WiSe22 AK Austausch zum Umgang mit Neurodivergenz

Aus ZaPFWiki

Vorstellung des AKs

  • Verantwortliche/r: Svenja (Uni-Wien), Xaver (Uni-Wien)
  • Ziel des AK: Vorrangig geht es uns um Informationsaustausch. Wenn wir, und/oder die Menschen, die den AK besuchen, am Ende über neue Einsichten, Ideen oder Kompetenzen verfügen, erachten wir ihn als vollen Erfolg.
  • Handelt es sich um einen Folge-AK: nein
  • Wer ist die Zielgruppe?: Alle, die das Thema interessiert.
  • Wie läuft der AK ab?: Kurze Einleitung um die Themen abzuklären und dann Diskussion
  • Materielle (und immaterielle) Voraussetzung: keine
  • Sonstige Vorstellung: Das Thema ist für unsere Fachschaft noch sehr neu, und wir würden gerne ein bisschen darüber reden, wie das bei anderen Fachschaften so ausschaut, ob es da schon länger aktiv aufgearbeitet wird, oder ob wir mit dem Thema eher ein Einzelfall sind. Vielen Dank für jeden Input! :)

Arbeitskreis: Austausch zum Umgang mit Neurodivergenz

Protokoll vom 11.11.2022

Beginn
8:18 Uhr
Ende
9:51 Uhr
Redeleitung
Svenja Pauch (Uni Wien), ...
Protokoll
Xaver Katzer (Uni Wien), ...
Anwesende Fachschaften
  • Freie Universität Berlin
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Johannes Gutenberg Universität Mainz
  • Philipps-Universität Marburg
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
  • Technische Universität Darmstadt
  • Universität Augsburg
  • Universität Bremen
  • Universität Innsbruck
  • Universität Konstanz
  • Universität Osnabrück
  • Universität Wien
  • Universität zu Köln


Protokoll

Einleitung

ACHTUNG sehr sehr unfertiges Protokoll - wird noch rein gschreiben

Wir beginnen um 8:18 mit einer Vorstellrunde. Im weiteren wird Neurodivergenz bzw. neurodivergent abgekürzt mit ND.

Diskussion über Wirksmakeit und Erfahrung mit Medikamenten beginnt. Diese wird nicht genau Protokolliert. Dossis ist nicht immer korrekt und auch nicht immer an Körpergröße/Gewicht angepasst. In deutschland müssen vor der medikamentösen Behandlung andere Ansätze versucht werden. Menschen teilen das Alter in dem sie Diagnostiziert werden, von 4 über 14 bis 24 ist alles dabei. Es giebt Personen in der Gruppe mit verschiedenen Diagnosen die unter denn Sammelbegriff ND fallen.

Umgang mit Neurodivergenz

Wir sprechen über Probleme die für ND studierende aufkommen. Zum Beispiel Aufzeichnungen in online lerning zeiten. Profs schliesen von sich auf andere und denken nicht aufzeichnen hilft beim aufmerksam sein. Ist in der realität nicht so. Interesse wird ausgesproichen daran wie viel ausgleich es giebt und ob der tatsächlich hilft. Eine Person hat persöhnliche erfahrung gesammelt das wenn man mit Profs spricht gerade die jüngeren verständnissvoll und hilsbereit sind. Es giebt durchwachsene Erfahrung bei Dozenten. Erleichterungen sind "Zu viel Aufwand" und Betroffenen wird nahegelegt "Reisen sie sich mal zusammen". Mit Attest funktioniert viel aber es ist nicht ideal. Zeitverlängerung für übungsblätter zb führt nur zu mehr zetteln gleichzeitig. Eine betroffene Person bekommt mehr Unterstützung von Studis als von Profs. Was ist der ausgleich bei mündlichen prüfungen eigentlich? Bei Vortrrägen gab es Bewertungskriterien wie "augenkontakt" und "direktes ansprechen von personen" was bei Autismus nicht so leicht sien kann. Wurde von Prof. berücksichtigt aber hat dazu geführt das inhalte stärker zählen. Wäre intersiert an ideen müdliche prüfungen leichter zu machen. Nachteilsausgleich war bei manchen Betroffenen auch nicht bekannt und wurde erst sehr spät entdeckt. Es wäre cool in der lage zu sein als Fachscafft menschen die ND sind auf die erleichterungen hin zu weisen. Erleicherungen sind nicht einheitlich und von Prof abhängig. An uni Bonn kann man sich dozenten aussuchen. Anekdote: Bei einem Praktika bei dem man im Heft werte eintragen muss wurden unangekündigt die Hefte abgesammelt und sollen so geschrieben werden das man sie am ende des Semesters wenn man sie zurück bekommt noch entziffern kann. Ist für ND personen schwirig. Viele Personen im Raum hätten Probleme mit dieser Methode. Grundsätzlich ist es eine wichtige Fähigkeit wissenschaftlich klar und versändlich zu arbeiten und zu schreiben aber dann muss das auch beigebracht werden und das richtige setting dafür geschaffen werden. Man kann diese Fähigkeiten auch Testen in dem Vortragende/Lehrende selbst einfach veruschen die Mitschrifft der Studis zu lesen. dabei wird das selbe abgeprüft aber man hat nicht die unnötige komplikation durch Zeit und unerwartetes Absammeln. Wird auch so gehandhabt auf anderen Unis. In einer Uni geben Studis ihre handschrifftlichen Notzien unterschirben ab und bekommen sofort feedback dazu. Auf uni Inssburck giebt es ein Referat für Studierende mit Behinderung. Es ist bei Sachen wie Sehbehinderung leichter aber bei ND schwiriger. Zb mit Legastenie ist es schwirig. Frage wurde an Fachscahfft gebracht ob bei Legastenie auch erleichterungen möglich sind. Auf der spzeifischen Uni ging das und es gab von denn zuständigen Gremien bereitschaft. Aber für Fachschafftsmitglieder war das konzept neu. Es wissen zu wenige von denn Möglichkeiten die bereits bestehen. Aufgaben auf der Physik werden oft schwirig formuliert (wall of text). Geht manchmal leichter und manchmal schwiriger aber ist ein tatsächliches Problem. Auch hier wird Hilfe von anderen Studis in gebraucht genommen, die betroffenen Personen text vorlesen/erklären. Viel angenehmer sind Projekte die man sich selbst einteilen kann. Würden aber viele Profs ablehnen. Einteilen des Curriculums an sich ist sehr schwirig und man schiebt einiges vor sich her. Profs sehen nicht wie viel Aufand bei denn Studis ist weil sie nur ihre eigenen Zettel sehen denn sie aufgeben. Wenn etwas einmal nicht rechtzeitig abgegeben wird giebt es kein Verständnis dafür. Als Mittelweg zwischen arbeit über das ganze Semester und aufgaben jede woche vielleicht Projekte über größere "chunks" die im Semester aufgeteilt werden. Genrelle Aussage: Dinge die für nicht Neurotypsiche Personen scheisse sind sind oft für eher neurotpische Personen auch schwirig. Als Prüfungsform gab es auch die Aufgabe ein lernvideo auf zu nehmen, als beispiel für so ein Projekt das man sich selbst einteilen kann über längere Zeit. Damit wurde positive Erfahrung gesammelt. Sowohl bei Vortragenden und Studis beliebt. Take-Home prüfungen sind toll aber beudeten scheinbar für manche Profs. unangehme Überwachung. Bericht: Zettel bedeuten nur 70% der Prüfung und es giebt ein Quiz mit dem man weitere punkte sammeln kann. Das hilft dabei probleme bei Zetteln vielleicht aus zu gleichen und dran zu bleiben. Ist die schwirigkeit Zettel zu lesen und rechtzeitig zu bearbeiten teil der gewollten schwirigkeit des Studiums? Wir wollen eine diverse Lehre haben um allen Studieren zu ermöglichen. Punkte fürs bearbeiten egal ob richtig oder falsch von Aufgaben wird als positives Beispiel angeführt. Damit haben andere auch positive Erfahrungen gemacht. Aufeinander aufbauende Systeme führen zu mehr stress und Schwirigkeiten. Zapfika äusern sich dankbar zu dem austausch und der offenheit wir beenden denn AK um 9.51

Nachtrag zu dem Protokoll

Im Zuge des Austausches wurde nachgefragt, wie die zuständigen Stellen auf der Uni-Wien aussehen.
Ich (Xaver) habe hier mal zwei links von unserer Uni reinkopiert. Die Strukturen sind sehr verwirrend und ich habe keine persönlichen Erfahrungen damit, aber die Inhalte sind interessant. Vor allem der erste Link (ISU) ist tatsächlich der, auf dem man für Unterstützung ansuchen kann.
https://studieren.univie.ac.at/barrierefrei-studieren/individuelle-studienunterstuetzung/
https://barrierefrei.univie.ac.at/zustaendigkeiten/anlaufstellen-intern/team-barrierefrei/
Außerdem wurde in der Diskussion nach der rechtlichen Grundlage zur Diskriminierung bzw. Chancen-Gleichheit von ND Menschen. Dazu hier mal denn Österreichischen Gesetzestext.
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20004228

Link zum Pad

https://pad.zapf.in/WiSe22_AK_Austausch_zum_Umgang_mit_Neurodivergenz

Ausblick

Zusammenfassung

Dieser AK hat sich mit dem Umgang von Universitäten und Fachschaften mit Neurodivergenz beschäftig. Primär ging es dabei um den Austasuch der Fachschaften und Best-Practices.