SoSe16 AK Internationale Semesterzeiten

Aus ZaPFWiki

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Christian (Uni Oldenburg)

Vor langer Zeit gab es schon mal einen AK zu dem Thema WiSe11 AK Semesterzeiten. Seit dem ist nichts passiert, aber seitens der MeTaFa gibt es deutliches Interesse, mit einer Sammlung an Positionspapieren mal anzufragen, warum genau. In diesem Arbeitskreis soll die damalige Kritik aktualisiert werden und ein Positionspapier ausgearbeitet werden.

Arbeitskreis: AK Internationale Semesterzeiten

Protokoll vom 05.05.2016

Beginn
16:05 Uhr
Ende
17:38 Uhr
Redeleitung
Christian Hoffmann (Uni Oldenburg)
Protokoll
Patrick Huber (Uni Siegen)
Anwesende Fachschaften
Uni Bayreuth,
HU Berlin,
TU Darmstadt,
Uni Duisburg-Essen,
Uni Frankfurt,
TU Wildau,
TU Ilmenau,
Uni Kassel,

Einleitung/Ziel des AK

Diskussion über ein vor langer Zeit vergessenes Thema und Ausarbeiten eines Positionspapiers als Handreichung für andere BuFaTa.

Protokoll

Erklärung des Ausgangslage

Die Vorlesungszeiten variieren im europäischen Ausland stark. In Deutschland endet die Vorlesungszeit im Wintersemester zu Zeiten an denen andere europäische Länder bereits mit den Vorlesungen im Sommer-/Frühlingssemester beginnen.

In 2011 gab es Bereits einen AK zu dem Thema, dessen Resolution vertagt und vergessen wurde.

Der AK verständigt sich darauf, dass das Verschieben der Semesterzeiten sinnvoll ist, und lehnt eine Änderung der Dauer der Vorlesungszeiten ab. Es wird diskutiert, ob eine alleinige Verschiebung des Wintersemesters nicht bereits ausreichen würde. Da dadurch die Pause zwischen Winter- und Sommersemester noch länger werden würde, wird stattdessen das Verschieben der Vorlesungszeiten für das Sommersemester und das Wintersemester vorgeschlagen.

Vorteile der neuen Semesterzeiten:

  • Mobilität der Studieren im europäischen Ausland
  • schnellere Studienaufnahme (Abitur Ende Mai/Anfang Juni)
  • bessere Möglichkeiten Summer Schools zu besuchen
  • bessere Koordination internationaler Tagungen/Konferenzen

Probleme:

  • Semesterferien korrelieren mit Schulferien, was zunächst zu Problemen mit Schulpratika für Lehramtsstudenten führt.
  • Verkürzte Zeit zwischen Schule und Uni, kein Praktikum mehr möglich, keine Erholung nach dem Abitur, Univerwaltung muss Bewerbung und Einschreibung schneller durchführen.
  • diverse Probleme bei der Umstellung
  • Evtl. Auftretende Engpässe bei der Wohnungssuche, wobei die Studentenwerke Abhilfe schaffen können.

Beispiel für eine erfolgreiche Umstellung: Ein Beispiel für die Machbarkeit ist Mannheim. Mannheim hat schon die Anpassung um 2 Wochen vorgenommen

Der damalige Vorschlag der HRK wird als ausgewogen angesehen und verringert Überschneidungen mit anderen Ländern ohne zu viele neue Konfliktfälle einzuführen. Deswegen wird der damalige Vorschlag als Basis für ein Positionspapier genommen, das im folgenden ausgearbeitet wird.

Zusammenfassung

Die vorherige Liste der Vorteile und Probleme wurde diskutiert und aktualisiert. Der folgende Text soll als Positionspapier ins Endplenum eingebracht werden: Positionspapier des AK Internationale Semesterzeiten:

Die aktuellen Semesterzeiten behindern eine weitere Internationalisierung der deutschen Hochschulen. Deswegen spricht sich die ZaPF dafür aus, die Semester- und Vorlesungszeiten in Deutschland und Europa anzugleichen. Dabei empfiehlt sie, dass sich alle deutschen Bundesländer und Universitäten an der Umsetzung beteiligen. Der Vorteil darin liegt in der erhöhten Mobilität aller Studierenden, welche durch angepasste Semesterzeiten deutschland- und europaweit besser gewährleistet wäre. Zudem können dadurch internationale Tagungen, Praktika und Summer Schools durch alle Angehörigen einer Hochschule leichter wahrgenommen werden. Die Universität Mannheim zeigt bereits die Machbarkeit dieser Umstellung, indem sie ihre Semester- und Vorlesungszeiten für jeweils das Sommer- und Wintersemester vorverlegt hat.

Interessante Quellen

tabellarische Übersicht (nicht ganz aktuell, aber in den meisten Fällen weiterhin gut): [1]

Diskussion dazu bei der letzten MeTaFa: [2]