Die Geschichte der Ente: Unterschied zwischen den Versionen

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* Fachschaft Physik: Gemeint ist hier stets die Fachschaft Physik der HHU Düsseldorf
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* InPhiMa Das ist das damalige Fachschaftstripel aus Informatik, Physik und Medizinische Physik, und Mathematik - Heute Fachschaftsquatrupel, dank der neu hinzugekommenen Fachschaft Naturwissenschaften
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* ZaPF: Zusammenkunft aller Physikfachschaften, die Fachschaftentagung der Physik
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* ZaPFika: Teilnehmende der ZaPF
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[[Kategorie:Geschichte der ZaPF]]
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Version vom 3. November 2024, 15:00 Uhr

Kwawak auf einer Bierquellenwanderung nache Pegnitz

Kwawak Kwakwaka'wakw, oder Auch Kurz die Ente der ZaPF. Entstehungsgeschichte erzählt von Tobi(D). So nicht anders erwähnt, beziehen sich Angaben über das "Zuhause" in der Regel auf Düsseldorf.


Die Geschichte von Jonny W. Depp

Die Geschichte von Kwawak beginnt, wie jede Legende, in grauer Vergangenheit, noch bevor Kwawak das Licht der Welt erblickte. Sie beginnt mit dem alten Maskottchen der Fachschaft Physik: Jonny W. Depp. Jonny war ein lebenslustiges, aber leicht masochistisch veranlagtes, ungefähr 30 cm hohes Plüsch-Männlein mit Rucksack. Jonnys ursprüngliche Aufgabe war, der vierte Mann auf einer Wandertour von Zittau (Sachsen) nach Pilsen (Tschechische Republik) zu dienen. Jonny war auf der Reise Sündenbock und Friedensstifter auf allen (Wald-)Wegen. Nach der Reise landete er in den Räumlichkeiten des Fachschaftsrates Physik und führte hier ein schmerzvolles aber durchaus löbliches Leben. Er hatte sogar ein eigenes Fahrzeug, des Jonny mobil, und einer kleinen aber feinen Fangemeinde. Im Herbst des Jahres 2010 begab es sich, dass Jonny mit den Physikern aus Düsseldorf zur ZaPF in Berlin fuhr. Hier beteiligte er sich aktiv am Tagungsgeschehen und tröstete sogar traurige Tagungsteilnehmika. Er nahm am Endplenum teil und allenthalben spendete er Freude und knüpfte Freundschaften. Auch nach der ZaPF ging sein Leben weiter und er hatte Liebschaften und verschwand auch schon ein Mal für mehrere Monate in Duisburg. Alles in allem, ein gutes Leben für ein Maskottchen doch, ach, das Unglück war Nah! Im Frühjahr 2011 hatten sich die Fachschaften der InPhiMa¹ (die sich damals noch nicht so nannten) Entschlossen auch die Sommersemester-Erstis mit einem Theater zu verwöhnen. Tobi (D), seines Zeichens der Herr und Meister² von Jonny, warf ihn im Überschwang des Auftritts ins Publikum. Und es geschah das unfassbare: Jonny war weg. Er ward beim Aufräumen verloren und nie wurde er wieder Gefunden.

¹: Alt: INformatik PHysik MAthematik Seit 2023 Informatik Naturwissenschaften PHysIk und MAthematik (Bachelor Naturwissenschaften mit eigerem Fachschaftsrat ist dazu gekommen)
²: Er hatte ihn damals für die Wanderung nach Pilsen gekauft

Das Tal der Trauer

Es herrschte großes Entsetzen, doch konnte man nichts mehr ändern. Das Unglück vom Verlust Jonnys war nicht mehr rückgängig zu machen und Jonny konnte nur noch in den Herzen der Physiker weiterleben die ihm noch heute stets gedenken. Denn selbst eine "Have you Seen this Jonny?" Plakataktion konnte Jonny nicht zurückbringen. Die Welt drehte sich ein bisschen weiter um die Sonne und die Sommer-ZaPF 2011 in Dresden rückte näher.

Dresden oder "Die Geburt einer Legende"

Dresden im Sommer: welch eine Stadt! Doch groß war allenthalben das Klagen, als ZaPFika aus ganz Deutschland vom verschwinden Jonnys erfuhren. Mehr als einmal wurde Tobi(D) gerügt, der sich zerknirscht ob seiner nie abtragbaren Schuld zeigte. In ihrer unsagbaren Trauer waren sich doch alle ZaPFika einig:

Düsseldorf braucht ein neues Maskottchen!

Wie auf vielen ZaPFen, gab es auch in Dresden eine Stadtführung. Auf dieser war Tobi(D) unter anderem mit Nils von der FU-Berlin zusammen. Und Nils hatte ein Problem. Das Problem kam in Form eines Textes, dass ein Indianerstamm³ (der Stamm der Kwakwaka'wakw) dem sächsischen König ein Geschenk gemacht hatte. Nur konnte Nils(FUB) nicht herausfinden, was das Geschenk war, da er nicht weiterlesen konnte, sondern am Namen des Stammes scheiterte. Er holte sich nicht nur Hilfe, sondern gleich den Tobi(D) dem er den Namen des Indianerstammes als Namen für das noch zu erwerbende Maskottchen vorschlug. Tobi(D) sagte der Name zu und er sprach: "Dann muss es aber ne Ente sein"

Und in Tobis(D) Kopf bildete sich ein Plan: Gelb soll sie sein die Ente, so wie es die Quietcheentchen sind. Und Plüschig und Flauschig soll es sein das Ententier, auf das es guten Anklang finde. Und nicht zu Groß und nicht zu Klein soll es sein, denn ist es zu Klein, dann geht’s verloren und ist‘s zu groß, dann will das doch keiner Mitnehmen. Also war der Plan geschmiedet: wir sammeln eine kleine Gruppe und gehen nach der Stadtführung auf die Suche nach einer Plüschquitscheente mit ungefähr 30-40 cm Größe. Und wenn’s geht auch nicht zu Teuer, schließlich muss man es ja Privat bezahlen.

Also ging eine Party aus Nils(FUB), Francis(FUB) und Tobi(D) auf den Weg eine Ente zu Besorgen. Aber es war wie Verhext. In allen Läden in die man sah, gab es nur hässliche Entlein, Schnatterina-Handpuppen und plüschige Monstritäten. Aber eben nichts was Tobiasses(D) Vorstellungen entsprach. Die Heldengruppe fand sich nach etlichen erfolglosen Versuchen in der Spielaxie in der Webergasse 1 ein. Hier suchte man vergebens bis Nils auf einem der oberen Regale eine⁴ riesige Ente⁵ fand. Oh war die Toll. Oh war die Schön. Zu groß na gut, aber super. Man ging zur Kassiererin und siehe da, die Ente war im Preis heruntergesetzt. Aber auf 50 Euro, eine Menge Geld um von einem kleinen Tobi(D) allein aufgebracht zu werden.

Traurig entschied Tobi(D): Wir müssen weiter, aber wenn wir da nichts finden werden wir zurückkommen. Es ging los in den Kaufhof und auf dem Weg boten die Berliner an: Wenn du die Riesenente holen willst, dann geben wir dir jeder 5 Euro dazu. Schon auf der Rolltreppe zur Spielzeugabteilung wusste Tobi(D): Keine Ente hier wird Kwawak das Wasser reichen können. Und tatsächlich: Jedes einzelne Plüschtier wurde systematisch niedergemacht. Man konnte fast die Tränen in den Augen der verschmähten Plüschenten sehen. Im Laufschritt, denn es hätte ihnen ja jemand das Riesenvieh vor der Nase wegschnappen können, ging es zurück zur Spielaxie. Wie groß war die Freude als Kwawak in Tobis(D) Armen lag als es per Straßenbahn zum Campus der TU Dresden ging.

Auf der Brücke der TU trafen die furchtlosen Maskottchenbesorger dann auf eine der Düsseldorfer ZaPFlerinnen welche mit dem Ausspruch "du hast sie nicht mehr alle" die Kaufentscheidung von Tobi(D) kommentierte. Tobi(D) gab ihr die Ente und mit einer flauschigen Kuschelatacke überzeugte Kwawak die Düsseldorferin. Doch nicht nur sie überzeugte Kwawak, auch alle anderen ZaPF-Teilnehmika waren schnell von Kwawak begeistert. Das ging so weit, dass die Bielefelder (insofern Bielefeld überhaupt existiert) Kwawak auf der ZaPF Party als Gottheit verehrten. Der "Ente Ente" Song wurde zum ersten Mal gespielt, was zu einer spontanen Polonaise der versammelten ZaPFschaft führte. Kwawak lernte in Dresden mehr ZaPFika kennen als jeder andere ZaPFikon. Hamburg beteiligte sich auch noch am Kaufpreis und erwarb sich mit der FU zusammen ein lebenslanges Kuschelrecht und auf dem Endplenum wurden dann noch Papp-Enten vor das Beamerbild gehalten.

³ Genaugenommen ist es die Bezeichnung einer indianischen Gruppe sprachlich-ethnisch verwandter First Nations in der kanadischen Provinz British Columbia, das war aber zu dem Zeitpunkt den Beteiligten nicht klar. ⁴ Genaugenommen waren es drei oder vier ⁵ Genannt "Nelly" von dem Hersteller "Spielburg"

Und die Folgen

In Düsseldorf wurde Kwawak erst misstrauisch beschaut aber schlussendlich von allen ins Herz geschlossen. Die nächsten ZaPFen konnten nicht so wirklich von Kwawak lassen. In Bonn (WS 2011) wurde Kwawak von der Gruppe "Für längeres Ausschlafen" entführt, konnte sich jedoch aus eigener Kraft befreien. Auch waren hier kleine Badequietscheentchen mit ZaPF-Logo das Gastgeschenk. In Bochum (SS 2012) hatte Tobi(D) zum ersten mal ein Entenkostüm dabei. In Karlsruhe (WS 2012) gab es Entenförmige Handwärmer und so gut wie jeder ZaPF gab es lustige Entengruppenbilder.

Enten-ZaPFen 1&2

Im Sommer des Jahres 2014 war es dann so weit. Die ZaPF sollte nach Düsseldorf kommen und das Düsseldorfer Triumvirat aus Robby, Aiko und Tobi(D) entschlossen: Düsseldorf wird die Enten-ZaPF. (Genaugenommen hat Rob das beschlossen und der Rest nur abgenickt) All überall waren Enten zu sehen. Sei es die Webseite, die Seitennummern in Tagungsheft und Reader, die T-Shirt-Aufdrucke oder die knapp 3000 Entenaufkleber. Auch die Riesige Pappmache-Ente ist nicht zu übersehen und die zwei überdimensionalen Enten-Flaggen funktionieren zur Not auch Prima als Raumteiler.

8 Jahre später überlegte sich eine neue Generation von Fachschaftsräten, dass man doch wieder mal eine ZaPF in Düsseldorf veranstalten könnte. Und so kam es, dass im Winter 2023 die "2. Enten-ZaPF" in Düsseldorf ausgerichtet wurde. Wieder war alles im Zeichen der Ente. Natürlich auch mit neuer Entenflagge und Enten auf allen Schildern, als Anhänger für die Teilnehmika und auch sonst Überall. Außerdem wissen wir nun. Düsseldorf kann Sommer-ZaPF und Winter-ZaPF.


Kwawak Lieder

Kwawak ist Musikalisch. Oder zumindest Inspiriert er Musik.

  • Das erste Lied war natürlich das schon in Dresden in den ZaPF kanon aufgenommene "Ralph - Ente (Dance-mix)". Aber es blieb nicht bei
  • Auf der Sommer-ZaPF 2014 dichtete eine Gruppe Teilnehmender auf "What does the Fox say" von "Ylvis" den neuen Renner "What does the Duck say"
  • Für Dresden SoSe 2016 Dichtete Tobi "Hier kommt die Sonne" auf "hier kommt die Ente" um. Das ganze wurde dann (natürlich Professionell abgemischt) bei der Party uraufgeführt.
  • Düsseldorf 2023 bekam "Auf ZaPFen wie Diesen" auf "Auf Tagen wie diesen"(Mit Ente im Video)
  • Ebenfalls für Düsseldorf kam "Kwawak" auf "Moskau" mit dem schönen Satz "Kwawak Kwawak, wirf die Ente an die Wand, Plenum ist ein schönes Land..."
  • Im "Alte Säcke"Lied (Ebenfalls für Düsseldorf 2023) taucht die Ente nur in Form des Altsackigen Maskottchens im Video auf.
  • Auf dem Weg nach Kiel 2024 wurde "Kwawak" auf "Junge" Umgeschrieben.


Logos, Merch und Co

Die Ente hat es in einige Logos geschafft.

  • Düsseldorf 2014
  • Dresden 2016
  • Bonn 2019
  • "Online" 2020
  • Rostock/Greifswald 2021
  • Göttingen 2021
  • Bochum 2022
  • Hamburg 2022
  • Düsseldorf 2023
  • Kiel 2024

Enten-Merch und Gastgeschenke

Bei vielen ZaPFen gab es Enten-Merch und Enten-Gastgeschenke. Selbst wenn sie keine Enten im Logo haben.

  • Bonn 2011 (Quitschenten)
  • Karlsruhe 2012 mit Taschenwärmer in Form einer Ente
  • Düsseldorf 2014: Schraubendreher mt Entchenaufdruck und Tasse mit Entchen.
  • Frankfurt 2015: Hier gab es das Piktogramm einer schwimmenden Quietsche Ente auf den (gelben!) Brotbüchsen als Gastgeschenk für die ZaPFika
  • Konstanz 2016: mit T-Shirts mit Enten im See
  • Würzburg 2018: Bügelperlenente
  • Göttingen 2021: Tasse mit Gänselisel aber mit Ente
  • Hamburg 2022: gehäkelte Enten mit Einhorn
  • Berlin 2023: Ententopflappen
  • Düsseldorf 2023: Entensocken

Alte Säcke

Die Alten Säcke der ZaPF haben seit 2022 ein Logo, natürlich mit einer Ente. Und dieses Logo findet man nicht nur auf Aufklebern sondern auch auf den Alte-Säcke Bademänteln die 2023 das Licht der Welt erblickten.

Ente in den Köpfen

  • In Düsseldorf ist es inzwischen Tradiert bei Wahlen des Fachschaftenreferates danach zu Fragen, wie Kandidierende zu Enten stehen.
  • In den ZaPF-Chats hat es sich eingebürgert, dass unter #Entencontent regelmäßig Entenbilder gepostet werden
  • Es wurden Enten gehäkelt (Svenja aus Bonn ist eine Künstlerin)
  • Es wurden Enten genäht
  • Es wurden Enten-Laternen gebastelt
  • Es werden Regelmäßig Enten gefaltet (Origami mit Tobi(D))

Kwawak und die KaWuM

Ein weiteres Kapitel für sich ist Kwawak und die Konferenz aller Werkstoff und Materialwissenschaftler.

Im Sommer des Jahres 2014 fuhr Kwawak mit auf die KaWuM nach Jena. Auch hier hatte er mit seiner Art sofort alle in seinen Bann geschlagen. Und die KaWuMler fackelten nicht lang. Sie nahmen Kwawak als ihr neues Maskottchen an. Schon in Karlsruhe im Winter 2015 wurde Kwawak zum offiziellen Maskottchen der KaWuM erklärt und muss seit dem auf jeder KaWuM anwesend sein.

Reisetätigkeit

Kwawak reist sehr gern und das führt dazu dass er schon an vielen Orten war. Nach neuester Zählung war er schon in: Aachen, Bonn, Bochum, Berlin, Chemnitz, Cottbus, Darmstadt, Dresden, Dortmund, Essen, Erfurt, Eisenach, Erlangen, Frankfurt, Freiburg, Freiberg, Genf, Gera, Göttingen, Hamburg, Heidelberg, Jena, Karlsruhe, Konstanz, Leipzig, Münster, Nürnberg, Potsdam, Schönewalde, Stuttgart, Siegen, Weimar, Wien, Zürich

Dort besuchte er als waschechter Physiker auch viele Institute wie dem Center for Free-Electron Laser Science am DESY in Hamburg oder dem Cern in Genf. Aber auch Firmenbesuche zu Royce Royce oder Schäffler stehen auf der Liste der von ihm beehrten Stätten.

Erklärung der benutzten Begriffe und Zuordungen

  • Fachschaft Physik: Gemeint ist hier stets die Fachschaft Physik der HHU Düsseldorf
  • InPhiMa Das ist das damalige Fachschaftstripel aus Informatik, Physik und Medizinische Physik, und Mathematik - Heute Fachschaftsquadrupel, dank der neu hinzugekommenen Fachschaft Naturwissenschaften
  • ZaPF: Zusammenkunft aller Physikfachschaften, die Fachschaftentagung der Physik
  • ZaPFika: Teilnehmende der ZaPF