SoSe20 AK Generationswechsel
Vorstellung des AKs
Verantwortliche: Hannah (HUB/Alumni), Manu (Uni Wien)
Vorbemerkung: "Alt", "neu" und "jung" bezieht sich hier nicht auf das biologische Alter, sondern auf das "Fachschaftsalter" und darauf, wie viel Erfahrung die jeweilige Person in einem bestimmten Arbeitsbereich hat.
Einleitung und Ziel des AK
In Freiburg haben wir uns über Konflikte innerhalb von Fachschaften unterhalten, dabei hat sich herausgestellt, dass der Generationswechsel in vielen Fachschaften immer wieder zu Konflikten oder unschönen Situationen führt. Darüber wollen wir uns jetzt ein bisschen gezielter austauschen und diskutieren.
Wir haben uns überlegt, dass wir den AK in drei Phasen einteilen:
Erstmal wollen wir uns alle gemeinsam treffen und grundlegende Erfahrungen und Probleme sammeln. Dann wollen wir uns getrennt mit den jeweiligen Bedürfnissen der alten und jungen Leute beschäftigen (gerne auch in getrennten Gruppen) und im Anschluss überlegen, wie wir diese Bedürfnisse vereinen könne, damit am Ende alle möglichst zufrieden sind.
Mögliche Fragen, die wir diskutieren können und die teilweise schon in Freiburg angesprochen wurden:
Neu:
- Was brauche ich um das tun zu können?
- Wie viel Freiheit möchte ich haben bestehende Projekte auch nach meinen Vorstellungen zu gestalten?
- Wie viel Verantwortung möchte ich übernehmen?
- ...
Alt:
- Was weiß ich, was ich gut weitergeben kann?
- Was ist wichtig? Was ist unwichtig?
- Wie überfordere ich neue Menschen nicht? Kann ich die Kontrolle aufgeben?
- Was für Anforderungen haben ich?
- ...
Leute, die super motiviert sind, können nebenbei auch in ihrer eigenen Fachschaft versuchen ein Projekt von einer Person/Gruppe an eine andere Person/Gruppe zu übergeben und dann live schauen, was gut/schief läuft und davon berichten!
Handelt es sich um einen Folge-AK?
Ja: AK Konflikte innerhalb von Fachschaften
Vorwissen ist aber nicht notwendig, wir werden hier nochmal bei Null anfangen. :)
Wer ist die Zielgruppe?
Alle, die Interesse an und/oder Erfahrungen mit dem Thema haben.
Wie läuft der AK ab?
- erstes Treffen (Ende der ersten Woche?)
- Besprechung der "alten" Leute (zweite Woche)
- Beprechung der "neuen" Leute (zweite Woche)
- Abschlusstreffen (dritte Woche)
- Hier reflektieren alle noch mal darüber wie es lief, was beachtet werden sollte und eine Art How-To könnte erstellt werden.
Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
keine
Materialien und weitere Informationen
Protokoll vom letzten Mal
Arbeitskreis: AK Generationswechsel innerhalb der Fachschaften
Protokoll vom 24.05.2020
- Beginn
- 17:00 Uhr
- Ende
- 19:00 Uhr
- Redeleitung
- Manu
- Protokoll
- Hannah
- Ort
- https://bbb.zapf.in/b/han-k32-fj4
- Anwesende Fachschaften
- Brandenburgische Technische Universität Cottbus,
- Friedrich-Schiller-Universität Jena,
- Georg-August-Universität Göttingen,
- Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
- Humboldt-Universität zu Berlin,
- Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
- Technische Universität Darmstadt,
- Technische Universität München,
- Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,
- Universität Hamburg,
- Universität Osnabrück,
- Universität Rostock,
- Universität Wien,
- Universität zu Köln,
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Protokoll
Vorstellungsrunde:
"alt": ooooooooo
"neu": oo
"mittel?": ooooooooo
Begriffe aus der Vorstellungsrunde
- Macht-Vakuum
- viele alte Leute fallen auf einmal weg/ viele neue Leute kommen auf einmal dazu
- zurück treten und zulassen, dass neue Leute Dinge anders machen
- wie bleibt Wissen erhalten?
generelle Sammlung von Problem/Konflikt-Punkten
- Gremien-Arbeit
- Kommunikationssystem (wechseln)
- von der "alten" FS übernommenes System hat für die neue Generation nicht funktioniert
- sind von e-mails zu riot chat gewechselt
- Wissens-Übergabe schwierig
- Termin-Konflikte führen dazu, dass "Alte" doch wieder alles alleine machen
- von externen Menschen werden immer bekannte Gesichter aus den letzten Jahren angeschrieben/-sprochen
- Streit
- Unzufriedenheit, wie neue Leute arbeiten
- alte Leute sehen, dass neue Leute Aufgaben nicht (gut (genug)) erledigen
- Gefühl, dass keine Verantwortung übernommen wird
- alte Leute müssen lerne, die Arbeit/Verantwortung loszulassen
- Überforderung bei neuen Leuten
- fehlender (Gesamt-)Überblick
- welche Projekte sind essentiell, welche "zum Spaß"
- Informationen zusammen suchen müssen
- neue Leute bekommen gesagt, dass sie nicht genug Erfahrung/Wissen für Projekte haben
- veraltete Wissens-Sammlungen/HowTos
- oder unvollständige
- Motivation fehlt, die HowTos zu aktualisieren
- Kontakte zu anderen Statusgruppen/Menschen am Fachbereich fehlen noch
- alte FS möchte neue FS nicht beeinflussen und gibt deshalb nicht zu viele alt-Meinungen/Traditionen mit
- wie werde ich eine Aufgabe los?
- "bevors nicht gemacht wird, mache ich es lieber wieder selber"
- wie kann dafür gesorgt werden, dass neu und alt nicht nur zusammen arbeiten sondern auch abseits der Sitzung mal reden?
- wie kann das auch ohne Alkohol passieren?
- Junge Menschen verlieren Lust an Projekten
- finale Verantwortungsübernahme klappt manchmal nicht
- Eigene Erfahrungen machen vs. Anleiten
- politische Projekte/Arbeit übergeben
- Alkohol als primäres Sozialisationsmittel
- Meinung der alten Leute haben mehr Gewicht in Diskussionen
- gefühlte Ablehnung gegenüber Kombi-/Lehramt-Studierenden
- Fachschaftsraum und Schlüssel
- Platz und (Mit-)Gestaltung
- Wohnzimmer der Fachschaft ist zu voll -> Erstis haben keinen Platz mehr zum Aufhalten
- (alte) Fachschaft als geschlossener Freundeskreis
- Problem, wenn FS-Themen abseits von allen zugänglichen Kommunikationsarten zwischen Privatpersonen schon ausdiskutiert wird
- gleichzeitig schwierig den Leuten zu "verbieten", sich über FS-Themen zu unterhalten
- hilft zu sagen, dass Menschen sich dazu bereits Gedanken gemacht haben, für die Transparenz und Entspannung der Sitzung
- Corona
- neue Leute erreichen - wie?!
- Zuständigkeitsgefühl leidet unter Corona
- Verantwortlichkeiten vs keine konkreten Verantwortungen
- Anwesenheitspflicht in Sitzungen/Arbeitskreisen kosten viel Zeit bei steigender Sitzungsdauer
- FS-Arbeit ist Ehrenamt, also cool wenn freiwillig
- fühlen sich Erstis davon abgeschreckt?
Positiv-Beispiele
- nicht bis zum letzten Augenblick warten, um Projekte zu übergeben/Aufgaben abgeben, bevor alte Menschen plötzlich weg sind
- Am Ende eine best-practice zusammenschreiben
- gut geführte HowTo's
- Wiki mit Erklärungen zu allen Projekten
- Texte können zum Beispiel auf regelmäßigen Klausurtagungen überarbeitet werden
- auf Sitzungen gemeinsam besprechen, welche Punkte geändert werden müssten
- aktiv alte Leute ansprechen und z.B. FS-Jahr durchgehen, um Überblick zu erhalten
- worum muss sich wann wie gekümmert werden?
- wer kümmert sich?
- Klausurtagung bindet neue Leute besser ein + verschafft Überblick
- Gremienplätze versetzt weitergeben
- regelmäßig neunominieren
- neue Leute bei allen Aktivitäten mit einbeziehen, damit Kontakte hergestellt werden können + neue Leute verstehen, wie die Uni funktioniert
- akzeptieren, dass manche Pojekte sterben werden
- alte Leute müssen auch erkennen, dass sie zu Gunsten neuer Leute mal nicht zu einer FS-Wahl antreten, auch wenn sie Kapazitäten hätten, falls sie den Generationswechsel doch eigentlich voran treiben wollen
- Klausurtagungen lösen Probleme! manchmal ...
- Freizeitevents gemeinsam machen, Grillen, Wandern, ...
- Bei Sitzungen setzen sich alte Leute "auf Lücke", damit keine Fronten entstehen können
- verstehen, dass Menschen unterschiedliche Fähigkeiten haben
- z.B. Dinge/Vorgaben umsetzen, Überblick behalten, spontan sein, perfektionistisch sein, ...
- Stärken und Schwächen erkennen und Stärken ausnutzen
- nicht alle müssen alles können/machen
- Projekte müssen sterben können, damit neue Leute diese wieder neu erfinden können
- "offene FS-Sitzungen": explizit neue Leute einladen
- FS ausweiten, Aufgaben/Arbeit/Entscheidungen nicht nur auf (aus-)gewählte Leute beschränken
- Vertrauens-Vorschuss gegenüber den Neuen
- zum Beispiel über Schlüssel zum FS-Raum
- Zuspruch der alten Leute, wenn neue Leute tolle Ideen haben
- Thema Verantwortlichkeiten:
- ein-zwei Leute als verantwortlich
- restlichen x Leute stehen dabei und helfen mit
- verhindert, dass sich sonst am Ende kein Mensch mehr verantwortlich fühlt
- bei neuen Projekten/Leuten erstmal schauen, wer sich verantwortlich fühlt -> Hauptorga
Bedürfnisse/Wunschliste der jungen Leuten
- ernst genommen und nett behandelt werden
- schneller mehr wirkliche Verantwortung bekommen
- Vertrauens-Vorschuss!
- gut zugängliche + aktuelle Wissenssammlung/Wiki
- eigenes Projekt haben
- Mitlaufen bei Projekten ohne Verpflichtungen, einbeziehen von auch nicht gewählten Leuten, um Erfahrungen zu sammeln
- was ist Hochschulpolitik/ein Amt?
- wie schreibe ich z.B. ein Protokoll
- nicht als Ersti alle blöden Aufgaben (Grill sauber machen) erfüllen zu müssen, weil Ersti
- kein Zwang! Reinschnuppern ohne sofortige Verpflichtungen
- gemeinsame Freizeit-Aktivitäten und mehr miteinander reden
- Vorstellung der alten Leute, was sie alles tun und was für Verantwortungen sie übernommen haben; wissen, wer (nach Hilfe/Informationen) gefragt werden kann
bisher gesammelte Themen
- HowTos + Wissenssammlung
- Kommunikationskanäle
- Verantwortung übernehmen
- Überblick erhalten
- Gremien-Arbeit
- Übergabe von Aufgaben/Projekten
- loslassen
- wie werde ich eine Aufgabe los?
- Klausurtagungen
- Veranstaltungen aus Tradition von Erstis organisieren lassen
- Dunstkreise der FS
- Machtposition der alten Leute (z.B. in Diskussionen etc)
- Fachschaftsraum
- Fachschaft = geschlossener Freundeskreis = blödes Bild nach außen
- Nachwuchs anwerben
- Sitzungsdauer + Zeitaufwand
- Diskussionkultur?
- Wertschätzung für Menschen die Arbeit übernehmen kommunizieren
Zusammenfassung/Ausblick
- Möglichkeit Themen nochmal in Kleingruppen/Folge-AK zu diskutieren
- bisher schon viel Gutes dabei
- Folge-AK am Donnerstag Abend!
- Themen-Wünsche gerne im Forum kommunizieren
Back-up AK
Protokoll vom 28.05.2020
- Beginn
- 19:00 Uhr
- Ende
- 21:00 Uhr
- Redeleitung
- Manu
- Protokoll
- Hannah
- Ort
- https://bbb.zapf.in/b/han-k32-fj4
- Anwesende Fachschaften
- Brandenburgische Technische Universität Cottbus,
- Freie Universität Berlin,
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
- Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
- Humboldt-Universität zu Berlin,
- Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,
- Universität Hamburg,
- Universität Osnabrück,
- Universität Wien,
Protokoll
Einstieg: Rückblick was bisher geschah.
Was wollen wir heute besprechen?
- Vorschläge aus dem Forum:
- Verantwortung übernehmen
- Überblick erhalten
- loslassen
- Gremien-Arbeit
- wie können neue Leute motiviert werden überhaupt mitzumachen?
- wie können neue Leute eingearbeitet werden?
- https://zapf.wiki/Fachschaftsnachwuchs besprechen?
Wie bekommen wir neue Leute in die FS?
- nicht fachliche Tutorien/Mentoring im ersten Semester
- wenn Leute aus der FS das halten, kommen die Erstsemester Studierenden auch oft zu den Sitzungen
- Mathe-Vorkurs von FS gehalten
- FS stellt sich vor, lädt zu Ersti-Fahrt/Sitzung/... ein
- Ersti-Fahrt
- FS stellt sich vor, lädt zur ersten Sitzung ein
- erste Sitzung
- Feedback von Ersti-Veranstaltungen
- alte FS-Leute setzen sich auf Lücke
- Abkürzungen erklären
- Leute gezielt auf Kneipentour o.ä. ansprechen und von der FS überzeugen
- Erstsemester Studierende ziehen selbst weitere Studierende mit in die FS
- zur Klausurtagung einladen
- Erstis haben teilweise Hemmungen, mit fremden Menschen weg zu fahren
- andererseits sind lustige und tolle Aktionen immer schön, um Erstis zu zeigen, dass FS-Arbeit Spaß macht
- Weihnachtsfeiern
- Spieleabende, Kneipentour, ...
- Gespräche mit Dozierenden
- Freund\*innen-Tage: gemeinsam schöne Dinge unternehmen (in den Park gehen, T-Shirts malen, ...)
- gewünscht nicht (nur) über die FS zu reden
- gibt es auch noch Mechanismen neben sozialen Dingen? auch für Leute aus höheren Semestern
- offene Diskussion, was grad in der FS passiert - andere Leute einbeziehen
- Klausurtagungen
- Mathekurse
Ist es sinnvoll, Leute aus dem ersten Semester überhaupt in die FS zu holen?
- haben eh viel zu tun + müssen sich schon auf so viele neue Sachen einstellen
- einfache Projekte für das erste Semester
- z.B. Weihnachtsfeier, Stammtisch, Spieleabend, FS-Frühstück, ...
- tatsächliche Arbeit fängt oft erst in höheren Semestern (3./4.?) an
- z.B. Ersti-Fahrt, Mathe-Vorkurs, ...
Wie sind wir in die FS gekommen?
- Wunsch ein Fest zu organiseren
- FS-Leute auf Ersti-Fahrt haben offensiv angeworben
- Leute aus dem Semester sind in die FS gegangen und haben andere motiviert und mitgenommen
- beim Grillen o.ä. bequatschen lassen
- Kaffee, Bier und FS-Raum
- früh die Möglichkeit haben, einen eigenen Schlüssel für den FS-Raum zu bekommen
- Fazit: nett zu Erstis sein und mit ihnen reden!
Wie behalten wir neue Leute?
- neue Leute nicht überfordern mit zu viel "ihr müsst das machen!!"
- aufklären, was eine Fachschaft überhaupt ist
- betreute Projekte: eine alte Person und eine neue Person, Wissens-Weitergabe
- aufpassen, was die neue Person an Unterstützung braucht/möchte
- manche möchten durch Projekte durchgeführt werden
- manche möchten einfach alles alleine machen
- woran kann das erkannt werden?
- z.B. Einführungs-Treffen
- in den ersten Wochen regelmäßig nachfragen und schauen, wie selbstständig die neuen Leute sind
- Verhältnis: an die Hand nehmen vs alleine machen wollen
- recht ausgewogen
- Tendenz zu mehr an die Hand nehmen
- Leute die freiwillig arbeiten, arbeiten gut!
- Zwang, etwas tun zu müssen ist doof, manchmal ist es nötig, Projekte sterben zu lassen
- wenn Leute etwas nur aus Pflichtgefühl organisieren, leidet oft der Spaß an der Sache darunter
- Projekte leben von selbst wieder auf, wenn Leute wieder Bock drauf haben
Was sind Anforderungen an wen während des Generationswechsels?
- die Alten stehen immer in der Verantwortung, sich Gedanken dazu zu machen, wie sie den Generationswechsel sinnvoll gestalten können
- oft sind wir Alten schuld, auch wenn wir es gerne den Jüngeren zuschreiben würden und tatsächlich frustriert sind
- es ist besser, zu motivieren und einzubeziehen als durch den eigenen Frust anderen Menschen den Spaß zu verderben
- junge Leute müssen irgendwann erwachsen und selbstständig werden und sich gegen die alten Leute durchsetzen
- eigene Meinung bilden und die alten Leute und Strukturen hinterfragen
- gleichzeitig wichtig, nicht alles sofort zu hinterfragen, sondern wichtig, zu verstehen, warum Dinge so laufen, wie sie laufen
- wenn Erstis Projekt übernehmen wollen, dann aber scheitern
- Frust bei den Alten, dass sie plötzlich doch alles selbst machen müssen
- gleichzeitig total gut zu sehen, dass Alte im Zweifel Situationen regeln können
- Machtposition der Alten:
- manchmal hinterfragen, wie die eigene Position ist und ob Andere überhaupt die Möglichkeit haben, den Wissensstand zu erlangen, den Alte ihnen zuschreiben
- Alte Leute erklären zu Beginn einmal das "Thema" + geben Wissen auch ungefragt weiter
- wollen wir uns so überhaupt gezielt in diese alten Machtpostion sitzen?
- trotzdem irgendwie gut eine Einführung zu geben
Loslassen
- neue Leute haben keine Chance Verantwortung zu lernen, wenn die alten Leute sie immer vor Problemen retten
- Stichwort Projekte sterben lassen
- schwierig loszulassen, wenn keine anderen Menschen da sind, um zu übernehmen
- oder nur andere Personen, die eh auch überarbeitet sind
- radikale Lösung: nicht zu Sitzungen gehen und aus Kommunikationskanälen austragen, um selbst Abstand zu gewinnen
- einfach weg gehen. Auslandssemester oder so. Funktioniert gut.
- negative Gefühle beim Gehen sind für alle doof
Wie erhalten neue Leute den Überblick über die FS und die FS-Arbeit?
- gute Wikis und HowTos
- schreiben
- lesen
- aktualisieren
- unterschiedliche Leute haben unterschiedliche Fähigkeiten
- nicht alle Leute sind die Leute, die Lust haben, einen Überblick zu erhalten (letzter AK)
- teilweise wollen Personen ein eigenes Projekt und der Rest ist ihnen egal
- passive Teilnahme an allen Projekten in der ersten Zeit, um zu verstehen, wie die FS funktioniert
- miteinander darüber reden, was der Sinn der FS-Arbeit ist und warum gewisse Projekte überhaupt stattfinden
- herausfinden, was die alten Leute früher (ganz früher) gemacht haben
Gremien-Arbeit:
- bewusst werden, was eine FS überhaupt ist
- was sind Ziele in den Gremien? (z.B. Minderheiten vertreten)
- Überblick, welche Gremien worüber bestimmen
- wie laufen Entscheidungsprozesse ab?
- einfach mal in umfassendere/höhere Gremien rein stolpern, um Verstehen zu lernen
- oder überfordert zu werden
- erfahrene Leute an der Seite haben
- nach den Sitzungen besprechen, was eben überhaupt passiert ist
- ebenso gemeinsam vorbereiten!
- Gremien, in denen viele Studis sitzen, sind ein guter Einstieg, um sich nicht allein zu fühlen
Zusammenfassung/Ausblick
Zusammenfassung:
Wir haben uns über darüber ausgetauscht, was für Generationswechsel in unseren Fachschaften wir bereits erlebt haben/momentan erleben. Dabei haben wir gesammelt, wo (häufig) Konflikte entstehen, aber auch was für positive Erfahrungen wir gemacht haben.
Obwohl die meisten Teilnehmenden sich selbst nicht mehr zu den neuen Leuten in ihrer Fachschaft gezählt haben, haben wir versucht uns an früher zu erinnern und eine "Wunschliste" zu erstellen, was die Bedürfnisse der Personen sind, die neu in die Fachschaft kommen.
Im Back-Up AK haben wir uns nochmal konkreter mit einigen gesammelten Konflikten/Themen aus dem ersten AK befasst. Vor allem mit der Frage, wie neue Leute ermuntert werden können, in die Fachschaft rein zu schnuppern und wie ihnen der Einstieg möglichst sinnvoll ermöglicht werden kann. Außerdem haben wir uns gefragt, wie erfahrenere Fachschafts-Menschen lernen können, die Fachschafts-Arbeit los zu lassen und den neuen Leuten Raum zu geben.
Ausblick:
AK in München zu Klausurtagungen und evt. Wikis/Wissenssammlungen/HowTos