WiSe24 AK Keiner Mag Physik: Unterschied zwischen den Versionen

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= AK Keiner Mag Physik =
= AK Keiner Mag Physik =
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
‘’‘Protokoll’‘’ vom 01.11.2024
; Beginn
; Beginn
: HH:MM Uhr
: 08:09 Uhr
; Ende
; Ende
: HH:MM Uhr  
: 10:00 Uhr
; Redeleitung
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
: Günther/Olaf (Bochum)
; Protokoll
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
: Sandro Pohl (Universität Duisburg-Essen-Duisburg)
; Anwesende Fachschaften
; Anwesende Fachschaften


<!--:RWTH Aachen,-->
:Universität Bayreuth,
<!--:Universität Augsburg,-->
:Freie Universität Berlin,
<!--:Universität Bayreuth,-->
:Humboldt-Universität zu Berlin,
<!--:Freie Universität Berlin,-->
 
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
:Technische Universität Berlin (Naturwissenschaften),
<!--:Technische Universität Berlin (Physik),-->
:Universität Bielefeld,
<!--:Technische Universität Berlin (Naturwissenschaften),-->
 
<!--:Universität Bielefeld,-->
:Universität Bremen,
<!--:Ruhr-Universität Bochum,-->
:Technische Universität Chemnitz,
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
 
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
:Technische Universität Darmstadt,
<!--:Universität Bremen,-->
 
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
:Heinrich Heine Universität Düsseldorf (Physik und Medizinische Physik),
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
 
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
 
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf (Physik und Medizinische Physik),-->
 
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf (Naturwissenschaften),-->
:Technische Universität Bergakademie Freiberg,
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,-->
:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
:Justus-Liebig-Universität Gießen,
<!--:Technische Universität Dresden,-->
:Georg-August-Universität Göttingen,
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
 
<!--:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,-->
:Universität Greifswald,
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
 
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
:Universität Hamburg,
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
 
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
:Friedrich-Schiller-Universität Jena,
<!--:Technische Universität Graz,-->
:Technische Universität Kaiserslautern,
<!--:Universität Greifswald,-->
:Universität Rostock,
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
 
<!--:Universität Hamburg,-->
:Karlsruher Institut für Technologie,
<!--:Leibniz Universität Hannover,-->
 
<!--:Universität Heidelberg,-->
:Universität Konstanz,
<!--:HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen,-->
:Universität Leipzig,
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
 
<!--:Universität Innsbruck,-->
:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
:Philipps-Universität Marburg,
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
:Ludwig-Maximilians-Universität München,
<!--:Universität Kassel,-->
:Technische Universität München,
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
 
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
 
<!--:Universität zu Köln,-->
:Universität Regensburg,
<!--:Universität Konstanz,-->
 
<!--:Universität Leipzig,-->
:Universität Wien,
<!--:Pädagogische Hochschule Ludwigsburg,-->
 
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
<!--:Universität zu Lübeck,-->
 
<!--:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,-->
:jDPG; junge Deutsche physikalische Gesellschaft,
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
:Universitas Saccos Veteres,>
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
<!--:Universität Münster,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Universität Osnabrück,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Universität Stuttgart-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Universität Ulm,-->
<!--:Technische Universität Wien,-->
<!--:Universität Wien,-->
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Bergische Universität Wuppertal-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->


== Protokoll ==
== Protokoll ==
Günther arbeitet beim zdi, hält vorträge in Sternwarten
I ist beliebt, MNT nicht
Oftmals seien es Lehrer die Tryharden warum Menschen Physik studieren.
Fachschaften gehen oft in Schulen (physik lks) und machen Experimente, aber das reicht nicht.
Beispiele
Spektren analysieren (kam bei den Schüler sehr gut an. Ui Linien zuordnen)
mit Breakout Boards Elektronik basteln
Ziel des AK
Erfahrungen und Ideen das Thema Physik aus Fachschaftssicht gut darzustellen sammeln und kondensieren
Am besten ohne viel Mathematik
Samuel, jdpg, möchte auch über Fördermittel Beantragung/Akquise sprechen
Vorstellungen der Audience:
1 Person ist einfach neugierig


Christine, Kaiserslautern: Problem, dass Studierendenzahlen sinken, Im Studiengang nur noch 4, insgesamter Jahrgang ca. 15; Studienzahlen der Physik sind stabil, aber gering. Keine aktive Bewerbung des Studiengangs, aber Angebote sich das anzuschauen; Wenige Aktionen der Uni (Landeswettbewerb Physik, Schulen kommen vorbei); Möchte erfahren, was hilft


Ben, Düsseldorf (PuMP): Abbrechquote in Physik und medizinische Physik relativ hoch (Von 150 sind 12 nach dem 5. Semester in Regelstudienzeit); Imageproblem (schwerer Studiengang) Allgemeiner Eindruck von Physik ist, dass es ein schwerer Studiengang sei und die Studierenden seien “Bemitleidenswert”


== Zusammenfassung/Ausblick ==
Marvin, Marburg: Physik am Samstagmorgen; Schulen werden dazu eingeladen, Profs halten einen Popwissenschaftlichen Vortrag; Zuhörenden
 
Frage: Die Zuhörenden die vorbeikommen sind entweder alte Leute die nichts besseres zu tun haben oder eh schon mit dem Thema vertraut sind, ist das bei euch auch so?
Antwort: Ja, schon
Clemens, Düsseldorf (PuMP): Schüler*innen und Schnupperstudium möglich, aber Zielgruppe sind schon Jugendliche, die eh Physik studieren wollen. Schwerpunkte sollen (aus Kostengründen? Studierendenzahlgründen?) zusammenegelegt/gestrichen werden.=> noch weniger Studierende. Medizinische Physik zieht die falschen Leute an (wollen einfacheres Medizinstudium, kein Physik mit ein bisschen Medizin)
 
Janina Uni Bremen: Stammt aus einem Physik LK aus denen auch noch viele Leute im Studium sind. Nach einem Prof sollte nicht nur ein Event zur Gewinnung von Interesse veranstaltet werden, sonder wiederkehrende um das Interesse beizubehalten.
 
Günther macht derzeit einen regelmäßigen Kurs, die wollten erst viel Informatik machen, sind jetzt aber ganz begeistert von Physik
Sam, Hamburg: Bei uns gibt es ein Schülerlabor welches auch als Klausurersatzleistung fungiert. Während den Experimenten herscht ein bewertungsfreier Raum vor und es können alle Fragen ohne die Kenntnis des Lehrers gestellt werden.
 
Valentin, Düsseldorf, Früher Tage der offnen Tür (von der MathNat), hat bei ihm funktioniert für Physik zu begeistern. Gibts so aber leider nicht mehr. Tobi versucht gerade Aktionstage Naturwissenschaften aufzusetzen. Influencer
 
Rebeccaa, Uni Rostock: Physch (Physik und Schule) , von Studis organisierte Projekte zu denen Schüler eingeladen werden. Schauvorlesung (Studis schreiben Theaterstücke und machen dabei Experimente)
 
Zieht das Leute ?: Ja weil der Theaterbezug die Physik aus dem Fokus nimmt
Malte, LMU München, Schulbesuche vor Covid, Weihnachtsvorlesung von Erstis organisiert (füllt 600 Leute HS) Frage: Ob es an Oberstufe anzusetzen sinnvoll ist oder zu spät?
 
ZDI fängt erst ab der 7. Klasse an, das könnte aber auch schon zu spät sein, eher ansetzen könnte sinvoll sein, da kulturelle Vorurteile noch nicht so ausgeprägt. Jüngere Schüler haben häufig auch Bock
Karlsruhe: Schülerlabor, Studienbotschafterinnen (https://psi.physik.kit.edu/index.php), Campustag und Studieninformationstag (https://www.physik.kit.edu/593.php), Tag der offenen Türen am Campus Nord (Großforschung) mit reger Beteiligung der Physik
 
Christine Kaiserslauten: Tag der Physik (https://physik.rptu.de/aktuell/veranstaltungen/tag-der-physik/2024), in dem Schüler vorbeikommen und in einem Wettbewerb auch etwas gewinnen können. Es können sich auch die Labore von Professoren angeschaut werden. Es zeigt sich hier wieder, dass nur Schüler vorbeikommen die vorher schon Interesse an der Physik hatten.
 
Uni Hamburg: Leute sagen “Ich könnte das nicht”, solche Einstellungen beginnen sehr früh, es sollte also deutlich eher angesetzt werden; DESY beginnt ab 4. Klasse mit Schülerlabor
 
Malte Uni Greifswald: Keiner mag Mathematik. Aus Erfahrung in der Nachhilfe konnte gewonnen werden, dass zwar das Interesse an der Physik vorhanden war, aber die Mathematik diesem einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Schüler können nicht genau sagen was eine Funktion macht
 
Physik seit 7 Jahren offiziell das unbeliebteste Schulfach
Sandro Uni Duisburg-Essen-Duisburg: Gesellschaftliches Problem: Mathe nicht können ist “cool” oder auch witzig, weil es ja eh niemand versteht.
 
Naturwissenschaften an Schulen werden teilweise Zusammengeschmissen (aus Lehrkräftemangel) und dann hängt es stark von den Lehrkräften ab, was unterrichtet und wo Interesse erweckt wird
 
Phillip TUM: Schulklassen kommen in Vorlesung, Prof +muss aber darauf eingestellt sein und das Thema gut aufbereiten, sonst kann dies auch den inversen Werbungseffekt haben. Thema Früher anfangen: Open Campus Day mit Maustag, also explizit auch für jüngere Menschen
 
Samuel, jDPG: Verschiedene Formate: School day von IAPS (Thema mit Experimenten, die an Schulen gezeigt werden, alle können mal mitmachen und damit werden alle Schüler einer Klasse erreicht. Tendenziell aber auch eher von engagierten Lehrkräften organisiert; Bewertungsfrei; Auf Spaß (LEDs killen) ausgelegt), An Schulen gehen löst Aufsichtsproblem
 
Helene, Uni Wien: Will mehr Fokus auf Abbruchraten haben, statt auf Jugendliche an die Uni kriegen. Physik hat keine Aufnahmeprüfung im Vergleich zu anderen NaWis, deswegen eher das Restefach. Wie könnte man die an der Uni/im Fach halten?
 
Günther: Eigentlich wollte Philosophie studiert werden, aber jetzt wird ausversehen in Physik promoviert.
Göttingen: Menschen auszusortieren gehört zu jedem Studiengang dazu
 
David, Göttingen: Engagierter Prof organisiert Physik im Advent (Adventskalender mit Problemen), Schülerlabor (ausgegliedert von Uni, gibt auch Chemie und Biologie-Teil), Schüler:innen können FS anschreiben und werden dann mit in VLs genommen
Benny, Freiburg: An Science Days (mehrfach im Jahr) an Ständen vertreten und zeigen Experimente. Man muss nur leider gegen die Experimente der anderen Stände ankommen. Kohlefilter laufen gut als Experiment
Günther: Solarzellen, Windkraftanlage, Alufolie mit Magnet auf einer Messe dabei gehabt, letzteres hat am besten funktioniert (Teuer != gut)
Oldenburg: Chaospendel (größer als ~ 2 meter) gutes Experiment bei Hochschulinformationstagen, Hologramm zieht auch viel Aufmerksamkeit auf sich
Köln: Generell sind alle Studierendenzahlen rückläufig. Physik ist aber gar nicht rückläufig, niemand weiß warum??? Sehr lange NC-frei, viele Leute können es ausprobieren und bleiben dran hängen. Es wird auch viel Outreach gemacht (v.A. Sonderforschungsbereich & Cluster)
Wie ist die Abbruchquote? Nicht nur die Anfängerzahlen wachsen, sondern Studizahlen gesamt; Könnte mit den unendlichen Prüfungsversuchen zusammenhängen (Bielefeld widerspricht aber)
Düsseldorf: Experiment was gut ankommt: Drehstuhl+Fahrradreifen mit Bohrmaschine angetrieben für Drehimpulserhaltung (SicherheitTM)
In Grundschule war Verein Technik für Kinder e.V. da und hat 1x die Woche Experimente gemacht;
Malte, LMU: In Schulen wegen Sicherheitsbedenken nur noch sehr wenig experimentiert; Gesunder Menschenverstand kann anscheinend nicht vorausgesetzt werden; Damit fällt der geile Teil der Physik weg
Clemens, Düsseldorf (PuMP): Zu den Abbrechenden: Matheverständnis bei Erstis fehlt zum Teil komplett. Einige Vorlesungen setzen Stoff aus anderen Vorlesungen voraus, Profs sprechen sich aber nicht ab, dadurch abschreckend
Samuel, jDPG: Schüler:innen haben keine Vorstellung vom Physik Studium und brechen deswegen schnell ab; großer Unterschied zwischen Rechnen und Mathematik; Bessere Kommunikation kann zu geringeren Anfangszahlen,aber auch geringeren Abbruchquoten führen; Weiteres Problem: Schulen im ländlichen Bereich werden von meisten Initiativen nicht erreicht
Christine, Kaiserslautern: Aus Physik LK haben 3 das Studium angefangen, weil man auch von Jobs keine wirkliche Vorstellung hat; Sichere Jobaussichten und gute Bezahlungsvorstellungen könnten helfen
Zu viel Freiheit geben auch nicht immer gut -> nicht sagen “Du kannst mit Physik alles machen”, sondern 3 komplett unterschiedliche konkrete Beispiele geben
Malte, Greifswald: Große Maschinen machen großen Eindruck -> Exkursionen zu Unternehmen oder Forschungseinrichtungen, Physikalische Prozesse dahinter erklären
Niklas, Uni Wien: Nicht unbedingt Physik nur gut darstellen, sondern auch Mathematik hervorheben
Malte, LMU: Grundlagen an sich sind nicht das Problem, sondern der Bezug zu “Wofür brauche ich das” fehlt; Kontext geben wichtig!
Sammlung der wichtigsten Punkte von Günther:
 
Schüler:innen an die Universität holen -> Wenn ganze Klassenverbände kommen ist ein Zwang dabei der demotiviert und der Gruppenzwang sorgt noch dazu dass manche nicht zugeben wollen wenn es ihnen gefällt
Physik zu den Schüler:innen bringen, so jung wie möglich
Insgesamt scheint es nicht zu fruchten
Auch zu ruralen, unifernen Schulen gehen und für die Physik werben
Jobaussichten müssten besser kommuniziert werden (nicht nur im Labor arbeiten, aber auch nicht einfach “alles”, sondern konkrete Beispiele aus möglichst unterschiedlichen Bereichen)
Geld:
 
Günther: Arbeitet an MINT-Cluster, Unis haben mitbekommen, dass Hochschulen das Problem mit Nachwuchs haben und wussten, dass 10 Jahre später auch an Unis das Problem kommt. MINT-Cluster wurden groß gepusht, es wurden ganz viele Fördertöpfe aufgemacht, welche von vielen Leuten dann ausgenutzt wurden. Um auf die Gelder zugreifen zu können, werden BNE-Zertifizierungen benötigt, manche Netzwerke arbeiten nur solange sie Gelder aus diesen Fördertöpfen bekommen, Günthers Firma hat ein halbes Jahr ohne Geld gearbeitet. Netzwerke gibt es in allen größeren Städten, manche nehmen dann auch noch kleine Städte der Umgebung mit auf. Zusammenarbeit als Fachschaft mit diesen Netzwerken auch gut möglich (bspw als Übungsleitung angestellt sein oder ehrenamtlich). Es gibt Talentscouting-Angebote für soziale Brennpunkte, mit denen eine Vernetzung auch sinnvoll ist und evtl kann man da eine gemeinsame Finanzierung aufbauen. Fachschaften leider keine gemeinnützigen Organisationen, solange kein Förderverein vorhanden. Connections zu jDPG oder DPG können helfen, da diese gemeinnützig sind (Samuel widerspricht leicht)
Simon, Gießen: IEEE Germany Section hat Nachwuchsproblem auch auf dem Schirm, wollen in Zukunft auf mehr Gelder für Nachwuchswerbung bereitstellen, bspw ca 10000 Lötsets für Grundschulen kaufen
Malte, LMU: Unternehmen oder Stiftungen anfragen (bspw Sparkassen-Stiftungen), auch Fördermittel (ERC/DFG-Grants) sehen oft Werbemaßnahmen vor, aus denen sowas evtl auch organisiert werden kann
Sind damit auch Stellen finanzierbar oder nur Material? Günther meint, dass die auch für Stellen verwendet werden können (evtl aber etwas Grauzone)
Fachschaften, die keinen Förderverein haben, könnten recht einfach einen gründen (nur Schließung von Vereinen ist schwierig)
Anschaffungen durch die Unis sind theoretisch auch möglich, aber alle Unis haben derzeit ihre finanziellen Probleme bemerkt (s. Rabbit Hole Kohl BAFöG Abschaffungen); Stellen sind meistens das Problem, Experimente finden sie oft im Keller (oder schaffen sie an), wenn man explizit danach fragt
Hypothetische Frage: Physik Studium mit NC von 1.0? Kommen dann ganz viele Leute?
 
Bochum hatte einen NC (sehr schlecht aber NC von 2.6?), NC hat dafür gesorgt, dass ganz viele Physik angefangen haben, NC aber nur bei 90% Auslastung, welche nach Gebäudegröße berechnet wird (es hätten ca. 600 Leute Physik machen können, in der Fakultät sind z.Z. 900) und da die RUB riesig ist, wurde der NC wieder abgeschafft; Durch späte Einschreibefristen wandern dann ganz viele Leute ab, weil sie den NC-freien Studiengang immernoch als Alternative haben
Wirksamkeit von Projekten:
 
Jack,Konstanz,061:Der erste Kontakt mit Physik in einzelnen Projekten kann etwas bringen, wenn man vorher noch keine Erfahrungen damit hatte. Regelmäßige Veranstaltungen (Projekte, Uni-Angebote) sind wichtig, um Leute am Ball zu halten und zu begeistern
Wirksamkeit hängt immer von Lehrkräften ab, die auf solche Angebote hinweisen oder direkt selbst etwas organisieren
Marvin,Marburg: Leute, die die FS ansprechen, wollen Physik schon machen/sind interessiert, wollen einfach einen Einblick, wie das Studium ist und was man damit machen kann. Diese Leute ziehen das Studium auch durch
Malte, LMU: In den Alpen steht ein Observatorium. Der Berg wird von 100k Menschen besucht, aber es gibt zu wenige Führungen am Observatorium, um mehr Werbung damit zu machen
Sternwarte Bochum (die Wirtschaftlichste Deutschlands!) und Recklinghausen machen sehr gute und günstige Abendveranstaltungen, sehr gutes Outreach!
Hendrik, Würzburg: “Vorschlag in den sonnigen Süden” Cluster in München anfragen, um HiWi für Outreach (v.A. Observatorium Wendelstein) anzustellen
Helene Uni Wien: Physik total überlastet, nicht genügend Platz in Hörsälen und Laboren (v.A. Boom durch Nobelpreise) -> Führt zu Leistungsdruck und Probleme mit Kurswahlen
Probleme:
 
Welche Uni hat Probleme, den Studistrom zu handlen? Leipzig (bezieht sich nur auf internationalen Studiengang, deutsch auch eher mager) und Wien (Hauptsächlich Gebäude zu klein)
Welche Uni sagt es läuft moderat/in einem guten Rahmen? ca 2/3 der anwesenden Unis: Düsseldorf, Würzburg, Göttingen,…
Welche Uni hat Einzelbetreuung? Rest (~1/3)
Fragen:
 
Welche Uni hat stark geschlechterspezifische Angebote?
 
Ca 5
Welche Uni hat wenig geschlechterspezifische Angebote?
 
Ca 8
Welche Uni hat gar keine geschlechterspezifischen Angebote?
 
Ca 7
Bei welchen Unis merkt man (studiengangspezifisch), dass finanzielle Mittel für grundlegende Infrastruktur (für den Studiengang) fehlt? (sehr schlechter Gebäudezustand, etc)
 
Ca 1/3
Bei wem wird mit Rabattcodes ordentlich Geld reingebuttert? (wirkt reich und ist es wahrscheinlich auch)
 
Ca 5 Leute
Welche Fakultäten wirken solide Grundfinanziert?
 
Ca 10
Wer glaubt, dass die Schulinfrastruktur besser als die Uniinfrastruktur aufgestellt ist?
 
Düsseldorf glaubt das
Wir haben die Abstimmung vergessen :(
Vincent Uni Leipzig: SRefoFo könnte mit wissenschaftlicher Methode mal schauen wie die Lage ist
 
Simon, Gießen: FLINTA Vorträge
 
Ben, Düsseldorf: Physiker scheinen oft Arrogant
 
Frage: Wer von euch hatte schonmal das Gefühl, dass wir auf einer FSR-Sitzung einen TOP mit Arroganz von Physikern einführen sollten?
 
ca 50%
Frage: Wer hat das Gefühl das Physiker eher bescheidene Leute sind?
 
ca 12
Frage: Wer hat das Gefühl, dass die Dozenten Arroganz ausstrahlen (welche Wellenlänge?)?
 
ca 12
Frage: Wer hat das Gefühl, sich bei keinen der Fragen angesprochen zu fühlen


keiner
Frage: Sind Physiker Fragezeichen in diesem Kontext?


keiner
Leonie, Alter Sack (Düsseldorf NaWi): Es ist ein Uni als Elfenbeinturm-Problem
Wer hat das Gefühl, innerhalb des Studiengangs gibt es arrogante Studierende (Physik ist Höherwertig als andere Fächer)


<br \>
ca 20
<!--
Simon, Marburg/Alter Sack: Liegt an der Schwierigkeit des Faches, “wir wissen, dass es anspruchsvoll ist, was wir machen”
* Das Ergebnis der Abstimmung:
Greifswald: Physik auch als sinnvoller angesehen als andere Studiengänge
** <span style="color:green">'''Anzahl Ja-Stimmen:''' Anzahl</span>
Teil des Problems??
** <span style="color:black">'''Anzahl Enthaltungen:''' Anzahl</span>
Wer hat das Gefühl, innerhalb des Studienganges sind eher bescheidene Leute, die sich im Gesamtwissenschaftlichen Kontext sehen?
** <span style="color:red">'''Anzahl Nein-Stimmen:''' Anzahl</span>
-->


<div style="width: 75%; border: 4px solid #F55; padding: 3px 8px 3px 8px; font-size: medium; margin: 5px auto 5px auto; text-align: center">
ca 7
Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (im [https://zapf.wiki/Spezial:Kategorienbaum?target=Kategorie%3AKategorien&mode=categories&namespaces=&title=Spezial%3AKategorienbaum Kategorienbaum] unter Inhalte). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([https://zapf.wiki/index.php?title=Kategorie:Unkategorisiertes_Thema&action=edit&redlink=1]).
Wer fühlt sich gar nicht zugehörig?
</div>


2
== Zusammenfassung/Ausblick ==


Demnächst AK zu geschlechterspezifischen Angebot für MINT-Begeisterung von Günther?
Sind Physiker Arrogant?
Berichte zu Aktivitäten bitte hier im Protokoll verlinken oder Samuel (jDPG) schicken!!
Günther will vermutlich Folge-Ak machen
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:WiSe24]]
[[Kategorie:WiSe24]]
[[Kategorie:{{{Thema}}}]]
[[Kategorie:Informationen_Fehlen]]

Aktuelle Version vom 11. November 2024, 09:29 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortlicher: Günther/Olaf(Bochum)

Einleitung und Ziel des AK
Ich würde gerne Brainstormen wie wir uns mit einbringen können um dafür zu sorgen, dass Physik in der Gesellschaft beliebter wird. Auch um mehr Physiker ins Studium zu locken.

Handelt es sich um einen Folge-AK?

Wer ist die Zielgruppe?
Jeder der auch ein grummeliges Gefühl bei der Anzahl von Erstis bekommt oder sich wundert, warum Physik plötzlich eine Meinungssache geworden ist.

Wie läuft der AK ab?
Wir Brainstormen etwas mit unseren Erfahrungen. Ich zeig euch einmal was ich beim ZDI mache und warum ich nicht das Gefühl habe, dass das genug ist.

Come as you are, as you were As I want you to be As a friend, as a friend

Materialien und weitere Informationen
Wenn jemand interessiert was das ZDI tut: https://zdi-portal.de/

AK Keiner Mag Physik

‘’‘Protokoll’‘’ vom 01.11.2024

Beginn
08:09 Uhr
Ende
10:00 Uhr
Redeleitung
Günther/Olaf (Bochum)
Protokoll
Sandro Pohl (Universität Duisburg-Essen-Duisburg)
Anwesende Fachschaften
Universität Bayreuth,
Freie Universität Berlin,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Technische Universität Berlin (Naturwissenschaften),
Universität Bielefeld,
Universität Bremen,
Technische Universität Chemnitz,
Technische Universität Darmstadt,
Heinrich Heine Universität Düsseldorf (Physik und Medizinische Physik),
Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Technische Universität Bergakademie Freiberg,
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
Justus-Liebig-Universität Gießen,
Georg-August-Universität Göttingen,
Universität Greifswald,
Universität Hamburg,
Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Technische Universität Kaiserslautern,
Universität Rostock,
Karlsruher Institut für Technologie,
Universität Konstanz,
Universität Leipzig,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Philipps-Universität Marburg,
Ludwig-Maximilians-Universität München,
Technische Universität München,
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
Universität Regensburg,
Universität Wien,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
jDPG; junge Deutsche physikalische Gesellschaft,
Universitas Saccos Veteres,–>

Protokoll

Günther arbeitet beim zdi, hält vorträge in Sternwarten I ist beliebt, MNT nicht

Oftmals seien es Lehrer die Tryharden warum Menschen Physik studieren. Fachschaften gehen oft in Schulen (physik lks) und machen Experimente, aber das reicht nicht.

Beispiele

Spektren analysieren (kam bei den Schüler sehr gut an. Ui Linien zuordnen) mit Breakout Boards Elektronik basteln Ziel des AK

Erfahrungen und Ideen das Thema Physik aus Fachschaftssicht gut darzustellen sammeln und kondensieren Am besten ohne viel Mathematik Samuel, jdpg, möchte auch über Fördermittel Beantragung/Akquise sprechen Vorstellungen der Audience:

1 Person ist einfach neugierig

Christine, Kaiserslautern: Problem, dass Studierendenzahlen sinken, Im Studiengang nur noch 4, insgesamter Jahrgang ca. 15; Studienzahlen der Physik sind stabil, aber gering. Keine aktive Bewerbung des Studiengangs, aber Angebote sich das anzuschauen; Wenige Aktionen der Uni (Landeswettbewerb Physik, Schulen kommen vorbei); Möchte erfahren, was hilft

Ben, Düsseldorf (PuMP): Abbrechquote in Physik und medizinische Physik relativ hoch (Von 150 sind 12 nach dem 5. Semester in Regelstudienzeit); Imageproblem (schwerer Studiengang) Allgemeiner Eindruck von Physik ist, dass es ein schwerer Studiengang sei und die Studierenden seien “Bemitleidenswert”

Marvin, Marburg: Physik am Samstagmorgen; Schulen werden dazu eingeladen, Profs halten einen Popwissenschaftlichen Vortrag; Zuhörenden

Frage: Die Zuhörenden die vorbeikommen sind entweder alte Leute die nichts besseres zu tun haben oder eh schon mit dem Thema vertraut sind, ist das bei euch auch so? Antwort: Ja, schon Clemens, Düsseldorf (PuMP): Schüler*innen und Schnupperstudium möglich, aber Zielgruppe sind schon Jugendliche, die eh Physik studieren wollen. Schwerpunkte sollen (aus Kostengründen? Studierendenzahlgründen?) zusammenegelegt/gestrichen werden.=> noch weniger Studierende. Medizinische Physik zieht die falschen Leute an (wollen einfacheres Medizinstudium, kein Physik mit ein bisschen Medizin)

Janina Uni Bremen: Stammt aus einem Physik LK aus denen auch noch viele Leute im Studium sind. Nach einem Prof sollte nicht nur ein Event zur Gewinnung von Interesse veranstaltet werden, sonder wiederkehrende um das Interesse beizubehalten.

Günther macht derzeit einen regelmäßigen Kurs, die wollten erst viel Informatik machen, sind jetzt aber ganz begeistert von Physik Sam, Hamburg: Bei uns gibt es ein Schülerlabor welches auch als Klausurersatzleistung fungiert. Während den Experimenten herscht ein bewertungsfreier Raum vor und es können alle Fragen ohne die Kenntnis des Lehrers gestellt werden.

Valentin, Düsseldorf, Früher Tage der offnen Tür (von der MathNat), hat bei ihm funktioniert für Physik zu begeistern. Gibts so aber leider nicht mehr. Tobi versucht gerade Aktionstage Naturwissenschaften aufzusetzen. Influencer

Rebeccaa, Uni Rostock: Physch (Physik und Schule) , von Studis organisierte Projekte zu denen Schüler eingeladen werden. Schauvorlesung (Studis schreiben Theaterstücke und machen dabei Experimente)

Zieht das Leute ?: Ja weil der Theaterbezug die Physik aus dem Fokus nimmt Malte, LMU München, Schulbesuche vor Covid, Weihnachtsvorlesung von Erstis organisiert (füllt 600 Leute HS) Frage: Ob es an Oberstufe anzusetzen sinnvoll ist oder zu spät?

ZDI fängt erst ab der 7. Klasse an, das könnte aber auch schon zu spät sein, eher ansetzen könnte sinvoll sein, da kulturelle Vorurteile noch nicht so ausgeprägt. Jüngere Schüler haben häufig auch Bock Karlsruhe: Schülerlabor, Studienbotschafterinnen (https://psi.physik.kit.edu/index.php), Campustag und Studieninformationstag (https://www.physik.kit.edu/593.php), Tag der offenen Türen am Campus Nord (Großforschung) mit reger Beteiligung der Physik

Christine Kaiserslauten: Tag der Physik (https://physik.rptu.de/aktuell/veranstaltungen/tag-der-physik/2024), in dem Schüler vorbeikommen und in einem Wettbewerb auch etwas gewinnen können. Es können sich auch die Labore von Professoren angeschaut werden. Es zeigt sich hier wieder, dass nur Schüler vorbeikommen die vorher schon Interesse an der Physik hatten.

Uni Hamburg: Leute sagen “Ich könnte das nicht”, solche Einstellungen beginnen sehr früh, es sollte also deutlich eher angesetzt werden; DESY beginnt ab 4. Klasse mit Schülerlabor

Malte Uni Greifswald: Keiner mag Mathematik. Aus Erfahrung in der Nachhilfe konnte gewonnen werden, dass zwar das Interesse an der Physik vorhanden war, aber die Mathematik diesem einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Schüler können nicht genau sagen was eine Funktion macht

Physik seit 7 Jahren offiziell das unbeliebteste Schulfach Sandro Uni Duisburg-Essen-Duisburg: Gesellschaftliches Problem: Mathe nicht können ist “cool” oder auch witzig, weil es ja eh niemand versteht.

Naturwissenschaften an Schulen werden teilweise Zusammengeschmissen (aus Lehrkräftemangel) und dann hängt es stark von den Lehrkräften ab, was unterrichtet und wo Interesse erweckt wird

Phillip TUM: Schulklassen kommen in Vorlesung, Prof +muss aber darauf eingestellt sein und das Thema gut aufbereiten, sonst kann dies auch den inversen Werbungseffekt haben. Thema Früher anfangen: Open Campus Day mit Maustag, also explizit auch für jüngere Menschen

Samuel, jDPG: Verschiedene Formate: School day von IAPS (Thema mit Experimenten, die an Schulen gezeigt werden, alle können mal mitmachen und damit werden alle Schüler einer Klasse erreicht. Tendenziell aber auch eher von engagierten Lehrkräften organisiert; Bewertungsfrei; Auf Spaß (LEDs killen) ausgelegt), An Schulen gehen löst Aufsichtsproblem

Helene, Uni Wien: Will mehr Fokus auf Abbruchraten haben, statt auf Jugendliche an die Uni kriegen. Physik hat keine Aufnahmeprüfung im Vergleich zu anderen NaWis, deswegen eher das Restefach. Wie könnte man die an der Uni/im Fach halten?

Günther: Eigentlich wollte Philosophie studiert werden, aber jetzt wird ausversehen in Physik promoviert. Göttingen: Menschen auszusortieren gehört zu jedem Studiengang dazu

David, Göttingen: Engagierter Prof organisiert Physik im Advent (Adventskalender mit Problemen), Schülerlabor (ausgegliedert von Uni, gibt auch Chemie und Biologie-Teil), Schüler:innen können FS anschreiben und werden dann mit in VLs genommen Benny, Freiburg: An Science Days (mehrfach im Jahr) an Ständen vertreten und zeigen Experimente. Man muss nur leider gegen die Experimente der anderen Stände ankommen. Kohlefilter laufen gut als Experiment Günther: Solarzellen, Windkraftanlage, Alufolie mit Magnet auf einer Messe dabei gehabt, letzteres hat am besten funktioniert (Teuer != gut) Oldenburg: Chaospendel (größer als ~ 2 meter) gutes Experiment bei Hochschulinformationstagen, Hologramm zieht auch viel Aufmerksamkeit auf sich Köln: Generell sind alle Studierendenzahlen rückläufig. Physik ist aber gar nicht rückläufig, niemand weiß warum??? Sehr lange NC-frei, viele Leute können es ausprobieren und bleiben dran hängen. Es wird auch viel Outreach gemacht (v.A. Sonderforschungsbereich & Cluster) Wie ist die Abbruchquote? Nicht nur die Anfängerzahlen wachsen, sondern Studizahlen gesamt; Könnte mit den unendlichen Prüfungsversuchen zusammenhängen (Bielefeld widerspricht aber) Düsseldorf: Experiment was gut ankommt: Drehstuhl+Fahrradreifen mit Bohrmaschine angetrieben für Drehimpulserhaltung (SicherheitTM) In Grundschule war Verein Technik für Kinder e.V. da und hat 1x die Woche Experimente gemacht; Malte, LMU: In Schulen wegen Sicherheitsbedenken nur noch sehr wenig experimentiert; Gesunder Menschenverstand kann anscheinend nicht vorausgesetzt werden; Damit fällt der geile Teil der Physik weg Clemens, Düsseldorf (PuMP): Zu den Abbrechenden: Matheverständnis bei Erstis fehlt zum Teil komplett. Einige Vorlesungen setzen Stoff aus anderen Vorlesungen voraus, Profs sprechen sich aber nicht ab, dadurch abschreckend Samuel, jDPG: Schüler:innen haben keine Vorstellung vom Physik Studium und brechen deswegen schnell ab; großer Unterschied zwischen Rechnen und Mathematik; Bessere Kommunikation kann zu geringeren Anfangszahlen,aber auch geringeren Abbruchquoten führen; Weiteres Problem: Schulen im ländlichen Bereich werden von meisten Initiativen nicht erreicht Christine, Kaiserslautern: Aus Physik LK haben 3 das Studium angefangen, weil man auch von Jobs keine wirkliche Vorstellung hat; Sichere Jobaussichten und gute Bezahlungsvorstellungen könnten helfen Zu viel Freiheit geben auch nicht immer gut -> nicht sagen “Du kannst mit Physik alles machen”, sondern 3 komplett unterschiedliche konkrete Beispiele geben Malte, Greifswald: Große Maschinen machen großen Eindruck -> Exkursionen zu Unternehmen oder Forschungseinrichtungen, Physikalische Prozesse dahinter erklären Niklas, Uni Wien: Nicht unbedingt Physik nur gut darstellen, sondern auch Mathematik hervorheben Malte, LMU: Grundlagen an sich sind nicht das Problem, sondern der Bezug zu “Wofür brauche ich das” fehlt; Kontext geben wichtig! Sammlung der wichtigsten Punkte von Günther:

Schüler:innen an die Universität holen -> Wenn ganze Klassenverbände kommen ist ein Zwang dabei der demotiviert und der Gruppenzwang sorgt noch dazu dass manche nicht zugeben wollen wenn es ihnen gefällt Physik zu den Schüler:innen bringen, so jung wie möglich Insgesamt scheint es nicht zu fruchten Auch zu ruralen, unifernen Schulen gehen und für die Physik werben Jobaussichten müssten besser kommuniziert werden (nicht nur im Labor arbeiten, aber auch nicht einfach “alles”, sondern konkrete Beispiele aus möglichst unterschiedlichen Bereichen) Geld:

Günther: Arbeitet an MINT-Cluster, Unis haben mitbekommen, dass Hochschulen das Problem mit Nachwuchs haben und wussten, dass 10 Jahre später auch an Unis das Problem kommt. MINT-Cluster wurden groß gepusht, es wurden ganz viele Fördertöpfe aufgemacht, welche von vielen Leuten dann ausgenutzt wurden. Um auf die Gelder zugreifen zu können, werden BNE-Zertifizierungen benötigt, manche Netzwerke arbeiten nur solange sie Gelder aus diesen Fördertöpfen bekommen, Günthers Firma hat ein halbes Jahr ohne Geld gearbeitet. Netzwerke gibt es in allen größeren Städten, manche nehmen dann auch noch kleine Städte der Umgebung mit auf. Zusammenarbeit als Fachschaft mit diesen Netzwerken auch gut möglich (bspw als Übungsleitung angestellt sein oder ehrenamtlich). Es gibt Talentscouting-Angebote für soziale Brennpunkte, mit denen eine Vernetzung auch sinnvoll ist und evtl kann man da eine gemeinsame Finanzierung aufbauen. Fachschaften leider keine gemeinnützigen Organisationen, solange kein Förderverein vorhanden. Connections zu jDPG oder DPG können helfen, da diese gemeinnützig sind (Samuel widerspricht leicht) Simon, Gießen: IEEE Germany Section hat Nachwuchsproblem auch auf dem Schirm, wollen in Zukunft auf mehr Gelder für Nachwuchswerbung bereitstellen, bspw ca 10000 Lötsets für Grundschulen kaufen Malte, LMU: Unternehmen oder Stiftungen anfragen (bspw Sparkassen-Stiftungen), auch Fördermittel (ERC/DFG-Grants) sehen oft Werbemaßnahmen vor, aus denen sowas evtl auch organisiert werden kann Sind damit auch Stellen finanzierbar oder nur Material? Günther meint, dass die auch für Stellen verwendet werden können (evtl aber etwas Grauzone) Fachschaften, die keinen Förderverein haben, könnten recht einfach einen gründen (nur Schließung von Vereinen ist schwierig) Anschaffungen durch die Unis sind theoretisch auch möglich, aber alle Unis haben derzeit ihre finanziellen Probleme bemerkt (s. Rabbit Hole Kohl BAFöG Abschaffungen); Stellen sind meistens das Problem, Experimente finden sie oft im Keller (oder schaffen sie an), wenn man explizit danach fragt Hypothetische Frage: Physik Studium mit NC von 1.0? Kommen dann ganz viele Leute?

Bochum hatte einen NC (sehr schlecht aber NC von 2.6?), NC hat dafür gesorgt, dass ganz viele Physik angefangen haben, NC aber nur bei 90% Auslastung, welche nach Gebäudegröße berechnet wird (es hätten ca. 600 Leute Physik machen können, in der Fakultät sind z.Z. 900) und da die RUB riesig ist, wurde der NC wieder abgeschafft; Durch späte Einschreibefristen wandern dann ganz viele Leute ab, weil sie den NC-freien Studiengang immernoch als Alternative haben Wirksamkeit von Projekten:

Jack,Konstanz,061:Der erste Kontakt mit Physik in einzelnen Projekten kann etwas bringen, wenn man vorher noch keine Erfahrungen damit hatte. Regelmäßige Veranstaltungen (Projekte, Uni-Angebote) sind wichtig, um Leute am Ball zu halten und zu begeistern Wirksamkeit hängt immer von Lehrkräften ab, die auf solche Angebote hinweisen oder direkt selbst etwas organisieren Marvin,Marburg: Leute, die die FS ansprechen, wollen Physik schon machen/sind interessiert, wollen einfach einen Einblick, wie das Studium ist und was man damit machen kann. Diese Leute ziehen das Studium auch durch Malte, LMU: In den Alpen steht ein Observatorium. Der Berg wird von 100k Menschen besucht, aber es gibt zu wenige Führungen am Observatorium, um mehr Werbung damit zu machen Sternwarte Bochum (die Wirtschaftlichste Deutschlands!) und Recklinghausen machen sehr gute und günstige Abendveranstaltungen, sehr gutes Outreach! Hendrik, Würzburg: “Vorschlag in den sonnigen Süden” Cluster in München anfragen, um HiWi für Outreach (v.A. Observatorium Wendelstein) anzustellen Helene Uni Wien: Physik total überlastet, nicht genügend Platz in Hörsälen und Laboren (v.A. Boom durch Nobelpreise) -> Führt zu Leistungsdruck und Probleme mit Kurswahlen Probleme:

Welche Uni hat Probleme, den Studistrom zu handlen? Leipzig (bezieht sich nur auf internationalen Studiengang, deutsch auch eher mager) und Wien (Hauptsächlich Gebäude zu klein) Welche Uni sagt es läuft moderat/in einem guten Rahmen? ca 2/3 der anwesenden Unis: Düsseldorf, Würzburg, Göttingen,… Welche Uni hat Einzelbetreuung? Rest (~1/3) Fragen:

Welche Uni hat stark geschlechterspezifische Angebote?

Ca 5 Welche Uni hat wenig geschlechterspezifische Angebote?

Ca 8 Welche Uni hat gar keine geschlechterspezifischen Angebote?

Ca 7 Bei welchen Unis merkt man (studiengangspezifisch), dass finanzielle Mittel für grundlegende Infrastruktur (für den Studiengang) fehlt? (sehr schlechter Gebäudezustand, etc)

Ca 1/3 Bei wem wird mit Rabattcodes ordentlich Geld reingebuttert? (wirkt reich und ist es wahrscheinlich auch)

Ca 5 Leute Welche Fakultäten wirken solide Grundfinanziert?

Ca 10 Wer glaubt, dass die Schulinfrastruktur besser als die Uniinfrastruktur aufgestellt ist?

Düsseldorf glaubt das Wir haben die Abstimmung vergessen :( Vincent Uni Leipzig: SRefoFo könnte mit wissenschaftlicher Methode mal schauen wie die Lage ist

Simon, Gießen: FLINTA Vorträge

Ben, Düsseldorf: Physiker scheinen oft Arrogant

Frage: Wer von euch hatte schonmal das Gefühl, dass wir auf einer FSR-Sitzung einen TOP mit Arroganz von Physikern einführen sollten?

ca 50% Frage: Wer hat das Gefühl das Physiker eher bescheidene Leute sind?

ca 12 Frage: Wer hat das Gefühl, dass die Dozenten Arroganz ausstrahlen (welche Wellenlänge?)?

ca 12 Frage: Wer hat das Gefühl, sich bei keinen der Fragen angesprochen zu fühlen

keiner Frage: Sind Physiker Fragezeichen in diesem Kontext?

keiner Leonie, Alter Sack (Düsseldorf NaWi): Es ist ein Uni als Elfenbeinturm-Problem Wer hat das Gefühl, innerhalb des Studiengangs gibt es arrogante Studierende (Physik ist Höherwertig als andere Fächer)

ca 20 Simon, Marburg/Alter Sack: Liegt an der Schwierigkeit des Faches, “wir wissen, dass es anspruchsvoll ist, was wir machen” Greifswald: Physik auch als sinnvoller angesehen als andere Studiengänge Teil des Problems?? Wer hat das Gefühl, innerhalb des Studienganges sind eher bescheidene Leute, die sich im Gesamtwissenschaftlichen Kontext sehen?

ca 7 Wer fühlt sich gar nicht zugehörig?

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Zusammenfassung/Ausblick

Demnächst AK zu geschlechterspezifischen Angebot für MINT-Begeisterung von Günther? Sind Physiker Arrogant? Berichte zu Aktivitäten bitte hier im Protokoll verlinken oder Samuel (jDPG) schicken!! Günther will vermutlich Folge-Ak machen