SoSe16 AK Lehramt
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Kai Naumann (TU Darmstadt), Kathii (FFM), Karola (Potsdam)
Dieser AK baut auf die letzten AK's auf.
Ziele des AK's sind:
- Kontakt zur DPG und GDCP
- Der Kontakt zu beiden Einrichtungen ist nur noch sporadisch(?)
- Einladungen zu ZaPFen
Liebe Lehrämtlika und Lehramtsinteressiertika,
hier ist ein dropbox Link mit etwas Material. Die beiden kleinen Dokumente (10 Punkte MINT-Plan, Fachdidaktik in der DPG) bitten wir euch bis zum AK zu lesen. Der große Bericht zur Lage in NRW ist fakultativ.
https://www.dropbox.com/sh/nbm42lve3xbbxzw/AAA9mPfMGRhqo3qNq3wiI0jSa?dl=0
Vielen Dank Kai (Der Typ mit dem Kilt, der heute mal ne Hose anhat)
Arbeitskreis: Lehramt
Protokoll vom 07.05.2016
- Beginn
- 18:00 Uhr
- Ende
- 20:00 Uhr
- Redeleitung
- Kai Naumann (TU Darmstadt), Kathi M.(FFM), Karola (Potsdam)
- Protokoll
- Ellen Zander (Uni Konstanz)
- Anwesende Fachschäften
- RWTH Aachen
- FU Berlin
- HU Berlin
- Uni Bochum
- TU Braunschweig,
- Uni Bremen
- TU Darmstadt
- TU Dresden
- Uni Düsseldorf
- Uni Frankfurt
- Uni Freiburg
- Uni Göttingen
- Uni Hamburg
- Uni Jena
- TU Kaiserslautern
- Uni Kiel
- Uni Köln
- KIT
- Uni Marburg
- LMU München
- Uni Münster
- Uni Oldenburg
- Uni Potsdam
- Uni Rostock
- Uni Wuppertal
- Uni Würzburg
- Uni Koblenz
- jDPG
Einleitung/Ziel des AK
Kurze Zusammenfassung des jetzigen Standes:
- In Wien wurde eine Reso verfasst in der die ZaPF einen höheren Praxisanteil gefordert hat. Wurde von der DPG zurück geschickt.
- In Bremen Zusammentreffen mit den Vereinen und Einigung auf einen Kontext.
- In Aachen ging es dann um die Frage, wie man die beide Gesellschaften zusammen bekommt.
- In Frankfurt Aufgabenverteilung: DPG und GDCP Kontaktieren -> Kontaktaufnahme scheitert, keine Antwort
- Bericht aus Wuppertal: die Forderungen der ZaPF werden aktuell nicht anerkannt. Ein Physiker braucht keine Fachdidaktik, da er ja alles weiß.
Heute soll somit die Stellungnahme der ZaPF die Wichtigkeit der Fachdidaktik noch mal hervorheben. Die Fachdidaktik hat eine große Bedeutung in der Lehramtsausbildung. Sie ist sehr wichtig und muss deswegen gefestigt werden! Die beiden Gesellschaften muss man erneut darauf aufmerksam machen
Protokoll
THEMA 1:
Muss eine spezielle Aussage aufgrund der vorliegenden Dokumente (siehe oberer Link) zur Trennung von Lehrveranstaltungen mit in die Stellungnahme der ZaPF? Oder was geht auf keinen Fall?
- (Uni Bochum): Tatsache, dass viele Erstis die Didaktik wollen. Wenn keine Didaktik, dann würden viele Studien wegfallen - Gelder fallen auch weg.
- (TU Braunschweig): sehr wichtig aus 10 Punkte Plan: Spezielle Lehramtsveranstaltungen im für Lehrämtler. Bachelor lässt wenig Raum für die Fachdidaktik.
- Didaktik sollte fachgerecht unterrichtet werden ohne Kürzung der Physikerbereiche!
- (Uni Aachen): Punkt 2. wichtig!
- Bsp. Mathematik: Lehrämtler sind schlechter, Durchfallquoten sind doppelt so hoch wie bei Physik. Gute Lehrämter wechseln ins Vollstudium. Mann möchte aber alle behalten.
- (Uni Freiburg): Forderung nach mehr Fachdidaktik an der Uni
- (Uni Bremen): Fachdidaktik und normales Studium muss verzahnt werden. Verantwortung liegt bei zwei Fächern, oft überschneiden sich Klausuren, keine Absprache der FB! Letztendlich ist der Student selbst verantwortlich für den komplexen und meist doppelt belegten Stundenplan - kann nicht sein.
- (FU Berlin): Separate Vorlesungen für Lehramt und Physiker.
Meinungsbild: Bei welchen Unis werden die Vorlesungen gemeinsam von Lehrämtlern und Bachelor Leuten besucht und bei wem sind sie getrennt?
- An welchen Unis sind alle Physikvorlesungen, Fachvorlesung getrennt? : 3 Unis
- Bei wem ist nur die Theoretische Physik abgekoppelt?: 17 Unis (Mehrheit)
- Wo ist nur die Experimental-Physik getrennt?: Keine Uni
- (TU Göttingen): Nach drei Semestern wird es getrennt, davor mit Mathe, Informatik, alle sind zusammen. Lehramt extra ab dem 3. Semester in Theo und Experimental Physik.
- (Uni Wuppertal): Frage an Braunschweig: im Bachelor nur das Fachliche mit Mathe und Physik gemeint?
- -> Im Master kommt dann die Didaktik dazu. Viel Fachliches im Bachelor.
- (TU Braunschweig): gemischt im Bachelor und Master, im Bachelor Schwerpunkt auf dem Ersten Fach und später auf dem Zweiten.
- -> Überlappung (Zeitgleich) der Module in der gesamten Lehramt Ausbildung - Es sollten aber viele Kombis reibungsfrei studierter sein!
An welcher Uni gibt es Überschneidungen egal mit welchem Kurse? -> Alle!!!
Frage (TU Darmstadt): Ist es wichtig eine Auswahl von bestimmten Kombis in die Resolution aufzunehmen bei denen es keine Überschneidung geben darf?
- (Uni Freiburg): Schwer die Fächerkombi festzulegen, kann nicht funktionieren!
- (LMU München): Die stärksten vertretenden Fächerkombis sollte zumindest reibungsfrei studierter sein. Studierbarkeit muss immer gewährleistet sein.
- (KIT): schließt sich München an. Generell soll es möglich sein mit wenig Überschneidungen, doch trotzdem schwierig.
- Studierbarkeit in einer feste und machbaren Zeit.
- (Uni Frankfurt): viele Vorlesungen überschneiden sich. Eine Stelle an der Uni sorgt dafür das die verpflichtenden Module und Klausuren sich nicht überschneiden dürfen!
- Viele Profs übersehen die Lehrämtler auch. Mehr Aufmerksamkeit auf sie
- (TU Darmstadt): gerne eigene Lehramtsveranstaltungen ohne direkte Überschneidungen? z.B. Expe Physik für Lehramt und Bachelor getrennt.
- Vor allem Theoretische Physik sollte getrennt werden. In Fachvorlesung Hinweis auf die Zukunft, will man in die Lehrer oder Forschung
- (Uni Rostock): Fächer und Bildungswissenschaften überschneiden sich oft. Das sollte getrennt werden!
- (Uni Bremen): War doch bereichernd mit den anderen die Vorlesung zu haben. Hat jede Uni die Kapazität für 10 Leute immer extra ein Modul anzubieten?!
- (Uni Kassel): Meinung zu Darmstadt. Lehramt soll in der Theorie extra sein aber Praxis soll zusammen bleiben. Nur die Mathekenntnisse der Lehrämtler sind nicht so weit ausgeweitet - deswegen Theorie soll getrennt sein.
- Es sollten bestimmte Fächer nicht ausgeschlossen werden. Überschneidungen sollen prinzipiell alle weg und nicht nur bei bestimmten Fächern.
- (Uni Kiel): Wenig Lehrämtler, Profs wissen das oft nicht. Klausur sehr schwer, zu schwer, weil viele Lehrämter fallen durch.
Zwischenfrage (Uni Bremen): Umfrage; sollen grundsätzlich alle Lehramtsveranstaltungen generell getrennt sein oder nicht?
- Für eine Trennung: 3 Leute
- Keine Trennung: ca. 27 (Rest)
- (TU Damstadt): in der Theo Physik ist eine Trennung sinnvoll!
Die Zapf findest es gut wenn die Theoretische Physik von den Bachelor Leuten getrennt ist. Generell sollten die Module für die Lehrämter reibungsfrei belegbar sind, unabhängig von den Fächern!
- (Uni Münster): Manche Unis haben einen integrierten Kurs, dann schwierig. Wann sollten dann Experimentelle und Theoretische Physik getrennt werden?
- (LMU München): ähnliches Problem wie in Münster. Lehrämter sitzen oft überall dabei, müssten das aber eig nicht.
- (KIT): Man kann nicht alle einzelnen Studiengänge mit einer Reso abdecken. Man möchte es gut wie es geht zu schaffen.
Zwischenfrage: Wer studiert nicht auf Lehramt? -> 15 Meldungen
Nicht nur explizit die Theo Physik sondern auch noch andere Veranstaltungen allen getrennt werden.
- (TU Göttingen): Nicht drin! Die ganze Trennung wäre nicht gut! Weniger Inhalt dann. Theorie muss man machen, weil es nicht machbar ist. Aber auch aus sozialen Gründest eine klare Trennung nicht gut.
- (Uni Wuppertal): Was ist schlecht daran mit den Bachelorleuten zusammen die Vorlesung zu besuchen?
- Selbst nur super Erfahrungen gemacht, dass es zusammen ist!
- (LMU München): Zustimmung an Göttingen. Viele Lehrämter werden oft nicht wahrgenommen. Wenn ein „mindestens“ drin ist in der Formulierung der ZaPF dann besser….
- (Uni Bremen): "vielleicht" ersetzten zu „Je nach Situation, ist nicht umbedingt mehr besser..."
- (Uni Kiel): Stimmt Wuppertal zu. Zusammen Studieren ist super, aber der Uni und den Profs muss es bewusst sein!
- (Uni Duisburg): Problem: Bachelor Physik hat mehr gemeinsam mit Bachelor Mathe als mit Lehramt Physik.
- Mehr einbeziehen eig. Doch man erreicht sie kaum, da eig nur eine Vorlesung zusammen. Schwerer auch für die FS diese Lehrämter zu bekommen. Wenn komplett abgekoppelt, dann noch schlimmer für Lehrämter.
- (Uni Braunschweig): Dennoch sollten Bachelor und Lehramt gut vernetzt sein. Uni muss sich selbst einfach darum kümmern. Fachdidaktik wichtig!
THEMA 2:
Selbstverständnis der Fachdidaktik der DPG - Positionspapier
- (Uni Bochum): Punkt im Dokument: Angleichung der Lehrämtermodule an die Bundesländer. Alle sollten erstmal eine gleiche Grundlage haben, Angleichung.
- Optimum soll erreicht werden
- (Uni Aachen): Angleichung bringt kaum was, weil Unis sehr unterschiedlich sind.
- Standards sind zwar da aber die Auslegung ist unterschiedlich - also schwierig!
- (Uni Freiburg): Punkt 2 am wichtigsten! Kombiniert mit Punkt 7 (Besetzung von Fachdidaktik von wirklich guten Fachdidaktikern) aus dem 10 Punkte MINT- Plan.
- (Uni Aachen): Phasen der Lehramtsausbilung: 1. Uni, 2. Referendariat, 3. Fortbildung als abgeschlossener Lehrer
- Punkt 3 -> Man braucht Fachdidaktik in der Uni für das Referendariat später!!!
- (TU Braunschweig): Fachdidaktik ist wichtig für die Ausbildung, die Vorlesungen alleine sind nicht ausreichend.
- (TU Darmstadt): Punkt 2 bei Zukunftsplänen ist wichtig.
- -> Was ist eine Summerschool?
- (Uni Oldenburg): Summerschool: alle zwei Wochen werden Profs eingeladen und halten Vorträge über ihre Forschung
- (Uni Würzburg): ist eine gesonderte Blockveranstaltung mit eigenem Programm für das spezielle Fach für und von der Uni. Aber auch Externe sind eingeladen
- (KIT): Lehrämtler sollen zusammentreffen und didaktische Kurse belegen und mehr Einblicke zu bekommen
- (TU Göttingen): Summerschool ist an Studenten gerichtet! Das könnte man auch auf Didaktik anwenden
- (Uni Kiel): Definition für Didaktik und Lehramt anschauen und als Begründung verwendbar warum man es zusammen lehren sollte!
- (TU Dortmund): viele freie Stellungen für Fachdidaktiker, ist schwer gute zu bekommen
Das Problem an mehrere Unis: Generell zu wenig Fachdidaktiker, aber man versucht doch die Stellen direkt zu füllen. Unis verstehen den Wert von richtig guten Fachdidaktikern. Nachfrage ist sehr groß! DPG und Unis müssen nun das Angebot dafür schaffen.
- (KIT): Zusammenfassung der jetzigen Resolution gewünscht. Was steht momentan drin?
- Wichtig Punkt 2 und Punkt 7
- insbesondere in der ersten Ausbildungsphase soll die Fachdidaktik bereits vermittelt werden und nicht in die zweite Phase geschoben werden.
- Pädagogische und Didaktische Begleitung sollte gewährleistet werden während den Praxisphasen!
- Summerschools: Fachdidaktischer Austausch und Weiterbildung zwischen den einzelnen Unis
- (Uni Aachen): In beiden Phasen wichtig, nicht nur die universitäts Veranstaltungen
Zwischenfrage (TU Dortmund): Soll eine Reso schreiben werden oder ist das zu wenig?
- (TU Braunschweig): Eher Positionspapier (Stellungsnamhe) zusammenfassen!
- (Uni Würzburg): Nicht so sinnvoll nur die Meinung zu sagen, sondern Reso schreiben und gleich an DPG schicken.
- Wenn notwenig dann Folge AK!
- (KIT): Es gibt Probleme und man sollte sich äußern. Aber man hat momentan keine richtige Forderung für eine Reso.
- Vorschlag für Forderung: „Nehmt die Fachdidaktik ernst!“
- (TU Braunschweig): Müsste für einer Reso noch genauer werden. Im Positionspapier die wichtigsten Punkte sollten erstmal durch das Plenum kommen, um dann damit weiter machen zu können.
- (Uni Bremen): Was spricht jetzt gegen ein Positionspapier das man nachher dann erweitert? - Anschluss an Braunschweig
- (Uni Freiburg): Ist es das Ziel eine Kommunikation zur DPG etc. aufzunehmen? Möchte man die Einladen?
- (FFM): Gute Protokolle sind wichtig um den Verlauf der Besprechung auch von den letzten Aks nachvollziehen zu können.
- Besprechungen nicht nur auf der ZaPF, sonst auch zwischen dem Jahr und die Themen aufzuarbeitet. Thema sollte präsenter sein!
-> Es ist Interesse da auch zwischen den ZaPFen Kontakt zu halten - Emailliste wird am Ende erstellt.
- (TU Braunschweig): AK sollte von den Lehrämtern auch mehr besetzt werden
- (Uni Bochum): Richtigstellung zur letzten Reso: Man ist davon ausgegangen dass man eine spezielle Reihenfolge mit Umweg über die Schule gemacht wird. Das ist wichtig, nicht nur an der Uni theoretische Vorlesung zu haben
- (TU Kaiserslautern): Lieber jemanden der die Schule kennt und schon Erfahrung hat, soll später lehren. „Promotion“ sollte raus
- (TU Darmstadt): Bereits in Frankfurt angesprochen ob man die DPG etc an einer Fassung teilhaben zulassen soll und ihnen die Möglichkeit gibt ihre Meinung mit einzubringen, sollen eingeladen werden.
Frage: -> Würde man die Reso als Positionspapier im Plenum durchzubringen, um in Dresden ein Reso zu machen und dort die beiden Gesellschaften DPG und GDCP einladen? Erst Reso und dann in Berlin einladen?
- Einwand (Uni Freiburg: sinnvoller erstmal Reso korrigieren, dann einigen und dann neue Reso schreiben. Jetzt weiß man welche Formulierungen miss verstanden wurden, dass sollte überarbeitet werden!
- Vorschlag (Uni Bochum): In der Berlin auf Rückmeldung warten und zur nächsten ZaPF erst einladen
Beschluss - mehrheitlich angenommen (nur eine Enthaltung)
- -> Propositionspapiert wird heute noch geschrieben und fertig gemacht
- -> Reso in Dresden verfeinern
- -> In Berlin auf Rückmeldung von DPG warten. Haben die Reso dann gelesen und die wichtigsten Punkte sich vorgemerkt.
- -> ZaPF kann sich in Berlin auf das Treffen noch mal vorbereiten
- -> DPG und GDCP werden zur nächsten ZaPF nach Berlin eingeladen
- Zudem ist es sinnvoller in Zukunft die Themen auf mehrere Aks aufzuteilen, meist sonst zu wenig Zeit.
- Die Präposition wird von der Uni Freiburg, Uni Köln und TU Braunschweig im Anschluss an diesen AK geschrieben