulungen --> falsche Motivationen könnten geweckt werden

Richtlinien für Vertrauenspersonen sind wünschenswert

verpflichtende Schulungen sind nicht praktikabel für einzelne Veranstaltungen

Rauschverbot: nur sinnvoll wenn es Dienstzeiten gibt; wenn es keine Dienstzeiten gibt soll es keine Einschränkungen geben, da sich jede VP selbst einschätzen kann

Qualitätssicherung:

  • evt mit einer Selbstverpflichtung die unterschrieben werden soll
  • Verschwiegenheit: Verweis auf das Protokoll des AK Vertrauensperson der ZaPF in Freiburg


Bonn

Aufgaben der Vertrauenspersonen:

  • Anlaufstelle, einfach wenn sich mal jemand auskotzen will
  • sichtbare Kennzeichnung
  • wenn man einmal Vertrauensperson stellt, dann auch für die gesamte Veranstaltung
  • anonymisieren der Probleme
  • auch Schlichterrolle einnehmen
  • Kompetenzen einschätzen und kommunizieren --> Vertrauenspersonen sind nur eine erste Anlaufstelle
  • Selbstschutz beachten
  • Sensibilisierung für Tutoren, aber keine Schulungen!! nur bekannte Probleme kommunizieren
  • können nicht im Mobbing agieren
  • passivität

besondere Augenmerke:

  • Diskriminierung
  • peer pressure
  • Harrassment
  • Zwang durch Authoritätspersonen
  • Heimwege organisieren
  • Barrierefreiheit


Freiburg

Vertrauenspersonen müssen mit dem dem Organisationsteam in Kontakt stehen

Vertrauenspersonen sollen vermitteln zwischen externen Organisationen die helfen, beziehungsweise deren Hilfe selbstständig heran ziehen

Redebedarf über mögliche Dienstzeiten, da es unterschiedliche Modelle sind, z.B. für eine Party bzw. den Brückenkurs der es nur in den Pausen braucht

mögliche Situationen die unterschiedliche Dienstprinzipien benötigen:

  • O-Phase
  • Erstifahrt
  • Spieleabend
  • Party
  • Vorkurs

Kriterien für die verschiedenen Modelle der Vertrauenspersonen

  • abgeschlossene Personengruppen -->
  • öffentliche Gruppen
  • zeitliche Begrenzung
  • eigene Räumlichkeiten, damit bekannte Infrastrucktur
  • auswärts, viele Unbekannte

Kategorisierung des Rahmens der Vertrauenspersonen / Ansprechbarkeitswege

  • fester Anfang + feste Gruppe --> Vorstellung vor allen möglich, wenn es möglich ist dann persönliche Vorstellung --> auf jeden Fall passive Kennzeichnung der Vertrauenspersonen
  • fester Anfang + offene Gruppe --> Vorstellung beim Anfangsevent ?
  • offener Anfang + offene Gruppe --> Erkennbarkeit: Infos statisch einsehbar (Bilder, rote Leuchte)


+ offene Frage für später: Wie vermitteln wir Teilnehmika das Konzept der Vertrauensperson? Wie machen wir Vertrauenspersonen bekannt?

+ Bemerkung: Vertrauenspersonen sollten nicht in feste, strukturelle Jobs eingebunden sein während ihres Dienstes als VP!

+ entsprechend der Veranstaltung auch Präsenz vorgeben: während Veranstaltung sollte eine VP präsent sein und eine erreichbar sein. (Beispiel: bei Party muss die VP vor Ort sein, bei O-Phase (über eine Woche) wechselnd man sich ab.)

+ Prepaid Handy als Eigentum der Fachschaft, welche immer zur wachen / aktiven Vertrauensperson weiter gereicht werden kann

+ man sollte beachten, dass die Vertrauensperson eine freie Person ist, die auch Spaß auf den Veranstaltungen haben möchte, aber auch jederzeit erreichbar ist

+ Vertrauensperson sollte dennoch frei beweglich sein, damit es einfacher für die hilfesuchende Person ist, die VP anzusprechen

+ Ansprechbarkeit der Person hängt mich der Person zusammen, deswegen sollte Person auch sensibilisiert werden, was sie austrahlt und signalisiert


Frage: Sollen VP für den Heimweg verantwortlich sein?

  • Satz des Zafer ist hier ein guter Satz! GMZ (Gesunder Menschen Zerstand)!
  • wenn eine Person aktiv nicht mehr Hilfe suchen kann, sollte jeder Mensch, unabhängig ob VP oder nicht, aktiv Hilfe leisten!

Barrierefreiheit:

  • Orga Team sollte dies bei Organisation der Veranstaltung berücksichtigen
  • VP regelt eher vor Ort die Situation


Pläne für Backup

  • Ernennung der und Ansprüche an die Vertrauensperson

Zusammenfassung