WiSe17 AK Klausurversuche/Zwangsexmatrikulation: Unterschied zwischen den Versionen

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= Arbeitskreis: Klausurversuche/Zwangsexmatrikulation =
= Arbeitskreis: Klausurversuche/Zwangsexmatrikulation =
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
'''Protokoll''' vom 29.10.2017
; Beginn
; Beginn
: HH:MM Uhr
: 11:00 Uhr (ENT)
; Ende
; Ende
: HH:MM Uhr  
: 14:00 Uhr (ENT)
; Redeleitung
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
: Stefan & Jan (Köln)
; Protokoll
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
: Lisa Zinta (Rostock)
; Anwesende Fachschaften
; Anwesende Fachschaften
<!--:RWTH Aachen,-->
Köln, Münster, Potsdam, Düsseldorf, Freiburg, Erlangen-Nrb, Heidelberg, FH Lübeck, Tübingen, TU Berlin, Dresden, HU Berlin, Frankfurt, Halle, Rostock, Marburg, Jena, Augsburg, Gießen, TU Dortmund, KIT, Oldenburg, Duisburg, Saarland, FU Berlin, Uni München, TU Kaiserslautern, Konstanz, Bonn.
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Universität Bayreuth,-->
<!--:Freie Universität Berlin,-->
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
<!--:Technische Universität Berlin,-->
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
<!--:Universität Bremen,-->
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,-->
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Augsburg;Standort Duisburg,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Goethe-Universität a. Main,-->
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Universität Heidelberg,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
<!--:Universität Konstanz,-->
<!--:Fachhochschule Lübeck,-->
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
<!--:Westfälische Wilhelms-Universität Münster,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Technische Universität Wien,-->
<!--:Universität Wien,-->
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
<!--:Bergische Universität Wuppertal-->


== Wichtige Informationen zum AK ==
== Wichtige Informationen zum AK ==
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* '''Wie läuft der AK ab?''': Diskussion und Arbeit am vorliegenden Reso-Entwurf
* '''Wie läuft der AK ab?''': Diskussion und Arbeit am vorliegenden Reso-Entwurf


== Einleitung/Ziel des AK ==


== Protokoll ==
Stefan berichtet über die \underline{Vorgeschichte}:
\begin{itemize}
\item hat auf der ZaPF in Dresden angefangen, in mehreren AKs
\item Frage war, wie viele Klausurversuche es in den verschiedenen FSen gibt
\item Köln hat sich dazu berufen gefühlt, das in die Hand zu nehmen, da dort solche Restriktionen nicht herrschen
\item wie ist der Stand? Die meisten Unis haben 3 Versuche, und danach wird zwangsexmatrikuliert
\item es hat sich herausgestellt, dass an (keine Gewähr) 15\% der Unis auch eine Zeitbegrenzung herrscht (nach x Semestern wird man exmatrikuliert) oder nach dem ersten Anmelden für eine Klausur muss man jeden folgenden Versuch wahrnehmen
\item es gibt auch Unis, die keine Restriktionen haben: Bielefeld, Wuppertal, Köln
\item aufgrund eines Thesenpapiers der Sporthochschule Köln haben wir in Berlin diskutiert
\item der dritte Versuch ist eine große Belastung
\item die Tendenz ist, dass Studierende im dritten Versuch durchgewunken werden, wohingegen ohne Klausurrestriktionen eher die "du versuchst es nochmal, und lernst besser"-Mentalität herrscht, was einen Mehrgewinn bedeutet
\item Zwangsexmatrikulation ist ein schwerwiegender Eingriff, da man das Fach in dem man geext wurde im gesamten deutschen Sprachraum nicht mehr studieren darf.
\item Konsens war man möchte eigentlich keine feste Anzahl von Versuchen bzw. eine letztmögliche Prüfung
\item es wurde ein Resolutionsentwurf geschrieben (siehe wiki)
\item es gibt kein konkretes Alternativmodell zur Zwangsexmatrikulation, aber wir haben beschrieben worauf es ankommt
\item auf der Postersession in Berlin gab es keine große Einigkeit mehr über die Resolution
\item Argumente: man kann sich nicht auf die Erfahrungen von Köln verlassen was Zahlen angeht, einige Formulierungen gefielen nicht, gibt man damit nicht allen Langzeit- und Ticketstudis bessere Chancen lange Parkstudent zu sein?
\end{itemize}
jetzt:
\begin{itemize}
\item Wie sind die Erfahrungen Köln? Die Quoten in der Physik haben sich nicht geändert, es gibt nicht mehr Parkstudierende als vorher. Es gibt ein Schreiben vom Vorsitzenden des Bachelor Prüfungsausschusses der Physik an die Sporthochschule in dem die Effekte und Vor- und Nachteile aufgeführt sind. Es gibt "`offensichtlich [keine] negative[n] Auswirkungen"'.
\item Ziel ist es, sämtliche Restriktionen abzuschaffen
\item Frage: wie lief es in Köln ab? Im Zuge der Reakkreditierung wurde der Vorschlag in Köln unterbreitet.
\item Gibt es noch eine Uni außer Er-Nrb in der man tatsächlich nach drei Semestern raus ist?
TU Berlin Eli: Man hat für die Wdh 1 Jahr Zeit und danach nochmal ein Jahr (Termin ist, wenn man ihn mit dem Prof ausmacht)
Er-Nrb: die Wiederholungsprüfung muss zum nächstmöglichen Termin\dots $\rightarrow$ automatische Anmeldung, kein Rücktritt von Wdh-Versuch möglich, Nachfrist möglich im Fall von Krankheit, oder Härtefallantrag (nur einer für die Prüfung)
\item Zoe (FFM): Wie ist es in anderen Unis, haben die Prüfungsordnungen alle drin stehen, dass bei Wechsel der Uni erfasst wird wie viele Versuche man schon in einem Modul hatte? $\rightarrow$ Stefan: KMK regelt das, Versuchszahl wird gelöscht wenn man nicht bereits zwangsexmatr. würde, da der dritte Versuch abgelaufen ist.
\item es gibt scheinbar Deutschlandweit keine Einigkeit über endgültig Nichtbestehen des Studienganges, wegen Nichtbestehens von Prüfungen, da es auch schon vorkam, dass ein Studierender an einer anderen Uni trotzdem angenommen wurde, da das spezielle Modul wegen dem er*sie durchgefallen ist, nicht Pflicht ist.
Uni München: wenn man rausfliegt, darf man "`richtige Physik"' nicht mehr studieren.
Augsburg: MaterialWissenschaftler hören fast das gleiche wie die Physiker, und wenn jemand aus Physik nicht bestanden hat, wechselt er einfach zu MaWi und wird fast dasselbe wie ein Physiker.
Halle: Studi der in QM rausgeflogen ist, wurde trotzdem genommen
Stefan: im KMK-Beschluss gibt es eine offene Formulierung, es hängt sehr davon ab, wen man an der Uni an der man sich einschreiben möchte trifft, da es verschieden ausgelegt wird.
\item es wird gefordert, sich nicht mehr auszutauschen, sondern an die Resolution heranzugehen
\item Jena: man stößt den Profika eventuell vor den Kopf, es wird Entschärfung gewünscht, z.B. der Wortwahl "`zynisch"'
\item Stefan: es wurde umgebaut, aber nicht gestrichen
\item PO ist vom Hochschulgesetz der Länder abhängig! Das kommt nicht immer von den Universitäten. Stefan dazu: Reso soll auch an die Wissenschaftsministerien geschickt werden. Es gibt wenige Hochschulgesetze, in denen sowas drinsteht, daher haben viele Unis freie Hand. Entscheidend ist, dass die ZaPF sammelt, was sie davon hält und Konsens besteht. (Konflikt: was halte ich für richtig, und wem stoße ich damit vor den Kopf)
\item Idee: Positionspapier und dann erst eine Resolution
\item Duisburg: Positionspapier wird veröffentlicht, es bringt nichts wenn die Resolution höflich formuliert ist und das Positionspapier streitet, es muss nichts sein, was veröffentlicht wird
\item Elli TU Berlin: versucht, über Niklas' Ideen herauszufinden, wollt ihr bei dem bleiben, was im Endplenum Berlin vorgestellt wurde, oder konkret was ändern?
\item Stefan: es gitb Leute, die finden das inhaltlich nicht richtig, da würden auch Formulierungsänderungen nichts bringen. hat den Eindruck, dass die Mehrheit hinter dem Thema steht. Es kommt darauf an, dass man präzise ist, nicht, dass man vorsichtig ist. K versucht aus Positionspapieren zu lernen und was eigenes zu schreiben, mit dem sie an Professoren herantreten.
\item Elli: Meinungsbild hat deutlich gezeigt, dass viele Restriktionen nicht gut finden
\item wie steht man zu Langzeitstudierenden?
\item FFM: jede Prüfung kostet Geld, das aus einem Topf finanziert wird, der die Studierenden nicht belastet. Das wäre ein Grund, die Restriktionen beizubehalten.
\item Frage: in ganz Hessen? Antwort: Ja, in ganz Hessen. Spekulation: Studigebühren könnten wiedereingeführt werden, wenn die Restriktion wegfällt.
\item Elli dazu: für Staatsexamen an der TU Berlin gibt es extra Geld, das an Prüfende ausgezahlt wird. Es sind de facto höhere Kosten, die dann entstehen.
\item zusätzlich sollte man in Reso auf den Punnkt Langzeitstudierende eingehen. z.B. das Argument, dass es dadurch mehr Langzeitstud gibt halten wir für nicht stichhaltig, weil\dots
\item Opa: Prüfungsgebühren - Berlin. Wurden ihm zurückerstattet. Zweitens: Form der Diskussion ist gerade abwegig, da wir uns zu sehr in die Profs hineinversetzen, und mehr Konsequenzen abwägen als übers Thema zu sprechen. Man kann durchaus drastische Worte in einem Pos.Papier oder Resolution finden. Profs sind Langzeitstudis egal.
\item Konkrete Kritik: der Punkt, dass man Klausuren so oft und so lange schreiben kann wie man will, stört. Scheinklausuren werden auch von "`intelligenten"' Studierenden oft wiederholt, da sich nicht mehr gut auf Klausuren vorbereitet wird.
\item Zwei Systeme, in denen man einerseits Prüfungsdruck und andererseits keinen Druck hat, sind kontraproduktiv.
\item Konstanz: sobald alle Prüfungen nicht mehr beschränkt sind, entfällt dass Scheinklausuren geschrieben werden.
\item FFM: an vielen Unis gibt es die Vorleistungen für Prüfungen. Wenn man durch die Klausur durchfällt, muss man ja idR die Vorleistungen auch wiederholen, um zur nächsten Klausur zugelassen zu werden.
\item Stefan (Gießen): Im eigenen Interesse der Studis dass man Prüfungen schnell ablegt, da das Studium auch kostenintensiv ist.
\item halt, dieses Fass möchten wir nicht aufmachen.
\item Die Reso ist so geschrieben, dass sie sich auf alle Prüfungsformen bezieht. Aufhebung der Restr führt im Mittel nicht zu längeren Studienzeiten.\\ Das Selbstverständnis des Studierens verändert sich grundlegend. Unterstützt den Gedanken an die Sinnhaftigkeit des eigenen Studiums, statt ein "`sich-durchmogeln"' zu fördern.
\item Opa: Diskussionsinception! Vorsicht! Wenn am Ende die Note zählt, und ich die Möglichkeit habe mich immer zu verbessern, wird man das sicherlich nutzen. Wir dürfen nicht vergessen, dass es auch solche Gründe für Restriktionsabschaffung gibt.
\item Es geht hier um Versuche bis zum Bestehen, nicht um Verbesserungen
\item Elli: zwei große Punkte:
\begin{itemize}
\item bereits im Plenum genannt: es geht die Hälfte der Reso um Köln als Spezialfall, und wir können die Aussagen nicht mit Zahlen belegen
\item wenn wir nur auf Klausurrestriktionen eingehen wird die Forderung nach Abschaffung der Zwangsexmatrikulationen geschmälert\dots
\end{itemize}
\item Duisburg-Essen: dazu: Bachelor darf 14 Semester dauern im Maximum, das sollte man nicht abschaffen! Das kostet die Uni dann auch wieder
\item wir sollten uns klarwerden, auf was wir hinarbeiten
\item kurze Diskussion über Teilzeit-Vollzeit-Studierende
\item nicht ganz so einiger Punkt ist Anzahl der Klausuren, daher wäre eine Idee, die Reso zu teilen. Wie verträglich ist das mit den Regelungen der Länder?
\item wie verhält es sich mit den Grundpraktika, in denen man nur einen Versuch hat?
\item Meinungsbild? um Herauszufinden, ob beide Aspekte (Versuchsanzahl/Zwangsex) oder nicht beide Aspekte wiedergegeben werden sollen. (Teilen der Reso)
\item nach einer kurzen Denkpause wird das Meinungsbild über Trennung oder Zusammenbehandlung der beiden Themen Klausurrestriktion und Zwangsexmatrikulation\\
Für die Behandlung beider Themen: 18,\\
für getrennte Behandlung (das eine oder das andere): 15,\\
Enthaltung: 4.\\
\item Stefan: Vorschlag fürs Umschreiben.
\item Duisburg-Essen: das wird so nicht durchs Plenum gehen, es wird die Möglichkeit des Scheiterns genommen
\item FFM: Satz über weniger Bürokratie rausnehmen
\item es geht hier um den Kulturwandel, dass man nicht mehr rausgeworfen wird!
\item Augsburg: möchte nicht, dass die Reso nach Kuschelkurs klingt, dass wir die Studis auf Gedeih und Verderb durchbringen wollen, sondern den Druck nehmen
\item Elli: Punkt Beratungen $\rightarrow$ verpflichtende Beratungen könnte aus der Reso verstanden werden, FFM: das liegt in der Eigenverantwortung der Studierenden Maßnahmen zu ergreifen, Gefahr von Zermürbung durch Beratung besteht
\item Duisburg-Essen: Selbstverantwortung bedeutet auch sich Verpflichtungen aufzuerlegen, indem das Studieren nicht als Spaßveranstaltung gesehen wird, sondern wir Leistungen bringen. Gegen Klausurversuchsgrenzen, aber für eine Höchstsemesteranzahl.
\item Opa dazu: das widerspricht meinem Menschenbild und dem Verständnis für die Gesellschaft komplett.
\item Konstanz: um zu entschärfen: es liegt am Ende auch am Arbeitgeber, ob das Konzept Langzeitstudent sich auf Dauer durchsetzt
\item Elli: wie die Diskussion ausgeufert ist passt gar nicht, wir sollten Angriffe und die Wortwahl überdenken
\item FFM: darauf verweisen, dass es das Prinzip von Universitäten ist, selbstbestimmt zu leben, ohne Zwang. Davon ausgenommen sind natürlich Exmatrikulationen z.B. aufgrund von Nichtzahlung der Semesterbeiträge etc.
\item Resotext wurde umgeändert, darüber wird nun diskutiert.
\item Duisburg-Essen: was soll "`absicherungsorientiertes Studium"' heißen?\\ Dazu: Ein Abschluss für den Arbeitsmarkt, so zu handeln dass Dinge die als nötig angesehen werden gemacht werden ohne das eigene Lernbestreben zu realisieren
\item weitere Änderungsvorschläge werden eingepflegt
\item Formulierungsfeinheiten sollen in der Postersession geklärt werden
\end{itemize}


== Protokoll ==


== Zusammenfassung ==
== Zusammenfassung ==
[https://zapf.wiki/images/d/dc/Restriktionen_Reso_nach_Postersession.pdf Reso-Entwurf nach Postersession]
* [ Reso-Entwurf nach AK]
 
* [https://zapf.wiki/images/d/dc/Restriktionen_Reso_nach_Postersession.pdf Reso-Entwurf nach Postersession]
<!--
* [ Im Endplenum beschlossene Resolution]
* Das Ergebnis der Abstimmung:
** <span style="color:green">'''Anzahl Ja-Stimmen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:black">'''Anzahl Enthaltungen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:red">'''Anzahl Nein-Stimmen:''' Anzahl</span>
-->


[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]

Version vom 22. November 2017, 13:37 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Martin S. (Alumni), Stefan (Uni Köln)
Hierbei handelt es sich um einen Folge-AK aus Berlin: https://zapf.wiki/SoSe17_AK_Klausurversuche. Es soll weiter die Frage von Klausurversuchen/-wiederholungen diskutiert werden und eine entsprechende Positionierung der ZaPF erarbeitet werden. Seit Berlin liegt auch ein Reso-Entwurf vor.
Es ist sinnvoll, diesen AK nach dem AK Opa erzählt vom Krieg durchzuführen.

Als weiteres Material gibt es jetzt auch eine Stellungnahme eines Kölner Profs und Vorsitzenden des B-Prüfungsausschusses zu den Kölner Erfahrungen mit der Abschaffung der Klausurversuchsrestriktionen.

Arbeitskreis: Klausurversuche/Zwangsexmatrikulation

Protokoll vom 29.10.2017

Beginn
11:00 Uhr (ENT)
Ende
14:00 Uhr (ENT)
Redeleitung
Stefan & Jan (Köln)
Protokoll
Lisa Zinta (Rostock)
Anwesende Fachschaften

Köln, Münster, Potsdam, Düsseldorf, Freiburg, Erlangen-Nrb, Heidelberg, FH Lübeck, Tübingen, TU Berlin, Dresden, HU Berlin, Frankfurt, Halle, Rostock, Marburg, Jena, Augsburg, Gießen, TU Dortmund, KIT, Oldenburg, Duisburg, Saarland, FU Berlin, Uni München, TU Kaiserslautern, Konstanz, Bonn.

Wichtige Informationen zum AK

  • Ziel des AK: Resolution
  • Handelt es sich um einen Folge-AK: ja https://zapf.wiki/SoSe17_AK_Klausurversuche, Hilfreich ist es darüberhinaus, Opa zu besuchen, wenn er vom Krieg erzählt.
  • Wie läuft der AK ab?: Diskussion und Arbeit am vorliegenden Reso-Entwurf


Protokoll

Stefan berichtet über die \underline{Vorgeschichte}: \begin{itemize} \item hat auf der ZaPF in Dresden angefangen, in mehreren AKs \item Frage war, wie viele Klausurversuche es in den verschiedenen FSen gibt \item Köln hat sich dazu berufen gefühlt, das in die Hand zu nehmen, da dort solche Restriktionen nicht herrschen \item wie ist der Stand? Die meisten Unis haben 3 Versuche, und danach wird zwangsexmatrikuliert \item es hat sich herausgestellt, dass an (keine Gewähr) 15\% der Unis auch eine Zeitbegrenzung herrscht (nach x Semestern wird man exmatrikuliert) oder nach dem ersten Anmelden für eine Klausur muss man jeden folgenden Versuch wahrnehmen \item es gibt auch Unis, die keine Restriktionen haben: Bielefeld, Wuppertal, Köln \item aufgrund eines Thesenpapiers der Sporthochschule Köln haben wir in Berlin diskutiert \item der dritte Versuch ist eine große Belastung \item die Tendenz ist, dass Studierende im dritten Versuch durchgewunken werden, wohingegen ohne Klausurrestriktionen eher die "du versuchst es nochmal, und lernst besser"-Mentalität herrscht, was einen Mehrgewinn bedeutet \item Zwangsexmatrikulation ist ein schwerwiegender Eingriff, da man das Fach in dem man geext wurde im gesamten deutschen Sprachraum nicht mehr studieren darf. \item Konsens war man möchte eigentlich keine feste Anzahl von Versuchen bzw. eine letztmögliche Prüfung \item es wurde ein Resolutionsentwurf geschrieben (siehe wiki) \item es gibt kein konkretes Alternativmodell zur Zwangsexmatrikulation, aber wir haben beschrieben worauf es ankommt \item auf der Postersession in Berlin gab es keine große Einigkeit mehr über die Resolution \item Argumente: man kann sich nicht auf die Erfahrungen von Köln verlassen was Zahlen angeht, einige Formulierungen gefielen nicht, gibt man damit nicht allen Langzeit- und Ticketstudis bessere Chancen lange Parkstudent zu sein? \end{itemize}

jetzt: \begin{itemize} \item Wie sind die Erfahrungen Köln? Die Quoten in der Physik haben sich nicht geändert, es gibt nicht mehr Parkstudierende als vorher. Es gibt ein Schreiben vom Vorsitzenden des Bachelor Prüfungsausschusses der Physik an die Sporthochschule in dem die Effekte und Vor- und Nachteile aufgeführt sind. Es gibt "`offensichtlich [keine] negative[n] Auswirkungen"'. \item Ziel ist es, sämtliche Restriktionen abzuschaffen \item Frage: wie lief es in Köln ab? Im Zuge der Reakkreditierung wurde der Vorschlag in Köln unterbreitet. \item Gibt es noch eine Uni außer Er-Nrb in der man tatsächlich nach drei Semestern raus ist? TU Berlin Eli: Man hat für die Wdh 1 Jahr Zeit und danach nochmal ein Jahr (Termin ist, wenn man ihn mit dem Prof ausmacht) Er-Nrb: die Wiederholungsprüfung muss zum nächstmöglichen Termin\dots $\rightarrow$ automatische Anmeldung, kein Rücktritt von Wdh-Versuch möglich, Nachfrist möglich im Fall von Krankheit, oder Härtefallantrag (nur einer für die Prüfung) \item Zoe (FFM): Wie ist es in anderen Unis, haben die Prüfungsordnungen alle drin stehen, dass bei Wechsel der Uni erfasst wird wie viele Versuche man schon in einem Modul hatte? $\rightarrow$ Stefan: KMK regelt das, Versuchszahl wird gelöscht wenn man nicht bereits zwangsexmatr. würde, da der dritte Versuch abgelaufen ist. \item es gibt scheinbar Deutschlandweit keine Einigkeit über endgültig Nichtbestehen des Studienganges, wegen Nichtbestehens von Prüfungen, da es auch schon vorkam, dass ein Studierender an einer anderen Uni trotzdem angenommen wurde, da das spezielle Modul wegen dem er*sie durchgefallen ist, nicht Pflicht ist. Uni München: wenn man rausfliegt, darf man "`richtige Physik"' nicht mehr studieren. Augsburg: MaterialWissenschaftler hören fast das gleiche wie die Physiker, und wenn jemand aus Physik nicht bestanden hat, wechselt er einfach zu MaWi und wird fast dasselbe wie ein Physiker. Halle: Studi der in QM rausgeflogen ist, wurde trotzdem genommen Stefan: im KMK-Beschluss gibt es eine offene Formulierung, es hängt sehr davon ab, wen man an der Uni an der man sich einschreiben möchte trifft, da es verschieden ausgelegt wird. \item es wird gefordert, sich nicht mehr auszutauschen, sondern an die Resolution heranzugehen \item Jena: man stößt den Profika eventuell vor den Kopf, es wird Entschärfung gewünscht, z.B. der Wortwahl "`zynisch"' \item Stefan: es wurde umgebaut, aber nicht gestrichen \item PO ist vom Hochschulgesetz der Länder abhängig! Das kommt nicht immer von den Universitäten. Stefan dazu: Reso soll auch an die Wissenschaftsministerien geschickt werden. Es gibt wenige Hochschulgesetze, in denen sowas drinsteht, daher haben viele Unis freie Hand. Entscheidend ist, dass die ZaPF sammelt, was sie davon hält und Konsens besteht. (Konflikt: was halte ich für richtig, und wem stoße ich damit vor den Kopf) \item Idee: Positionspapier und dann erst eine Resolution \item Duisburg: Positionspapier wird veröffentlicht, es bringt nichts wenn die Resolution höflich formuliert ist und das Positionspapier streitet, es muss nichts sein, was veröffentlicht wird \item Elli TU Berlin: versucht, über Niklas' Ideen herauszufinden, wollt ihr bei dem bleiben, was im Endplenum Berlin vorgestellt wurde, oder konkret was ändern? \item Stefan: es gitb Leute, die finden das inhaltlich nicht richtig, da würden auch Formulierungsänderungen nichts bringen. hat den Eindruck, dass die Mehrheit hinter dem Thema steht. Es kommt darauf an, dass man präzise ist, nicht, dass man vorsichtig ist. K versucht aus Positionspapieren zu lernen und was eigenes zu schreiben, mit dem sie an Professoren herantreten. \item Elli: Meinungsbild hat deutlich gezeigt, dass viele Restriktionen nicht gut finden \item wie steht man zu Langzeitstudierenden? \item FFM: jede Prüfung kostet Geld, das aus einem Topf finanziert wird, der die Studierenden nicht belastet. Das wäre ein Grund, die Restriktionen beizubehalten. \item Frage: in ganz Hessen? Antwort: Ja, in ganz Hessen. Spekulation: Studigebühren könnten wiedereingeführt werden, wenn die Restriktion wegfällt. \item Elli dazu: für Staatsexamen an der TU Berlin gibt es extra Geld, das an Prüfende ausgezahlt wird. Es sind de facto höhere Kosten, die dann entstehen. \item zusätzlich sollte man in Reso auf den Punnkt Langzeitstudierende eingehen. z.B. das Argument, dass es dadurch mehr Langzeitstud gibt halten wir für nicht stichhaltig, weil\dots \item Opa: Prüfungsgebühren - Berlin. Wurden ihm zurückerstattet. Zweitens: Form der Diskussion ist gerade abwegig, da wir uns zu sehr in die Profs hineinversetzen, und mehr Konsequenzen abwägen als übers Thema zu sprechen. Man kann durchaus drastische Worte in einem Pos.Papier oder Resolution finden. Profs sind Langzeitstudis egal. \item Konkrete Kritik: der Punkt, dass man Klausuren so oft und so lange schreiben kann wie man will, stört. Scheinklausuren werden auch von "`intelligenten"' Studierenden oft wiederholt, da sich nicht mehr gut auf Klausuren vorbereitet wird. \item Zwei Systeme, in denen man einerseits Prüfungsdruck und andererseits keinen Druck hat, sind kontraproduktiv. \item Konstanz: sobald alle Prüfungen nicht mehr beschränkt sind, entfällt dass Scheinklausuren geschrieben werden. \item FFM: an vielen Unis gibt es die Vorleistungen für Prüfungen. Wenn man durch die Klausur durchfällt, muss man ja idR die Vorleistungen auch wiederholen, um zur nächsten Klausur zugelassen zu werden. \item Stefan (Gießen): Im eigenen Interesse der Studis dass man Prüfungen schnell ablegt, da das Studium auch kostenintensiv ist. \item halt, dieses Fass möchten wir nicht aufmachen. \item Die Reso ist so geschrieben, dass sie sich auf alle Prüfungsformen bezieht. Aufhebung der Restr führt im Mittel nicht zu längeren Studienzeiten.\\ Das Selbstverständnis des Studierens verändert sich grundlegend. Unterstützt den Gedanken an die Sinnhaftigkeit des eigenen Studiums, statt ein "`sich-durchmogeln"' zu fördern. \item Opa: Diskussionsinception! Vorsicht! Wenn am Ende die Note zählt, und ich die Möglichkeit habe mich immer zu verbessern, wird man das sicherlich nutzen. Wir dürfen nicht vergessen, dass es auch solche Gründe für Restriktionsabschaffung gibt. \item Es geht hier um Versuche bis zum Bestehen, nicht um Verbesserungen \item Elli: zwei große Punkte: \begin{itemize} \item bereits im Plenum genannt: es geht die Hälfte der Reso um Köln als Spezialfall, und wir können die Aussagen nicht mit Zahlen belegen \item wenn wir nur auf Klausurrestriktionen eingehen wird die Forderung nach Abschaffung der Zwangsexmatrikulationen geschmälert\dots \end{itemize} \item Duisburg-Essen: dazu: Bachelor darf 14 Semester dauern im Maximum, das sollte man nicht abschaffen! Das kostet die Uni dann auch wieder \item wir sollten uns klarwerden, auf was wir hinarbeiten \item kurze Diskussion über Teilzeit-Vollzeit-Studierende \item nicht ganz so einiger Punkt ist Anzahl der Klausuren, daher wäre eine Idee, die Reso zu teilen. Wie verträglich ist das mit den Regelungen der Länder? \item wie verhält es sich mit den Grundpraktika, in denen man nur einen Versuch hat? \item Meinungsbild? um Herauszufinden, ob beide Aspekte (Versuchsanzahl/Zwangsex) oder nicht beide Aspekte wiedergegeben werden sollen. (Teilen der Reso) \item nach einer kurzen Denkpause wird das Meinungsbild über Trennung oder Zusammenbehandlung der beiden Themen Klausurrestriktion und Zwangsexmatrikulation\\ Für die Behandlung beider Themen: 18,\\ für getrennte Behandlung (das eine oder das andere): 15,\\ Enthaltung: 4.\\ \item Stefan: Vorschlag fürs Umschreiben. \item Duisburg-Essen: das wird so nicht durchs Plenum gehen, es wird die Möglichkeit des Scheiterns genommen \item FFM: Satz über weniger Bürokratie rausnehmen \item es geht hier um den Kulturwandel, dass man nicht mehr rausgeworfen wird! \item Augsburg: möchte nicht, dass die Reso nach Kuschelkurs klingt, dass wir die Studis auf Gedeih und Verderb durchbringen wollen, sondern den Druck nehmen \item Elli: Punkt Beratungen $\rightarrow$ verpflichtende Beratungen könnte aus der Reso verstanden werden, FFM: das liegt in der Eigenverantwortung der Studierenden Maßnahmen zu ergreifen, Gefahr von Zermürbung durch Beratung besteht \item Duisburg-Essen: Selbstverantwortung bedeutet auch sich Verpflichtungen aufzuerlegen, indem das Studieren nicht als Spaßveranstaltung gesehen wird, sondern wir Leistungen bringen. Gegen Klausurversuchsgrenzen, aber für eine Höchstsemesteranzahl. \item Opa dazu: das widerspricht meinem Menschenbild und dem Verständnis für die Gesellschaft komplett. \item Konstanz: um zu entschärfen: es liegt am Ende auch am Arbeitgeber, ob das Konzept Langzeitstudent sich auf Dauer durchsetzt \item Elli: wie die Diskussion ausgeufert ist passt gar nicht, wir sollten Angriffe und die Wortwahl überdenken \item FFM: darauf verweisen, dass es das Prinzip von Universitäten ist, selbstbestimmt zu leben, ohne Zwang. Davon ausgenommen sind natürlich Exmatrikulationen z.B. aufgrund von Nichtzahlung der Semesterbeiträge etc. \item Resotext wurde umgeändert, darüber wird nun diskutiert. \item Duisburg-Essen: was soll "`absicherungsorientiertes Studium"' heißen?\\ Dazu: Ein Abschluss für den Arbeitsmarkt, so zu handeln dass Dinge die als nötig angesehen werden gemacht werden ohne das eigene Lernbestreben zu realisieren \item weitere Änderungsvorschläge werden eingepflegt \item Formulierungsfeinheiten sollen in der Postersession geklärt werden


\end{itemize}


Zusammenfassung