WiSe20 Geistige Gesundheit: Unterschied zwischen den Versionen
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:Universität Rostock, | |||
:Bergische Universität Wuppertal | |||
== Protokoll == | |||
Zu Beginn gibt es eine Vorstellungsrunde. | |||
Anna leitet in die Thematik ein und gibt einen Überblick, was gerade Stand der Diskussion ist. | |||
Stand der Dinge/Offene Themen: | |||
* Es gibt einen Leitfaden von vor ~4 ZaPFen, was einzelne Studis bzw. Fachschaften tun koennen | |||
* Anforderungen an psychologische Beratungsstellen: In Warteschleife, haben keine Grundlage zum Argumentieren | |||
* Forderung nach mehr Aufklärung: In Warteschleife, Anna hat den AK nicht organisiert | |||
* Es gibt die Reso für barrierefreies Studium, die uns mit abdeckt | |||
* Geplante Umfrage mit PsyFaKo BVMD und co. Bald(tm) | |||
Umfragen (, die man eventuell als Diskussionsgrundlage nehmen kann): | |||
* MeHe Umfrage („MyHealth“) am KIT aufgeschlüsselt nach Studiengängen | |||
* [DPG Doktorand:innenumfrage] | |||
* PhDnet Doktorandenumfrage | |||
=== Sammeln einer Wunschliste === | |||
In der Diskussion um den Stand der Dinge wird festgestellt, dass noch wenig zum Thema Prävention gemacht wird. Der AK tauscht sich aus, was sie sich gewünscht hätten als Skills beigebracht zu bekommen. | |||
Da wir auf der nächsten ZaPF einen Arbeitskreis mit jemandem vom Studentenwerk machen wollen zum Thema Sensibilisierung und Aufklärunf, ist dies eine gute Vorbereitung. Weil Prävention mit dem Themengebiet ja eng zusammen hängt. | |||
==== Da sehen wir Knack/Stresspunkte im Studium ==== | |||
<!--Warum? Womit unterlegen wir das? Erfahrungen aus der FS-Arbeit? Ja, so ungefähr | |||
Ich dachte das als einen Punkt, um sich Maßnahmen zu überlegen, gezielt diese Stresspunkte zu lindern--> | |||
* Übergang Schule -> Studium | |||
* Prüfungssituationen | |||
* Speed-Klausuren: "bloß nicht denken, sonst schafft man's nicht in der Zeit" | |||
* Prüfungsorganisation - alles geballt in 2-3 Wochen am Ende vom Semester | |||
* Klausurversuchsbeschränkungen | |||
* Prüfungsvorraussetzungen (Übungs-Abgaben) | |||
* Problem: Einzelkämpfer statt Gruppenbildung und Hilfe/Austausch untereinander | |||
* Ausbleiben von Pausen (Abgaben an Sonn-/Feiertagen, erhötes Arbeitspensum über Ferien,...) | |||
* sozialer Stress beim Interagieren mit KommilitonInnen/Arbeitsgruppen | |||
== | ==== So könnte man Stress im Studium reduzieren ==== | ||
* bessere (zeitliche) Verteilung der Prüfungen | |||
* Wieso ist Zeitdruck ein Element in Klausuren? | |||
* Kompetenzorientiertes Pruefen, verschiedene Pruefungsformen | |||
* Möglichkeiten physische Gesundheit einzubeziehen (ausgewogenes Essen in Cafeterien, bezahlbare Sportangebote, etc. (auch im Zusammenhang mit psychischer (und physischer) Gesundheit generell)) | |||
* Lehrende für Thematik sensibilisieren, Stress reduzieren, Stigma abbauen | |||
<!--Gesetze einhalten -.- --> | |||
==== Ein stressfreier Campus sieht so aus ==== | |||
* Rückzugsmöglichkeiten | |||
* Natur & Grün am Campus | |||
* Räume für nicht Uni (räumliches Trennen von Uni und Nicht Uni) | |||
* Soziale Ausgleichsveranstaltungen (Filmeabend, Party, Wandertag, Entenrennen, ...) / Vernetzung mit anderen Studis | |||
* Architektur/(farbliche) Gestaltung von Gebaeuden und Innenraeumen | |||
==== Wünsche an Präventionskurse ==== | |||
* Lernen in stressigen Phasen Zeit für sich zu nehmen | |||
* Strukturiert arbeiten im Stress | |||
* Frei machen von hohen Anspruch | |||
* Management von vielen Anforderungen | |||
* Eingestehen lernen, dass man zu viel Stress hat - eigene Grenzen abschätzen und einhalten lernen | |||
* Lernen Grenzen zu stecken | |||
* Lernen, Prioritäten zu setzen | |||
* Lernen, sich nicht zu vergleichen | |||
* Aufpassen auf eigene Ressourcen, nicht über sein eigenes Limit gehen | |||
* Priorisierung - was mache ich, wenn ich mir zu viel aufgehalst habe | |||
==== Sensibilisierungsformate ==== | |||
* MeHe Woche | |||
* Vorträge, nicht fachgebunden | |||
* Workshops | |||
* Aufklärung über Symptome, Ursachen, Lösungen | |||
* Flyer z.B. mit Stressbewältigungsstrategien ("wie werde ich in 2 jahren darüber denken", "Was würde mein Vorbild in dieser Situation machen", "Ich bin nicht die einzige, die gestresst ist") | |||
* Wissen über vielfältige Lebensgestaltung | |||
* individuelle Studiumsgestaltung | |||
==== Wie vermeidet ihr, dass Fachschaftsarbeit zum Stress wird ==== | |||
* Versuchen, nicht allzu persönlich investiert zu sein (investiert?), sorry. Viel in englischer SPrache unterwegs. invested, also a la sein eigenes Glück unabhängig machen von dem Ausgang von Fachschaftsdingen. Worte kann ich nciht | |||
* Nein-Sagen lernen | |||
* Professionelle Distanz halten | |||
==== Was hättet ihr gern als Ersti gewusst ==== | |||
* Anspruchsvolles Studium, nicht zwangsweise stressig | |||
* Regelstudienzeit ist auch so ein Mythos | |||
=== Abschließender Austausch. | |||
Besprechen von Handlungsstrategien wichtiger, als generelle Infos | |||
Am Ende vom Austausch ist uns aufgefallen, dass es vielleicht auch wichtig ist, sich Gedanken darüber zu machen, wie Präventionsangebote gestaltet sein müssen, sodass sie auch angenommen werden. Weil es an vielen Unis ja bereits zu den oben genannten Themen Kurse gibt, aber die nicht wirklich genutzt werden. | |||
Wir haben auf diese Frage nicht wirklich eine Antwort finden können. | |||
Eine Idee war, dass man eine Wiki Seite macht, wo man Symptome von Problemen (Wie Schlafmangel, Prüfungsangst, Zeitmangel) aufzählt, und verschiedene Handlungsstrategien aufweist. Aus dem Ansatz heraus, dass man sich dann Hilfe sucht, wenn es eigentlich schon zu spät ist. | |||
== Zusammenfassung/Ausblick == | == Zusammenfassung/Ausblick == | ||
Es werden weiter Dinge passieren. | |||
Prävention ist wichtig. Wir sollten uns Gedanken machen, wie Prävention vermittelt wird, sodass dieses Angebot auch von Studierenden angenommen wird. | |||
Hoffentlich findet der nächste AK mit Input vom Studierendenwerk statt, damit wir mal einen Einblick in das bekommen, was möglich ist. | |||
[[Kategorie:AK-Protokolle]] | [[Kategorie:AK-Protokolle]] | ||
[[Kategorie:WiSe20]] | [[Kategorie:WiSe20]] | ||
[[Kategorie:Psychische Gesundheit]] | [[Kategorie:Psychische Gesundheit]] |
Version vom 17. November 2020, 14:47 Uhr
Vorstellung des AKs
Verantwortliche*r: Anna (Uni Kiel)
Einleitung und Ziel des AK
Auf der letzten ZaPF hatten wir 2 sehr produktive AKe, auch mit einem sehr gezielten Arbeitsziel für diese ZaPF. Ich hatte leider momentan nicht ausreichend Zeit, den besprochenen FolgeAK ausreichend vorzubereiten, so wie er es verdient hat.
Deswegen ist die Idee für diesen AK, dass ich einmal vorstelle, was Stand der Diskussion ist, und wie wir auf der ZaPF weitermachen wollen. Vielleicht tauchen ja auch weitere Ideen für weitere AKe auf (also für die nächste ZaPF). Ich würde mich auch freuen, wenn sich Leute finden, die dieses Thema über die nächsten ZaPFen tragen. Ich werde das Thema noch ein bisschen begleiten, aber es wäre toll, wenn sich enthusiastische Personen finden, die dieses Thema mittragen wollen.
Außerdem kann thematisiert werden, ob und wo wir eine Umfrage bei den Studierenden machen, wie sehr sie selber betroffen sind. Eine Idee, ist das man das in der nächsten Iteration der BaMa Umfrage aufnimmt, eine andere ist, mit anderen BuFaTas zusammen zu arbeiten. Dazu im AK mehr.
Wenn ihr Lust habt, euch auf diesen AK vorzubereiten, empfehle ich die Protokolle der letzten beiden AKe zu lesen. (https://zapf.wiki/SoSe20_AK_Anforderungen_an_psychologische_Beratungsstellen und https://zapf.wiki/SoSe20_AK_Chancengleichheit_für_psychisch_belastete_Studierende) Außerdem freue ich mich, wenn ihr mit Fragen oder Ideen in den AK kommt, hier kann man gut diesen Thread verwenden.
Handelt es sich um einen Folge-AK?
Jaein. Nicht wirklich. Man kann die Protokolle der letzten beiden gelesen haben, aber wir wollen den Stand der Dinge festhalten
Wer ist die Zielgruppe?
Alle Interessierten
Wie läuft der AK ab?
Es gibt kurz einen Überblick über den Stand der Dinge, dann wird in der Gruppe sich ausgetauscht und Pläne geschmiedet.
Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Internetzugang.
Arbeitskreis: AK Geistige Gesundheit
‘’‘Protokoll’’’ vom 14. November 2020
- Beginn
- 14:35 Uhr
- Ende
- 16:30 Uhr
- Redeleitung
- Anna Summers (Kiel)
- Protokollantum
- Philipp Jäger (Alumni)
- Anwesende Fachschaften
- Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
- Universität Göttingen,
- Universität Heidelberg,
- Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
- Universität zu Köln,
- Philipps-Universität Marburg,
- Technische Universität München,
- Universität Potsdam,
- Universität Rostock,
- Bergische Universität Wuppertal
Protokoll
Zu Beginn gibt es eine Vorstellungsrunde.
Anna leitet in die Thematik ein und gibt einen Überblick, was gerade Stand der Diskussion ist.
Stand der Dinge/Offene Themen:
- Es gibt einen Leitfaden von vor ~4 ZaPFen, was einzelne Studis bzw. Fachschaften tun koennen
- Anforderungen an psychologische Beratungsstellen: In Warteschleife, haben keine Grundlage zum Argumentieren
- Forderung nach mehr Aufklärung: In Warteschleife, Anna hat den AK nicht organisiert
- Es gibt die Reso für barrierefreies Studium, die uns mit abdeckt
- Geplante Umfrage mit PsyFaKo BVMD und co. Bald(tm)
Umfragen (, die man eventuell als Diskussionsgrundlage nehmen kann):
- MeHe Umfrage („MyHealth“) am KIT aufgeschlüsselt nach Studiengängen
- [DPG Doktorand:innenumfrage]
- PhDnet Doktorandenumfrage
Sammeln einer Wunschliste
In der Diskussion um den Stand der Dinge wird festgestellt, dass noch wenig zum Thema Prävention gemacht wird. Der AK tauscht sich aus, was sie sich gewünscht hätten als Skills beigebracht zu bekommen.
Da wir auf der nächsten ZaPF einen Arbeitskreis mit jemandem vom Studentenwerk machen wollen zum Thema Sensibilisierung und Aufklärunf, ist dies eine gute Vorbereitung. Weil Prävention mit dem Themengebiet ja eng zusammen hängt.
Da sehen wir Knack/Stresspunkte im Studium
- Übergang Schule -> Studium
- Prüfungssituationen
- Speed-Klausuren: "bloß nicht denken, sonst schafft man's nicht in der Zeit"
- Prüfungsorganisation - alles geballt in 2-3 Wochen am Ende vom Semester
- Klausurversuchsbeschränkungen
- Prüfungsvorraussetzungen (Übungs-Abgaben)
- Problem: Einzelkämpfer statt Gruppenbildung und Hilfe/Austausch untereinander
- Ausbleiben von Pausen (Abgaben an Sonn-/Feiertagen, erhötes Arbeitspensum über Ferien,...)
- sozialer Stress beim Interagieren mit KommilitonInnen/Arbeitsgruppen
So könnte man Stress im Studium reduzieren
- bessere (zeitliche) Verteilung der Prüfungen
- Wieso ist Zeitdruck ein Element in Klausuren?
- Kompetenzorientiertes Pruefen, verschiedene Pruefungsformen
- Möglichkeiten physische Gesundheit einzubeziehen (ausgewogenes Essen in Cafeterien, bezahlbare Sportangebote, etc. (auch im Zusammenhang mit psychischer (und physischer) Gesundheit generell))
- Lehrende für Thematik sensibilisieren, Stress reduzieren, Stigma abbauen
Ein stressfreier Campus sieht so aus
- Rückzugsmöglichkeiten
- Natur & Grün am Campus
- Räume für nicht Uni (räumliches Trennen von Uni und Nicht Uni)
- Soziale Ausgleichsveranstaltungen (Filmeabend, Party, Wandertag, Entenrennen, ...) / Vernetzung mit anderen Studis
- Architektur/(farbliche) Gestaltung von Gebaeuden und Innenraeumen
Wünsche an Präventionskurse
- Lernen in stressigen Phasen Zeit für sich zu nehmen
- Strukturiert arbeiten im Stress
- Frei machen von hohen Anspruch
- Management von vielen Anforderungen
- Eingestehen lernen, dass man zu viel Stress hat - eigene Grenzen abschätzen und einhalten lernen
- Lernen Grenzen zu stecken
- Lernen, Prioritäten zu setzen
- Lernen, sich nicht zu vergleichen
- Aufpassen auf eigene Ressourcen, nicht über sein eigenes Limit gehen
- Priorisierung - was mache ich, wenn ich mir zu viel aufgehalst habe
Sensibilisierungsformate
- MeHe Woche
- Vorträge, nicht fachgebunden
- Workshops
- Aufklärung über Symptome, Ursachen, Lösungen
- Flyer z.B. mit Stressbewältigungsstrategien ("wie werde ich in 2 jahren darüber denken", "Was würde mein Vorbild in dieser Situation machen", "Ich bin nicht die einzige, die gestresst ist")
- Wissen über vielfältige Lebensgestaltung
- individuelle Studiumsgestaltung
Wie vermeidet ihr, dass Fachschaftsarbeit zum Stress wird
- Versuchen, nicht allzu persönlich investiert zu sein (investiert?), sorry. Viel in englischer SPrache unterwegs. invested, also a la sein eigenes Glück unabhängig machen von dem Ausgang von Fachschaftsdingen. Worte kann ich nciht
- Nein-Sagen lernen
- Professionelle Distanz halten
Was hättet ihr gern als Ersti gewusst
- Anspruchsvolles Studium, nicht zwangsweise stressig
- Regelstudienzeit ist auch so ein Mythos
=== Abschließender Austausch. Besprechen von Handlungsstrategien wichtiger, als generelle Infos
Am Ende vom Austausch ist uns aufgefallen, dass es vielleicht auch wichtig ist, sich Gedanken darüber zu machen, wie Präventionsangebote gestaltet sein müssen, sodass sie auch angenommen werden. Weil es an vielen Unis ja bereits zu den oben genannten Themen Kurse gibt, aber die nicht wirklich genutzt werden.
Wir haben auf diese Frage nicht wirklich eine Antwort finden können.
Eine Idee war, dass man eine Wiki Seite macht, wo man Symptome von Problemen (Wie Schlafmangel, Prüfungsangst, Zeitmangel) aufzählt, und verschiedene Handlungsstrategien aufweist. Aus dem Ansatz heraus, dass man sich dann Hilfe sucht, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
Zusammenfassung/Ausblick
Es werden weiter Dinge passieren.
Prävention ist wichtig. Wir sollten uns Gedanken machen, wie Prävention vermittelt wird, sodass dieses Angebot auch von Studierenden angenommen wird.
Hoffentlich findet der nächste AK mit Input vom Studierendenwerk statt, damit wir mal einen Einblick in das bekommen, was möglich ist.