SoSe17 AK Praktika: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Juni 2020, 15:13 Uhr
Vorarbeit
Dieser AK ist ein Folge-AK zu dem in Konstanz und Dresden gehaltenen AK Praktika. Um sinnvoll an diesem Thema weiterarbeiten zu können bitte ich hier das Protokoll von Konstanz und hier das Protokoll von Dresden durchzulesen, damit wir da weitermachen können, wo wir aufgehört haben.
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Lisa Dietrich (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
Arbeitskreis: Praktika
Protokoll vom “25.5.17”
Beginn: “11:14”
Ende: “13:00”
RedeleitungLisa Dietrich, Uni Erlangen-Nürnberg"
Protokoll “nicht mehr feststellbar”
Anwesende Fachschaften
- [ ] RWTH Aachen
- [x] Universität Augsburg
- [x] Universität Bayreuth
- [ ] Universität Bern
- [x] Freie Universität Berlin
- [x] Humboldt-Universität zu Berlin
- [ ] Technische Universität Berlin
- [ ] Universität Bielefeld
- [x] Ruhr-Universität Bochum
- [x] Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- [ ] Technische Universität Braunschweig
- [ ] Universität Bremen
- [ ] Chemnitz
- [ ] Technische Universität Clausthal
- [x] Technische Universität Darmstadt
- [ ] Technische Universität Dortmund
- [x] Technische Universität Dresden
- [ ] Heinrich Heine Universität Düsseldorf
- [x] Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg
- [x] Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- [ ] Universität Duisburg-Essen; Standort Essen
- [ ] Technik Essen
- [x] Goethe-Universität Frankfurt a. Main
- [x] Technische Universität Bergakademie Freiberg
- [ ] Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- [ ] Justus-Liebig-Universität Gießen
- [ ] Georg-August-Universität Göttingen
- [ ] Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald
- [ ] Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- [x] Universität Heidelberg
- [ ] Technische Universität Ilmenau
- [ ] JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft
- [x] Friedrich-Schiller-Universität Jena
- [x] Universität zu Köln
- [x] Technische Universität Kaiserslautern
- [ ] Universität Kassel
- [ ] Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
- [ ] Karlsruher Institut für Technologie
- [ ] Universität Konstanz
- [x] Fachhochschule Lübeck
- [x] Ludwig-Maximilians-Universität München
- [ ] Technische Universität München
- [x] Westfälische Wilhelms-Universität Münster
- [ ] Philipps-Universität Marburg
- [ ] Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- [ ] Universität Potsdam
- [x] Universität Regensburg
- [ ] Universität Rostock
- [x] Universität des Saarlandes
- [x] Universität Siegen
- [ ] Eberhard Karls Universität Tübingen
- [x] Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- [ ] Technische Universität Wien
- [x] Universität Wien
- [ ] Fachhochschule Wildau
- [x] Bergische Universität Wuppertal
- [ ] Universität Zürich
Einleitung/Ziel des AK
Im Arbeitskreis sollen Lernziele und Lerninhalte der physikalischen (Grund-)Praktika für Physikstudiengänge (evtl auch für physiknahe Studiengänge) ermittelt werden. Die Fragestellung, welche Inhalte durch die Praktika vermittelt werden ist aus unserer Sicht unter anderem für die Akkreditierung der Studiengänge wichtig. Parallel befasst sich die Arbeitsgruppe Physikalische Praktika der DPG mit dem Thema und hat Interesse an Input unsererseits bekundet. Ziel ist es ein Konzept mit unseren Vorstellungen auszuarbeiten. In Konstanz endete der AK mit der Ideensammlung von Lernzielen die in folgende Kategorien unterteikt wurden: Inhaltliche Lehrziele („Irgendwie Physik“), Formale Lehrziele, Softskills. In Dresden wurden die erarbeiteten Punkte gewichtet und priorisiert. In Berlin soll nun damit begonnen werden, ein Konzept zu entwickeln.
Protokoll
- Anwesenheit der Universitäten wurde geprüft
- Positionspapier soll formuliert werden, Inhalte der letzten zwei Semester sollen zu einem Konzept ausgearbeitet werden
- Themensortierung wurde zwischendurch aufgegeben, wird zur Übersicht aber wieder eingeführt
- Gliederung: Inhaltlich, Formal, Soft Skill
Regensburg: Letztes Protokoll: Fehlerrechnung wurde als formales Lernziel festgelegt
Wien: Entwickeln physikalisches Verständnis Inhaltlich, Vertiefung übergreifend
Positionspapier wird verfasst
Zusammenfassung
Es wurde begonnen das Positionspapier zu verfassen und wurde im Back-Up-AK abgeschlossen.
Postersession
fand nicht statt
Backup-AK
Zusammenfassung
Positionspapier wurde im Backup AK vollendet
Das vorgeschriebene Positionspapier wurde nochmal diskutiert und verbessert:
Positionspapier zu Lernzielen für Grund- oder Anfängerpraktika der Physik
Antragsstellerin: Lisa Dietrich
Die Zusammenkunft aller Physikfachschaften im deutschsprachigen Raum fordert die Vermittlung der unten aufgeführten Lernziele in Grund- oder Anfängerpraktika der Physik.
- Zielsetzungen der Grund- oder Anfängerpraktika
Praktika sind eine zentrale Lehrveranstaltungsform in naturwissenschaftlichen Fächern. Das Ziel dieser Grund- oder Anfängerpraktika ist die Vermittlung von spezifischen inhaltlichen sowie formellen Lernzielen und Schlüsselqualifikationen. Diese Lernziele gelten dabei als zentrale Fähigkeiten von Absolvent*innen der Physik. Nach Grund- oder Anfängerpraktika in der Physik sollen die unten aufgeführten Lernziele vermittelt worden sein. Die Gestaltung und Vermittlung dieser Lernziele obliegt dabei der Universität.
- Lernziele für Grund- oder Anfängerpraktika in der Physik
Um den Grundstein für das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten zu legen, sollen Studierende im Grund- oder Anfängerpraktikum lernen, die Durchführung von Experimenten mit gegebener Aufgabenstellung eigenständig zu planen sowie Experimente korrekt aufzubauen. Bei der Durchführung soll der richtige Umgang mit den technischen Geräten vermittelt werden.
Während der Grund- oder Anfängerpraktika werden Studierende mit verschiedenen möglichen Gefahrensituationen konfrontiert. Der korrekte Umgang mit diesen Situationen stellt ein wichtiges Lernziel dar. Dies beinhaltet auch die Vermeidung von Sicherheitsrisiken wie beispielsweise falsche Kleidung.
Für die Nachvollziehbarkeit eines Versuches sollen alle relevanten Informationen inklusive Messwerte in geeigneter Form, wie zum Beispiel in einem Laborbuch, festgehalten werden. Die Auswertung dieser Daten mit einem digitalen Fit-Programm sollte erlernt werden, wobei das Verständnis der verwendeten Methodik vorausgesetzt wird. Nach der abgeschlossenen Auswertung sollen die Interpretation und Diskussion der Ergebnisse vermittelt werden, besonders im Hinblick auf Unsicherheiten und unter Berücksichtigung des physikalischen Kontextes. Außerdem sollen die Studierenden lernen, ihre im Grund- oder Anfängerpraktikum gewonnenen Ergebnisse schlüssig, bündig und übersichtlich auszuarbeiten und schriftlich darzustellen. Dabei stellen die Abschätzung, Diskussion und der Einfluss von Fehlern auf die Ergebnisse einen zentralen Teil der eigentlichen Resultate dar. Hierbei soll sowohl die Messgenauigkeit abgeschätzt als auch ihr Einfluss durch eine Fehlerrechnung berücksichtigt werden. Die Herkunft der Fehler soll hierbei ebenfalls diskutiert und interpretiert werden.
Bei der Erstellung des Protokolls soll auf einen sensiblen Umgang mit Quellen inklusive deren korrektes Zitieren geachtet werden. Beim Verfassen des Protokolls ist auf eine sorgfältige Formulierung und die korrekte äußere Form zu achten. Aufgrund der allgemeinen wissenschaftlichen Relevanz wird dabei dringlichst empfohlen, dass sich die Studierenden Grundkenntnisse in einem geeigneten Textsatzsystem (z.B. LaTeX) aneignen.
Ebenfalls ein zentraler Bestandteil der Grund- oder Anfängerpraktika ist der Transfer von theoretischem Wissen in die Praxis, sodass die Arbeit an Experimenten zu einem besseren Verständnis der zu Grunde liegenden Zusammenhänge und deren Vertiefung führt. So soll insbesondere der physikalische Erkenntnisgewinn am selbst durchgeführten Experiment erfahren werden, gerade auch zum Erlernen und Vertiefen einer Intuition für physikalische Zusammenhänge.
Außerdem sollen Absolvent*innen der Physik in der Lage sein, sowohl im Team als auch eigenständig organisiert zu arbeiten.
Bei Erfüllung der oben genannten Lernziele im Grund- oder Anfängerpraktikum ist der Grundstein für gutes wissenschaftliches Arbeiten gelegt.