WiSe16 AK Wissenschaftliche Praxis

Aus ZaPFWiki

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Jan (FUB)

Aus dem Abschlussplenum in Konstanz wird ein AK gewünscht, der Empfehlungen für gute wissenschaftliche Praxis in Hinblick von Verwendung von Versionierung ausarbeitet. Entstanden ist dies aus der Diskussion um das Positionspapier zur Vermittlung von Programmierkompetenzen im Physikstudium.

In dem AK sollen Positionen gesammelt werden, wie man in der wissenschaftlich Praxis der Physik gut arbeitet. Man kann dabei bspw. auf Positionen der Konferenz der Fachbereiche Physik (KFP, "ZaPF der Physik-Profs") aufbauen.

Arbeitskreis: Gute wissenschaftliche Praxis

Protokoll vom 11.11.2016

Beginn
16:00 Uhr
Ende
17:40 Uhr
Redeleitung
Jan Luca Naumann (FU Berlin)
Protokoll
Jan Luca Naumann (FU Berlin)
Anwesende Fachschaften
Freie Universität Berlin,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Technische Universität Chemnitz,
Technische Universität Clausthal,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Technische Universität Bergakademie Freiberg,
Georg-August-Universität Göttingen
JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,
Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Universität Konstanz,
Fachhochschule Lübeck,
Philipps-Universität Marburg,
Universität Siegen,

Wichtige Informationen zum AK

  • Ziel des AK: Positionspapier
  • Handelt es sich um einen Folge-AK: Nein (zwar entstanden in der Diskussion zu Promgrammierkompetenzen im Physik-Studium auf dem Abschlussplenum in Konstanz, aber allgemeinerer AK)
  • Materialien und weitere Informationen: Positionen der Konferenz der Fachbereiche Physik (KFP)
  • Wer ist die Zielgruppe?: Offenen für Einsteiger und Erfahrene
  • Wie läuft der AK ab?: Offene Diskussion
  • materielle (und immaterielle) Voraussetzung: Laptop ist immer empfehlenswert

Einleitung/Ziel des AK

Im Abschlussplenum der letzten ZaPF in Konstanz wurde im Rahmen der Diskussion um das Positionspapier zu Programmierkenntnissen im Physikstudium der Wunsch geäußert, einen AK zu dem Thema "Gute Wissenschaftliche Praxis" auf dieser ZaPF zu veranstalten. Für den AK wurde angedacht, sich am Beginn mit dem Positionspapier der Konferenz der Fachbereiche Physik (KFP) zu diesem Thema beschäftigen.

Protokoll

Eric (jDPG/Jena) stellt die Geschichte des Papier der KFP vor. Das Papier hat schon ein lange Geschichte, der Exekutivausschuss der KFP hat schon vor einiger Zeit beschlossen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Das Papier stellt die Erwartungen der Profs. dar, was in einer Qualifikationsarbeit erwartet wird. Eric hat im Rahmen seiner KFP-Arbeit einige Rückfragen und Anmerkungen an die KFP übermittelt.

Das Papier wird mit den Anm. von Eric an die Tafel projeziert zum Lesen für die AK-Teilnehmer.

Folgende Anmerken wurde zu den einzelnen Absätzen gemacht:

Vorwort: Es gab im Rahmen der Erstellung die Fragen, ob man Prüfungsordnung anpassen soll. Endgültige Form ist der Hinweis auf einen empfehlenden Charakter neben der Prüfungsordnungen/anderen Kriterien.

Es steht die Frage im Raum, was soll wir mit dem KFP-Papier machen. Möglichkeiten wären ein Positionspapier der ZaPF zu erstellen, dass sich auf das KFP-Papier bezieht. Weiter gäbe es die Möglichkeiten, ein eigenes Positionspapier zu erstellen.

Absatz 1.2: Es wurden die Beispiele gestrichen, da es zu viele Randfälle gibt, so z.B. ist die Archivierung bei 2TB+ Daten was anderes ist als bei 2GB.

Absatz 1.4: Die Rolle von Prüfer, Betreuer und Kooperationspartner wurde innerhalb der KFP stark diskutiert. In dem Absatz wurde die Besonderheit von Deutschland aufgenommen. Es wird nachgefragt, ob der Satz "In den meisten Fällen funktioniert dies reibungslos" eine tiefere Geschichte hat. Eric mutmaßt, dass es eine Information für ausländische WissenschaftlerInnen ist. Es wird angemerkt, dass Betreuer und Prüfer auch in Deutschland disjunkt sein sollen. Es gibt auch regionale Unterschiede, wie ein Gruppenleiter die Qualifikationsarbeiten betreuen, dies wird auch durch die "soll", "in der Regel" und ähnlichen Formulierungen symbolisieren. Es wurde nochmal auf den Satz eingegangen, der strittig ist. Es wird erwidert, dass es auch eine englische Version gibt, wo dieses Papier darstellen soll, dass dies in Deutschland nicht als Befangenheit gewertet wird. Dieses Papier soll auch als Unterstützung für Diskussionen über Qualififikationsarbeiten dienen. Uni Marburg: Es wird darum gebeten, zu dem nächsten Absatz weiterzugehen. Es wird betont, dass die Interessenkonflikte durchaus trotzdem passieren können. Als Erwiderung, allgemein, seperate Diss Es wird nachgefragt, ob es einen Ansprechpartner/Gremium für die Konflikte gibt. Es wird geantwortet, dass in Erlangen die Vermittlung über Studiendekan/Prüfungsausschuss gut klappt, je nachdem wer zuständig ist.

Absatz 1.5: Bei dem Punkt der externen Einflüsse wird angemerkt, dass man bei diesen Punkt gut auf vergangene Resos der ZaPF verweisen kann.

Vielen Anmerkungen von Eric wurden im Absatz 2.1 aufgenommen zu dem Thema Betreuer- und Prüferverhältnis.

Nach Abschluss der Lesung wird mehrfach bemerkt, dass dieses Papier nur einen Liste von Wünschenwertem, aber es gibt fast keine konkreten Ideen, gute wissenschaftliche Praxis zu fördern. Es gibt keinen Leitfaden mit Beispielen, die dazu dienen, den Ansprüchen des Papier gerecht zu werden. Auf der KFP wurde erwidert, auf die Frage nach konkreten Handwerkzeug erwidert, man würde angesichts der Vielfalt nicht auf einen gemeinsamen Nennern. Der Wunsch nach einer Handreichung wird erneuert, die man Studies in Pratika und bei Qualifikationsarbeiten mitreichen kann, sonst ist es abhängig von der Wissensvermittelung der Betreuer. Es wird die Forderung geäußert, dass man auf die KFP zugeht und sie bittet, sich mal zusammensetzen und auf viele Details einer wissenschaftlichen Arbeit eingehen, die nicht nur selten bei Papern falsch gemacht werden. Es gibt die Möglichkeit, dass entweder die Unis so etwas formulieren oder die KFP das macht. Es wird betont, dass eine Erstellung auf "höherer" Ebene sinnvoller ist als ein "Lokalstandard".

Ein weiterer Punkt als Positionsvorschlag ist, dass man Unis anhält, einen Themenpunkt "GuWiPra" in das Studium aufzunehmen.

Zusammenfassend kann man auf die DPG und KFP zugehen und betonen, dass wir dort ein Spannungsfeld sehen und sie bitten, sich als größere Organisationen mit konkreteren Ausformulieren zu beschäftigen. Der Adressat ist durchaus wichtig, da die KFP nur kurze Tagungen hat und viel auf die Arbeit Einzelner aufbaut. Ein möglicher Ansprechpartner sind passende Arbeitskreise der DPG.

Ein anderes Problem könnte sein, dass Profs. immer von solchen Empfehlungen abweichen können.

Vorschlag: Eine Liste von Themen erstellen, die wir in einem Modul uns wünschen und sie dann bitten, einen allgemeinen Leitfaden zu gestalten, der als Grundlage oder Ergänzung dazu dient.

Bei der KFP wird positiv gesehen, wenn Resos auch ein paar Fragen enthält.

Es soll nun vor Entwerfen einer Reso eine kurze Abstimmung mit dem AK Pratika geben, die ähnliche Ansätze haben. Vier Personen erklären sich bereit, einen Vorschlag zu entwerfen.

Zusammenfassung