WiSe11 AK CHE-Ranking: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Januar 2012, 08:44 Uhr
AK für weitere Arbeit (außer dem Vortrag) zum CHE-Ranking.
Protokoll
Protokoll vom 26.11.2011
Beginn: 10:20
Ende: 12:10
Redeleitung: Jannis Seyfried (Freiburg)
Protokoll: Andreas Gerhardus (Bonn)
Anwesende:
Uni Augsburg,FU Berlin, Uni Bonn, Uni Bremen, Uni Dresden, Uni Düsseldorf, Uni Frankfurt , Uni Freiburg, Uni Hamburg, TU Kaiserslautern, Uni Oldenburg, Uni Tübingen, Uni Rostock, Uni Stuttgart
Einleitung/Ziel des AKs
Nach kurzer Diskussion wurden mehrere Themen festgelegt, die im Anschluss diskutiert werden sollten:
- Austausch über den Umgang mit der aktuell laufenden Umfrage
- Sammeln und Einordner der bisherigen Kritikpunkte, sowie Ergänzung weiterer Kritikpunkte unter Einbeziehung der methodischen Veränderungen
- Darstellung inwieweit die auf früheren ZaPFen gewonnenen Kritik mit dem CHE kommuniziert wurde
- Diskussion darüber, ob es möglich/sinnvoll ist eigenes Infomaterial zum CHE zu erstellen
- Diskussion, ob im Endplenum ein Boykott-Antrag gestellt werden soll
Thema 1: Austausch über den Umgang mit der aktuell laufenden Umfrage
Der Austausch war dergestalt, dass jede anwesende Fachschaft kurz über ihren Umgang mit der momentan laufenden Umfrage des CHE umgeht. Die einzelnen Statements folgen:
Tübingen: Keine Einigkeit in der Fachschaft, deshalb kein Boykott-Aufruf an die Studenten gerichtet
Dresden: Das Thema wurde bisher nicht umfassend diskutiert
Düsseldorf: Das Thema wurde bisher nicht umfassend diskutiert
FU-Berlin: Keine Einigkeit in der Fachschaft, deshalb kein Aufruf an die Studierenden; intensive Gespräche mit dem Dekanat; das Dekanat beschäftigt sich mit dem CHE ; Dekanat sieht keine Gefahr im Ranking, sondern versucht es als Ausgangspunkt zur Verbesserung der Studienbedingungen zu nutzen
Augsburg: Das Thema wurde bisher nicht umfassend diskutiert
Frankfurt: Das Thema wurde bisher nicht umfassend diskutiert
Oldenburg: Zurzeit kein Thema; Letztes Jahr wurde die Empfehlung gegeben, an der Umfrage teilzunehmen, weil die Uni Oldenburg klein sei; nutzen das Ranking zur Verbesserung der Studienbedinungen
TU Kaiserslautern:Letztes Ranking hat das Dekanat zu Kritik veranlasst; Fachschaft führt ihr eigens CHE-Ranking zusätzlich zur Vorlesungsumfrage durch, um die Daten des CHE überpüfen zu können
Bremen: Keine eindeutige Meinung; Empfehlung zur Teilnahme an der Umfrage; Ranking als Ausgangspunkt für Verbesserungen
Stuttgart: Die Fachschaft wurde seitens der Professoren geben, die Studenten zu einem Boykott aufzurufen. Weil aber keine Einigkeit bestand, wurde diesem Wunsch nicht nachgekommen
Rostock: Kein Boykott-Aufruf
Hamburg:Aufruf zum Boykott, da das CHE den eingereichten Kritikpunkten nicht gefolgt ist
Freiburg: Fachschaft versucht, die Indentifizierungscodes einzusammeln und die Umfrage so zu manipulieren. Das soll die Manipulierbarkeit der Umfrage beweisen
Thema 2: Genauere Beschäftigung mit der bisherigen Kritik und Anbringen weitere Kritikpunkte
Die Redeleitung hat bereits im Vorfeld des Arbeitskreises die bisher gefundene Kritik zusammengefasst und stellt diese vor:
- Rohdaten ( = Daten mit denen nicht weiter gerechnet wurde) nicht einsehbar
- Rückkopplung: Man bewertet das Änsehen" seiner Universität
- Farbsystem (Ampel) wird falsch interpretiert
- Unklar gestellte Fragen
- Hohe Standardabweichung
- Auswertung wird auch bei wenigen Daten durchgeführt
- Es handelt sich um ein vergleichendes Ranking. Allerdings haben die evaluierenden Studenten keinen Vergleich zu anderen Universitäten
- Kritik an der Macht des Rankingunternehmens
- Spezialisierungen der einzelnen Unternehmen werden nicht beachtet
Nachdem einige Unklarheiten bezüglich der Formulierung geklärt wurden, ging der Arbeitskreis zu Kleingruppenarbeit über. Innerhalb von ca. 15 Minuten sollten die Gruppen (es gab drei) die oben angeführten Kritikpunkte nach folgendem Schema ordnen:
a) Methodische Kritik
b) Generelle Kritik an Rankings
c) Sonstiges
Die Ergebnisse der drei Gruppen stimmten im großen und ganzen überein. Als Ergebnis wurde festgehalten:
Methodische Kritik
Nichtberücksichtigung der Spezialisierung; Farbsystem; Unklare Fragen; Hohe Standardabweichung; Auswertung auch bei wenigen Daten; Rohdaten nicht einsehbar
Allgemeine Kritik
Rückkopplung; Macht des Rankingunternehmens; Studenten können kein vergleichendes Ranking durchführen
Im Anschluss daran haben die Gruppen weitere Kritikpunkte erarbeitet, die auch direkt gemäß dem oben genannten Schema geordnet wurden:
Neue methodische Kritik
- Das Akkreditierungsintervall ist mit 3 Jahren sehr lang
- Willkürliche Bewertung von Einzelaspekten
- Fachbeiratsmitglieder sind unbekannt
- Es ist unklar, dass es sich um Vergleichs-Ranking handelt
- Einige wichtige Aspekte wie die Wohungssituation oder die Familienfreundlichkeit werden durch den Fragebogen nicht gedeckt
- Verschärfung / Schaffung von Wettbewerb zwischen den Universitäten
- Das Ranking ist keine sinnvolle Hilfestellung und stellt daher evtl. eine Entmündigung der Schüler dar.
Neue allgemeine Kritik
- Das Ranking verursacht den Universitäten große Kosten, bringt aber wenig Nutzen
Neue sonstige Kritik
- Fehlende Kooperationsbereitschaft
Thema 3: Kommunikation der bisher gewonnenen Kritik
Es wurde mit Verantwortlichen des CHE-Rankings geredet und auf diese Weise die Kritik weitergereicht. Die Fragebögen wurden dem StAPF im Voraus zur Verfügung gestellt, sodass dieser dazu Verbesserungsvorschläge äußeren konnten. Der StAPF hat viele inhaltliche Anregungen anbringen können, von denen manche eingearbeitet wurden. Einige Punkte wurden jedoch komplett übergangen, was an der Kooperationsbereichtschaft des CHE zweifeln lässt.
Genaueres ist im ZaPF Wiki unter AK CHE einsehbar.
Thema 4: Eigenes Infomaterial
Aufgrund der Zeit, war die Diskussion dieses Themas nicht mehr möglich.
Thema 5: Diskussion über einen Boykott-Aufruf
Die Fachschaft Hamburg forderte ein Meinungsbild der anwesenden Personen, ob im Endplenum ein Antrag zum Boykott-Aufruf des CHE-Rankings gestellt werden soll. Das Stimmergebnis:
Ja: 3
Enthaltung: 2
Dagegen: 10
Thema 6: Wie soll sich die ZaPF in Zukunft mit dem CHE-Ranking beschäftigen
Zum Schluss des Arbeitskreises wurde ein zusätzliches Thema eingefügt. Es wurden alle Vorschläge gesammelt, wie sich die ZaPF in Zukunft mit dem CHE-Ranking beschäftigen soll. Diese werden im folgenden unkommentiert übernommen:
- Mehr Vorlauf für Feedabck
- Frühzeitig die im Ranking gestellten Fragen gemeinsam bewerten (zunächst innerhalb ZaPF, dann mit CHE)
- Zusammenfasssung von Fakten und Kritik und als Information für Studenten und Abiturienten veröffentlichen
- Den Standpunkt ZaPF durch Flyer veröffentlichen, oder Online informieren
- Bessere Aufklärung von Schülern und Studenten
- Unser eigenes Ranking nach CHE-Vorbild durchführen (siehe Kaiserslautern)
- Arbeit am Studienführer als Gegenentwurf zum CHE-Ranking
- Boykott (als Druck, um Änderungen zu erzwingen)
- Verlagerung von Kosten von Universität zu Rankingfirma
- Sinn des CHE überdenken, für eine sinnvolle Gestaltung eintreten
- Verknüfungs-AK: CHE, Studienführer, Self assesment...
- Klare Ausformulierung der Kritikpunkte am momentanen Ranking
- Umgang mit den Rankingergebnissen (Frühjar 2012)
- Auseinandersetzung mit den methodischen Neuerungen
- Fortlaufender Arbeitskreis
- Erneuerung und Ausweitung der bisherigen Kritik
- Beobachtung zukünftiger Entwicklungen
- Reaktionen auf evtl. auftretende Probleme
- Fragebogen verbessern
- Kritik weiterhin gegenüber dem CHE äußern
- Weiter Verbesserungen einfordern
- Aufforderung/Bitte an CHE zur Offenlegung der Rohdaten
- Noch einmal die Kritik an CHE weiterleiten
- Weitere Kritikpunkte zusammen mit dem CHE ausräumen
- Weitere Kontakt zum CHE halten, um das nächste Ranking zu beeinflussen
Zusammenfassung
Als Ergebnis des Arbeitskreises wird die Einteilung der Kritikpunkte, das Auffinden neuer Kritikpunkte sowie die Diskussion der zukünftigen Beschäftigung mit dem Thema angesehen. Außerdem wurde die Rückmeldung des CHE auf die Kritik von der ZaPF vorgestellt. Einzelnes kann im vorangehenden Abschnitt eingesehen werden.