WiSe19 AK Awareness Konzepte: Unterschied zwischen den Versionen
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Anwesende Fachschaften: | |||
Eberhard Karls Universität Tübingen, | |||
Freie Universität Berlin, | |||
Friedrich-Schiller-Universität Jena, | |||
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Goethe-Universität a. Main, | |||
Heinrich Heine Universität Düsseldorf, | |||
Humboldt-Universität zu Berlin, | |||
Karlsruher Institut für Technologie, | |||
Ludwig-Maximilians-Universität München, | |||
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, | |||
Philipps-Universität Marburg, | |||
Technische Hochschule Lübeck, | |||
Technische Universität Berlin, | |||
Technische Universität München, | |||
Universität Hamburg, | |||
Universität Heidelberg, | |||
Universität Regensburg, | |||
Universität Rostock, | |||
Universität Wien, | |||
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, | |||
Universität Ulm | |||
= Protokoll = | |||
Warum haben wir ein Konzept? | |||
* Reaktion auf Vorfälle am Campus und in der Zivilgesellschaft | |||
= | Wie sieht das Konzept aus? | ||
* Laura / Wo ist Luisa? | |||
** an der Bar fragen => Verständigung der Vertrauensperson + Person beruhigen | |||
* Ruheraum: abgetrennter nicht als Abstellraum genutzter Raum um Rückzugsort zu bieten | |||
* Infotexte auf den Toiletten | |||
** Toiletten Aufteilung: All-Gender + FLINT | |||
** Laura-Zettel nur auf der FLINT Toilette | |||
* Überall liegt und hängt folgender Text: Liebe Menschen wir freuen uns ... | |||
Außerdem ein A-Team : | |||
* markiert mit einem roten A auf dem Rücken | |||
Aufgaben des A's: | |||
* Menschen über das Konzept informieren und im Notfall als Ansprechpartner für Laura dienen | |||
== Zusammenfassung/Ausblick = | Probleme: | ||
* Rekrutierung und QM des A-Teams | |||
Fragen: | |||
Wie oft wurde es schon getestet? | |||
* bis jetzt getestet: kleines Festival (200 Menschen) und Semesterauftaktsparty | |||
Bekommt ihr Unterstützung vom Asta? | |||
* Adlershofweites Projekt => NaWi + Psycho | |||
Awareness-Konzept für Cis-Männer? | |||
* Aktuell nicht mit Freiwilligen zu stämmen (müssen auch eingeleitet werden...) | |||
* großteil der Betroffenen nicht Cis-Männer | |||
* All-Gender erschwert die Vergabe eines sinnvollen Codewortes | |||
* Konzept wird nur per Aushang weitergeleitet um nur eine bestimmte Zielgruppe zu treffen | |||
Für welche Fälle ist das Konzept gestaltet? | |||
* explizites Ziel sexuelle Übergriffe zu unterbinden bzw. Aufmerksamkeit dafür zu erregen | |||
* wir versuchen Ausweitung auf rassistische Übergriffe zu ermöglichen | |||
Gibt es Ideen für Präventionsmaßnahmen? | |||
* Verallgegenwärtigung des Themas durch Präsenz und Information | |||
Agiert das A-Team auch aktiv oder ausschließlich passiv? | |||
Jena: | |||
* angehalten darauf zu achten | |||
HU Berlin: | |||
* -//- | |||
Wer finanziert die Schulungen in Jena? | |||
Jena: | |||
* versucht an die Präsentation zu kommen | |||
Wie senkt man die Hemmschwelle? | |||
* Idee: Menschen haben Angst nicht ernst genommen zu werden | |||
* Idee: Wenn man die Person kennt, die sich darum kümmert, erzeugt dies Hemmungen | |||
== Weitere Konzepte == | |||
Jena: | |||
* seit Jahren aber in privaten angemieteten Klubs: Markierung mit bunten Tshirts sowie Weiterbildung über StuRa-Referat => Sensibilisierung | |||
* Ansprechpartner nach eigenem Ermessen : Freiräume schaffen und im Zweifelsfall eingreifen | |||
* Ansprechpartner in Schichten | |||
Duisburg: | |||
* Panama statt Laura: vermeidet Verwechselungen | |||
* Ruheraum nah an Zentrale: Verantwortliche in der Nähe, Kekse und Tee, leider auch als Ablageort gebraucht (störte aber nicht) | |||
== Themenbereiche == | |||
* Laura-Konzept: ergibt es Sinn? Wer sollte es kennen? | |||
* A-Team: QM, Kennzeichnung, Rekrutierung | |||
* Austausch anregen: Texte und Ruheraum/Rückzugsort | |||
== Ergebnisse der Gruppenphase == | |||
Laura-Konzept | |||
* zweites Wort für Männer wird als sinnvoll erachtet | |||
* Codewort-Idee: absurde Drinks (Angelshot) | |||
** Einwurf: auf Person warten ist einfacher als Menschen mit einem Drink binden | |||
** bietet aber auch die Möglichkeit Menschen hinter die Bar zu holen | |||
* Texte: | |||
** mehr Verantwortung für Freunde => achtet aufeinander, jeder ist Mensch! => gilt nicht nur positiv, jeder ist auch mitverantwortlich für die Handlungen seiner Freunde | |||
** Explizit darauf hinweisen, dass auch die Awarenesspersonen auf Laura reagieren können (insbesondere bei vollen Bars) | |||
** Person anregen sich auch selbst zur Wehr zu setzen => driftet eventuell in "wenn du nichts sagst, bist du selber schuld" ab? | |||
* ist sehr schwer skalierbar: 2000 Menschen Feier ist kaum zu betreuen... | |||
Weiterbildungen: | |||
* Finanzierung durch Gleichstellungsreferat oder durch die Universität | |||
Ruheraum: | |||
* Zusammenlegung mit Helferbüros oder Finanzraum | |||
* "Sonderbehandlung" vermeiden, kein Zugszwang sondern die Möglichkeit erstmal zu sich zu kommen | |||
A-Team: | |||
* Erkennbarkeit erhöhen | |||
** durch Kopfbedeckung | |||
** blinkendes Herz | |||
** keine Uniformen (T-Shirts) => Individualität erhalten | |||
** etc. | |||
Aufmerksamkeit: | |||
* Thema schon in den Einführungsveranstaltungen an die Studierenden herantragen => wächst nach oben durch die Semester | |||
= Zusammenfassung/Ausblick = | |||
* Eine Handreichung für Fachschaften wird erarbeitet und bei der nächsten ZaPF vorgestellt. (momentaner Stand: https://protokolle.zapf.in/AK_AK#) | |||
* Eine Selbstverpflichtung aller Fachschaften sowie aller ZaPF-Orgas, auf allen Partys ein Awareness-Konzept zu haben, ist wünschenswert. | |||
* Dieses Konzept kann je nach den Bedürfnissen der Fachschaften unterschiedliche Formen annehmen, die oben genannte Handreichung soll dafür als Stütze dienen. | |||
Für Fragen, Ideen und Konzepte: haendscr[at]physik.hu-berlin.de | |||
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Aktuelle Version vom 3. November 2019, 12:51 Uhr
Vorstellung des AKs
Verantwortliche: Rosa (HUB),Thomas (HUB)
Einleitung und Ziel des AK
Was habt ihr für Sicherheits- und Awareness Konzepte bei euren Fachschaftsveranstaltungen? (vor allem bei größeren, z.B. Parties, Weihnachtsfeiern, Erstifahrten, etc.)
Handelt es sich um einen Folge-AK?
Nein.
Wer ist die Zielgruppe?
Alle mit und ohne Konzept, die Interesse am Thema haben.
Wie läuft der AK ab?
Austausch
Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Interesse
Arbeitskreis: Awareness-Konzepte AK
Protokoll vom 02.11.2019
- Beginn
- 08:05 Uhr
- Ende
- 10:04 Uhr
- Redeleitung
- Rosa (HUB)
- Protokoll
- Thomas (HUB)
Anwesende Fachschaften: Eberhard Karls Universität Tübingen, Freie Universität Berlin, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Georg-August-Universität Göttingen, Goethe-Universität a. Main, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Humboldt-Universität zu Berlin, Karlsruher Institut für Technologie, Ludwig-Maximilians-Universität München, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Philipps-Universität Marburg, Technische Hochschule Lübeck, Technische Universität Berlin, Technische Universität München, Universität Hamburg, Universität Heidelberg, Universität Regensburg, Universität Rostock, Universität Wien, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Universität Ulm
Protokoll
Warum haben wir ein Konzept?
- Reaktion auf Vorfälle am Campus und in der Zivilgesellschaft
Wie sieht das Konzept aus?
- Laura / Wo ist Luisa?
- an der Bar fragen => Verständigung der Vertrauensperson + Person beruhigen
- Ruheraum: abgetrennter nicht als Abstellraum genutzter Raum um Rückzugsort zu bieten
- Infotexte auf den Toiletten
- Toiletten Aufteilung: All-Gender + FLINT
- Laura-Zettel nur auf der FLINT Toilette
- Überall liegt und hängt folgender Text: Liebe Menschen wir freuen uns ...
Außerdem ein A-Team :
- markiert mit einem roten A auf dem Rücken
Aufgaben des A's:
- Menschen über das Konzept informieren und im Notfall als Ansprechpartner für Laura dienen
Probleme:
- Rekrutierung und QM des A-Teams
Fragen:
Wie oft wurde es schon getestet?
- bis jetzt getestet: kleines Festival (200 Menschen) und Semesterauftaktsparty
Bekommt ihr Unterstützung vom Asta?
- Adlershofweites Projekt => NaWi + Psycho
Awareness-Konzept für Cis-Männer?
- Aktuell nicht mit Freiwilligen zu stämmen (müssen auch eingeleitet werden...)
- großteil der Betroffenen nicht Cis-Männer
- All-Gender erschwert die Vergabe eines sinnvollen Codewortes
- Konzept wird nur per Aushang weitergeleitet um nur eine bestimmte Zielgruppe zu treffen
Für welche Fälle ist das Konzept gestaltet?
- explizites Ziel sexuelle Übergriffe zu unterbinden bzw. Aufmerksamkeit dafür zu erregen
- wir versuchen Ausweitung auf rassistische Übergriffe zu ermöglichen
Gibt es Ideen für Präventionsmaßnahmen?
- Verallgegenwärtigung des Themas durch Präsenz und Information
Agiert das A-Team auch aktiv oder ausschließlich passiv? Jena:
- angehalten darauf zu achten
HU Berlin:
- -//-
Wer finanziert die Schulungen in Jena? Jena:
- versucht an die Präsentation zu kommen
Wie senkt man die Hemmschwelle?
- Idee: Menschen haben Angst nicht ernst genommen zu werden
- Idee: Wenn man die Person kennt, die sich darum kümmert, erzeugt dies Hemmungen
Weitere Konzepte
Jena:
- seit Jahren aber in privaten angemieteten Klubs: Markierung mit bunten Tshirts sowie Weiterbildung über StuRa-Referat => Sensibilisierung
- Ansprechpartner nach eigenem Ermessen : Freiräume schaffen und im Zweifelsfall eingreifen
- Ansprechpartner in Schichten
Duisburg:
- Panama statt Laura: vermeidet Verwechselungen
- Ruheraum nah an Zentrale: Verantwortliche in der Nähe, Kekse und Tee, leider auch als Ablageort gebraucht (störte aber nicht)
Themenbereiche
- Laura-Konzept: ergibt es Sinn? Wer sollte es kennen?
- A-Team: QM, Kennzeichnung, Rekrutierung
- Austausch anregen: Texte und Ruheraum/Rückzugsort
Ergebnisse der Gruppenphase
Laura-Konzept
- zweites Wort für Männer wird als sinnvoll erachtet
- Codewort-Idee: absurde Drinks (Angelshot)
- Einwurf: auf Person warten ist einfacher als Menschen mit einem Drink binden
- bietet aber auch die Möglichkeit Menschen hinter die Bar zu holen
- Texte:
- mehr Verantwortung für Freunde => achtet aufeinander, jeder ist Mensch! => gilt nicht nur positiv, jeder ist auch mitverantwortlich für die Handlungen seiner Freunde
- Explizit darauf hinweisen, dass auch die Awarenesspersonen auf Laura reagieren können (insbesondere bei vollen Bars)
- Person anregen sich auch selbst zur Wehr zu setzen => driftet eventuell in "wenn du nichts sagst, bist du selber schuld" ab?
- ist sehr schwer skalierbar: 2000 Menschen Feier ist kaum zu betreuen...
Weiterbildungen:
- Finanzierung durch Gleichstellungsreferat oder durch die Universität
Ruheraum:
- Zusammenlegung mit Helferbüros oder Finanzraum
- "Sonderbehandlung" vermeiden, kein Zugszwang sondern die Möglichkeit erstmal zu sich zu kommen
A-Team:
- Erkennbarkeit erhöhen
- durch Kopfbedeckung
- blinkendes Herz
- keine Uniformen (T-Shirts) => Individualität erhalten
- etc.
Aufmerksamkeit:
- Thema schon in den Einführungsveranstaltungen an die Studierenden herantragen => wächst nach oben durch die Semester
Zusammenfassung/Ausblick
- Eine Handreichung für Fachschaften wird erarbeitet und bei der nächsten ZaPF vorgestellt. (momentaner Stand: https://protokolle.zapf.in/AK_AK#)
- Eine Selbstverpflichtung aller Fachschaften sowie aller ZaPF-Orgas, auf allen Partys ein Awareness-Konzept zu haben, ist wünschenswert.
- Dieses Konzept kann je nach den Bedürfnissen der Fachschaften unterschiedliche Formen annehmen, die oben genannte Handreichung soll dafür als Stütze dienen.
Für Fragen, Ideen und Konzepte: haendscr[at]physik.hu-berlin.de