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WiSe19 AK Austausch Lehramt: Unterschied zwischen den Versionen

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KIT: Mglw. gibt es auch keine Gegenargumente :-)
KIT: Mglw. gibt es auch keine Gegenargumente :-)


HUB: Es gibt das Studienreformforum, dass zur KFP geht. Schreibt doch ein Essay für das Forum.
HUB: Es gibt das [[:Kategorie:Studienreformforum|Studienreformforum]], dass zur KFP geht. Schreibt doch ein Essay für das Forum.


Leitikon: Rene, du mit deiner viele Ahnung, nenne uns doch mal den ist-Zustand.
Leitikon: Rene, du mit deiner viele Ahnung, nenne uns doch mal den ist-Zustand.


[Markierung]
Rene: Fast alle Bundesländer Deutschlands untstützen Kombinierbarkeit von Physik mit quasi allem. Das war früher anders, aber aus Realiätsgründen (Mangel an Lehrern) hat die Politik ihre Meinung ändern müssen (Erhöhung des Freiheitsgrades, Ansprechen weiterer Interessen von Studienanfängern neben Physik). Gleichzeitig führt dies zum Mehrwert, dass man die Physik auch mal breiter/anders darstellen kann als bloß zu rechnen. Leider ist das System von Lehrveranstaltungen aller Fächer und verfügbaren Zeit- und Raumslots in Stundenplänen nicht lösbar: Es wird immer Kollisionen zwischen Fächern geben, da es zu viele Veranstaltungen gibt, die man abstimmen müsste. Man könnte empfehlen, dass die Zentren für Lehrerbildung helfen bei der Koordination der Studiengänge. Man kann auch langsamer anfangen und ein wenig öffnen: D.h. zuerst die beliebten Kombinationen betreuen. Man kann auch Stolz darauf sein, dass Physik schwer ist, und das offensiv vertreten, dass Studis dann ein schweres und ein leichtes Fach haben. Neu ggü. Früher wäre die Ansicht, dass die Öffnung für weitere zweite Fächer, die nur einen Mangel beheben sollte, sogar einen (inhaltlichen) Mehrwert bringt. Ggf. finden sich sogar mehr Studis insgesamt für die Uni!


Rene: Fast alle Bundesländer untstützen Kombinierbarkeit von Physik mit quasi allem. Das war früher anders, aber aus Realiätsgründen (MAngel an Lehrern) hat die  
KIT: Physik ist ja kein allzu beliebtes Schulfach. Wenn jemand noch ein anderes Thema gemacht hat ist es leichter, ein größeres (Schüler-)Publikum anzusprechen: Wir können zwar keine Liebe für Physik erzwingen, aber wir können so wahrscheinlich wenigstens die Akzeptanz erhöhen.


Politik ihre Meinung ändern müssen (Erhöhung des Freiheitsgerades, Ansprechen weiterer Interessen). Gleichzeitig führt dies zum Mehrwert, dass man die Physik auch mal
Heidelberg: Es liegt ja meistens am Lehrer, nicht am Fach.


brieter, anders darstellen kann als bloß rechnen. Leider ist das System nicht lösbar: Es wird immer KOllisionen zwischen Fächern geben, da es zu viele Veranstaltungen
KIT: Eben, so könnte man den Schülern ggü. Physik ansprechnder machen.


gibt, die man abstimmen müsste. Man könnte empfehlen, dass die zentren für Lehrarbilung helfen bei der Kordination der Studiengänge, oder langsamer anfängt und ein
Jakob B.: Es wäre schön zu schaffen, dass Alltagsphysik schon in der Grundschule weniger mit Angst belegt ist. Wir sollten da versuchen, mehr Bewusstsein zu schaffen. Denn um die Grundschullehramtsstudis kümmert sich im Grunde niemand...


wenig öffnet und die beliebten Kombinationen betreut. Man kann auch Stolz darauf sein, dass Physik schwer ist, und das offensiv vertreten, dass Studis dann ein
Rene: Was ist denn Grundschullehramt? Es gibt viele verschiedene Konzepte. Aber: Alle müssen vier Fächer machen: Mathe, Deutsch, Sachkunde und ein "vertieftes Fach". Leider gibt es absolut keinen Einfluss auf den Sachunterrricht, da er nirgends strukturell mit der Physik gekoppelt wird.


schweres und ein leichtes Fach haben. Neu ggü früher wäre die Ansicht, dass die Öffnung, die nur einen Mangel beheben sollte, sogar einen (inhaltlichen) Mehrwert
Würzburg: Es gibt das Studium "Grundschullehramt Physik".


bringt. Ggf. finden sich sogar mehr Studis insgesamt für die Uni!
Rene: Das ist das vertiefte Fach, das geht dann bis Realschullehramt weiter, d.h. in deisem Fach dürfte auch in der Mittelstufe unterrichtet werden.


KIT: Physik ist ja kein allzu beliebtes Schulfach. Wenn jemand noch ein anderes Thema gemacht hat ist es leichter, ein größeres Publikum anzusprechen: Wir können zwar
HUB: Für Grundschule am Besten sind Schülerlabore. Die große Frage ist, wie man jungen Menschen Theorie beibringt. Das ist aber nicht mehr Grundschule, sondern zB Anfang der Gymnasialstufe.


keine Liebe für Physik erzwingen, aber wir können so wahrscheinlich wenigstens die Akzeptanz erhöhen.
Würzburg: Es wird schwierig, wenn die Schüler zu weit weiterfragen :-)


Heidel: Es liegt ja meistens am Lehrer, nicht am Fach.
Heidelberg: Wir driften vom Thema ab. Gibt es noch was für die KFP? Er fasst kurz zusammen, was er aufgeschrieben hat (den Inhalt von Renes Beitrag oben).


KIT: Eben, so könnte man den Schülern ggü Physik ansprechnder machen.
Rene: Zum Begriff "Freiheitsgrad": Es ist sehr nett, wenn man weitere Sichtweisen auf die Physik mitbringt, als die rein mathematische. Es ist bspw. nützlich zu erklären, warum man in Physik Mathe braucht, wenn man es über Spracherwerb (Mathe als Sprache der Physik) erklärt. Einschließlich Vokabellernen!<br>
Zweiter Punkt dazu: Man erreicht eine größere Menge der Menschen, die Physik studieren wollen. Pragmatismus: Mangel wird weniger.


Jakob: Es wäre schön zu schaffen, dass Alltagsphysik schon in der Grundschule weniger mit Angst belegt ist. Wir sollten da versuchen, mehr Bewusstsein zu schaffen.  
Rostock: Die Ministerien wollen gerne hören, dass das Bildungssystem im jeweiligen Bundesland funktioniert. Ob das Studium läuft ist ihnen egal. Daher bitte betonen, dass in der Schule besser geplant werden kann, wenn es mehr Kombinationsmöglichkeiten gibt. Kann dann auch gerne die KFP an die Ministerien tragen :-)


Denn um die Grundschullehramtsstudis kümmert sich im Grunde niemand...
KIT: Gibt es denn Gegenargumente?


Rene: Was ist den Grundschullehramt? Es gibt viele verschiedene Konzepte. Aber: Alle müssen vier Fächer machen: Mathe, Deutsch, Sachkunde und ein "vertieftes Fach".  
Göttingen: Investitionskosten am Anfang werden gescheut werden.


Leider gibt es absolut keinen Einfluss auf den Sachunterrricht, da er nirgends sturkturell mit der Physik gekoppelt wird.
HUB: Wenn das Argument kommt, dass wir die Mathe brauchen, dann können wir sagen, dass die KFP gefälligst auch Mathe sinnvoll ins Studium einbauen soll.


Würzbg: Es gibt Studium "Grundschulehramt Ühysik".
Jena: Es wird argumentiert werden, dass bei mehr Kombinationen auch mehr abgebrochen werden wird.


Rene: Das ist das vertiefte Fach, das geht dann bis Real vor.
Heidelberg: Das Abbrechen ist in der Physik normal. Wenn 10 anfangen und 80% abbrechen, sind 2 übrig. Wenn 100 anfangen und 85% abbrechen, sind 15 übrig. Das sind trotzdem mehr!


HUB: Für Grundschule am besten sind Schülerlabore. Große Frage ist, wie man jungen Menschen Theorie beibringt. Das ist aber nicht mehr Grundschule, sondern zB Anfang
Würzburg: Das Mathe aus dem Mathestudium hilft beim Lehramts-Physikstudium nicht!
 
der Gym.
 
Würzbg: Es wird schwierig, wenn die SChüler zu weit weiterfragen :-)
 
Heidelbd: Wir driften vom Thema ab. Gibt es noch was für die KFP? Fasst kurz zusammen, was er aufgeschrieben hat (siehe Beitrag Rene oben).
 
Rene: Zum BEgriff "Freiheitsgrad": Es ist sehr nett, wenn man weitere Sichtweisen auf die Ohysik mitbringt, als die rein mathematische. Es ist bspw. nützlich zu
 
erklären, warum man in Physik Mathe braucht, wenn man es über Spracherwerb (MAthe als Sprache der Physik) erklärt. Einschließlich VOkabellernen! ZWeiter Punkt dazu:
 
MAn erreicht eine größere MEnge der MEnschen, die Physik studieren wollen. PRagmatismus: Mangel wird weniger.
 
Rostock: Ministerien wollen gerne hören, dass das BIldungssystem im Bundeslang funktioniert. Ob das Studium läuft ist ihnen egal. DAher bitte betonen, dass In der
 
SChule besser geplant werden kann, wenn es mehr Kombinationsmöglichkeiten gibt. Kann dann auch gerne die KFP an die Ministerien tragen :-)
 
KIT: Gibt es denn GEgenargumente?
 
GÖ: Investitionskonsten am Anfang werden gescheut werden.
 
HUB: Wenn Argument kommt, dass wir die MAthe brauchen, dann können wir sagen, dass die KFP gefälligst auch Mathe sinnvoll ins Studium einbauen soll.
 
Jena: Es wird argumentiert werden, dass bei mehr KOmbinationen auch mehr abgebrochen werden wird.
 
Heidelb: Das Abbrechen ist in der physik normal. Wenn 10 anfangen und 80% abbrechen, sind 2 übrig. Wenn 100 anfangen und 85% abbrechen, sind 15 übrig. DAs sind mehr!
 
Würzbg: Das Mathe aus dem Mathestudium hilft beim Physikstudium nicht!


KIT: Im Mono-Studium auch nicht. Die Mathe im Mathestudium kommt leider eben zu spät.
KIT: Im Mono-Studium auch nicht. Die Mathe im Mathestudium kommt leider eben zu spät.
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HUB: Frage ist auch, brechen Menschen ab, weil die Kombis schlecht organisiert sind und alles kollidiert?
HUB: Frage ist auch, brechen Menschen ab, weil die Kombis schlecht organisiert sind und alles kollidiert?


Rene und Rostock: Es gibt Fächer, die auch in der Schule dann einfach krassen Workload haben. zB Physik und Chemie.
Rene und Rostock: Es gibt Fächer, die auch in der Schule für die Lehrer dann einfach krassen Workload haben. zB Physik und Chemie.


HUB: Trotzdem sollte es nicht schon an der Studienorganistion scheitern.
HUB: Trotzdem sollte es nicht schon an der Studienorganistion scheitern.


Rene: Deshalb bitte erst mal schauen, welche Fächer viele Studis haben und mit denen zu erst koordinieren. Auch: Um mehr Frauen zu kriegen, mit den eher von Frauen  
Rene: Deshalb bitte erst mal schauen, welche Fächer viele Studis haben und mit denen zuerst koordinieren. Auch: Um mehr Frauen zu kriegen, mit den eher von Frauen belegten Fächern koordinieren.


belegten Fächern koordinieren.
Heidelberg: Im Physikstudium muss mehr an LA angepasst werden als in anderen Fächern.


Heidelb: Im Physikstudieum muss mehr an LA angepasst werden als in anderen.
KIT: Diese Organisation ist aber auch nicht zu schwer für eine Physik-Fakultät.


KIT: DIese Organisation ist aber uach nicht zu schwer für eine pHysik-Fakultät.
Rostock: Im LA muss man sich sein Studium eigenverantwortlich bauen, wichtig ist, dass man Module einzeln belegen kann und sie nicht viel zu stark aufeinander aufbauen. Mehr Flexibilität erlaubt, eigenverantwortlich zu bauen.


Rostock: Im LA muss man sich sein Studium eigenverantwortlich bauen, wichtig ist, dass man Module einzeln belegen kann und sie nicht viel zu stark aufeinander
Göttingen: Will den Enthusiasmus dämpfen: Es gibt Dinge, die aufeinander aufbauen. Das sollte man auch verpflichtend festhalten, weil es Studis gibt die zu dumm sind das eigenverantwortlich nicht an die Wand zu fahren...


aufbauen. Mehr Flexibilität erlaubt, eigenverantwortlich zu bauen.
Rostock und Rene und Heidelberg: Das kann man auch mit einer Empfehlung machen, da es zB auch normal ist, dass in Mathe Dinge später kommen, die man in Physik schon brauchte.


Gö: WIll den Enthusiasmus dämpfen: Es gibt DInge, die aufeinander aufbauen. DAs sollte man auch verpflichtend festhalten, weil es Studis gibt die zu dumm sind das
Jakob B.: Irgendwer wird sagen, dass wir nichts ändern können, da es schon immer so gewesen sei. Aber: ZB die Mathe hat es schon immer anders gemacht :-)


eigenverantwortlich nicht an die Wand zu fahren...
Leitikon: Dem AK geht die Zeit aus. Wer hätte denn Lust später an was konkretem mit zu formulieren?


Rostock und Rene und Heidelberg: Das kann man auch mit einer Empfehlung machen, da es zB auch normal ist, dass in Mahte Dinge später kommen, die man in Physik schon
Rene: Kann das nicht Heidelberg mit seinen mitgeschriebenen Notizen für die KFP machen, die Inhalte sind jetzt doch klar.


bruchte.
Heidelberg: Macht sowieso später eine Präsentation für die KFP und macht es dann mit.


Jakob: Irgendwer wird sagen, das wir nichts ändern können, da es schon immer so gewesen sei. Aber: ZB die Mathe hat es schon immer anders gemacht :-)
HUB: Die ZaPF braucht noch einen Beschluss im Plenum, damit man sagen kann, dass es wirklich Meinung der ZaPF ist.


Leitikon: Zeit geht aus. Wer hätte denn Lust später man was konkretem mit zu formulieren?
KIT: Setzt sich neben das Komgrem in der Postersession oder dem Zwischenpleum und schreibt einen Text parallel zur Präsi für die KFP.


Rene: Kann das nicht Heidelbg. für die KFP machen, die INhalte sind doch klar.
HUB: Didaktisch ist es wertvoll, wenn eine Klasse in Mathe und Physik zwei verschiedene Lehrer hat. Falls einer schlecht ist, kann der andere das Interesse retten; sind beide gut helfen sie einander sehr.


Heidelbg: MAcht sowieso später eine Präsentation für die KFP.
Rostock: Das ist wieder etwas für die Schulleiter, geht für den AK jetzt zu weit (Zeit und so).


HUB: ZapF bracuht noch einen BEschluss im Plenum, damit man sagen kann, dass es wirklich Meinung des ZaPF ist.
== Zusammenfassung/Ausblick ==


KIT: Setzt sich neben das KOmgrem in der Pstersession oder dem ZWischenpleum und schreibt einen Text parallel zur Präsi für die KFP.
Es gibt eine Idealvorstellung der ZaPF (und jDPG) für das Lehramtsstudium. Lest [https://zapf.wiki/Datei:Lehramtstellungnahme.pdf sie].


HUB: DIdaktisch ist es wervoill, wenn eine Klasse ind Mathe und Physik zwei verschiedene Lehrer hat. Falls einer schlecht ist, kann der andere das INteresse retten,
Nach einigem Austausch ergibt sich, für die KFP Argumente zu sammeln, warum mehr Kombinationen neben Physik und Mathe gut sind.<br>
Es wurde eine Stellungnahme/Sammlung zu folgende Stichpunkten verfasst:<br>
Man sollte Kombinationen im Lehramt von Physik mit Fächern außer Mathe nicht nur erlauben sonder aktiv bewerben. Dies sorgt zum einen für einen diverseren Unterricht, da Lehrende, die beispielsweise noch eine Sprache haben sicherlich eine andere Denk- und Herangehensweise haben, als diejenigen, die noch Mathe studiert haben.<br>
Gleichzeigt überlegen sich dadurch u.U. auch mehr Leute Physik Lehramt zu studieren, wenn man nicht Mathe "quasi dazu nehmen muss".<br>
Außerdem erreicht man eine höhere Planungsflexibilität bezüglich des Unterrichtseinsatzes, wenn es nicht hauptsächlich die Kombination Mathe und Physik gibt.<br>
Dazu muss man sicherlich in einigen Bundesländern das Physik-Lehramtsstudium anpassen. Hier können die Fakultäten das Zentrum für Lehrerbildung involvieren um einen guten Kompromiss zwischen fachlichen und didaktische Aspekten als auch der Kombinierbarkeit mit anderen Fächern zu finden.


sind beide gut helfen sie einander sehr.
Beschlussvorlage für das Plenum (möge mit Begründung veröffentlicht werden):


Rostok: Das ist wieder für die Schulleter, geht für jetzt zu weit (Zeit und so).
Flexibilisierung der Fächerkombinationen im Lehramt


== Zusammenfassung/Ausblick ==
Mathematik gilt als gängiges Fach in der Kombination mit dem Fach Physik. Als Folge dessen setzen einige Physikvorlesungen implizit mathematische Gundlagen vorraus. Diese sind in einem Lehramtsbachelor ohne das Fach Mathematik, als eines der beiden Fächer nicht im Studienverlaufsplan vorgesehen. Dadurch wird die Kombinierbarkeit  von Physik mit anderen  Fächern stark  eingeschränkt. Die  ZaPF  fordert  die Öffnung  der  Kombinationsmöglichkeiten  mit  anderen Fächern und ruft die Universitäten auf, die Studierbarkeit in verschiedenen Kombinationen zu ermöglichen.
 
Es gibt eine Idealvorstellung der ZaPF (und jDPG) für das Lehramtsstudium. Lest [https://zapf.wiki/Datei:Lehramtstellungnahme.pdf sie].
 
Nach einigem Austausch ergibt sich, für die KFP Argumente zu sammeln, warum mehr Kombinationen neben Physik und Mathe gut sind.
Es wurde eine Stellungnahme/Sammlung verfasst:
Man sollte Kombinationen im Lehramt von Physik mit Fächern außer Mathe nicht nur erlauben sonder aktiv bewerben. Dies sorgt zum einen für einen diverseren Unterricht, da Lehrende, die beispielsweise noch eine Sprache haben sicherlich eine andere Denk- und Herangehensweise haben, als diejenigen, die noch Mathe studiert haben. Gleichzeigt überlegen sich dadurch u.U. auch mehr Leute Physik Lehramt zu studieren, wenn man nicht Mathe "quasi dazu nehmen muss". Außerdem erreicht man eine höhere Planungsflexibilität bezüglich des Unterrichtseinsatzes, wenn es nicht hauptsächlich die Kombination Mathe und Physik gibt.
Dazu muss man sicherlich in einigen Bundesländern das Physik-Lehramtsstudium anpassen. Hier können die Fakultäten das Zentrum für Lehrerbildung involvieren um einen guten Kompromiss zwischen fachlichen und didaktische Aspekten als auch der Kombinierbarkeit mit anderen Fächern zu finden.


Begründung


An vielen Universitäten ist ein Physik-Lehramtsstudium ohne Nebenfach Mathematik mit vielen Hürden verbunden: So werden in den Physikveranstaltungen oft Kenntnisse aus Mathematikveranstaltungen vorausgesetzt, die nicht Teil des Studienverlaufsplans Lehramt sind. Daher wird de facto entweder Mathematik als Zweitfach oder ein deutlich höherer Studienaufwand erzwungen, da Mathematikvorlesungsinhalte teilweise eigenständig erarbeitet werden müssen. Eine höhere Flexibilität in der Kombinierbarkeit mit dem Fach Physik wird zu mehr Lehramtsstudierenden in diesem Fach führen. Dem akuten Mangel an Physiklehrenden in allen Bundesländern kann so entgegengewirkt werden. Außerdem legen Statistiken über das Lehramtsstudium nahe, dass durch eine Verbindnung mit Sprach-, Sozial- und Geisteswissenschaften der Frauenanteil und damit die Diversität im Physiklehramt gesteigert werden kann. Darüberhinaus ergeben sich durch die vielfältigeren Kombinationen andere Denk- und Herangehensweisen in den Fächern und somit eine größere Vielfalt im Unterricht selbst, die nicht nur den Schülern zu Gute kommt: Durch die vielfältigeren Fächerkombinationen erhöht sich die Planungsfreiheit an den Schulen. Eine Realisierung dieses Vorhabens sollte schrittweise vonstatten gehen. Es kann hilfreich sein, im ersten Schritt einzelne Fächerkombinationen zu benennen, um den Universitäten eine Studienplanung zu ermöglichen und Stundenplankollisionen zu reduzieren. Die an allen Universitäten existierenden Zentren für Lehrerbildung können bei der fakultätsübergreifenden Planung der Studienpläne helfen und die Organisation übernehmen.


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