ZiP Wahlpflichtcurriqulum

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AK Wahlpflichtcurriculum

Protokoll vom 17.05.2012
Beginn: 09:30
Ende: 11:30
Redeleitung: Margret Heinze (Uni Frankfurt)
Protokoll: Zafer El-Mokdad (FU Berlin)
Anwesende:
Uni Augsburg, FU Berlin, HU Berlin, TU Chemnitz, BTU Cottbus, Uni Frankfurt, Uni Göttingen, Karlsruher Institut für Technologie, Uni Kiel, Uni Konstanz, Uni Potsdam, Uni Rostock, TU Wien

Einleitung/Ziel des AKs

Der aktuelle Stand der Dinge an der Uni Frankfurt ist, dass Wahlpflichtvorlesungen nur unregelmäßig angeboten werden und die Dozierenden selbst entscheiden welche Vorlesungen sie im Wahlpflichtcurriculum anbieten. Dadurch werden gewünschte Themen wie zum Beispiel ART nur unregelmäßig oder gar nicht angeboten.

Ziel des Arbeitskreises ist zum Einen ein Austausch über die bestehenden Verhältnisse bei den verschiedenen Universitäten als auch ein gemeinsames Überlegen über mögliche Vereinheitlichungen und Verbesserungen.

Protokoll

Austausch aktueller Stand Wahlpflichtbereiche

Es wurden die anwesenden Fachschaften nach der bei Ihnen vorherrschenden Situation befragt und die Ergebnisse tabellarisch ({tab:zusfassung}) zusammengefasst.

& {2}{c}{\bf Bachelor}& {2}{c}{\bf Master& {1}{c}{nicht physikalisch}& {1}{c}{physikalisch}& {1}{c}{nicht physikalisch}& {1}{c}{physikalisch}

Augsburg & {22}:Informatik/Chemie & & {15 - 18}& {30-33}:Wahlvorlesungen{4}: Seminar {8}: Festkörper Theorie/Exp
Chemnitz & Wahl zwischen Chemie oder Physik & & völlig frei wählbar & Vertiefung je nach Angebot frei wählbar
Wien & {9}: freie Wahlfächer (jedes mögliche Fach an der Universität) & {9}: Wahlpflichtfachkatalog (tech. Qualifikationen) {9}: Softskills (aus Katalog) & {9}: frei wählbar & {4.5}:tech. Qualifikationen {4.5}: Softskills
Frankfurt & {$\sim$20}, davon abhängig, wieviele WP-Punkte eingebracht werden; so gut wie jedes Fach & aus dem Modulhandbuch (kombiniert Bachelor/Master) im Wert von {10-16}frei wählbar & {12}sind einzubringen, so gut wie jedes Fach möglich & aus dem Modulhandbuch {28}frei wählbar
Potsdam & {8}freie Wahl {8}Chemie, Astro, Info oder Computational Physics & {8}: 5 Spezialfelder: Astro, Klima, Soft Matter, Quantenoptik, nichtlineare Dynamik & {12}: freie Wahl {9}Methoden (zum Beispiel F-Praktikum, Numerik, Programmieren) & {12}: aus 5 Spezialfeldern (siehe Bachelor)
Rostock & {30}: davon 27 "‘technisch"’ (nur Info, Chemie, Mathe, )& keine & {12}(?) & {12}Pflicht, sonst Vertiefungsmodule {$\sim$12}Wahlfach (nicht aus Vertiefung) {3}Softskills
Konstanz & ca {15}, Nebenfach völlig frei & {10}Mastervorlesung ohne mündliche Abschlussprüfung (Seminarvortrag dafür) & keine & Specialization I und II (je {12}, Seminar ({4}), {24}aus Elective Advanced
FU Berlin & {12}Nebenfach (nicht Mathe/Physik) & 2 Wahlpflichtfächer zu {8}& {35}& 1x Wahlpflicht + Wahlbereich
HU Berlin & {12}"‘BZQ"’ frei wählbar aus allen Fachbereichen
Kiel & {10}Info oder Chemie {$\sim$10}Info II, Chemie II, Mathe IV, MaWi, E-Technik & - & frei wählbar & zwei Schwerpunkte aus Katalog, u.A. Astrophysik, Theo, Festkörper, Extraterrestrik
Karlsruhe & Info, physik. Chemie, Chemie, Werkstoffkunde, BWL 4 Softskills & -
Göttingen & {18}, davon {6}frei, nach Abstimmung mit Dekanat {12}mathematisch-naturwissenschaftlich & {24}, davon{12}: 2 von 4 Einführungen in einem Fachbereich{12}Modulkatalog (Bachelor, Master) & {24}, davon {12}: frei wählbar {12}: mathematisch - naturwissenschaftlich & Wahlpflicht nach Schwerpunkte (4 Möglichkeiten) {24}: Modulkatalog (Bsc/Master)

{Übersicht der Wahlpflichtmöglichkeiten der im AK vertretenen Fachschaften, Leerfelder sind dem Unwissen der Einzelpersonen verschuldet}(tab:zusfassung)

Anerkennung von Wahlpflichtfächern zwischen Bachelor und Master

Der Arbeitskreis tauscht seine Erfahrungen mit Anerkennungsmöglichkeiten zwischen Bachelor und Master aus. Insbesondere eventuelle Probleme mit Pflichtfächern im Master, welche eventuell im Bachelor schon gehört und eingebracht wurden wurde diskutiert. Teilweise werden nicht eingebrachte Module komplett anerkannt im Master, einzelne Universitäten beschränken die entsprechende LP-Zahl oder verbieten die Anerkennung komplett.

Zur genaueren Auswertung soll die Fragestellung an die komplette ZaPF weitergegeben werden.

Gemeinsamer Wahlpflichtkatalog Bachelor/Master

Es wurde die Frage aufgeworfen, ob die einzelnen Universitäten kombinierte Kataloge für den Bachelor & Master haben.

Bonn: & Master aus Katalog mit 8 Bereichen

Rostock: & problemlose Anrechnung
Berlin: & Portierung möglich
Bonn: & Kanon recht fest im Bachelor
Karlsruhe: & Scheine können "vorgemacht" werden
Augsburg: & Kein Wahlpflicht mehr, früher Master

Zugangsvoraussetzungen bei Wahlpflichtfächern

Es wurde sich darüber ausgetauscht, ob Wahlpflichtfächer Zugangsvoraussetzungen haben. Anlass der Diskussion war das Bedenken Potsdams, dass mangelnde Anforderungen in entsprechenden Modulen zu niedrigeren Niveaus der Vorlesung führen, da die Dozierenden mehr wiederholen müssen. Generell bestehen kaum Zugangsvoraussetzungen an die Module. Lediglich die Praktika sind teilweise beschränkt.

In Konstanz wird jedes Semester eine "‘Vorlesungsvorschau"’ für das kommende Semester abgehalten, bei der die Dozierenden Vorraussetzungen und Anforderungen ihrer Module klären. Dieses Verfahren stößt auf große Zustimmung.

Regelung des Wahlpflichtcurriculums

Es wurde sich darüber ausgetauscht, wie an den Universitäten die physikalischen Wahlpflichtbereiche festgelegt werden. Hier herrschen große Unterschiede. Teilweise entscheiden Studienkommissionen, teilweise bestimmen die Dozierenden komplett selbst.

Sonstiges

In Wien muss man wenn man von der Uni Wien zur TU Wien wechselt noch bis zu 3 Module nachholen, sodass die Zulassung zum Studium quasi unter Auflagen geschieht. Dies ist allerdings ein Einzelfall.

Es wurde sich noch kurz ausgetauscht, inwieweit Themen für die Bachelorarbeit ausgesucht werden. Teilweise werden die Themen vorgegeben, in anderen Fällen selbst bestimmt. Vorstellungssrunden der Arbeitsgruppen gibt es an mehreren Universitäten.

Abschließend wurde sich noch kurz über das bestehende Verhältnis von Theorie- zu Experimentalvorlesungen ausgetauscht. Hier waren die Ergebnisse sehr unterschiedlich.

Zusammenfassung

Die Anwesenden Fachschaften werden gebeten, sich in ihren Fachbereichen zu informieren, inwieweit physikalische Wahlpflichtmodule zwischen Bachelor und Master anerkannt werden können und inwieweit potentielle Masterstudierende abgelehnt werden, wenn sie im Bachelor ein Pflichtmodul des potentiellen Masters gehört haben.