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WiSe19 AK Vertrauensperson: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
Karola (Diskussion | Beiträge)
 
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: Karola Schulz (Uni Potsdam/ Alter Sack)
: Karola Schulz (Uni Potsdam/ Alter Sack)
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== Protokoll ==
== Protokoll ==


Carola fasst die Ergebnisse der vorangegangen AK zusammen.
Karola fasst die Ergebnisse der vorangegangen AK zusammen.
Wichtige offene Punkte:<br>
Wichtige offene Punkte:<br>
- Schweigepflicht für VPers: Nur in Wien besprochen, dort anscheinend beschlossen? "Verpflichtung zur Diskretion ggü den Betroffenen"<br>
- Schweigepflicht für VPers: Nur in Wien besprochen, dort anscheinend beschlossen? "Verpflichtung zur Diskretion gegenüber den Betroffenen"<br>
- Handreichung Vertrauenspersonen: Wollen wir ein How-to zur Handreichung dazu stellen? Kann vielleicht jemand gut genug TeXen um eine Checklist draus zu machen?
- Handreichung Vertrauenspersonen: Wollen wir ein How-to zur Handreichung dazu stellen? Kann vielleicht jemand gut genug TeXen um eine Checklist draus zu machen?


Vorgehen: Erst Inhalt (vor allem SChweigepflicht) klären, da technisch die Texte anzupassen leichter und unkritischer ist.
Vorgehen: Erst Inhalt (vor allem Schweigepflicht) klären, da technisch die Texte anzupassen leichter und unkritischer ist.


Die Handreichung für VPers wird an die Wand geworfen und von allen gelesen.
Die Handreichung für Vertrauenspersonen wird an die Wand geworfen und von allen gelesen.


Leitikon: Falls Schweigepflicht lockern: Auf jeden Fall Betroffene vorher fragen, bevor man redet. Aber: Bitte im Gespräch an einer Stelle einfließen lassen, an der es passt.
Leitikon: Falls Schweigepflicht lockern: Auf jeden Fall Betroffene vorher fragen, bevor man redet. Aber: Bitte im Gespräch an einer Stelle einfließen lassen, an der es passt.


Alumnus: In Wien Kontroverse ob Einrichtung der VPers sinnvoll; Gegenfraktion wollte von Anfang an eine Evaluationsmöglichkeit. Aber: Es sollte ganz von Anfang klar sein, dass es insgesamt eine gute Instituion ist. Veränderung ggü Wien ist vor allem, dass an VPers zu den Ansprechpartnern noch die Funktion als Mediatoren dazugekommen ist - für Mediation ist eine Zusammenarbeit mit anderen sehr wichtig!  
Alumnus: In Wien Kontroverse ob die Einrichtung der Vertrauenspersonen sinnvoll ist; Gegenfraktion wollte von Anfang an eine Evaluationsmöglichkeit. Aber: Es sollte von Anfang an klar sein, dass es insgesamt eine gute Instituion ist. Veränderung gegenüber Wien ist vor allem, dass Vertrauenspersonen neben den Ansprechpartnern noch die Funktion als Mediatoren dazubekommen haben - für Mediation ist eine Zusammenarbeit mit anderen sehr wichtig!  


Marburg: Frage ist nicht, ob gebraucht oder nicht. Wichtig ist die Suche nach systematischen Problemen auf der ZaPF (falls vorhanden). Wahlprozedere der VPers läuft darauf hinaus, dass VPers sich nicht untereinander vertrauen müssen und auch ZaPFika eben nur sicher mindestens einen Ansprechpartner haben - es kann sein, dass ein ZaPFikon eben nur mit einer der VPers reden will, ohne dass die anderen das erfahren.
Marburg: Frage ist nicht, ob gebraucht oder nicht. Wichtig ist die Suche nach systematischen Problemen auf der ZaPF (falls vorhanden). Wahlprozedere der Vertrauenspersonen läuft darauf hinaus, dass Vertrauenspersonen sich nicht untereinander vertrauen müssen und auch ZaPFika eben nur sicher mindestens einen Ansprechikon haben - es kann sein, dass ein ZaPFikon eben nur mit einer der Vertrauensperson reden will, ohne dass die anderen das erfahren.


Alumnus: VPers sollen sich gegenseitig vertrauen, sonst können sie nicht sinnvoll miteinander reden.
Alumnus: Vertrauenspersonen sollen sich gegenseitig vertrauen, sonst können sie nicht sinnvoll miteinander reden.


TUB: Aber genau das widerspricht dem Wahlprinzip. Was es schon länger gibt: Workshops / AKs bei denen alle VPers da sein sollen (was eine gemeinsame Vertrauensbasis schafft). Wichtig wäre auch, dass die Gruppe der VPers erkennen kann, welche Knackpunkte es auf der ZaPF gibt, einschließlich Überforderungen der VPers, zB um passend für nächste ZaPF Workshops zu machen. Auf Veranstaltungen nehem Awarenessteams stark zu - es gibt wahrscheinlich also eine Notwendigkeit für VPers.
TUB: Aber genau das widerspricht dem Wahlprinzip. Was es schon länger gibt: Workshops / AKs bei denen alle Vertrauenspersonen da sein sollen (was eine gemeinsame Vertrauensbasis schafft). Wichtig wäre auch, dass die Gruppe der Vertrauenspersonen erkennen kann, welche Knackpunkte es auf der ZaPF gibt, einschließlich Überforderungen der Vertrauenspersonen, zB um passend für nächste ZaPF Workshops zu machen. Auf Veranstaltungen nehmen Awarenessteams stark zu - es gibt wahrscheinlich also eine Notwendigkeit für Vertrauenspersonen.


Alumnus: VPers sollte nicht in Frage gestellt werden (das war früher, ist aber abgehakt). Alter Beitrag war gemeint: Es solle keine Struktur geschafften werden an die sich alle halten müssen. Es sollte eben mehr auf gesunden Menschenverstand der einzelnen VPers abzielen.
Alumnus: Vertrauensperson sollte nicht in Frage gestellt werden (das war früher, ist aber abgehakt). Alter Beitrag war gemeint: Es solle keine Struktur geschafften werden an die sich alle halten müssen. Es sollte eben mehr auf gesunden Menschenverstand der einzelnen Vertrauensperson abzielen.


[technische Probleme]: Zusammenfassung Leitikon: Um Qualität zu sichern sind Workshops wichtig, aber sie sind schwer zu organisieren. Zu wissen, wo Wissen fehlt, wäre hier sehr nützlich. Ansonten sind sich die Redner im Grunde einig, dass es etwas Austusch braucht, aber offen ist, wie man das ausreichend gut anonymisiert. Marburg merkt an, dass ein Austausch nicht jede ZaPF dazu führen würde, dass VPers, die nur ein Mal gewählt wurden, unter den Tisch fallen. Diese könnten aber auch nur schwer zapfübergreifende strukturelle Probleme erkennen.
[technische Probleme]: Zusammenfassung Leitikon: Um Qualität zu sichern sind Workshops wichtig, aber sie sind schwer zu organisieren. Zu wissen, wo Wissen fehlt, wäre hier sehr nützlich. Ansonsten sind sich die Teilnehmika im Grunde einig, dass es etwas Austausch braucht, aber offen ist, wie man das ausreichend gut anonymisiert. Marburg merkt an, dass ein Austausch nicht jede ZaPF dazu führen würde, dass Vertrauenspersonen, die nur ein Mal gewählt wurden, unter den Tisch fallen. Diese könnten aber auch nur schwer zapfübergreifende strukturelle Probleme erkennen.


Alumnus: Austausch untereinandern scheint den VPers wichtig und nicht schädlich zu sein. Das können die VPers vor dem Plenum so vertreten und danach ist es erstmal egal, welche Struktur sich ergibt (oder eben keine formelle Struktur).
Alumnus: Austausch untereinander scheint den Vertrauenspersonen wichtig und nicht schädlich zu sein. Das können die Vertrauenspersonen vor dem Plenum so vertreten und danach ist es erstmal egal, welche Struktur sich ergibt (oder eben keine formelle Struktur).


Leitikon: Frage ist, ob Austausch alle x ZaPFen sinnvoll ist, weil sowohl VPers die nur ein mal gewählt waren als auch solche, die zufällig das eine Mal nicht da sind, unter den Tisch fallen. Außerdem sind die ZaPFika jedes mal viele andere. Bei längerer Tradierung läuft man auch Gefahr, dass bestimmte Probleme strukturell erscheinen, ohne es zu sein. Lieber nur eine Zusammenfassung der letzten stattgefundenen ZaPF.
Leitikon: Frage ist, ob Austausch alle x ZaPFen sinnvoll ist, weil sowohl Vertrauenspersonen, die nur ein mal gewählt waren als auch solche, die zufällig das eine Mal nicht da sind, unter den Tisch fallen. Außerdem sind die ZaPFika jedes mal viele andere. Bei längerer Tradierung läuft man auch Gefahr, dass bestimmte Probleme strukturell erscheinen, ohne es zu sein. Lieber nur eine Zusammenfassung der letzten stattgefundenen ZaPF.


TUB: Auf jeden Fall sollte man Abfragen, ob man einen Fall in einer Abschlussbesprechung ansprechen darf. Sieht kein Problem damit, wenn etwas wichtiger erscheint als es ist, weil wir ja erstmal nur Workshops in die Richtung machen würden und diese ja nicht schaden würden. Falls Alarmismus aufkäme, würde man ja sowieso nochmal genauer hinschauen bevor man überreagiert.
TUB: Auf jeden Fall sollte man Abfragen, ob man einen Fall in einer Abschlussbesprechung ansprechen darf. Sieht kein Problem damit, wenn etwas wichtiger erscheint als es ist, weil wir ja erstmal nur Workshops in die Richtung machen würden und diese ja nicht schaden würden. Falls Alarmismus aufkäme, würde man ja sowieso nochmal genauer hinschauen bevor man überreagiert.


Marburg: Verhalten der VPers sollte eben jeweils im Einzelfall sein und nicht vorab ein (Gesprächs-)Konzept ausgearbeitet werden. Später weiter drüber sprechen abhängig davon, wie persönlich ein Betroffikon eine Situation sieht.
Marburg: Verhalten der Vertrauenspersonen sollte eben jeweils im Einzelfall sein und nicht vorab ein (Gesprächs-)Konzept ausgearbeitet werden. Später weiter drüber sprechen abhängig davon, wie persönlich ein Betroffikon eine Situation sieht.


TUB: Es kommt halt auf den Fall an, ob man auf der ZaPF mit andern VPers reden muss, oder halt nur in einem Auswertungsgespräch.
TUB: Es kommt halt auf den Fall an, ob man auf der ZaPF mit andern VPers reden muss, oder halt nur in einem Auswertungsgespräch.
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== Zusammenfassung/Ausblick ==
== Zusammenfassung/Ausblick ==


Der AK diskutierte und formulierte ein Konzept, wie dem Mythos von der absoluten Verschwiegenheit der Vertrauenspersonen entgegengetreten werden kann. Dies soll durch eine entsprechende Erläuterung zu den bestehenden Formulierungen (die im Plenum beschlossen werden soll) geschehen.


Beschlussvorlage für das Plenum:
Antrag zu einer Selbstverpflichtung der ZaPF
Die ZaPF bekräftigt (und konkretisiert) die Selbstverpflchtung aus Wien 2013[1]:
"Die angesprochene Vertrauensperson ist zur Diskretion gegenüber den Hilfesuchenden verpflichtet. Der Opfer- und Täterschutz ist den Umständen entsprechend zu gewährleisten. Die Vertrauenspersonen sind in letzter Instanz ihrem Gewissen verpflichtet."
Um die Arbeit der Vertrauenspersonen zu verbessern, ist der Austausch der Vertrauenspersonen untereinander gestattet. Dabei wird die Anonymität der Hilfesuchenden stets gewährleistet. In jedem Einzelfall muss mit der hilfesuchenden Person abgeklärt werden, ob und in welchem Umfang das Themengebiet abstrahiert in den Austausch getragen wird. Dazu ist zum Beispiel geplant, dass sich Vertrauenspersonen zum Ende einer ZaPF treffen. Mit einem Austausch soll sichergestellt werden, dass Probleme erkannt und strukturiert angegangen werden können. Ziel ist es beispielsweise Fortbildungen zu Schwerpunktthemen arrangieren zu können. Mögliche Maßnahmen gegen strukturelle Probleme sollen mit zukünftigen Orgas besprochen werden.
[1] https://zapf.wiki/WiSe13_AK_Anti_Harassment_Policy


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([https://zapf.wiki/index.php?title=Kategorie:Unkategorisiertes_Thema&action=edit&redlink=1]).
([https://zapf.wiki/index.php?title=Kategorie:Unkategorisiertes_Thema&action=edit&redlink=1]).
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[[Kategorie:AK-Protokolle]]
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[[Kategorie:WiSe19]]
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[[Kategorie:Vertrauenspersonen]]
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