SoSe20 WS-Kommunikationswege

Aus ZaPFWiki

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Tobi(D)

Einleitung und Ziel des AK
Aktuell läuft Chatkommunikation auf der ZaPF größtenteils über Externe Anbieter statt. Da einige von diesen Wegen bedenklich in Sachen Datenschutz sind lohnt die Suche nach einer alternative.
Da jede Lösung nur dann Brauchbar ist, wenn sie auch von eine großen Zahl von ZaPFika genutzt wird, muss Sie neben einem besseren Datenschutz auch hinreichend Benutzerfreundlich sein. Auch ein Mehrwert in richtung "Mehr Features" Unterstützt den Wechsel auf andere Dienste.

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Nein

Wer ist die Zielgruppe?
Menschen die eine Sinnvolle und sicher Chatlösung für die ZaPF haben möchten.

Wie läuft der AK ab?

  • Zusammentragen von Funktionen die es bei Diversen lösungen Gibt
  • Erstellen eines Anforderungskataloges
  • Schauen welche Lösung dem Anforderungskatalog entsprechen


Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Ei Materialien und weitere Informationen
Liste von Chatlösungen (Bitte Erweitern):

  • Telegram (Wird aktuell viel Genutzt, Datenschutz ist Bedenklich)
  • Signal (Alternative die auch aktuell von einigen ZaPFika genutzt wird. Weniger Bedenklich beim Datenschutz, nicht weit verbreitet.)
  • Discord (Wird nicht Genutzt, Datenschutz so mäh, Kann z.b. Kanäle.)
  • Slack (Wird nicht Genutzt, Datenschutz so mäh, Kann Kanäle und Threads)
  • Rocket Chat (Wird nicht Genutzt, Eigener Server möglich, Datenschutz keine ahnung, Kann Kanäle.
  • Mattermost
  • Matrix-Synapse/Riot


Arbeitskreis: AK Kommunikationswege der ZaPF

Protokoll vom 06.06.2020

Beginn
17:00 Uhr
Ende
18:40 Uhr
Redeleitung
Tobias Löffler (Uni Düsseldorf)
Protokoll
Andreas Drotloff (Uni Würzburg)
Anwesende Fachschaften
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
Freie Universität Berlin,
Georg-August-Universität Göttingen,
Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
Technische Universität München,
Universität Potsdam,
Universität Siegen,


Protokoll

Übersicht der Kommunikationswege

Motivation: Die ZaPF nutzt viele Kommunikationswege und man sollte darüber reden. Darum sammeln wir zuerst, wie Kommunikation der ZaPF aktuell aussieht.

Was kommunizieren wir?

  • Inhaltliche Diskussionen (AKs, Resos, etc)
  • Ankündigungen (z.B. Infos zur nächsten ZaPF)
  • Soziale Interaktion (z.B. Diskussionen über Kaffee)
  • 1:1 Gespräche zwischen ZaPFika
  • Informationsaustausch (z.B. Wie handhabt eure FS das?)

Wo kommunizieren wir?

  • Mailinglisten
    • Teilnehmika-Listen einer ZaPF
    • Inhaltlich eingeschränkte Listen (LEUTe-Gruppen)
    • Allgemeine Listen (ZaPF-Liste, Diskussionen, Alumni, ZaPF e.V.-Mitglieder)
    • Gremien-Listen (StAPF, TOPF, KomGrem, ZaPF e.V.-Vorstand)
  • Websites
    • zapfev.de
    • zapf.wiki
    • Discourse-Forum
    • Homepages der aktuellen ZaPF
    • Pads auf HackMD
  • Chatlösungen (Privat, Infos)
    • Telegram in mehreren großen und weniger großen Gruppen > 300 Leute
    • Signal > 50 Leute
    • Whatsapp (keine direkten ZaPF-Gruppen, aber mindestens 1 alte Säcke-Gruppe)
    • Facebook (nur um es zu erwähnen, de facto tot)
  • Voice-Kanäle
    • Mumble
    • BigBlueButton
    • Jitsi

Messenger-Kommunikation der ZaPF

Aktuell werden zwei Chat-Plattformen aktiv genutzt:

  • Telegram mit >300 ZaPFika in zwei großen Gruppen und mehreren themenbezogenen kleineren Gruppen
  • Signal mit >50 ZaPFika in hauptsächlich einer Gruppe

-> es gibt Chat-Kommunikation zwischen den ZaPFika

Verschieden stark auf den unterschiedlichen Messengern, aktuell ist auf TG deutlich mehr Traffic. Telegram hat aber das Problem, dass es Menschen gibt die große Datenschutz-Bedenken haben und somit aus der Kommunikation ausgeschlossen sind.

Tobi aus Bonn hatte schon länger vor hier eine neue Plattform für die ZaPF zu etablieren, am besten eine selbst gehostete. Er hat sich auch schon zu technischen Lösungen eingelesen.

Pro/Contra-Abwägung zum Wechsel auf eine neue Plattform notwendig:

Pro

  • Man kann eigene Anforderungen stellen und da was schönes suchen
  • Datenschutzhoheit (wenn selbst gehostet)
  • Strukturierung möglich (wenn man das will)
  • Übersicht behalten über inhaltliche diskussionen ist eher möglich
  • Datenschutz - Orgas werden auf Selfhosted gezwungen - sonst wird alles mögliche genutzt.
  • Man grenzt nicht mehr aktiv Leute aus
  • Push-lösung muss möglich sein

Contra

  • Altes wird weiter genutzt werden (noch mehr Aufspaltung)
  • Neues Protokoll möchten auch nicht alle (Man verliert auch da Leute → mehr Aufspaltung)
  • Noch ne App auf dem Handy
  • Aufwand für den TOPF
  • Man verlässt ein System das vom Aufbau funktioniert
  • Eventuell hat eine neue Lösung Funktionen nicht, die aktuell genutzt werden

Es muss unterschieden werden zwischen offizieller und privater Kommunikation. Gerade Kommunikationswege der ZaPF-Orga zu den Teilnehmika sollten auf selbst-gehosteten Plattformen laufen.

Eine neue Plattform lässt sich am besten damit etablieren, dass sie durch eine Orga für ihre ZaPF hauptsächlich genutzt wird und sich Menschen dann damit auseinander setzen müssen.

Anforderungen an eine mögliche Plattform:

  • Volle Hoheit über Datenschutz (läuft auf self-hostet raus)
  • Chaträume und Untergruppen
  • Direktnachrichten an einzelne User
  • Nachrichten auch nach Gerätewechsel abrufbar
  • An zapf.auth.in andockbar
  • Audio? (also gleichzeitig mumble alternative) -> muss nicht, da es Audiolösungen sind
  • Clients
    • für Android und iPhone (Nutzerzahlen!)
    • Für Windows, Linux, MacOS
    • Browserbasierte Nutzung sollte möglich sein
  • Ende-zu-Ende Verschlüsselung
  • Kanal-Funktion zur Informationsweitergabe (Read-Only-Channels)
  • Gruppenübergreifendes Rechte-Management
  • übersichtlicher Administrationsaufwand für den TOPF
  • leichte Bedienbarkeit

Selbstgehostete Lösungen brechen zusammen, wenn mal Personalmangel in der Betreuung besteht -> das ist aber nur durch kommerzielle Angebote zu lösen

Gäbe es nichtkommerzielle Lösungen (z.B. CCC)? Möglich, aber dann hingen wir in deren Infrastruktur und hätten wieder keine Datenhoheit Datenhoheit + Service -> Kosten

Die Frage ist, ob der Aufbau einer neuen Plattform aufwandstechnisch zu stemmen ist? Tobi (Bonn) hat vor, sich als Henkel gerade für dieses Projekt stärker einzubringen.

Mögliche Lösungen

Matrix/Riot

  • erfüllt die obigen Anforderungen
  • hatte wohl Bedienbarkeits-Probleme bzgl. Verschlüsselung, die aber seit kurzem behoben sind

RocketChat

  • erfüllt die obigen Anforderungen

NextCloud Talk

  • wäre in die Wolke integriert und damit leichter zu administrieren
  • allerdings anscheinend eher eine Jitsi-Alternative, unklar ob es den Forderungskatalog erfüllt
  • nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt
  • wahrscheinlich nicht persistent, aber vllt eine Alternative zu BBB
  • wurde im Vorlauf der Digital-ZaPF getestet und hat nur bei wenigen Menschen gut funktioniert -> es gibt aber wohl eine neue Version, die deutlich besser skalieren soll
  • kann man sich nochmal anschauen, um die Arbeitsbelastung des TOPF zu verringern

Weiteres Vorgehen

  • Testen und Aufbauen von Plattformen durch eine kleine Gruppe um den TOPF möglich
  • Henkel können hier Lösungen vorbereiten, die die TOPF-Deckel dann auf unserem Server zum Laufen bringen
  • Auf einer solchen Plattform muss dann alle offizielle Kommunikation (z.B. der Orga) laufen, um die Menschen dort hinzubringen
  • Umzug der sozialen Interaktion ist zweitrangig

Weitere Nutzung des Forums

Wenn wir das Forum als inhaltliche Diskussionsplattform beibehalten wollen, müssen wir darüber reden wie es neben dem ZaPF-Wiki existiert ohne eine Doppelstruktur zu bilden.

Könnte man Diskussionsseiten des Wikis mit dem Forum koppeln? Da dieses dafür eine bessere Umgebung bietet.

Forum und Wiki haben verschiedene Nutzungszwecke. Diskussionen kann man im Forum verlinken und es müsste eine Person dafür verantwortlich sein, Inhalte dort zu protokollieren.

Mögliches Problem auf lange Sicht: es gibt viel Kontent im Forum, der nicht ins Wiki übertragen wird. Es ist unwahrscheinlich, dass sich Menschen im Nachhinein die Mühe machen lange Threads zusammenzufassen und ins Wiki zu archivieren.

Das meiste, was im Forum diskutiert werden kann und soll wurde bis jetzt überhaupt nicht archiviert, sondern ergänzt persönliche Gespräche von Menschen.

Menschen sind mehr oder weniger optimistisch, ob es Ergebnisse geben wird die im Forum entstehen und danach nicht im Wiki dokumentiert werden (zumindest indirekt, indem sie ihren Weg in Folge-AKs oder das Plenum finden).

Es braucht Sensibilierung, dass das Forum keine endgülige Plattform ist um Ergebnisse dort zu belassen.

Ob Probleme

Zukünftige Strukturierung des Forums

Wie wollen wir das Forum für die Arbeit zwischen den ZaPFen und auf zukünftigen ZaPFen strukturieren?

  • Man könnte eine eigene Kategorie für die AKs jeder ZaPF schaffen
  • Sollen Threads irgendwann geschlossen werden? Spricht ein bisschen der Nutzung zwischen den ZaPFen entgegen
  • Gibt es die Möglichkeit, Beiträge mit Tags zu versehen? Anscheinend gibt es dafür technische Lösungen, die man sich anschauen könnte
  • Kategorien für jede ZaPF und jede Zwischen-ZaPF-Zeit, wobei dann keine neuen Postings in Kategorien zu vergangenen Zeiten gepostet werden dürfen
  • es gibt die Möglichkeiten, Unterkategorien zu bauen: Vorschlag wäre dann Alte ZaPFen/Aktuelle ZaPF -> jede einzelne ZaPF -> AKs/Rahmenprogramm/Plenum/etc
  • irgendwann wäre es auch gut, Diskussionen tatsächlich zu schließen und evtl ein Nachfolge-Thread aufzumachen -> erleichtert vllt den Einstieg in eine lang laufende Diskussion
  • kann auch dazu führen, dass einfach beliebig viele Threads aneinander hängen ohne jemals zusammengefasst werden

Es besteht das Interesse, das Forum am Leben zu halten und man sollte die Nachnutzung beobachten, um dann Schlüsse zu ziehen.

Maßnahme nach der Digital-ZaPF: AKs und Rahmenprogramm-Kategorien unter "Digital-ZaPF" zusammenfassen und eine neue Kategorie für die Zeit bis München eröffnen.

Zusammenfassung/Ausblick

Menschen werden an einer Chat-Lösung arbeiten und dafür morgen im Abschlusstreffen Helfika rekrutieren.

Wir nutzen das Forum weiter und schauen, wie es weiter genutzt wird.