SoSe11 AK Grundpraktikum: Unterschied zwischen den Versionen

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=Arbeitskreis Grundpraktikum=


=AK Grundpraktikum=
; AK-Leitung:
: Timo Falck (Aachen)
; Protokollant:
: Zafer El-Mokdad (FU Berlin)
; Sitzungsort:
: PHY C 213
; AK-Sitzung vom:
: 28.05.2011
; Beginn:
: 9:00 Uhr
; Ende:
: 11:00 Uhr
; Anwesende Fachschaften:
: Aachen, HU Berlin, Chemnitz, Würzburg, Cottbus, Augsburg, FU Berlin, Bremen, Bielefeld, Potsdam


'''Anwesende Fachschaften:'''
Aachen, HU Berlin, Chemnitz, Würzburg, Cottbus, Augsburg, FU Berlin, Bremen, Bielefeld, Potsdam


'''Beginn:''' 9:00 Uhr
==Gliederung==
* Intention
* Ist-Stand
* Detailfragen


'''Ende:''' 11:00 Uhr


'''Redeleitung:''' Timo Falck
==Intention==
Der AK entspringt der letzten ZaPF. Anlass für den AK ist der Gedanke, dass außer der Bachelorarbeit das Grundpraktikum wissenschaftliches Arbeiten lehrt und vermittelt. Die Ansprüche der Unis das Praktikum betreffend sind sehr unterschiedlich. Der AK sieht sich nicht als Verfasser eines Konzeptpapieres sondern will vielmehr sammeln, was der Stand an den einzelnen Universitäten ist und inwieweit Ideen/Strukturen von einzelnen Universitäten übernommen werden kann. Dies ist interessant f ür Studiengebührenvergabe und Neustrukturierungen. Im Folgenden sind die Ergebnisse zusammengefasst.
 
==Ist-Stand==
===Aachen===
; Wann
: 2 GP, Blockkurse in Vorlesungsfreie Zeit
; Dauer
: 1 großes Experiment bis zu 5 kleine, Vorbesprechung über Versuche
; Aufwand
: ca. 15 Seiten Protokolle getext (oder andere Formatierung)
; Bearbeitungsdauer
: 44 Stunden pro Protokoll, danach Präsentation
; Creditpoints
: 8 Creditpoints
; Prüfleistungsbewertung
: Protokolle werden einzeln bewertet und Präsentation, geht nicht in Endnote ein, benotet mit abschließendem Testat das nicht auf Praktika abgestimmt ist, es besteht Versuch es unbenotet zu machen, ersten beiden Semester komplett unbenotet nun
; Vorbereitende LV
: vorbereitende Vorlesung Datenverarbeitung: Statistik und Programmieren, aber nicht einheitliche Software, soll jetzt vereinheitlicht werden
; Abgabeart
: pdf, digital und ausgedruckt, Messdaten per USB
; Probleme
: Größtes Problem ist fehlende Fairness der Bewertung, sehr große Divergenz bei Betreuern über Fehlerbetrachtung/-rechnung, Praktikum endet mit Abschlusstest, ist keine Klausurzulassung, d.h. bei Durchfallen muss kompletten Praktikum wiederholt werden
====Sonstiges====
1 großes Experiment bis zu 5 kleine, Vorbesprechung über Versuche; Vorbereitung auf 2 Versuche, dann Auslosen welcher Versuch gemacht wird, 4er Gruppe, Möglichkeit ein Versuch zu wiederholen, Betreuungsverhältnis 12 Leute auf 2 Betreuer (Dr./Prof. plus HiWi), Lehrpreis wurde an Praktikum gegeben, vernünftiges Tutorenmentoring, Preise fü gute Tutoren
 
 
===Augsburg===
; Wann
: in Vorlesungszeit
; Dauer
: 24 Versuche; Mechanik, Wärme, Optik, E-Lehre über 2 Semester
; Aufwand
: ein Versuch pro Woche, ca. 15 Seiten teilweise handschriftlich
; Bearbeitungsdauer
: drei Wochen pro Protokoll
; Creditpoints
: 12 Creditpoints
; Prüfleistungsbewertung
: Punktesystem auf Protokolle mit Abstufungen
: teilweise Protokoll, teilweise Vorbesprechung
; Vorbereitende LV
: Vorbereitende Vorlesung/Präsentation Fehlerrechnung
; Abgabeart
: handschriftliche Protokolle, Graphen/Diagramme mit Origin
; Probleme
: vorher nicht klar wer Protokolle bewertet
: Problem u.a. Zeit im Semester, lange Protokolle
 
====Sonstiges====
Studiengebühren ins Praktikum? Keine genaue Angabe, höchstens HiWi-Stellen. Arbeit in 2er Gruppen.


'''Protokoll:''' Zafer El-Mokdad


===Berlin, Freie Universität===


==Ziel:==
; Wann
: vorgesehen ab 2ten Semester, im Semester, als auch Ferienblockkurse, werden oft nicht nach Regelplan absolviert
; Dauer
: Grundpraktikum (GP) 1 und 2, Fortgeschrittenenpraktikum (FP), Dauer je ein Semester
; Aufwand
: 12 Versuche, davon 11 bewertet
; Bearbeitungsdauer
: bis zum nächsten Versuch, Semesterkurs 1 Woche, Ferienblockkurse: 2-3 Tage
; Creditpoints
: GP 1/GP 2: 7 Creditpoints, FP: 8 Creditpoints
; Prüfleistungsbewertung
je Versuch eine Teilnote, zusammengesetzt aus Vorbereitung, Protokoll und Experiment
; Vorbereitende LV
: Vorbereitende LV Fehlerrechnung im GP1, Computerpraktikum (Mathematica) im GP2 (bewertet mit Teilnote)
; Abgabeart
: handschriftliche oder digital, Umstellung auf voll digitale Abgabe geplant
; Probleme
: demotivierte Tutoren sind Problem


von letzter ZaPF


'''(Aachen) Intention:'''
===Berlin, Humboldt-Universität===
*außer Bachelorarbeit wiss. Arbeiten im GP
*Ansprüche der Unis sehr unterschiedlich
*kein Konzeptpapier
*mehr: Was ist Stand und wie weit kann man Ideen übernehmen von anderen Unis?
*Interessant für Studiengebuehrenvergabe und Neustrukturierungen.


; Wann
: 2-3 Semester je ein Praktikum (Mechanikpraktikum im 1ten)
; Dauer
; Aufwand
: sehr hoher Umfang/Aufwand pro Versuch (teilweise 15 Seiten), pro Woche ein Versuch
; Bearbeitungsdauer
: je Versuch sechs Tage für Protokoll, unterschiedlicher Zeitrahmen für Protokolle
; Creditpoints
: 6 Creditpoints je Semesterkurs
; Prüfleistungsbewertung
: Einführungspraktikum nicht benotet, Vortestat vor jedem Versuch
; Vorbereitende LV
: im 2ten Halbsemester des ersten Semesters Vorlesung Fehlerrechnung
; Abgabeart
: Protokolle mit Fehlerrechnung(wichtig, muss physikalisch erläutert werden), per Hand oder elektronisch
; Probleme
: Betreuer sehr umstritten, Feedback schlecht. Inhalte meist vor Behandlung in Vorlesung


*Wann?
====Sonstiges====
*Mittel?
Erstes Semester Skript (sehr gut), zweites Semester neues Skript mit sehr ausführlichen Versuchsbeschreibungen, pro Versuch 8-9 Studenten in 2er oder 3er Gruppen je Versuchsaufbau; Grundpraktikum in Umstrukturierung, nur noch per Hand, sollen kürzer sein um Aufwand zu reduzieren, Information darüber erfolgte sehr kurzfristig und ungenau
*Wie groß Aufwand?
*Creditpoints?
*Prüfleistungsbewertung(Protokolle, Prüfungen?)
*Probleme mit Bewertungsmaßstäben?




==Stand:==
===Bielefeld===
; Wann
: im Semester, 1tes uns 2tes Semester; Wahlpflicht im 3ten
; Dauer
: -
; Aufwand
: erstes Semester 10 Versuche, zweites Semester 12 Versuche, in 2er Gruppen
; Bearbeitungsdauer
: -
; Creditpoints
: 9 Creditpoints pro Semester
; Prüfleistungsbewertung
: GP seit 2 Jahren bewertet über Abschlusskolloquium, 1/2 Stunde Prüfung bei Prof. oder Dr. der GP leitet mit Beisitz von Tutor: 1 Versuch vorstellen inkl. Auswertung und 2ter Teil grundsätzliche Theorie und Fehlerrechnung, Prüfung kann variabel gelegt werden.
; Vorbereitende LV
: Fehlerrechnungsvorlesung im ersten Semester
; Abgabeart
: darf getext werden oder per Hand geschrieben werden, Origin-Lizenz vorhanden
; Probleme
: viele brechen ab: theoretisch 8 10er Gruppen, 60-70 kommen durch, viele Sachen gefordert die erst später gemacht werden


===Augsburg===
====Sonstiges====
*über 2 Semester
Lange Zeit Probleme mit Tutoren und unterschiedlich gesetzten Ansprüchen, viele Doktoranden und dadurch höhere Ansprüche (besser). Soll ins dritte Semester verlegt werden, dann Zugangsvoraussetzung Physik 1 bestanden.
*in Vorlesungszeit
*2er Gruppen
*handschriftliche Protokolle
*gibt interessante Versuche (z.B. Polarisation)
*Problem u.a. Zeit im Semester, lange Protokolle (15 Seiten teilweise handschriftlich)
*Origin darf benutzt werden für Diagramme; aber Fehlergeraden per Hand; und Lizenz vorhanden
*vorher nicht klar wer Protokolle bewertet
*teilweise Resonanz, teilweise nicht
*Punktesystem auf Protokolle mit Abstufungen
*teilweise Protokoll, teilweise Vorbesprechung
*Studiengebühren ins Praktikum? Keine genaue Angabe, höchstens HiWi-Stellen.
*24 Versuche, Mechanik, Wärme, Optik, E-Lehre
*12 Creditpoints
*Vorbereitende Vorlesung/Präsentation Fehlerrechnung
*drei Wochen pro Protokoll, ein Versuch pro Woche


===FU Berlin===
*GP 1 7LP, GP2 7LP, FP 8LP, MasterFP
*demotivierte Tutoren sind Problem
*12 Versuche, davon 11 bewertet
*Pendel bis Gammaspektroskopie
*darf mit Rechner gemacht werden
*aber muss in Heft eingeklebt werden
*Hintergrund:
**sehr unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe
**immer länger, immer „toller“ (PC)
**20 Seiten dadurch teilweise mit Diagrammen
*immer mehr Arbeit ist großes Problem
*Semester, als auch Ferienkurse
*Umstellung auf digitale Abgabe geplant
*Vorbereitende „Kurse“ Fehlerrechnung im GP1, Mathematica im GP2
*eine Woche pro Versuch


===Bremen===
===Bremen===
*Grundpraktikum über 4 Semester, 40 Versuche
; Wann
*ab zweiten Semester Zweiergruppen, im ersten 1ner Abgabe
: ab ersten Semester, über 4 Semester
*texen, Word
; Dauer
*Praktikum auch für Nebenfächler, gleiche Versuche aber weniger Zeitaufwand
: 4 Semester
*Problem ist eigentlich nur, dass man im ersten Semester noch keine Ahnung hat und dementsprechend viel Zeit benötigt
; Aufwand
*Vorbereitung Vorlesung Protokolle und Fehlerrechnung
: insgesamt 40 Semester
*9 LP
; Bearbeitungsdauer
*zusätzlich Fortgeschrittenpraktikum und Masterpraktika
: -
; Creditpoints
: 9 Creditpoints
; Prüfleistungsbewertung
: -
; Vorbereitende LV
: Vorbereitung Vorlesung Protokolle und Fehlerrechnung
; Abgabeart
: digital; LATEX, Word, ab 2. Semester Zweiergruppen, im 1. Einzelabgabe
; Probleme
: Problem ist eigentlich nur, dass man im ersten Semester noch keine Ahnung hat und dementsprechend viel Zeit benötigt.
 
====Sonstiges====
Zusätzlich Fortgeschrittenpraktikum und Masterpraktika. Praktikum auch für Nebenfächler, gleiche Versuche aber weniger Zeitaufwand.
 
 
===Chemnitz===
; Wann
: ersten in Vorlesungszeit, letztes wird meist vorgezogen
; Dauer
: -
; Aufwand
: 30-32 Versuche über 4 Semester
; Bearbeitungsdauer
: -
; Creditpoints
: ∼11 Creditpoints
; Prüfleistungsbewertung
ü: Bewertung jeweils 5 Punkte Protokoll, 5 Punkte mündliches Kolloquium über Versuch Praktika sind Prüfungsvorleistung, gehen nicht in Note ein; danach Vortrag über einen durchgeführten Versuch und daraus Abschlussnote
; Vorbereitende LV
: Vorlesung Messtechnik von Praktikumsleiter
; Abgabeart
: Protokolle in der Regel handschriftlich
; Probleme
: -
 
====Sonstiges====
15 Gruppen a 2 Versuche, es laufen dann parallel 15 verschiedene Versuche pro Tag. Betreuer meist Doktoranden, teilweise Studenten höherer Semester; Betreuungsverhältnis recht gut, ein Betreuer im Schnitt auf 1-2 Zweiergruppen; immer unterschiedliche Versuche
 
===Cottbus===
; Wann
: 2tes Semester Anfängerpraktikum, 3-4 tes Semester GP, 5tes E-Praktikum
; Dauer
: -
; Aufwand
: -
; Bearbeitungsdauer
: -
; Creditpoints
: 6 Creditpoints
; Prüfleistungsbewertung
: Bewertung je Versuch: 5 Punkte Praktikum, 5 Punkte Kolloquium
; Vorbereitende LV
: kurzer Einführungskurs Fehlerrechnung ohne theoretischen Hintergrund
; Abgabeart
: Protokoll handschriftlich
; Probleme
: ständig wechselnde Betreuer, teilweise bewertet von nicht bekannten Menschen, Niveau sehr schwankend
 
====Sonstiges====
Zusätzlich anorganische Chemie Praktikum.


===Bielefeld===
*viel rumgewerkelt
*ersten 2 Semester, wahlweise 3
*erstes 10 Versuche, mit Fehlerrechnungsvorlesung
*zweites 12 Versuche in 2er Gruppen
*Problem mit Tutoren und Ansprüchen, viele Doktoranden und dadurch höhere Ansprüche
*GP seit 2 Jahren bewertet über Abschlusskolloquium, ½ Stunde Prüfung bei Prof. oder Dr. der GP leitet mit Beisitz von Tutor: 1 Versuch vorstellen *inkl. Auswertung und 2ter Teil grundsätzliche Theorie und Fehlerrechnung
*viele brechen ab: theoretisch 8 10er Gruppen, 60-70 kommen durch
*Prüfung kann variabel gelegt werden
*darf getext werden oder per Hand geschrieben werden
*Origin-Lizenz vorhanden
*soll ins dritte Semester verlegt werden, dann Zugangsvorraussetzung Physik 1 bestanden
*manche Sachen gefordert die erst später gemacht werden
*9 LP pro Semester
*Wahlpflichtmodul


===Potsdam===
===Potsdam===
*1tes – 4tes Semester, 1tes und 2tes: 14 Versuche insgesamt. 3tes und 4tes je 10.
; Wann
*im 3ten, 4ten Semester extra benotete Veranstaltungen Elektrotechnik, Messtechnik(LabView...), die in Praktikumsnote eingeht
: 1tes – 4tes Semester, Versuche in der Regel im Semester, 2 Themen in den Semesterferien
*4 LP nur
; Dauer
*darf per Hand oder digital abgegeben werden
: 1tes und 2tes: 14 Versuche insgesamt. 3tes und 4tes je 10
*Graphen per Excel, Origin-Lizenz vorhanden aber nicht bekannt
; Aufwand
*Fehlerrechnung anfangs nur angewendet, ohne theoretischen Hintergrund
: Länge der Protokolle relativ ok, ca. 8 Seiten
*Länge der Protokolle relativ ok, ca. 8 Seiten
; Bearbeitungsdauer
*kontrolliert von stud. Hilfskräften und 2 festen Mitarbeitern nach festen Maßstäben
: -
*bewertet werden Protokolle, Testatgespräch des Versuchs und Durchführung
; Creditpoints
*Inhalte kommen teilweise auch nach Versuch
: 4 Creditpoints nur
*Versuche in der Regel im Semester, 2 Themen in den Semesterferien
; Prüfleistungsbewertung
*im Semester zu zweit, im Blockpraktikum zu sechst
: bewertet werden Protokolle, Testatgespräch des Versuchs und Durchführung, kontrolliert von stud. Hilfskräften und 2 festen Mitarbeitern nach festen Maßstäben
; Vorbereitende LV
: -
; Abgabeart
: darf per Hand oder digital abgegeben werden, Graphen werden meist per Excel gemacht, Origin- Lizenz vorhanden aber nicht bekannt
; Probleme
: -
 
====Sonstiges====
Fehlerrechnung anfangs nur angewendet, ohne theoretischen Hintergrund. Im 3ten, 4ten Semester extra benotete Veranstaltungen Elektrotechnik, Messtechnik(LabView...), die in Praktikumsnote eingeht. Bearbeitung im Semester zu zweit, im Blockpraktikum zu sechst ein großes Protokoll.


===Cottbus===
*kurzer Einführungskurs ohne theoretischen Hintergrund
*Protokoll handschriftlich
*ständig wechselnde Betreuer, teilweise bewertet von nicht bekannten Menschen
*Niveau sehr schwankend
*Bewertung je Versuch: 5 Punkte Praktikum, 5 Punkte Kolloquium
*6 Creditpoints
*2tes Semester Anfängerpraktikum, 3-4 tes Semester GP
*5tes E-Praktikum
*zusätzlich anorganische Chemie Praktikum


===Würzburg===
===Würzburg===
*Vorlesung Fehlerrechnung
; Wann
*man braucht Vorlesung für Praktikum
: sowohl in der Vorlesungszeit als auch Ferienkurse (Blockkurse)
*auch physiknahe Studiengänge
; Dauer
*Grundpraktikum: 7 Module, 6 für Physiker verpflichtet
: Grundpraktikum: 7 Module a 5 Versuche, 6 für Physiker verpflichtet, wahlweise Reihenfolge, aber Modul eins für modulübergreifende Prüfung 1 nötig
*FP, E-Praktika, jedes Nebenfach hat extra Praktika
; Aufwand
*je Modul 5 Versuche, wahlweise Reihenfolge, aber Modul eins für modulübergreifende Prüfung 1
: angesetzte Zeit(in h): 4 Vorbereitung, 4 Versuch, 4 Protokoll
*bei physiknahen Studiengängen weniger
; Bearbeitungsdauer
*Protokolle und Graphen per Hand, jeder einzelne eine Abgabe, computergestützt soll minimal eingeführt werden
: Abgabe zum nächsten Termin
*Betreuungsverhältnis sehr gut, ein Vorbetreuer, zusätzlich einzelne Betreuer für 2 Leute
; Creditpoints
*Kolloquium 20-40 Minuten pro Versuch
: Modulübergreifende Prüfungen: GP1, Mechanik 1-2, daher Creditpoints unübersichtlich
*Literaturempfehlungen explizit mit Verweise auf Kapitel → wird in Kolloquium überprüft
; Prüfleistungsbewertung
*Bewertung (gut, schlecht,...), danach anschließendes Kolloquium mit Fragen über einzelne Versuche
: Bewertung (gut, schlecht,...), danach anschließendes Kolloquium mit Fragen über einzelne Versuche; Praktikum selbst nicht benotet
*Modulübergreifende Prüfungen: GP1, Mechanik 1-2, daher Creditpoints unübersichtlich
; Vorbereitende LV
*sowohl in der Vorlesungszeit als auch Ferienkurse (Blockkurse)
: Vorlesung Fehlerrechnung, man braucht Vorlesung für Praktikum
*Praktikum nicht benotet
; Abgabeart
*angesetzt: 4 Vorbereitung, 4 Versuch, 4 Protokoll
: Protokolle und Graphen per Hand, jeder einzelne eine Abgabe, computergestützt soll minimal eingeführt werden
*Abgabe zum nächsten Termin.
; Probleme
*Chemnitz
*30-32 Versuche über 4 Semester
*ersten in Vorlesungszeit, letztes wird meist vorgezogen
*Vorlesung Messtechnik von Praktikumsleiter
*Versuche in der Regel handschriftlich
*Bewertung jeweils 5 Punkte Protokoll, 5 Punkte mündliches Kolloquium über Versuch
*Praktika sind Prüfungsvorleistung, gehen nicht in Note ein
*danach Vortrag über einen durchgeführten Versuch → Abschlussnote
*Betreuer meist Doktoranden, teilweise Studenten höherer Semester
*Betreuungsverhältnis recht gut, ein Betreuer im Schnitt auf 1-2 Zweiergruppen
*immer unterschiedliche Versuche
*15 Gruppen a 2 Versuche, 15 verschiedene Versuche dann pro Tag
*Creditpoints ~11 (nicht genau sicher)


===HU Berlin===
====Sonstiges====
*2-3 Semester je ein Praktikum (Mechanikpraktikum im 1ten)
Betreuungsverhältnis sehr gut, ein Vorbetreuer, zusätzlich einzelne Betreuer für 2 Leute Kolloquium 20-40 Minuten pro Versuch. Literaturempfehlungen explizit mit Verweise auf Kapitel → wird in Kolloquium überprüft. Zusätzlich FP, E-Praktika, jedes Nebenfach hat extra Praktika.
*Einführungspraktikum nicht benotet
*erstes Semester Skript (sehr gut), im 2ten Halbsemester des ersten Semesters Vorlesung Fehlerrechnung, dabei ersten drei Versuche
*zweites Semester neues Skript mit sehr ausführlichen Versuchsbeschreibungen
*Inhalte meist vor Behandlung in Vorlesung
*pro Woche ein Versuch
*Protokolle mit Fehlerrechnung(wichtig, muss physikalisch erläutert werden), per Hand oder elektronisch, sehr hoher Umfang/Aufwand pro Versuch *(teilweise 15 Seiten)
*Vortestat vor jedem Versuch
*pro Versuch 8-9 Studenten in 2er oder 3er Gruppen je Versuchsaufbau
*Betreuer sehr umstritten, Feedback schlecht
*Grundpraktikum in Umstrukturierung, nur noch per Hand, kürzer → um Aufwand zu reduzieren → sehr kurzfristig eingeführt
*6 CP pro Semester
*je Versuch sechs Tage für Protokoll, unterschiedlicher Zeitrahmen für Protokolle


===Aachen===
*2 GP, Blockkurse in Vorlesungsfreie Zeit
*1 großes Experiment bis zu 5 kleine, Vorbesprechung über Versuche
*Möglichkeit ein Versuch zu wiederholen
*Vorbereitung auf 2 Versuche, dann Auslosen welcher Versuch gemacht wird
*ca. 15 Seiten Protokolle getext (oder andere Formatierung)
*Abgabe: pdf, digital und ausgedruckt, Messdaten per USB
*44 Stunden pro Protokoll, danach Präsentation
*4er Gruppen
*vorbereitende Vorlesung Datenverarbeitung: Statistik und Programmieren, aber nicht einheitliche Software, soll jetzt vereinheitlicht werden
*Protokolle werden einzeln bewertet und Präsentation, geht nicht in Endnote ein
*benotet mit abschließender Klausur die nicht auf Praktika abgestimmt ist
*braucht Versuche für Präsentation, die ist Zulassung für Klausur
*unterschiedliche Ansprüche bei Professoren
*sehr große Divergenz bei Betreuern über Fehlerbetrachtung/-rechnung
*Versuch es unbenotet zu machen, ersten beiden Semester komplett unbenotet nun
*Praktikum endet mit Abschlusstest, d.h., bei Durchfallen muss kompletten Praktikum wiederholt werden
*8 Creditpoints
*GP komplett in Hand eines Institutes
*Betreuungsverhältnis 12 Leute auf 2 Betreuer (Dr./Prof. plus HiWi)
*flexibel bei Abgabe, sehr intensive Korrektur der Protokolle
*größtes Problem ist fehlende Fairness der Bewertung
*Lehrpreis wurde an Praktikum gegeben, vernünftiges Tutorenmentoring, Preise für gute Tutoren


==Fragen:==
==Detailfragen==
===Meinung, ob GP auf wissenschaftliches Arbeiten in Bachelorarbeit vorbereitet?===
====Frage: Meinung, ob GP auf wissenschaftliches Arbeiten in Bachelorarbeit vorbereitet?====
*HU Berlin: Einerseits lernt man Daten auszuwerten und sich Gedanken über Daten zu machen und sieht möglichst viele Datensätze. Man lernt Umgang mit Latex. Aber Protokolle haben nicht wirklich Form einer wissenschaftlichen Arbeit. Feedback ist nicht immer das Beste und daher bereitet Praktikum nicht wirklich vor. Protokolle werden nicht wirklich gelesen hat man das Gefühl.
; HU Berlin
*Würzburg: Sehr Abhängig vom Studenten – je nachdem wie man Protokolle und Praktikum handhabt und wie viel Arbeit man selbst aufwendet.
: Einerseits lernt man Daten auszuwerten und sich Gedanken über Daten zu machen und sieht möglichst viele Datensätze. Man lernt Umgang mit Latex. Aber Protokolle haben nicht wirklich Form einer wissenschaftlichen Arbeit. Feedback ist nicht immer das Beste und daher bereitet Praktikum nicht wirklich vor. Protokolle werden nicht wirklich gelesen hat man das Gefühl.
*Augsburg: Es ist so, dass man nicht zum Regelstudenten gehört, wenn man Praktikum/Protokoll ordentlich und selbstständig durchführt. Kombination aus Eigenverantwortung und Zufall. Auch sehr vom Betreuer abhängig.
; Würzburg
*FU Berlin: Handwerkszeug wie Auswertung und Vorbereitung schreiben und die Routine lernt man durch Praktikum und bereiten daher zum Teil vor. Primär aber dann im späteren Fortgeschrittenen Praktikum. Man lernst auch Daten zu lesen.
: Sehr Abhängig vom Studenten – je nachdem wie man Protokolle und Praktikum handhabt und wie viel Arbeit man selbst aufwendet.
*Cottbus: Das Arbeiten eigentlich ja, das Benutzen der Programme nicht.
; Augsburg
*Bremen: Praktika und Fortgeschrittenen Praktika sind Grundlage für wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit.
: Es ist so, dass man nicht zum Regelstudenten gehört, wenn man Praktikum/Protokoll ordentlich und selbstständig durchführt. Kombination aus Eigenverantwortung und Zufall. Auch sehr vom Betreuer abhängig.
*Chemnitz: Nein. Das FP arbeitet im eigentlichen auf Bachelorarbeit hin.
; FU Berlin
*Potsdam: Man lernt Latex und Excel zu benutzen aber die Versuche bereiten nicht wirklich vor, da die Versuche nicht anspruchsvoll sind und man kein Experimentieren lernt. Man lernt Auswerten (im Grundpraktikum). Die zusätzlichen Praktika wie Elektrotechnik und Messtechnik sind freier in der Durchführung und arbeiten daher gut auf selbstständiges wissenschaftliches arbeiten hin.  
: Handwerkszeug wie Auswertung und Vorbereitung schreiben und die Routine lernt man durch Praktikum und bereiten daher zum Teil vor. Primär aber dann im späteren Fortgeschrittenen Praktikum. Man lernt auch Daten zu lesen.
*Bielefeld: Ähnlich Potsdam, Versuche durch explizite Beschreibungen zu einfach. Man lernt primär wissenschaftliches Schreiben nicht Experimentieren. Aber GP ist doch auch eher Vorbereitung auf FP was auf Arbeit hinweist.
; Cottbus
: Das Arbeiten eigentlich ja, das Benutzen der Programme nicht.
; Bremen
: Praktika und Fortgeschrittenen Praktika sind Grundlage für wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit.
; Chemnitz
: Nein. Das FP arbeitet im eigentlichen auf Bachelorarbeit hin.
; Potsdam
: Man lernt Latex und Excel zu benutzen aber die Versuche bereiten nicht wirklich vor, da die Versuche nicht anspruchsvoll sind und man kein Experimentieren lernt. Man lernt Auswerten (im Grundpraktikum). Die zusätzlichen Praktika wie Elektrotechnik und Messtechnik sind freier in der Durchführung und arbeiten daher gut auf selbstständiges wissenschaftliches arbeiten hin.
; Bielefeld
: Ähnlich Potsdam, Versuche durch explizite Beschreibungen zu einfach. Man lernt primär wissenschaftliches Schreiben nicht Experimentieren. Aber GP ist doch auch eher Vorbereitung auf FP was auf Arbeit hinweist.
 
====Frage: Wie ist Zeitaufwand im Verhältnis zu anderen Modulen?====
; Potsdam
: Durch Übungszettel und benötigte 50% hohe Zeitbelastung aber kann man sich einteilen.
; Bremen
: In ersten 4 Semestern mit Pflichtübungszetteln viel Zeit parallel für Praktikum. Viele steigen dadurch aus.
; Bielefeld
: Zum Teil, bei längeren Versuchen keine Zeit für Übungszettel. Man teilt sich Zeit dahingehen ein um zu kompensieren.
; HU Berlin
: Andere Module mussten zurückstecken.
; FU Berlin
: Unterschiedliche kontroverse Meinungen. Viel Zeitaufwand wird unbenötigterweise gemacht.
; Cottbus
: Teilweise einfache Protokolle die während der Praktikumszeit gemacht werden können, teilweise länger. Spätere Praktika aufwendiger.
; Würzburg
: Machbarer Zeitaufwand.
; Chemnitz
: Ersten beiden Semester muss Protokoll gleich abgegeben werden nach Versuch. Danach mehr Zeit aber hoher Parallelaufwand durch Ubungszettel.
; Aachen
: Mindestzeitaufwand 12 Stunden bis 44 Stunden.


===Wie ist Zeitaufwand im Verhältnis zu anderen Modulen?===
====Frage: Wie sind im Schnitt die Noten?====
*Potsdam: Durch Übungszettel und benötigte 50% hohe Zeitbelastung aber kann man sich einteilen.
; Aachen
*Bremen: In ersten 4 Semestern mit Pflichtübungszetteln viel Zeit parallel für Praktikum. Viele steigen dadurch aus.
: Schnitt 3,2 durch Klausur, die nicht zum Praktikum passt.
*Bielefeld: Zum Teil, bei längeren Versuchen keine Zeit für Übungszettel. Man teilt sich Zeit dahingehen ein um zu kompensieren.
; HU Berlin
*HU Berlin: Andere Module mussten zurückstecken.
: Leicht 1,0 – 1,3, kaum schlechter als 2,0.
*FU Berlin: Unterschiedliche kontroverse Meinungen. Viel Zeitaufwand wird unbenötigterweise gemacht.
; Chemnitz
*Cottbus: Teilweise einfache Protokolle die während der Praktikumszeit gemacht werden können, teilweise länger. Spätere Praktika aufwendiger.
: Keine Aussage möglich.
*Würzburg: Machbarer Zeitaufwand.
; Würzburg
*Chemnitz: Ersten beiden Semester muss Protokoll gleich abgegeben werden nach Versuch. Danach mehr Zeit aber hoher Parallelaufwand durch Übungszettel.
: Nicht bewertet.
*Aachen: Mindestzeitaufwand 12 Stunden bis 44 Stunden.
; Cottbus
: Zwischen 1-2.
; Augsburg
: Nicht schlechter als 1,7 wenn man nichts verkehrt macht.
; FU Berlin
: Besser als typische Klausur, nicht geschenkt.
; Bremen
: Keine Note.
; Bielefeld
: Eigentlich recht gut, aber auch Gegenbeispiele vorhanden. Nur Prüfung am Ende. 3er Bereich schwierig.
; Potsdam
: Zwischen 1 und 2.


===Noten?===
*Aachen: Schnitt 3,2 durch Klausur, die nicht zum Praktikum passt.
*HU Berlin: Leicht 1,0 – 1,3, kaum schlechter als 2,0.
*Chemnitz: Keine Aussage möglich.
*Würzburg: Nicht bewertet.
*Cottbus: Zwischen 1-2.
*Augsburg: Nicht schlechter als 1,7 wenn man nichts verkehrt macht.
*FU Berlin: Besser als typische Klausur, nicht geschenkt.
*Bremen: Keine Note.
*Bielefeld: Eigentlich recht gut, aber auch Gegenbeispiele vorhanden. Nur Prüfung am Ende. 3er Bereich schwierig.
*Potsdam: Zwischen 1 und 2.


[[Kategorie:SoSe11]]
[[Kategorie:SoSe11]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:Praktikum]]