Formatierung korrigiert |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| (7 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Es ist sinnvoll, diesen AK nach dem AK [[WiSe17_AK_Opa|''Opa erzählt vom Krieg'']] durchzuführen. | Es ist sinnvoll, diesen AK nach dem AK [[WiSe17_AK_Opa|''Opa erzählt vom Krieg'']] durchzuführen. | ||
Als weiteres Material gibt es jetzt auch eine [https://zapf.wiki/images/c/c5/Stellungnahme_Schilke_Klausurversuche.pdf Stellungnahme] eines Kölner Profs und Vorsitzenden des | Als weiteres Material gibt es jetzt auch eine [https://zapf.wiki/images/c/c5/Stellungnahme_Schilke_Klausurversuche.pdf Stellungnahme] eines Kölner Profs und Vorsitzenden des Bachelor-Prüfungsausschusses zu den Kölner Erfahrungen mit der Abschaffung der Klausurversuchsrestriktionen. | ||
= Arbeitskreis: Klausurversuche/Zwangsexmatrikulation = | = Arbeitskreis: Klausurversuche/Zwangsexmatrikulation = | ||
| Zeile 49: | Zeile 49: | ||
* Frage: wie lief es in Köln ab? Im Zuge der Reakkreditierung wurde der Vorschlag in Köln unterbreitet. | * Frage: wie lief es in Köln ab? Im Zuge der Reakkreditierung wurde der Vorschlag in Köln unterbreitet. | ||
* Gibt es noch eine Uni außer Er-Nrb in der man tatsächlich nach drei Semestern raus ist? | * Gibt es noch eine Uni außer Er-Nrb in der man tatsächlich nach drei Semestern raus ist? | ||
** TU Berlin Eli: Man hat für die Wdh 1 Jahr Zeit und danach nochmal ein Jahr (Termin ist, wenn man ihn mit dem Prof ausmacht) | |||
** Er-Nrb: die Wiederholungsprüfung muss zum nächstmöglichen Termin... -> automatische Anmeldung, kein Rücktritt von Wdh-Versuch möglich, Nachfrist möglich im Fall von Krankheit, oder Härtefallantrag (nur einer für die Prüfung) | |||
* Zoe (FFM): Wie ist es in anderen Unis, haben die Prüfungsordnungen alle drin stehen, dass bei Wechsel der Uni erfasst wird wie viele Versuche man schon in einem Modul hatte? | * Zoe (FFM): Wie ist es in anderen Unis, haben die Prüfungsordnungen alle drin stehen, dass bei Wechsel der Uni erfasst wird wie viele Versuche man schon in einem Modul hatte? -> Stefan: KMK regelt das, Versuchszahl wird gelöscht wenn man nicht bereits zwangsexmatr. würde, da der dritte Versuch abgelaufen ist. | ||
* es gibt scheinbar Deutschlandweit keine Einigkeit über endgültig Nichtbestehen des Studienganges, wegen Nichtbestehens von Prüfungen, da es auch schon vorkam, dass ein Studierender an einer anderen Uni trotzdem angenommen wurde, da das spezielle Modul wegen dem er*sie durchgefallen ist, nicht Pflicht ist. | * es gibt scheinbar Deutschlandweit keine Einigkeit über endgültig Nichtbestehen des Studienganges, wegen Nichtbestehens von Prüfungen, da es auch schon vorkam, dass ein Studierender an einer anderen Uni trotzdem angenommen wurde, da das spezielle Modul wegen dem er*sie durchgefallen ist, nicht Pflicht ist. | ||
** Uni München: wenn man rausfliegt, darf man "`richtige Physik"' nicht mehr studieren. | |||
** Augsburg: MaterialWissenschaftler hören fast das gleiche wie die Physiker, und wenn jemand aus Physik nicht bestanden hat, wechselt er einfach zu MaWi und wird fast dasselbe wie ein Physiker. | |||
** Halle: Studi der in QM rausgeflogen ist, wurde trotzdem genommen | |||
** Stefan: im KMK-Beschluss gibt es eine offene Formulierung, es hängt sehr davon ab, wen man an der Uni an der man sich einschreiben möchte trifft, da es verschieden ausgelegt wird. | |||
* es wird gefordert, sich nicht mehr auszutauschen, sondern an die Resolution heranzugehen | * es wird gefordert, sich nicht mehr auszutauschen, sondern an die Resolution heranzugehen | ||
* Jena: man stößt den Profika eventuell vor den Kopf, es wird Entschärfung gewünscht, z.B. der Wortwahl "`zynisch"' | * Jena: man stößt den Profika eventuell vor den Kopf, es wird Entschärfung gewünscht, z.B. der Wortwahl "`zynisch"' | ||
| Zeile 110: | Zeile 110: | ||
* FFM: darauf verweisen, dass es das Prinzip von Universitäten ist, selbstbestimmt zu leben, ohne Zwang. Davon ausgenommen sind natürlich Exmatrikulationen z.B. aufgrund von Nichtzahlung der Semesterbeiträge etc. | * FFM: darauf verweisen, dass es das Prinzip von Universitäten ist, selbstbestimmt zu leben, ohne Zwang. Davon ausgenommen sind natürlich Exmatrikulationen z.B. aufgrund von Nichtzahlung der Semesterbeiträge etc. | ||
* Resotext wurde umgeändert, darüber wird nun diskutiert. | * Resotext wurde umgeändert, darüber wird nun diskutiert. | ||
* Duisburg-Essen: was soll "`absicherungsorientiertes Studium"' heißen? | * Duisburg-Essen: was soll "`absicherungsorientiertes Studium"' heißen? Dazu: Ein Abschluss für den Arbeitsmarkt, so zu handeln dass Dinge die als nötig angesehen werden gemacht werden ohne das eigene Lernbestreben zu realisieren | ||
Dazu: Ein Abschluss für den Arbeitsmarkt, so zu handeln dass Dinge die als nötig angesehen werden gemacht werden ohne das eigene Lernbestreben zu realisieren | |||
* weitere Änderungsvorschläge werden eingepflegt | * weitere Änderungsvorschläge werden eingepflegt | ||
* Formulierungsfeinheiten sollen in der Postersession geklärt werden | * Formulierungsfeinheiten sollen in der Postersession geklärt werden | ||
== Zusammenfassung Postersession == | |||
In der sehr langen Postersession wurden viele Dinge, die bereits im AK diskutiert wurden, mit anderen und wechselnden Leuten nochmals besprochen. Insgesamt stellte sich heraus: | |||
* In der Frage der sog. Ticket-Studierenden ist die ZaPF gespalten: Manche finden ein Ticket-Studium berechtigt, andere nicht. Dabei sind die Mehrheitsverhältnisse etwa 50:50 und es sieht auch nicht so aus, als ob es eine Einigungsmöglichkeit gäbe. Es ist allerdings klar, dass die bisher existierenden Versuche, Ticket-studierende loszuwerden, alle als gescheitert gelten müssen, insofern sie im wirkungsvollsten Fall dazu führen, dass Ticket-Studierende regelmäßig den Studiengang wechseln; oft haben sie aber unerwünschte Nebenwirkungen für andere Studierende. Es gibt hier auch sehr unterschiedliche Erfahrungen, insbesondere, was die Folgen von Ticket-studierenden für die Hochschul-interne Geldverteilung betrifft. | |||
* Es herrscht weitreichende Einigkeit, dass man eine Beschränkung der Anzahl der Klausurversuche nicht will. | |||
* Es gibt eine große Mehrheit, die eine Beschränkung der Studiendauer (bzw. der Zeit, nach der man eine bestimmte Credit-Zahl erreicht haben muss etc.) nicht will, aber auch eine Gruppe, die findet, dass das richtig ist. | |||
* Es gibt weitreichende Einigkeit darüber, dass es wünschenswert ist, weniger absicherungsorientiert und mehr entwicklungsorientiert zu studieren. Allerdings ist der Stand vor Ort sehr unterschiedlich und es gibt unterschiedliche Ansichten, was jeweils der nächste Schritt in diese Richtung ist. | |||
* Angesichts dessen scheint es hilfreich zu sein, eine Reso zu schreiben, die diese Entwicklungsrichtung in den Mittelpunkt stellt und zum allgemeinen Maßstab von Studiengangs-Weiterentwikclungen macht. Zusätzlich soll als Konsequenz davon betont und begründet werden, dass insbesondere alle Regelungen, die in letzter Konsequenz zu einer Zwangsexmatrikulation führen können, abgeschafft oder überarbeitet werden müssen. Sie soll so formuliert sein, dass sie die Frage der Ticket-Studierenden offenlässt. | |||
Nach dieser Maßgabe wird die Reso aus dem AK nochmals (vor allem in Formulierungsdetails) überarbeitet. | |||
== | == Ergebnisse == | ||
* [ Reso-Entwurf nach AK] | * [https://zapf.wiki/images/d/d7/Restriktionen_Reso_4_nach_AK.pdf Reso-Entwurf nach AK] | ||
* [https://zapf.wiki/images/d/dc/Restriktionen_Reso_nach_Postersession.pdf Reso-Entwurf nach Postersession] | * [https://zapf.wiki/images/d/dc/Restriktionen_Reso_nach_Postersession.pdf Reso-Entwurf nach Postersession] | ||
* [ Im Endplenum beschlossene Resolution] | * [https://zapfev.de/resolutionen/wise17/Zwangsexmatrikulation/Zwangsexmatrikulation.pdf Im Endplenum beschlossene Resolution] | ||
[[Kategorie:AK-Protokolle]] | [[Kategorie:AK-Protokolle]] | ||
[[Kategorie:WiSe17]] | [[Kategorie:WiSe17]] | ||
<noinclude> | <noinclude> | ||
</noinclude> | </noinclude> | ||