WiSe24 AK Semesterticket: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:


== Vorstellung des AKs==
== Vorstellung des AKs==
'''Verantwortliche*r:''' [[Benutzer:BeispielUser|BeispielUser]] <br \>
'''Verantwortliche*r:''' [[Benutzer:Evil Lynn_(Zapf-Auth)|Eve (Marburg)]], [[Benutzer:Kai_(Zapf-Auth)|Kai (Gießen)]] <br \>


'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
''Z.B. Austausch, Resolution, Positionspapier, HowTo/Guide, GO/Satzungsänderung, sonstige Ziele wie Wiki aufräumen, Studienführer aktualisieren etc.''
 
Wir sollten eine Resolution verfassen und uns beim Verkehrsministerium sowie bei den deutschen Verkehrsunternehmen gegen weitere Preissteigerungen des DE-Tickets aussprechen. Die meisten Hochschulen (zumindest in Hessen) sind auf das DE-Ticket umgestiegen. Weitere Erhöhungen würden Hochschulen zurück in ihre alten Verträge zu schlechteren Konditionen zwingen oder Studierende ganz ohne Semesterticket darstehen lassen. Das kann nicht das Resultat einer Maßnahme für die Verkehrswende sein.


'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
''Ja/Nein, Link zum Protokoll des alten AK, Ist das Vorwissen zwingend erforderlich oder ist das Vorwissen hilfreich, aber nicht notwendig?''
 
Ja. Vorwissen ist aber nicht erforderlich.
 
Auf der letzten ZaPF wurde aber nur die schlechte Umsetzung des digitalen De-Tickets kritisiert [https://zapfev.de/resolutionen/sose24/Deutschlandticket/Reso_Deutschlandticket.pdf Resolution zum vergünstigten Deutschlandticket].
 
Im WiSe23 wurde eine Reso zum Aufruf zur hochschulinternen und -übergreifenden Organisation verfasst, um sich auf das mögliche Wegfallen des DE-Tickets vorzubereiten [https://zapfev.de/resolutionen/wise23/Deutschlandticket/Resolution_Jetzt_gemeinsame_Loesungen_fuer_das_Semesterticket_finden.pdf Resolution: Jetzt gemeinsame Lösungen für das Semesterticket finden].
 
Am wichtigsten sind die Resos aus dem SoSe23 [https://zapfev.de/resolutionen/sose23/Deutschlandticket/Resolution_zum_Deutschlandticket2023.pdf Resolution zum Deutschlandticket] und WiSe22 [https://zapfev.de/resolutionen/wise22/Deutschlandticket/Resolution_zum_Deutschlandticket.pdf Resolution zum Deutschlandticket], in welchen eine einheitliche und bezahlbare Lösung für Studierende, Azubis und Rentner gefordert wurde.


'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
''Z.B. Alle ZaPFika, Einsteiger*innen oder Erfahrene im jeweiligen Thema, Alumni/Alte Säcke, Lehramtika, in den Akkreditierungspool Entsandte, etc.''
 
Alle, die Interesse haben.


'''Wie läuft der AK ab?''' <br \>
'''Wie läuft der AK ab?''' <br \>
''Z.B. Input-Vortrag dann Diskussion, welche Themenschwerpunkte sollen besprochen werden?''
 
Kurzer Berichte, dann Diskussion und Sammlung von Folgen bei weiteren Preissteigerungen des DE-Tickets und Beginn des Verfassens der Reso.


'''Voraussetzungen (materielle und immaterielle) ''' <br \>
'''Voraussetzungen (materielle und immaterielle) ''' <br \>
''Z.B. Laptop, Accounts (Wiki-Account, Studienführer-Account), Git-Kenntnisse, Programmierkenntnisse''
 
Evtl. einen Laptop o.ä. zum Mitschreiben.


'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
''Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen'' <br \>
''folgt'' <br \>
 


= {{PAGENAME}} =
= {{PAGENAME}} =
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
'''Protokoll''' vom 01.11.2024
; Beginn
; Beginn
: HH:MM Uhr
: 08:00 Uhr
; Ende
; Ende
: HH:MM Uhr  
: 09:58 Uhr  
; Redeleitung
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
: Kai Wedekind (Gießen)
: Evelyn Damer (Marburg)
; Protokoll
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
: Yannick Resch (Technische Universität Kaiserslautern)
; Anwesende Fachschaften
; Anwesende Fachschaften


Zeile 39: Zeile 50:
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Universität Bayreuth,-->
<!--:Universität Bayreuth,-->
<!--:Freie Universität Berlin,-->
Freie Universität Berlin,
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
<!--:Technische Universität Berlin (Physik),-->
<!--:Technische Universität Berlin (Physik),-->
<!--:Technische Universität Berlin (Naturwissenschaften),-->
<!--:Technische Universität Berlin (Naturwissenschaften),-->
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Ruhr-Universität Bochum,-->
Ruhr-Universität Bochum,
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
Zeile 57: Zeile 68:
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Technische Universität Dresden,-->
Technische Universität Dresden,
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,-->
<!--:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,-->
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
Justus-Liebig-Universität Gießen,
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Universität Greifswald,-->
Universität Greifswald,
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Leibniz Universität Hannover,-->
<!--:Leibniz Universität Hannover,-->
<!--:Universität Heidelberg,-->
Universität Heidelberg
<!--:HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen,-->
<!--:HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:Universität Innsbruck,-->
<!--:Universität Innsbruck,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
Technische Universität Kaiserslautern,
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
Zeile 80: Zeile 91:
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Universität Konstanz,-->
Universität Konstanz,
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Pädagogische Hochschule Ludwigsburg,-->
<!--:Pädagogische Hochschule Ludwigsburg,-->
Zeile 86: Zeile 97:
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,-->
<!--:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
Philipps-Universität Marburg,
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
Technische Universität München,
<!--:Universität Münster,-->
<!--:Universität Münster,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
<!--:Universität Osnabrück,-->
<!--:Universität Osnabrück,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
Universität Potsdam
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität Rostock,-->
Zeile 107: Zeile 118:
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->
<!--:FZS,-->
<!--:MeTaFa,-->
== Protokoll ==
=== Erste Frage zum Austausch: ===
Wie ist eure akteuelle Situation?
* Gießen: Haben seit WiSe24/25 das DE-Ticket, weil AStA nicht schnell genug war. Sie können wieder in alte Verträge zurück. Die Preiserhöhung kann wegen Fristen erst im nächsten WiSe kommen.
* Kaiserslautern ziemlich identisch (Bei dem digitalen Bezug muss man seltsamerweise eine Zahlungsmethode für 0€ angeben, für alternative Chipkarte muss man mehrmals in die Innenstadt)
* Marburg hat zusätzlich zum DE-Ticket ein Fernverkehrsticket und kann auch in alte Verträge zurück. -> darum dritt-teuerstes Semesterticket (403€ Semesterbeitrag). Bei der Einführung wurde eine Umfrage durchgeführt, die aber nicht gesichert war.
* Bochum: Bei Einführung des Tickets für Aufstockung Deutschlandticket nutzbar. Nun normal integriert. Seit wechsel auf Deutschlandsemesterticket etwas teurer.
* Problem: Digitalisierung im Ruhrgebiet  -> Dortmund: nur digitaler Studiausweis (verpflichtend, keine Ausnahmeregelung)
* TUM: Semesterticket ausgesetzt, für 29€ kann man sich das Deutschlandweite Semesterticket kaufen. Chipkarten gibt es auch. Die volle Preiserhöhung ab nächsten WiSe wird weitergereicht, weil der bisherige Rabatt nicht 60%, sondern 20€ beträgt.
* Konstanz: Es gibt vier verschiedene Tickets frei wählbar (in der Stadt (+ Fähre + Kreuzlingen)  ab 19 Uhr (verpflichtend), in der  Stadt (+ Fähre + Kreuzlingen), ganzer Verkehrsverbund VHB (+ Fähre + Kreuzlingen) und deutschlandweit (D-Ticket Jugend BW)). Das D-Ticket Jugend BW berechtigt aber nicht für die Fähren oder in Kreuzlingen.
* Bei einer Urabstimmung wurde sich dagegen entschieden das deutschlandweite Semesterticket im Solidarmodell anzubieten (weil es das D-Ticket Jugend BW gibt).
* Heidelberg: Nurnoch D-Ticket Jugend BW (gilt nur für Personen bis 26 -> Studis ab 27 haben garkein Ticket), keinerlei andere Tickets. Ab Januar 2025 wird das Ticket um die volle Preissteigerung des D-Tickets (9*12€) teurer. VRN ist für Ausnahmeregelungen oder weitere Tickets (dass man unabhängig vom D-Ticket Jugend BW am WE oder Abends Bahnfahren kann) sehr unnachgiebig
* Greifswald: Urabstimmung gegen D-Ticket (60% dagegen, aber zu geringe Wahlbeteiligung), weil es bisher noch gar kein Semesterticket gab (Preissteigerung des Semesterbeitrags wäre sehr hoch). Der Wunsch wäre eine freiwillige Möglichkeit des Bezugs.
* Dresden: Seit Einführung des Ticket ist der Semesterbeitrag gefallen, dazu Nextbike-Nutzung (kostet 5€ pro Monat). Das Ticket ist rein digital. Der neue Studiausweiß kann nicht für das Ticket verwendet werden. Darum gibt es primär nur eine digitale Variante, es gibt Ausnahmeregelungen für Chipkarten.
* Viele Studierendenschaften haben Kooperationen für Nextbikes, die Konditionen (Preise, Ausleihzeiten und Städte) sind allerdings sehr unterschiedlich.
* FUB: Durch Wechsel auf D-Ticket Fahrradmitnahme weggefallen, Preis ist um ca. 3€ gesunken. Ticket nur digital möglich, es soll für Studis die kein Handy haben oder ähnliches Ausnahmemöglichkeiten geben.
* Insgesamt sind die meisten mit dem deutschlandweiten Semesterticket ziemlich zufrieden. Es wird überlegt einzelen Resos zu verschiedenen Thematiken (Vereinheitlichung, Preissteigerung, Digitalisierung vs Chipkarte...)
=== Wie wird über die Preissteigerung entschieden: ===
* Marburg: Es gibt sowieso noch eine Urabstimmung, weil die erste ungesichert und somit nicht brauchbar war.
* Potsdam: Nicht sicher, ob sich StuPa damit bisher überhaupt beschäftigt hat.
* FUB: 2017 letzte Urabstimmung über indefinites Semesterticket (bei Preissteigerungen im Rahmen der Inflation), darum gab es beim D-Ticket auch keine Urabstimmung.
* Heidelberg: Jeder kann selbst über den Bezug zu entscheiden, darum keine Urabstimmung nötig.
* Gießen: Die Entscheidung steht noch aus, aber durch die moderate Preissteigerung wird es wahrscheinlich beibehalten.
===Upgradelösungen===
* Gießen: Upgrade gab es bis zum deutschlandweiten Semesterticket.
===Mobilität zur Uni===
* FUB: U-Bahn
* Heidelberg: Uni mit dem Fahrrad eigentlich auch gesamt Heidelberg gut erreichbar.
* Kaiserslatuern: Bus, zu Fuß, Auto (30%)
* Konstanz: Bus, Fahrrad, zu Fuß, +ggf. Fähre
* Marburg: Öffis aufgrund Terrain wichtig.
== Zusammenfassung/Ausblick ==
Es wird diskutiert ob sich für das Solidarmodell ausgesprochen wird. Es gibt verschiedene Meinungen.
Es wird als sinnvoll erachtet zumindest eine Reso gegen die Preiserhöhung zu schreiben.
Inhalt für allgemeine Resos:
* Gegen die Preiserhöhung bzw. gegen Weiterreichung dieser an Studierende
* Vereinheitlichung der Regelungen in den Ländern
* Nochmal auf letzte Reso bzgl. des QR-Codes verweisen
Bayern und BW extra:
* Gegen die komplette Weitergabe der Preiserhöhung, Forderung zur Anpassung an die anderen Bundesländern.
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:WiSe24]]
== Quellen ==
Rechtliche Grundlage für das Deutschlandticket: Regionalisierungsgesetz §9 https://www.gesetze-im-internet.de/regg/__9.html
Bay-Stura: https://baystura.de/2024/09/23/baystura-kritisiert-preiserhoehung-des-deutschlandtickets-belastung-fuer-studierende-steigt-drastisch/, Lak-BaWü haben eine Reso, diese thematisieren allerdings vor allem Sonderprobleme (insb. Altersobergrenze Jugendticket-BW): https://lastuve-bawue.de/positionierung-landesweites-semesterticket/ Lak-RLP plant auch eine.
Dazu, dass es nur solidarisch angeboten wird wurde wohl auf eine VMK beschlossen, es finden sich dazu aber keine offiziellen Dokumente.
Beiträge vom DSW:
Pressestatement 24.09.2024: https://www.studierendenwerke.de/beitrag/pressestatement-zur-preiserhoehung-des-deutschlandtickets-auf-58-euro-pro-monat
Pressestatement gemeinsam DSW & FZS 21.08.2024:
https://www.studierendenwerke.de/beitrag/deutschland-semesterticket-fuer-studierende-vom-preis-deutschlandticket-entkoppeln-obergrenze-festlegen
Stellungsnahme des FZS zur Preiserhöhung:
https://www.fzs.de/2024/09/26/mobilitaet-muss-bezahlbar-bleiben-fzs-spricht-sich-gegen-preiserhoehung-beim-deutschlandticket-aus/
https://www.fzs.de/2024/08/21/deutschland-semesterticket-preis-obergrenze-festlegen/
Hier noch eine Stellungnahme des DSW zum DST: https://www.lobbyregister.bundestag.de/media/76/31/305964/Stellungnahme-Gutachten-SG2406140050.pdf


== Protokoll ==
== Protokoll ==
https://pads.zapf.in/WiSe24_Mainz_AK_Semesterticket
https://pads.zapf.in/WiSe24_Mainz_AK_Semesterticket


== Zusammenfassung/Ausblick ==
 




Zeile 130: Zeile 229:
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:WiSe24]]
[[Kategorie:WiSe24]]
[[Kategorie:{{{Thema}}}]]
[[Kategorie:Semesterticket]]
[[Kategorie:Informationen_Fehlen]]

Aktuelle Version vom 3. November 2024, 10:06 Uhr


Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Eve (Marburg), Kai (Gießen)

Einleitung und Ziel des AK

Wir sollten eine Resolution verfassen und uns beim Verkehrsministerium sowie bei den deutschen Verkehrsunternehmen gegen weitere Preissteigerungen des DE-Tickets aussprechen. Die meisten Hochschulen (zumindest in Hessen) sind auf das DE-Ticket umgestiegen. Weitere Erhöhungen würden Hochschulen zurück in ihre alten Verträge zu schlechteren Konditionen zwingen oder Studierende ganz ohne Semesterticket darstehen lassen. Das kann nicht das Resultat einer Maßnahme für die Verkehrswende sein.

Handelt es sich um einen Folge-AK?

Ja. Vorwissen ist aber nicht erforderlich.

Auf der letzten ZaPF wurde aber nur die schlechte Umsetzung des digitalen De-Tickets kritisiert Resolution zum vergünstigten Deutschlandticket.

Im WiSe23 wurde eine Reso zum Aufruf zur hochschulinternen und -übergreifenden Organisation verfasst, um sich auf das mögliche Wegfallen des DE-Tickets vorzubereiten Resolution: Jetzt gemeinsame Lösungen für das Semesterticket finden.

Am wichtigsten sind die Resos aus dem SoSe23 Resolution zum Deutschlandticket und WiSe22 Resolution zum Deutschlandticket, in welchen eine einheitliche und bezahlbare Lösung für Studierende, Azubis und Rentner gefordert wurde.

Wer ist die Zielgruppe?

Alle, die Interesse haben.

Wie läuft der AK ab?

Kurzer Berichte, dann Diskussion und Sammlung von Folgen bei weiteren Preissteigerungen des DE-Tickets und Beginn des Verfassens der Reso.

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)

Evtl. einen Laptop o.ä. zum Mitschreiben.

Materialien und weitere Informationen
folgt

WiSe24 AK Semesterticket

Protokoll vom 01.11.2024

Beginn
08:00 Uhr
Ende
09:58 Uhr
Redeleitung
Kai Wedekind (Gießen)
Evelyn Damer (Marburg)
Protokoll
Yannick Resch (Technische Universität Kaiserslautern)
Anwesende Fachschaften

Freie Universität Berlin, Ruhr-Universität Bochum, Technische Universität Dresden, Justus-Liebig-Universität Gießen, Universität Greifswald, Universität Heidelberg Technische Universität Kaiserslautern, Universität Konstanz, Philipps-Universität Marburg, Technische Universität München, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Universität Potsdam

Protokoll

Erste Frage zum Austausch:

Wie ist eure akteuelle Situation?

  • Gießen: Haben seit WiSe24/25 das DE-Ticket, weil AStA nicht schnell genug war. Sie können wieder in alte Verträge zurück. Die Preiserhöhung kann wegen Fristen erst im nächsten WiSe kommen.
  • Kaiserslautern ziemlich identisch (Bei dem digitalen Bezug muss man seltsamerweise eine Zahlungsmethode für 0€ angeben, für alternative Chipkarte muss man mehrmals in die Innenstadt)
  • Marburg hat zusätzlich zum DE-Ticket ein Fernverkehrsticket und kann auch in alte Verträge zurück. -> darum dritt-teuerstes Semesterticket (403€ Semesterbeitrag). Bei der Einführung wurde eine Umfrage durchgeführt, die aber nicht gesichert war.
  • Bochum: Bei Einführung des Tickets für Aufstockung Deutschlandticket nutzbar. Nun normal integriert. Seit wechsel auf Deutschlandsemesterticket etwas teurer.
  • Problem: Digitalisierung im Ruhrgebiet -> Dortmund: nur digitaler Studiausweis (verpflichtend, keine Ausnahmeregelung)
  • TUM: Semesterticket ausgesetzt, für 29€ kann man sich das Deutschlandweite Semesterticket kaufen. Chipkarten gibt es auch. Die volle Preiserhöhung ab nächsten WiSe wird weitergereicht, weil der bisherige Rabatt nicht 60%, sondern 20€ beträgt.
  • Konstanz: Es gibt vier verschiedene Tickets frei wählbar (in der Stadt (+ Fähre + Kreuzlingen) ab 19 Uhr (verpflichtend), in der Stadt (+ Fähre + Kreuzlingen), ganzer Verkehrsverbund VHB (+ Fähre + Kreuzlingen) und deutschlandweit (D-Ticket Jugend BW)). Das D-Ticket Jugend BW berechtigt aber nicht für die Fähren oder in Kreuzlingen.
  • Bei einer Urabstimmung wurde sich dagegen entschieden das deutschlandweite Semesterticket im Solidarmodell anzubieten (weil es das D-Ticket Jugend BW gibt).
  • Heidelberg: Nurnoch D-Ticket Jugend BW (gilt nur für Personen bis 26 -> Studis ab 27 haben garkein Ticket), keinerlei andere Tickets. Ab Januar 2025 wird das Ticket um die volle Preissteigerung des D-Tickets (9*12€) teurer. VRN ist für Ausnahmeregelungen oder weitere Tickets (dass man unabhängig vom D-Ticket Jugend BW am WE oder Abends Bahnfahren kann) sehr unnachgiebig
  • Greifswald: Urabstimmung gegen D-Ticket (60% dagegen, aber zu geringe Wahlbeteiligung), weil es bisher noch gar kein Semesterticket gab (Preissteigerung des Semesterbeitrags wäre sehr hoch). Der Wunsch wäre eine freiwillige Möglichkeit des Bezugs.
  • Dresden: Seit Einführung des Ticket ist der Semesterbeitrag gefallen, dazu Nextbike-Nutzung (kostet 5€ pro Monat). Das Ticket ist rein digital. Der neue Studiausweiß kann nicht für das Ticket verwendet werden. Darum gibt es primär nur eine digitale Variante, es gibt Ausnahmeregelungen für Chipkarten.
  • Viele Studierendenschaften haben Kooperationen für Nextbikes, die Konditionen (Preise, Ausleihzeiten und Städte) sind allerdings sehr unterschiedlich.
  • FUB: Durch Wechsel auf D-Ticket Fahrradmitnahme weggefallen, Preis ist um ca. 3€ gesunken. Ticket nur digital möglich, es soll für Studis die kein Handy haben oder ähnliches Ausnahmemöglichkeiten geben.
  • Insgesamt sind die meisten mit dem deutschlandweiten Semesterticket ziemlich zufrieden. Es wird überlegt einzelen Resos zu verschiedenen Thematiken (Vereinheitlichung, Preissteigerung, Digitalisierung vs Chipkarte...)

Wie wird über die Preissteigerung entschieden:

  • Marburg: Es gibt sowieso noch eine Urabstimmung, weil die erste ungesichert und somit nicht brauchbar war.
  • Potsdam: Nicht sicher, ob sich StuPa damit bisher überhaupt beschäftigt hat.
  • FUB: 2017 letzte Urabstimmung über indefinites Semesterticket (bei Preissteigerungen im Rahmen der Inflation), darum gab es beim D-Ticket auch keine Urabstimmung.
  • Heidelberg: Jeder kann selbst über den Bezug zu entscheiden, darum keine Urabstimmung nötig.
  • Gießen: Die Entscheidung steht noch aus, aber durch die moderate Preissteigerung wird es wahrscheinlich beibehalten.

Upgradelösungen

  • Gießen: Upgrade gab es bis zum deutschlandweiten Semesterticket.

Mobilität zur Uni

  • FUB: U-Bahn
  • Heidelberg: Uni mit dem Fahrrad eigentlich auch gesamt Heidelberg gut erreichbar.
  • Kaiserslatuern: Bus, zu Fuß, Auto (30%)
  • Konstanz: Bus, Fahrrad, zu Fuß, +ggf. Fähre
  • Marburg: Öffis aufgrund Terrain wichtig.


Zusammenfassung/Ausblick

Es wird diskutiert ob sich für das Solidarmodell ausgesprochen wird. Es gibt verschiedene Meinungen. Es wird als sinnvoll erachtet zumindest eine Reso gegen die Preiserhöhung zu schreiben.

Inhalt für allgemeine Resos:

  • Gegen die Preiserhöhung bzw. gegen Weiterreichung dieser an Studierende
  • Vereinheitlichung der Regelungen in den Ländern
  • Nochmal auf letzte Reso bzgl. des QR-Codes verweisen

Bayern und BW extra:

  • Gegen die komplette Weitergabe der Preiserhöhung, Forderung zur Anpassung an die anderen Bundesländern.

Quellen

Rechtliche Grundlage für das Deutschlandticket: Regionalisierungsgesetz §9 https://www.gesetze-im-internet.de/regg/__9.html

Bay-Stura: https://baystura.de/2024/09/23/baystura-kritisiert-preiserhoehung-des-deutschlandtickets-belastung-fuer-studierende-steigt-drastisch/, Lak-BaWü haben eine Reso, diese thematisieren allerdings vor allem Sonderprobleme (insb. Altersobergrenze Jugendticket-BW): https://lastuve-bawue.de/positionierung-landesweites-semesterticket/ Lak-RLP plant auch eine. Dazu, dass es nur solidarisch angeboten wird wurde wohl auf eine VMK beschlossen, es finden sich dazu aber keine offiziellen Dokumente.

Beiträge vom DSW: Pressestatement 24.09.2024: https://www.studierendenwerke.de/beitrag/pressestatement-zur-preiserhoehung-des-deutschlandtickets-auf-58-euro-pro-monat

Pressestatement gemeinsam DSW & FZS 21.08.2024: https://www.studierendenwerke.de/beitrag/deutschland-semesterticket-fuer-studierende-vom-preis-deutschlandticket-entkoppeln-obergrenze-festlegen

Stellungsnahme des FZS zur Preiserhöhung: https://www.fzs.de/2024/09/26/mobilitaet-muss-bezahlbar-bleiben-fzs-spricht-sich-gegen-preiserhoehung-beim-deutschlandticket-aus/

https://www.fzs.de/2024/08/21/deutschland-semesterticket-preis-obergrenze-festlegen/

Hier noch eine Stellungnahme des DSW zum DST: https://www.lobbyregister.bundestag.de/media/76/31/305964/Stellungnahme-Gutachten-SG2406140050.pdf

Protokoll

https://pads.zapf.in/WiSe24_Mainz_AK_Semesterticket




Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (im Kategorienbaum unter Inhalte). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([1]).