SoSe24 AK Pruefungsplaene
Vorstellung des AKs
Verantwortliche*r: BeispielUser
Einleitung und Ziel des AK
Z.B. Austausch, Resolution, Positionspapier, HowTo/Guide, GO/Satzungsänderung, sonstige Ziele wie Wiki aufräumen, Studienführer aktualisieren etc.
Handelt es sich um einen Folge-AK?
Ja/Nein, Link zum Protokoll des alten AK, Ist das Vorwissen zwingend erforderlich oder ist das Vorwissen hilfreich, aber nicht notwendig?
Wer ist die Zielgruppe?
Z.B. Alle ZaPFika, Einsteiger*innen oder Erfahrene im jeweiligen Thema, Alumni/Alte Säcke, Lehramtika, in den Akkreditierungspool Entsandte, etc.
Wie läuft der AK ab?
Z.B. Input-Vortrag dann Diskussion, welche Themenschwerpunkte sollen besprochen werden?
Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Z.B. Laptop, Accounts (Wiki-Account, Studienführer-Account), Git-Kenntnisse, Programmierkenntnisse
Materialien und weitere Informationen
Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen
Arbeitskreis: AK Prüfungspläne
Protokoll vom 19.05.2024
- Beginn
- 08:05 Uhr
- Ende
- HH:MM Uhr
- Redeleitung
- Svenja Kernig (fzs e.V.)
- Protokoll
- Tim Naschke (Göttingen)
- Anwesende Fachschaften
- Ruhr-Universität Bochum,
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
- Technische Universität Darmstadt,
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
- Technische Universität Bergakademie Freiberg,
- Georg-August-Universität Göttingen,
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
- Leibniz Universität Hannover,
- Universität Konstanz,
- Universitas Saccos Veteres,
- fzs e.V.
Protokoll
Es gab diesen AK so schon auf der KIF ([[ https://md.kif.rocks/U36MA3vnR8ikOW3yawlC5Q# || Protokoll des KIF AKs ]]).
Konzepte der Amwesenden Unis
Bonn: Alle großen Prüfungen in der selben Reihenfolge, Termine bekanntgegeben auf eine Webseite (auch meistens in der ersten Vorlesung).
Göttingen: Studiendekanat legt Prüfungen in Absprache mit den Profs, die versuchen auch darauf zu achten, dass es keine Überschneidungen gibt. Die Prüfungen sind möglichst in den zwei Wochen nach Vorlesungsende.
Hannover: Profs fragen Räume für Prüfungen an und bekommen diese für Tage zugeteilt, ohne viel Einfluss zu haben. Die Räume werden geteilt und sind selten frei.
Bochum: Bei gewissen Termine ist es immer die gleichen Termin (Einführungsveranstaltungen). Es gibt aber die Regel dass jeden Dozent selber entscheiden darf wann sie den Termin legen wollen. Wenn sehr viele mit Termin nicht einverstanden sind, gibt es Handlungsbedarf. Für mündliche Prüfungen geben Profs selber einen Terminblock vor.
Freiberg: Die Uni macht den Prüfungsplan zentral (in 5 Wochen Prüfungszeit). Wenn etwas nicht passt, kann man das ansprechen. Viele Lehrende sind flexibel.
Erlangen: Die meisten Profs legen Termine am Anfang des Semesters grob fest und legen den endgültigen Termin selber fest, manchmal in Absprache mit den Studis. Die finalen Termine stehen aber tendenziell zu spät für z.b. Nebenjob / Urlaubsplanung fest.
Darmstadt: Theo Klausuren liegen immer in der Woche nach der Vorlesungszeit, und Ex Klausuren ein Bisschen random. Es hängt stark vom Fachbereich ab (Beispiel: Geowissenschaften finden Klausuren in der letzten Woche der Vorlesungszeit statt). Es gibt kein übergreifendes Konzept, es gibt aber ein zentrales Prüfungsplan die vor dem Anfang des Semesters vorliegt (der auch sich wenig ändert üb die Jahren), aber die Fachbereiche haben eher totales Freiheit. Totale Kollisionen bei Klausurtermine werden von Personen an der Dozierende beredet.
Konstanz: Die Klausurtermine werden am Anfang der Vorlesung festgelegt, zwischen Prüfungen im selben Semester (nach Studienverlaufsplan) liegt meist wenigstens eine Woche. Bei Problemen lässt sich mit den Profs reden.
Halle: Es gibt Zwischenprüfungen als Vorleistung für die Hauptprüfungen. Die werden nicht über ein System angemeldet. Die Eckdaten werden nicht unbedingt freigegeben, und die Zwischenklausuren sind sehr willkürlich geregelt. Ein Prof im Prüfungsausschuss macht Probleme, was dazu führt, dass beispielsweise 2 Tage vor der Prüfung die Prüfungsform (schriftlich/mündlich) nicht klar war.
Von der KIF:
- HU Berlin
- Es gibt feste Zeiträume (2x je 3+1 Wochen)
- Prüfungsbüro fragt bei Dozierenden in erster VL Woche nach Zeiten und Format der Prüfung
- Prüfungsbüro baut einen Plan (dauert)
- Basiert auf einen "ewigen" Prüfungsplan (bereits suboptimal)
- Sendet Plan an Prüfungsausschuss/FakRat zur Bestätigung (hier sehen Studis ihn das erste mal)
- Bei Veto, Plan wird noch mal "überarbeitet" und nahezu unverändert erneut zur Abstimmung gegeben
- Probleme: Pflichtmodule eines Semesters an Folgetagen, Wahlpflicht häufung an wenigen Tagen
- Drohung bei erneutem Veto, können keine Prüfungen stattfinden -> Studiengang unstudierbar, BAföG Probleme, ... (um Profen zum Zustimmen zu bewegen)
- Letztes Semester kam die Zustimmung aller nötigen Gremien durch die Verzögerungen erst mitten im Anmeldezeitraum raus
- Besserung wurde versprochen
- Studis bereits "früher" involvieren
- Nun gab es den Prüfungsplan, wir haben Anmerkungen gemacht. Wirkt nicht, als wenn diese umgesetzt werden.
- Probleme:
- wenig Flexibilität
- wenig Planbarkeit, man muss eig. den ganzen Prüfungszeitraum freihalten, wenn man auf der sicheren Seite sein will
An-/Abmeldungen
Bonn: Anmeldung ab irgendwann nach den ersten paar Wochen, bis zu 2/3 des Semesters. Abmeldung ist bis Mitternacht vorher möglich, bei verpasster Anmeldung ist das Prüfungsamt meist ein mal kulant.
Bochum: Bis 2 Wochen vorher muss man sich zu Prüfungen anmelden können, oft wird die Anmeldung auch erst 3 Wochen vorher freigeschaltet. Manche Profs machen das auch komplett ohne Anmeldung, machne streng nach Vorschrift, und alles dazwischen. Abmeldung ist bis 2 Tage vorher möglich, Dozierende lassen das auch kurzfristig zu.
Erlangen: Wer nicht erscheint ist automatisch abgemeldet. Anmeldung erfolgt in einem Anmeldezeitraum über eine Online Plattform (dabei ist das größte Problem die Technik).
Hannover: Zwei Arten für Prüfung, eine wo man sich am Beginndes Semesters sich anmelden muss (wo die Prüfungsart zum Beispiel ein Vortrag im Seminar irgendwann im Semester halten ist). Ansonsten, fängt die Anmeldezeitraum im Mitte des Semesters, aber die termine für den Prüfungen stehen zum Zeitpunkt der Anmeldung noch nicht fest. Musterprüfungsordnung sieht ein Abmeldung spätestens 7 Tagen vor den Klausur vor (1 Tag vor mündlichen), außer durch ein ärztliches Attest. Wenn man ein Attest einholen muss, ist es sehr stressig. Im Allgemein ist diese Abmeldefrist nervig für Studierende und Dozierende.
Bielefeld: Es wurden keine offiziellen Regeln gefunden und wird sehr unterschiedlich gehandhabt, sowohl die Fristen als auch Anmeldungsart. Für die Abmeldung gibt es keine festen Fristen, auch wenn manchmal Gegenteiliges erzählt wird. Es gibt aber keine Prüfungsversuchbeschränkung, daher ist Durchfallen durch Nichterscheinen kein großes Problem.
Freiberg: Prüfungsplan erscheint im Mittel des Semesters, dann gibts einen mehrwöchigen Anmeldezeitraum, um sich online für die Prüfung anzumelden. Die Abmeldung erfolgt bis 7 Tagen vor den Klausur online; es kann sein dass man auch dannach noch zum Verantworlichen gehen kann, um sich dort abzumelden, das ist dann aber eher kulanz, und man braucht vor allem am Tag der Prüfung dann eine Krankschreibung. Die Anmeldung für mündliche Prüfungen erfolgt auch im offiziellen Anmeldezeitraum, kann aber dadurch auch etwas weiter vor den Ablegen der Prüfung erfolgen.
Göttingen: Anmeldung bis 7 Tage vor der Klausur, Abmeldung bis 24 h vorher, kurzfristiger mit ärztlichem Attest. Bei der Anmeldung ist das Prüfungsamt öfter auch kulant, wenn man nach der Frist betteln geht. Alle paar Semester wird es dem Prüfungsamt aber zu viel und nachträgliche Anmeldung ist dann nicht möglich.
Darmstadt: In der Physik beginnt der Anmeldezeitraum Mitte November/Anfang Juni bis 8 Tage vor der Klausur und für kurzfristige Abmeldung braucht man ein ärztliches Attest. Es gibt Fachbereiche wo es anders geregelt ist (Mathe hat ein Monat Anmeldezeit). Es ist empfohlen am Anfang vom Semester sich anzumelden sodass man Fristen nicht verpasst. Allerdingskann es sein dass man mit den Prüfungsamt verhandeln kann. Mündliche Prüfungen werden einfach per email mit den prüfenden Professur angemeldet, und die Abmeldung davon ist Prof-abhängig.
Konstanz: Anmeldezeitraum ist ab ca. Mitte des Semesters. Abmeldung ist bis 2 Tage vorher möglich, in der Physik geht das aber auch bis direkt vor der Prüfung.
Halle: Unterschiedlich je nach Fachbereich (z.B. in der Medizin, sehr geornet, Anmeldung bis 7 Tage vorher, Abmeldung bis 24 Stunden vorher) In der Physik ist es sehr unterschiedlich, ab wann man sich zu Prüfungen anmelden kann. Daher verpassen Studis öfter mal die Anmeldung, Profs sagen dass aber inzwischen auch in den Vorlesungen an. Nachtragungen werden nicht mehr gemacht, das dies zu viel Aufwand war.
Wie wird das aktuelle System bewertet?
Bonn: Bei der Physik geht es im Vergleich an der Uni schon gut, daher recht zufrieden.
Bochum: Einziges Problem, dass alles manchmal sehr spontan läuft. Das ist eine grundsätzliche Problematik, die auch in Prüfungen übergeht (Veranstaltungstermine stehen manchmal auch erst sehr spät).
Erlangen: Sehen sich im Vergleich zu anderen Fachbereichen/Unis gut aufgestellt. Wenn Menschen Terminkonflikte haben, gibt es dafür aber keine Lösungen. Besonders problematisch, da Prüfungen auch später in den Semesterferien liegen.
Halle: Es ist Prof-abhängig, also kommt es auf den Fach an. Es gibt zwei Termine, und man muss nicht zum ersten Termin erscheinen um den zweiten Termin wahrzunehmen. Allerdings haben Zwischenklausuren kein Zweitversuch, und hierfür ändern Dozierende die Prüfungstermin kurz vorher. Es gibt einen Studiengang Physik+ (90C Physik + 90C anderes). Da gibt es dann auch 3 Prüfungen an einem Tag. Da die nicht über das selbe Prüfungsamt laufen, ließ sich da auch nichts umlegen.
Göttingen: Relativ zufrieden. Es passiert öfter, dass mal zwei Prüfungen aus dem selben Semester (laut vorgeschlagenem Stundenplan für Regelstudienzeit) nur einen Tag dazwischen haben, das ist ungünstig. Während Corona hat es auch funktioniert, dass Prüfungsabmeldung auch bis direkt zur Prüfung ging, dass das nicht mehr geht ist schade.
Freiberg: mit System zufrieden. Aber Prüfungen (auch Modulen aus dem selben Semester) können nah aneinander liegen. Dass man die Dozierende ansprechen kann ist ein großes Vorteil.
Hannover: Ab 3./4. Semester hauptsächlich mündliche Prüfungen, da ist es dann recht egal. Sie sehen keine Möglichkeit, am Prüfungsplan richtig was zu ändern. Die Abmeldefrist finden alle, auch Profs, doof, die wurde aber zentral eingeführt.
Bochum: Das Problem von Überschneidungen beim Zwei-Fach-Bachelor gibt es auch, insbes. da sich mit beliebten Zweitfächern kaum abgesprochen wird.
Konstanz: Ist zufrieden, und findet dass im Vergleich zu anderen haben die es sehr gut.
Es könnte immer besser sein? Unsere Utopie
- Vor der Vorlesungszeit schon Prüfungstermine, Anmelde- und Abmeldezeitraum veröffentlichen. Und das an einem zentralen Ort.
- Koordination zwischen verschiedenen Fachbereichen, bei denen Zwei-Fach-Bachelor möglich ist, sodass deren 2FB-relevante Prüfungen nicht gleichzeitig stattfinden.
- Abmeldung auch ohne Attest möglichst kurfristig möglich machen. (Es gibt eine Reso dazu)
- Eventuell ist das in Hochschulgesetzen geregelt, müsste also auch von Politik gefordert werden.- Anmerkung: Steht (zumindest in NRW) wohl doch nicht im HSG wie gedacht.
- Es wird oft um Atteste statt krankschreibungen gebeten, weil im Attest z.B. nicht drinnen steht, wie lange jemand krank ist, also gesundheitsdaten weitergegeben werden müssen, die gar nicht notwendig wären.
- Automatische Abmeldung von Prüfungen bei Nicht-Erscheinen
- Keine Klausuren in der Vorlesungszeit
- Einheitlichkeit zwischen Fachbereichen für Planungssicherheit und Übersichtlichkeit
- Vereinheitlichung der Anmeldung könnte zu Verschlechterung der Situation durch verlorene Flexibilität und auch dadurch verlorene Kulanz führen
- freste Mindestanforderungen wären toll, um eben die schlechten Regelungen auszuschließen
- Feste Prüfungszeiträume für semesterübergreifende Planungssicherheit
Tangential:
- Prüfungen barrierefreier gestalten
- kein farbiges Papier
- keine unnötig kompliziert formulierten Textaufgaben
- Klausuren auch auf Englisch stellen
KoMa Resos
[| Reso der KoMa zu Prüfungsan- und abmeldungen]
- Anmeldezeit gerne schon früh starten, damit man das nicht lange im Kopf behalten. Für Studis die am Anfang noch nicht da sind z.B. wegen Visum, wäre eine frühe Anmeldephase problematisch. Man hätte auch weniger Zeit Module auszuprobieren. Früh die Anmeldezeit beginnen heißt nicht automatisch, dass man sich nicht auch erst später anmelden kann. Das der Anmeldezeitraum auch lang genug sein soll müsste man dafür aber auch fordern. Maximalforderung: Es werden Termine bekanntgegeben, Menschen tauchen auf oder eben nicht und werden automatisch an-/abgemeldet, dass würde aber wegen Kapazitätsplanung von Unis wahrscheinlich nicht umgesetzt (Sorgen um Papierverschwendung und Streit um Räume).
Andere KoMa-Reso zu dem Thema: [| Reso der KoMa zur Bekanntgabe von Prüfungsterminen]
Wir könnten uns einer oder beider der KoMa-Resos anschließen, oder eine eigene schreiben.
Eher ne eigene Reso schreiben, als sich der der KoMa anschließen, aber man kann gerne darauf verweisen, oder sich inspirieren lassen. Gleichzeitig ist eine eigene Reso viel Arbeit und wir wissen nicht, ob wir mehr beschließen würden, als da drin steht.
Für mündliche Prüfungen fordert die KoMa Reso, dass der Termin mindestens 4 Wochen vorher feststeht. Das kann aber schon in den Semesterferien liegen, und ermöglicht Studis daher nicht, in den Semesterferien Arbeit oder Urlaub zu planen. Man könnte dafür fordern, dass der Zeitraum für alle mündlichen Prüfungen mit den anderen Prüfungsterminen veröffentlicht wird. Dieser kann aber mehrere Wochen lang sein und ist dann nicht mehr so aussagekräftig. Eine weitere Möglichkeit ist die Festlegung eines Prüfungszeitraum, in dem alle Prüfungen eines Semesters liegen müssen, auch die mündlichen. Hier gibt es die Sorge von Flexibilitätsverlust. Mit Zustimmung der Studis könnten diese aber auch flexibel festgelegt werden, Studis sollen davon nicht eingeschränkt werden. Weniger feste Zeiträume sind teilweise auch von Studis gewünscht, weil es oft auch schon die Möglichkeit existiert sehr flexibel mit Studis zusammen Termine zu suchen. Studis schützen mit Regeln wäre toll, wobei diese Regeln dann mit Zustimmung der Studis übergangen können werden sollen.
Reso der 88 Koma: könnte kritisch sein, wegen den Regeln zu mündlichen Prüfungen.
Wir machen ein Meinungsbild: (5,2,2), wir werden die Reso nicht unterstützen Meinungsbild zur Reso der 89. Koma: (7,0,2), diese werden wir unterstützen
Zusammenfassung/Ausblick
Wir werden die Reso der 89. Koma ins Plenum zur Unterstützung einbringen und darauf hinweisen, dass es Ergänzungen gibt (z.B. zu Prüfungsfrist und -bekanntgaben), die bei Bedarf Menschen noch schreiben könnten.