SoSe24 Beschlüsse
Resolutionen
Resolution: Mindestvertragslaufzeiten von studentisch Beschäftigten
In der Resolution geht es um die schuldrechtlichen Vereinbarung und die daraus resultierenden Mindestvertragslaufzeit von studentisch Beschäftigten. Die ZaPF sieht die Mindestvertragslaufzeit für studentische Beschäftigte als ersten Schritt für die Verbesserung der Arbeitsverhältnisse dieser an. Die Resolution fordert eine Umsetzung der Regelung an den Hochschulen im Interesse der studentisch Beschäftigten und fordert die Hochschulleitungen dazu auf, Unterschreitungen der Mindesvertragslaufzeit nur in begründeten Einzelfällen zu gewähren.
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Resolution: No to dual-use orientation of research funding
Zusammenfassung folgt.
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Resolution: Tarifflucht verhindern, Arbeitsbedingungen studentischer Beschäftigter entprekarisieren
Die ZaPF befasst sich in dieser Resolution mit den Arbeitsverhältnissen von studentischen Beschäftigten und der in diesem Zusammenhang auftretenden Tarifflucht. Es wird auf die prekäre Lage studentischer Beschäftigter hingewiesen und die gängige Praxis kritisiert, Studierende als Hilfskräfte für Aufgaben zu beschäftigen, die eigentlich eine Tarifbeschäftigung im Rahmen des TV-L erfordern. Ebenso wird das Schaffen von attraktiven Beschäftigungsverhältnissen für rechtskonform beschäftigte studentische Hilfskräfte gefordert. Dabei schließt sich die ZaPF den Forderungen der bundesweiten TVStud-Initiative an. Außerdem ruft sie die Hochschulen dazu auf, die schuldrechtliche Vereinbarung im Rahmen der letzten Tarifeinigung konsequent umzusetzen.
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Resolution: Versöhnungsprozess angehen durch Forschungskooperation im Nahost-Konflikt
Die Resolution geht um den Konfliken im Gaza-Streifen und der damit verbundne weitgehende Zerstörung von Bildungseinrichtungen in der Region. Die ZaPF beobachtet die Zerstörung von Bildungseinrichtungen im Gaza-Streifen mit besonderer Besorgnis und verweist auf ihre bereits 2023 beschlossene Resolution zur Wissenschaftskooperation. Es wird die Umsetzung dieser über explizit friedensorientierte Kooperationen mit allen Konfliktparteien gefordert. Außerdem wird auf die Chance hingewiesen, die eine internationale Studierendenschaft für Völkerverständigungansätze sein kann und die Einbeziehung dieser im Kontext der Konfliktbewältigung gefordert.
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Resolution gegen Ordnungsrecht
Thema dieser Resolution ist der Gesetzesentwurf zur Wiedereinführung eines Ordnungsrechts für Studierende in Berlin. Die Resolution spricht sich gegen den Gesetzesentwurf zur erneuten Einführung eines Ordnungsrechts an Berliner Hochschulen aus, da dadurch die Untergrabung der demokratischen Protestkultur an den Hochschulen befürchtet wird. Die vorgesehenen Regelungen sind aus Sicht der ZaPF aufgrund des Hausrechts auch kein notwendiges Mittel zur Gefahrenprävention und können eher als Einschüchterungsmaßnahmen aufgefasst werden. Stattdessen werden die Hochschulen dazu aufgefordert, Mediation und Räume für politische Debatten zu bieten. Darüber hinaus werden auch alle anderen Bundesländer aufgefordert, bestehende Regeln zum Ordnungsrecht abzuschaffen.
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Resolution zu gendergerechter Sprache
In dieser Resolution geht es um die neuesten Einschränkungen der gendergerechten Sprache in einigen Bundesländern. Die ZaPF setzt sich für eine Sprache ein, die alle Geschlechter mit einbezieht und alle Menschen inkludiert. Dabei wird die Berücksichtigung von Menschen mit Sprachbarierren, Lernschwierigkeiten und Behinderungen als essentiell angesehen. Verbote werden allerdings für einen deutlichen Eingriff in die Sprache gehalten, die der Sichtbarkeit und Vielfalt von Geschlechtern entgegenwirkt. Die ZaPF spricht sich für eine Beteiligung aller Minderheiten und eine gemeinsame Bemühung um Barrierefreiheit aus.
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Resolution zum Aufruf anderer BuFaTas zur Unvereinbarkeit
Die ZaPF hat (auch im SoSe24) eine Selbstverpflichtung zur Unvereinbarkeit mit der "Alternative für Deutschland" und anderen rechtsextremen Organisationen verabschiedet. Sie ruft alle anderen Bundesfachschaftentagungen dazu auf, sich mit dieser Selbstverpflichtung auseinanderzusetzen und sich dieser anzuschließen.
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Resolution zum Bayerischen Gesetzentwurf zur Förderung der Bundeswehr
Die Resolution befasst sich mit dem Bayrischen Gesetzentwurf zur Förderung der Bundeswehr und der Änderung des Bayrischen Hochschulinnovationsgesetzes. Die ZaPF lehnt diesen ab und fordert eine klare Trennung zwischen Bildungseinrichtungen, Wissenschaft und dem Militär. Die in dem Gesetzesentwurf geplante mögliche erzwungene Kooperation zwischen bayerischen Hochschulen und der Bundeswehr wird als direkte Einschränkung für den freien und kritischen Diskurs an den Hochschulen und damit einen Eingriff in die Freiheit der Forschung und Lehre an Hochschulen angesehen. Außerdem wird es als kritisch gesehen, dass Schulen zur Zusammenarbeit mit Jugendoffizier*innen gezwungen werden könnten. Die ZaPF vertritt die Meinung, dass die Bundeswehr keine unparteiische Position vertitt und somit nicht Teil der neutralen politischen Bildung an Schulen sein kann.
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Resolution zum vergünstigten Deutschlandticket
In der Resolution geht es um das solidarische Deutschlandticket und dessen Umsetzung als Digitalticket. Die ZaPF fordert eine Lösung für die Umsetzung des Deutschlandtickets, die nicht die Verwendung eines Smartphones erfordert. Dazu sollen die Tickets beispielsweise auch als ausgedruckte QR-Codes akzeptiert oder die Möglichkeit zum Erwerb einer Chipkarte dafür geschaffen werden. Außerdem wird die Verfügbarkeit des solidarischen Deutschlandtickets für alle studentischen Statusgruppen gefordert.
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Resolution zur DPG-Stellungnahme zum Lehramtsstudium
Die ZaPF unterstützt die Stellungnahme der DPG zum Lehramtsstudium und fordert die Fachbereiche und die für die Schulen und Lehrkräfteausbildung zuständigen Ministerien auf, diese Forderungen umzusetzen. Außerdem werden in der Resolution die Thesen zwei, fünf, sechs und acht der DPG-Stellungnahme um inhaltliche Aspekte und Forderungen, die aus Sicht der ZaPF eine deutlich bessere Vorbereitung auf den Lehrberuf ermöglichen.
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Resolution zur Umsetzung der schuldrechtlichen Vereinbarung
Die Resolution befasst sich mit der schuldrechtlichen Vereinbarung, die in der letzen Tarifrunde der Länder und der Hessischen Tarifrunde festgelegt wurde. Die schuldrechtliche Vereinbarung wird für einen wichtigen ersten Schritt in die richtige Richtung gehalten, die Umsetzung dieser wird allerdings als Herausforderung angesehen. Um diese Umsetzung zu unterstützen, fordert die ZaPF die ASten und Fachschaften auf, ihre Studierenden über die Ergebnisse der Tarivrunde zu informieren und auf Verstöße gegen die schuldrechtliche Vereinbarung zu achten und diese zu melden.
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Anschluss an die Resolution “Teilzeitstudium” der KIF 51,5
Die ZaPF schließt sich der von der KIF 51,5 verabschiedeten Resolution „Teilzeitstudium“ an.
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Anschluss an die Resolutionen zum Gebäudeverfall der KIF 52,0
Die ZaPF schließt sich den von der KIF 52,0 verabschiedeten Resolutionen zum Gebäudeverfall an.
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Anschluss an die Resolution “Namensänderungen im Hochschulkontext” der KIF 52,0
Die ZaPF schließt sich der von der KIF 52,0 verabschiedeten Resolution “Namensänderungen im Hochschulkontext” an.
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Anschluss an die “Resolution zu fairen Prüfungsan- und Abmeldebedingungen” der KoMa 89
Die ZaPF schließt sich der von der KoMa 89 verabschiedeten “Resolution zu fairen Prüfungsan- und Abmeldebedingungen” an.
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Anschluss an die Resolution “Attestpflicht” der BuFaK WiWi
Die ZaPF schließt sich der von der BuFaK WiWi verabschiedeten Resolution “Attestpflicht” an.
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Positionspapiere
Positionspapier: Mehr Leben an der Uni
Die ZaPF spricht sich für die Förderung von studentischem Leben an Hochschulen aus, das über das Lernen hinausgeht. Räume dafür sollen Studierenden unkompliziert zur Verfügung stehen, sodass ein Rahmen für sozialen Austausch ermöglicht wird. Extrakurrikulare Veranstaltungen, sportliche Angebote, Mensen und studentisch verwaltete Lern- und Arbeitsräume sind aus Sicht der ZaPF ein wichtiger Bestandteil dessen und schaffen eine Atmosphäre an Hochschulen, in der sich Studierende wohler und sicherer fühlen.
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Positionspapier: “Nachhaltige Strukturen in Technik und Verwaltung schaffen”
Thema des Positionspapiers ist das Outsourcing an Hochschulen, bei dem Aufgaben an externe Firmen ausgelagert werden. Die ZaPF positioniert sich gegen Outsourcing an Hochschulen und benennt Probleme, die in diesem Zusammenhang bestehen können. Außerdem wird es befürwortet, dass sich Fachschaften mit der Thematik auseinandersetzen und sich an der eigenen Hochschule dagegen einsetzen.
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Positionspapier: Veröffentlichung von Vorlesungsevaluationen
Die ZaPF befürwortet die Evaluation von Lehrveranstaltungen und insbesondere die Veröffentlichung ihrer Ergebnisse. Dabei soll auf die Annonymität der Befragten geachtet werden, allerdings soll auch die Datengrundlage ersichtlich werden, so dass auch Einzelmeinungen in angemessener Weise sichtbar werden.
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Positionspapier zum Umgang der ZaPF mit Gendern
Die ZaPF spricht sich explizit für eine inklusive Sprache aus, die jegliche Gruppen und Minderheiten mit einbezieht. Außerdem sollen Texte so gestaltet sein, dass sie möglichst zugänglich sind, beispielsweise auch für Personen mit einer Sehbehinderung oder Leseschwäche. In der Praxis empfiehlt die ZaPF die Verwendung von geschlechtsneutralen Formen und - falls das nicht möglich ist - ZaPF-intern die üblichen Endungen "-ikon" und "-ika". Ansonsten ist das Gendersternchen anderen Wortbinnenzeichen vorzuziehen.
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Selbstverpflichtungen
Selbstverpflichtung zur Unvereinbarkeit
Die ZaPF verpflichtet sich dazu, nicht mit der "Alternative für Deutschland" und anderen rechtsextremen Organisationen zusammenzuarbeiten. Außerdem nimmt die ZaPF keinen Kontakt zu diesen Organisationen auf und sieht eine Mitgliedschaft darin als unvereinbar mit der Mitgliedschaft in der ZaPF an.
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Arbeitsaufträge
Arbeitsauftrag als Übergangsregelung - Awareness
Die ZaPF wählt zwei Personen für die Dauer bis zur nächsten ZaPF. Die gewählten Personen werden mit der Durchführung der folgenden Aufgaben betraut:
- Koordination der Arbeit der Vertrauenspersonen über mehrere ZaPFen hinweg
- Unterstützung der Vertrauenspersonen in ihrer Arbeit
- Vorbereitung von Veranstaltungen sowie Schulungen zum Thema Awareness auf und zwischen den ZaPFen
- Unterstützung der ausrichtenden Fachschaften zum Thema Awareness