WiSe19 AK Staendige Vertrauenspersonen für Fachschaften

Aus ZaPFWiki

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Luisa (Darmstadt), Paul (Köln)

Arbeitskreis: Ständige Vertrauenspersonen für Fachschaften

Protokoll vom 02.11.2019

Beginn
8:05 Uhr
Ende
10:05 Uhr
Redeleitung
Protokoll
Manu Uni Wien
Krissi HU Berlin
Anwesende Fachschaften
Georg-August-Universität Göttingen,
Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Ludwig-Maximilians-Universität München,
Technische Universität Braunschweig,
Technische Universität Darmstadt,
Universität Hamburg,
Universität Rostock,
Universität Wien,
Universität zu Köln,

Wichtige Informationen zum AK

  • Ziel des AKs: Konkretes erstellen eines Konzepts für ständige Vertrauenspersonen für FSen, ggf. Formulierung konkreter Handreichung (mit Vorschlagstext für eine Selbstverflichtung der VPers)
  • Handelt es sich um einen Folge-AK: Jein, beruht zum Teil aufSoSe19_AK_Vertrauenspersonen_für_Fachschaften
  • Materialien und weitere Informationen:
  • Wer ist die Zielgruppe?: Personen mit Interesse an sozialer Arbeit^^
  • Wie läuft der AK ab?: Ausdiskutieren eines Rahmenkonzepts, verschriftlichen
  • materielle (und immaterielle) Voraussetzung: Erfahrung mit Vertrauenspersonen von Vorteil, aber nicht notwendig
  • Link zum Pad: https://protokolle.zapf.in/ZK2RBX4fRciSlr-ZKLFXcw#

Einleitung/Ziel des AK

Während der gesamten Studienzeit können immer wieder Probleme auftreten, die das Studium beeinträchtigten. Daher haben ständige Vetrauenspersonen mit einer ganzen Reihe von anderen Aufgaben zutun, als Vertrauenpersonen für bestimmte Veranstaltung (z.B. ZaPF und O-Phase (siehe entsprechende AKe) ).

Ziel ist es eine Handreichung für FSen zu schreiben.

Protokoll

  • Das Konzept aus Darmstadt wird vorgestellt

Das wichtigste ist: Gut für sich selbst sorgen. Pyschohygiene und so shit.

Wichtig war niedrigschwelliges Beratungsangebot zu bieten und nicht in einem Dienstverhältniss zur Uni zu stehen.

Aufgaben: Zuhören, Unterstützen, zu Beratungsstellen begleiten, Menschen unterstützen ihre Probleme zu lösen, offenes Ohr, Barrierefreiheit, …

Weisen drauf hin, dass sie keine Fachkräfte sind.

Sind zu zweit als Vertrauenspersonen, hätten gerne drei. Gibt ein größeres Vertrauenspersonenteam in dem sie offen miteinander umgehen. Keine geheime Wahl, wird ausdiskutiert und nach Legitimation gefragt. Haben eigenen Raum an der Uni mit nur Zugang für sie. Es ist unerlässlich die Leute zu schulen. Das ganze Team wird geschult.

Vertrauenspersonen sind auf Webseite mit Bild und haben E-Mail Adresse. (Noch) keine Sprechstunde. Wollen noch stärker bewerben z.B. bei Ersti-Fahrten.

Schweigepflicht vs. Verschwiegenheit - um Erlaubnis fragen für anonymisierte Informationsweitergabe

Schulungen von der Uni. Supervision im Vertrauenspersonenteam. Es existiert auch ein Angeboten das professionell von der Uni zu bekommen.

Projekt ist erst ein Semester alt.

2 Leute aus dem selben Semester Vertrauenspersonen. Im Team sind 5. Würden gerne 3 Vertrauenspersonen mit verschiedenen Gender und Semesterzahl haben.

Informationen (z.B. aus Schulungen) werden in einem Wiki gesammelt und gespeichert.

  • Köln:

Gibt seit einem Jahr das Konzept. Es wird genutzt, Türen werden aber nicht eingerannt. Team wird im Rahmen der Erstiwochen vorgestellt. Jeder 10 Deutsche ist schwerbehindert, 62 % haben eine starke sutdienrelevante Beeinträchtigung (Best2-Studie), aber nur bei 4 % davon überhaupt Anzeichen zu sehen. Helfen bei Studienzweifel, … Bei schweren Dingen ist die Anweisung zu Beratungsstellen zu schicken.

Dinge die es gibt: Studierendenwerk und Beratendenstelle an der Uni Köln. Studierendenwerk und Beratungstelle der Uni hat sich gefreut, dass Köln da war. Haben keine Schulung angeboten bekommen, sind noch auf der Suche.

Sind 4 Leute, ink. 2 Gleichstellungsbeauftragte, Geschlechterparitätisch und gut über Semester aufgeteilt.

Es gibt auch Vertrauensdozenten.

Ziel ist niedrige Einstiegshürde um Studis etwas anzubieten, gerade weil physik studis auch recht wenig in Anspruch nehmen.

Kanäle: persönliche E-Mail Adressen, allgemeine E-mail Adressen, leider kein Raum außer dem Fachschaftsraum.

gibt Studierende ohne Schranken - S.o.S. (Autonomes Referat des Asta)

Team hat dafür gesorgt, dass es mehr ein Thema ist an der Uni

  • Fragen:
    • Warum nicht einfach Fachschaft als Ansprechpartner? - Es ist praktisch, weil die Fachschaft als undefinierte Masse erscheinen kann und so gibt es Ansprechspersonen. Bei anderen Unis gibt peer2peer für alle Erstis
    • Verschwiegenheit? Schweigepflicht ist rechtlich nicht möglich. Muss wegen der goldenen Regel (s.o.) nicht hart durchgezogen werden
    • HUB - Indiskretion und Fälle zählen: Weil so viele Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts oder dem ethnischen Hintergrunds passiert wurde überlegt eine schwarze liste zu führen, können das Vertrauenspersonen? - Wunsch für Vertrauenspersonen ist natürlich strukturelle Probleme zu identifizieren, aber Anonymität zu sichern hat eine höhere Priorität. Es kann aber versucht werden, mit der betroffenen Person gemeinsam Schritte einzuleiten.
    • Distanz zu Leuten - Problem durch persönliche Bekanntschaften? Köln: bisher fast alle anfragen persönlich, dementsprechend bisher kein Problem. Darmstadt: die Betroffenen suchen sich Betreuungsperson aus.
    • Wie macht ihr auf euch aufmerksam? - Köln: Sicherheitsbelehrung, also vor dem Praktikum so eine Sicherheitsirgendwas, - da stellen sie sich vor, auch wenn Studienberatung vorgestellt wird stellen sie sich vor. Darmstadt: Werbung läuft noch nicht so. Während der Orientierungsphasen wird es vorgestellt, über bestehende E-mail Verteiler geschickt. Idee ist auf die Innenseite der Klos Plakate zu kleben, aber wahrscheinlich Probleme mit Brandschutz.
    • Was, wenn Leute im Master erst dahin wechseln? - Köln: Mastermüssen auch Sicherheitsbelehrung machen. Stehen im Kontakt mit dne Vertrauensdozierdenden.
    • Was sind Vertrauensdozierende? - Köln: Grob was Vertrauensdozierende/lehrer sind.
    • Was machen Vertrauensdozierende? - Es wird angenommen, dass an der Uni bekannt ist was sie machen. Auf der Webseite steht einfach, dass sie das sind und wie sie zu ereichen sind. ( nachträgliche Korrektur: es gibt einen kurzen erklärenden Text auf der Website )
    • Oft glauben Menschen ihre Probleme seien zu klein, das ist schlecht.
    • Zusammenarbeit mit Vertrauensdozierenden angestrebt? Es gibt oft gar keine Vertrauensdozierenden, aber in Köln gibt es sie und es soll mit ihnen zusammengearbeitet werden.
    • Wie geschieht die Evaluierung des Konzeptes der Vertrauenspersonen (intern)? - Schwierigkeit besteht in der Verschwiegenheit.
    • Sollen dort, wo es noch keine Vertrauensdozierenden gibt, Vertrauensdozierende etabliert werden? - Es besteht Redebedarf, aber man muss auch darauf achten, dass von denjenigen dann auch tatsächlich was gemacht wird, man kann das niemandem aufzwingen.
    • Wie geschieht die Evaluierung des Konzeptes der Vertrauenspersonen (von der Studierendenschaft aus)? - Existiert nicht, könnte man einführen, es besteht allerdings das Problem, dass evtl. nur diejenigen evaluieren würden, die das Angebot schon genutzt haben und da das noch nicht so viele sind, ist die Anonymität mitunter nicht mehr gewahrt.
    • Müssen die ständigen Vertrauenspersonen bei anderen Veranstaltungen an der Uni (O-Woche, Partys etc.) anwesend sein oder gibt es dazu eigene Awareness-Konzepte? - Die Vertrauenspersonen können das nicht leisten, dafür sind das zu wenig Leute. Es gibt in Köln und Darmstadt keine Awarenesskonzepte, das ist aber in Arbeit bzw. die Arbeit daran wird bestrebt.
    • Gibt es einen Code of Conduct? - Nicht nötig bisher, aber wenn doch, wird irgendetwas beschlossen.
    • Greifen die Vertrauenspersonen ein, wenn beispielsweise in der Sitzung eine unangenehme Situation auftritt? - Gehört nicht unbedingt in den Aufgabensbereich, aber die Personen, die Vertrauenspersonen sind, sind meist von ihrer Persönlichkeit ohnehin so, dass sie eingreifen. ( Satz des Zafer: Als Vertrauensperson Ansprechpartner, als Person (besonders) aktiv ).
    • Sensibilisieren sich die Vertrauenspersonen auch untereinander dafür was rassistisch, sexistisch etc. ist? - Noch nicht, aber das ist ein wichtiger Punkt, der angepackt werde sollte. Wenn etwas auffällt, wird aber darauf hingewiesen. Vorschlag: Es gibt Gruppen, die sich damit auseinandersetzen und die Veranstaltungen anbieten, bei denen so etwas diskutiert wird. Auch an der Uni selbst könnte man Sensibilisierungsabende machen, bei denen gemeinsam etwas entwickelt werden kann, was bewirkt, das dann vermutlich auch deutlich besser angenommen wird.
  • In Darmstadt existiert eine Schulung, die folgendermaßen aussieht:
    • die Schulung ist von der Beratungsstelle der Uni gegeben worden
    • dreitägige Schulung und später nochmal ein weiterer Tag mit unter anderem diesen Themen:
    • Gesprächsführung und grundlegende Gesprächstechniken werden gelehrt
    • Die Vertrauenspersonen gehen nicht selbst auf andere zu “Prinzip der minimalen Hilfe”
    • Psychohygiene, die Vertrauenspersonen müssen auf sich selbst achten (Das ist das Wichtigste)
  • Berichte der anderen Unis:
    • HU Berlin: In der HUB besteht die Bestrebung ständige Vertrauenspersonen einzuführen. Problematisch ist bisher wie die Vertrauenspersonen ausgewählt werden sollen. Bisher existiert bei allen möglichen Veranstaltungen (Partys etc.) ein Awarenesskonzept und bei einigen . Problematisch ist bisher wie die Vertrauenspersonen ausgewählt werden sollen.
    • Göttingen: Team von Vertrauenspersonen in der O-Woche, sonst nicht
    • Rostock: Bisher gibt es gar nichts in die Richtung. Die Bestrebung bestand, ist aber wieder vergessen worden.
    • Braunschweig: Es wurde überlegt das einzuführen, aber das ist noch konzeptlos.
    • LMU: Es besteht die Überlegung eine Vertrauensperson im Fachbund zu etablieren
  • Was ist die Erwartung an den AK, reicht der Austausch oder soll es eine Handreichung geben?
    • Handreichung gewünscht, hauptsächlich, um daran zu erinnern
    • der Austausch ist sehr wertvoll dafür, um Ideen in die eigenen Unis zu tragen. Eine Handreichung lässt sich vermutlich schierig auf andere Unis übertragen
    • keine Handreichung, aber auch mehr als ein Protokoll also man könnte auflisten welche Unis was wie warum regelt und wo die entsprechenden Probleme liegen
    • erstmal kann in den Unis darüber geredet werden; falls Bedarf besteht kann dann nochmal über einen Folge-AK nachgedacht werden
  • Lulu und Paul erklären sich dazu bereit Ansprechpersonen für den möglichen Folge-AK zu sein.

Zusammenfassung