WiSe14 AK Akkreditierung
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Csongor (TU Berlin) & Margret (LMU München)
Der erste Akkreditierungs-AK ist ein Workshop zur Einführung in die Akkreditierung. Im zweiten Akkreditierungs-AK stellt sich Jan Bohrmann (Kaiserslautern) als Bewerber für den Akkreditierungsrat vor und es soll über aktuelle Veränderungen und Themen im Akkreditierungswesen und Erfahrungen bei Verfahren diskutiert werden.
Arbeitskreis: Akkreditierung
Protokoll vom 21.11.2014
Teil 1: Einführung in die Akkreditierung (Workshop)
- Beginn
- 14:15 Uhr
- Ende
- 15:30 Uhr
- Redeleitung
- Csongor Keuer (TU Berlin)
- Protokoll
- Benjamin Dummer (HU Berlin)
- Anwesende Fachschaften
- RWTH Aachen,
- FU Berlin,
- HU Berlin,
- TU Berlin,
- Uni Bonn,
- TU Dortmund,
- TU Dresden,
- Uni Heidelberg,
- Uni Jena,
- Uni Kassel,
- Uni Konstanz,
- LMU München,
- TU München,
- Uni Oldenburg,
- Uni Siegen,
- Uni Würzburg
Teil 2: AK Aktuelles und Erfahrungen im Akkreditierungswesen
- Beginn
- 19:05 Uhr
- Ende
- 21:00 Uhr
- Redeleitung
- Benni Dummer (HUB)
- Protokoll
- Mo (Heidelberg)
- Csongor (TUB)
- Anwesende Fachschaften
- RWTH Aachen,
- FU Berlin,
- HU Berlin,
- TU Berlin,
- TU Dresden,
- Uni Heidelberg,
- TU Kaiserslautern,
- Uni Karlsruhe,
Einleitung/Ziel des AK
- Diskussion der Neuerungen und aktuellen Entwicklungen im Akkredituerungswesen
- Vorstellung und Diskussion mit Jan (AR Kandidat)
- Zustand des PVT
- Neuauflage (Revision) der Akkreditiertungsrichtlinien der ZaPF da diese veraltet sind. (vielleicht nur andiskutieren)
Protokoll
Jan Bohrman stellt sich vor (Informatiker von der TU Klauertn, Mitglied im Systemakkreditierungspool, teamer, (cv kann rumgeschickt werden).
Fagen an Jan
- Vertrittst Du im AR eher die KIF oder eher alle Poolorgas?
- Jan versteht sich durchaus als Vertreter für alle. Er hat vor allem mit BuFaTas gute Erfahrungen gemacht.
- Was ist die Motivation in den AR zu wollen?
- Jan ist mehr oder weniger fast mit dem Studium fertig und kann eh nicht mehr lange Akkreditieren. Würde das gerne noch mitnehmen.
- Wie stehst Du zur Fachlichkeits-Debatte?
- Jan ist schon eine Weile der Meinung, dass in der letzten Zeit zu sehr auf Output-Orientierung und Kompetenzen Wert gelegt worden sei und dass es an der Zeit sei, sich die Input-Seite wieder mal vorzunehmen.
- Was hälst Du von Experimentierklauseln?
- Eher schwierig, es gibt schon genug Freiheit in den Vorgaben.
- Welche Erfahrungen hast Du im Akkreditierungswesen?
- Zweistelliger Bereich an Programmverfahren und dann so dies und das?
- Wie stehst Du zur Finanzierung-des-Pools-Problematik?
- Jan sieht es durchaus als seine Aufgabe im KASAP mitzuarbeiten, aber nicht, den ganzen Laden zu reformieren. Eine Unabhängigkeit zum fzs ist definitiv wünschenswert. Das ist aber nicht Aufgabe der AR-Studis.
Jüngste Erfahrungen mit konkreten Akkreditierungen
- Berichte aus neu abgeschlossenen Verfahren
- QMS einzelner (systemakkreditierter) Hochschulen sind (wohl) häufig an den Ablauf bei Programmakkreditierungen angelehnt, scheinen aber oft nur schlecht zu funktionieren. Das sollte man vielleicht im Blick behalten.
- Es gab Verfahren, bei denen extrem hilfreiche Daten und Erhebungen in den Unterlagen waren – das ist eine super Entwicklung.
- Die Uni Heidelberg wurde ohne Auflagen Systemakkreditiert, was aus Sicht der Heidelberger nicht OK ist. Hier wären einige Auflagen nötig gewesen und es ist wirklich merkwürdig, dass die im Verfahren offensichtlich unter den Tisch gefallen sind.
- An vielen Unis steht gerade ein Systemakkreditierungsverfahren an oder ist in Vorbereitung.
- Es werden verschiedene Beispiele schlechter bzw. zweifelhafter Praxis bei Systemverfahren gebracht.
- Insgesammt scheint die Systemakkreditierung nicht sonderlich gut zu laufen. An vielen Stellen werden Vorgaben übergangen oder gegen Verfahrensregeln verstoßen.
- Beispiele für gut gemachte QMS: Saarbrücken und Potsdam
PVT
Margret berichtet von den letzten PVTs in Dortmund und Darmstadt
- beide PVTs waren nur zweitägig, was als angenehmer als der vorherige dreitägige Modus empfunden wird.
- Inhalte:
- Schulungsseminare
- AK
- Fachlichkeit
- Experimentierklausel
Es wurde vor allem diskutiert, wie Poolstudis sich in Verfahren zu den Themen verhalten sollen und weniger wie man politisch dazu steht.
- Im Beschwerdeausschuss sind derzeit drei von fünf Plätze unbesetzt.
- Einige Agenturen (vor allem die ASIIN) hätte gerne einen funktionierenden Feedback-Loop. Der Beschwerdeausschuss ist da vielleicht nicht ganz der richtige Ansatz. Man könnte nach jedem abgeschlossenen Verfahren die Agentur fragen, ob sie mit dem Studi zufrieden waren. Dafür müsste man wahrscheinlich das Einverständnis der jeweiligen Studis haben (könnte man evtl. über das Anmeldeformular abfragen).
- Bei Verfahren im Ausland ist es wohl schon öfter vorgekommen, dass Verfahren (vermeindlich nach ISP-Standards) ohne einen Studi durchgeführt wurden.
- Das finden wir blöd!
- Der Pool findet das auch blöd und ist der Auffassung, dass eine deutsche Agentur auch einen deutschen Studi mitnehmen sollte. Studis aus dem jeweiligen Land neigen auch eher dazu, das System in ihrem Heimatland zu verteidigen.
- Was ist der Stand bezüglich eines Pool-Fördervereins?
- (scheint niemand so wirklich zu wissen)
Mandatierung fürs nächste PVT
- Erweiterung des Befangenheits-Begriffs auf Hauptamtliche Mitarbeit im QMS einer Hochschule
- Sind wir auf jeden Fall dafür!
- Recht zur Stellungnahme im Beschwerdeausschuss für betroffenes Pool-Mitglied
- Sind wir tendentiell dafür! Ob ein Fall im Zweifel vor dem PVT verhandelt werden kann ist aber schwierig. Das würde die Beschwerdeverfahren in die Länge ziehen. Das PVT hätte, wenn es drauf ankommt, eh das letzte Wort, man sollte aber den Gang zum PVT nicht institutionalisieren. Es kommt eher darauf an, dass der Beschwerdeausschuss sinnvoll besetzt ist und mit Sanktionen wie Poolausschluss vorsichtig umgegangen wird.
- Anzahl der Bewerber in die Antwortmail an auf Verfahren geloste Studis schreiben
- Spricht nix gegen!
- Kontakt zu Stoolpudis des eigenen Fachs an Poolorgas weitergeben und Einschränkung der Entsendeberechtigung auf das eigene Studienfach
- der erste Teil geht jetzt schon (KIF hat z.B. schon häufig Info-Studis angeschrieben), der zweite könnte kontrovers werden, weil sich LandesAStenKonferenzen in ihren Kompetenzen eingeschränkt fühlen werden.
- Eigentlich ein guter Ansatz, auch wenn das an den grundlegenden Problemen der Pool-Architektur nichts ändert. Grundsätzlich begrüßen wir es, wenn eher die BuFaTas für ihr Fach entsenden, das funktioniert aber nicht immer.
- Es wäre interessant zu sehen welche Poolorgas eigentlich „/aktiv/“ sind. In diesem Bereich sollten fzs und Co. sich eher zurückhalten.
- Es gibt auch einige LAKen, die sehr restriktiv und sinnvoll in den Pool entsenden, denen man tendentiell nicht auf die Füße treten muss.
- Da haben wir keine feste Position zu und warten mal ab, wie die LAKen sich dazu äußern.
- Das Wort „Geschlechterquotiert“ beim Losverfahren streichen.
- Geschlecht wird bisher ohnehin nur aus Vornamen approximiert.
- in Fächern mit unausgeglichenem Geschlächterverhältnis ist die Quotierung eigentlich eine gute Sache
- Da in Physik-Verfahren gefühlt häufig Platz eins gewählt wird betrifft uns das gar nicht unbedingt und die Wahl der Agenturen hängt häufig von ganz anderen Kriterien als dem Geschlecht ab.
- vielleicht sollte das Geschlecht einfach mit dem Anmeldebogen abgefragt werden
- Wir sind tendentiell eher gegen den Antrag (Meinungsbild: 4 für Antrag, 10 gegen Antrag)
- Finanzen vom fzs auf Förderverein übertragen
- Wird wahrscheinlich auf diesem PVT nix, weil die Satzung des Fördervereins noch im Amtgericht hängt.
- Wir sind aber, wenn es soweit ist, mit wehenden Fahnen dafür!!!!!!11elf!!
- Jan in den AR entsenden
- Tendentiell finden wir Jan super. Wir gucken aber mal, wer sich noch so zur Wahl stellt. Wenn aus Quotierungs-Gründen (männlich/weiblich, Uni/FH) andere Kandidaten geeigneter erscheinen behalten wir uns vor, uns doch für diejenigen zu entscheiden. (Meinungsbild: Größenordnung alle sind grundsätzlich für Jan)