WiSe19 AK Wissenschaftskommunikation1
Vorstellung des AKs
Verantwortliche Personen:
Einleitung und Ziel des AK
Dieser AK dient als Einführung in die Wissenschaftskommunikation und richtet sich explizit an Leute ohne Vorkenntnisse.
https://www.wissenschaftskommunikation.de/wissenschaftskommunikation-ist-wissenschaftsjournalismus-wissenschafts-pr-und-mehr-3337/
Handelt es sich um einen Folge-AK?
Ja – aber keine Vorkenntniss erforderlich.
Wer ist die Zielgruppe?
Personen
Wie läuft der AK ab?
Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Materialien und weitere Informationen
bisheriger Stand: TODO
Arbeitskreis: AK {{{Vorlage}}}
Protokoll vom tt.mm.jjjj
- Beginn
- HH:MM Uhr
- Ende
- HH:MM Uhr
- Redeleitung
- Vorname Nachname (Uni)
- Protokoll
- Vorname Nachname (Uni)
- Anwesende Fachschaften
Saarland Bonn TUB Oldenburg Ulm Göttingen FUB Alumnsus
Protokoll
Marcus erklärt: Es gibt externe und interne Wissenschaftskommunikation. Bei interner Wissenschaftskommunikation handelt es sich um das kommunizieren in der eigenen Wissenschaftscommunity. Es kann weiterhin unterschieden werden in informell (Gespräch) und formell (Paper, Verlage).
Die externe Wissenschaftskommunikation lässt sich in fremdvermittelt (z.B. Wissenschaftsjournalismus) und selbstvermittelt einteilen. Selbstvermittelte Wissenschaftskommunikation kann wiederum unter dem Gesichtspunkt der intendierten Wirkung betrachtet werden.
Primär interessengeleitete Kommunitkation (Wissenschafts-PR) versucht die öffentliche Meinung und Information positiv für das Kommunizierende Organ zu beinflussen. Nicht primär interessengeleitete Wissenschaftskommunikation ist eher im individuellen/nichtkommerziellen Umfeld zu finden.
Frage: Wohin fällt Harald Lesch? Fremdvermittelt <-> Selbstvermittelt
Es gibt in den meisten Unis Presseabteilungen, durch die man als Wissenschaftler mit der Öffentlichkeit in Kontakt gehen kann. Man kann es aber auch selbst tun.
Markus erklärt das Defizitmodell: Die Kommunikation von Wissenschaft und Öffentlichkeit ist primär bestimmt durch das Wissensdefizit auf Seiten der Öffentlichkeit, welche es zu beheben gilt. Eine andere Methode ist das Storytelling (z.B. Erklären von statistischen Methoden durch produzierte Figuren). Das Wissen wird auf die wesentlichen Teile heruntergebrochen und diese durch Beispiele veranschaulicht.
Es wird diskutiert: Gibt es einen Unterschied zwischen verkürzter und falscher Darstellung. Ein Vorschlag zur Definition von verkürzt und nicht falsch ist: Wenn man zu einer Person,der mensch etwas verkürzt erklärt hat, später nochmal die vollständigere Erklärung geben möchte und dafür nicht sagen muss: "Vergiss diesen Teil". Einwand: Was falsch und verkürzt ist, ist nicht klar zu Trennen. Verkürzte Darstellungen enthalten beinahe Zwangsweise Fehler. Auch in der Physikausbildung werden teilweise Verkürzte falsche Erklärungen gegeben. Die gewählte Komplexität bestimmt wievielen Menschen man erklären kann. Es ist in jedem Fall wichtig auf die Grenzen/Fehler hinzuweisen.
Praxis-Teil:
Wir reden über verschiedene Formen von Wissenschaftskommunikation: !!Mengenangaben sind grobe Schätzungen!! Frage: Wer hat Twitter/Instagram? Die Meisten Wer hat nach Wissenschaft gesucht? Die Meisten Wer hat schon mal Wissenschaft gepostet: Einige Wer kennt Youtube: Alle Wer schonmal Youtube-Videos zu Wissenschaft gesehen: Fast alle
Wir schauen ein Video über MMS (Quacksalber-Produkt) von mailab. https://youtu.be/ILuZOR7E8Ws
Mai hat mit Science-slams angefangen und ist mittlweile eine Berühmte Wissenschaftskommunikatorin.
Viele Wissenschaftskommunikator*innen und -journalist*innen kommen aus der Wissenschaft.
Gibt es auch in Podcast-Form
http://minkorrekt.de/ mandelbrot-talks.de/blog
Sollte die ZapF auch Wissenschaftskommunikation betreiben oder als Netzfeuerwehr agieren?
Ein Zapfikon diskutiert auf Twitter mit Leuten über Wissenschaft und beschreibt die Erfahrung als sehr Anstrengend.
Markus: Es lohnt sich schon, da Leute im Netz mitlesen. Wenn niemand dagegenredet sieht es schlecht aus und verwirrt Leute. Dabei sollte man möglichst nonkonfrontativ Vorgehen.
Vergrößert man nicht durch Reaktion auf Wissenschaftsskeptiker/Quacks deren Platform?
Man muss differenzieren: Irgendwelche Facebook/Twitter-Randos oder ein professionell aussehender Artikel: "10 Fakten die Beweisen, dass die Erde flach ist. Nummer 7 wird euch von der Kante hauen."
Wir wechseln zu quotierter Redeliste.
Man kann die Bubble in den Sozialen Medien aufbrechen, indem man Accounts folgt, die man eigentlich garnicht gut findet. Durch diskutieren in deren Bubble lässt sich etwas erreichen, ohne für sie mehr Traffic zu generieren.
Das Diskutieren mit den Quacks ist wichtig, nicht für die überzeugten Flacherdler sondern für die Mitte.
Manche problematische Mechanismen ode Plattformen für Wissenschaftsskeptiker können nicht von Einzelpersonen angegangen werden (z.B. YouTube-Algorithmus) Empfehlung: "There is no Algorithm for Truth" -- Tim Scott
Problem: Mit manchen Menschen lässt sich kaum eine gemeinsame (Werte/Normen/Fakten)-Basis finden. Dagegen kann man versuchen sich in die Logik des Gegenübers zu versetzen und dort einen "Clash" hervorzurufen.
Kommunikation mit der Mitte ist wertvoll, weil mehr erreicht werden kann.
Es gibt einen Unterschied zwischen politischem und Wissenschaftlichen Diskurs. Das Ziel der Wissenschaft ist ein Konsens basierend auf wissenschaftlichen Methode und Diskurs.
Nachfrage: Wie diskutiert man ohne die Defizitmodell im Kopf mit Flacherdlern ->
Themenwechsel: Was kann die ZaPF tun? Ein ZaPF Twitteraccount der zwischen den Fachschaften weitergereicht werden und weitere Formate von Twitter-Accounts. Youtube-Account, Twitterbot, Insta und Facebook.
Verlinken auf Wissenschaftskommunikatoren vom ZaPF Account.
Wir sammlen weitere Vorschläge in einem Pad.
Ist Wissenschaftskommunikation die Aufgabe von Fachschaften?
Zusammenfassung/Ausblick
[[Kategorie:{{{Wissenschaftskommunikation}}}]]