WiSe19 AK Gleichstellung: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 26. April 2020, 14:05 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Luise S. (TU Dresden)

Einleitung und Ziel des AK
Wir wollen uns über die Gleichstellung und wie ihr bzw eure Uni damit umgeht austauschen um im best case Möglichkeiten finde, mehr zur Gleichstellung beizutragen.

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Jaein, es gab schon einige. Will mich aber nochmals mit euch austauschen.

Wer ist die Zielgruppe?
Alle FSRler, die sich für Gleichstellungsarbeit interessieren

Wie läuft der AK ab?
Sammlung der Daten, wie läuft es bei euch an der Uni und wie bei uns. Danach Diskussion, was kann man wie besser machen. Hier sind unsere konkreten Fragestellungen:
- Wie sind die Anfänger_in-Zahlen bzgl der Qualifikation
- Was macht ihr dagegen? (FSR, Uni, Fakultät/Bereich) Je nach kritischem Punkt (BA->MA->Promotion)
- Habt ihr Mittel für Gleichstellungsmittel und wenn ja wie viel? (Wir haben 10.000€ pro Jahr & pro Fakultät; der ganze Bereich hat 50.000€)
- Welche Struckturen/Maßnahmen habt ihr bzgl Diskriminierung (Gender, sozialer Hintergrund, chronische Erkrankungen)

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Wissen über die Daten zu unseren Themen (siehe Punkt "Wie läuft der AK ab") und mitbringen dieser in digitaler Form

Materialien und weitere Informationen
-


Arbeitskreis: AK Gleichstellung

Protokoll vom 01.11.2019

Beginn
08:10 Uhr
Ende
11:00 Uhr
Redeleitung
Luise S. (TU Dresden)
Protokoll
Laura W. (Uni Würzburg)
Fenja M. S. (TU Dresden)
Anwesende Fachschaften
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Georg-August-Universität Göttingen,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
Karlsruher Institut für Technologie,
Ludwig-Maximilians-Universität München,
Technische Universität Darmstadt,
Technische Universität Dresden,
Technische Universität München,
Universität Wien,
Universität des Saarlandes,
Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,
Universität Hamburg,
Universität Heidelberg,
Universität Innsbruck,
Universität Rostock,
Westfälische Wilhelms-Universität Münster,


Protokoll

Offener Austausch

  • Dresden:
    • Motivation der Univesität da
    • 50 000€ Fördertopf zum Thema Gleichstellung im Bereich
      • daraus Schülercamps
    • Gleichstellungsbeauftragte auf Bereich und Fakultätsebene


  • Rostock:
    • extra Abteilung für Vielfalt mit extra Prorektorin
      • kommt leider bei den Studis wenig an, viel für Mitarbeiter*innen
      • Pride in STEM: Veranstaltung zu LGBTQ* im MINT Bereich - "Wie queer ist MINT? Wie viele Vorurteile haben unsere Algorithmen?"
      • "Unterstützung von Oben", Instiutsebene weniger Unterstützung
        • Genderneutrale Toiletten erstmal abgelehnt
    • Gleichstellungsbeauftragte*r in FSR, z.B. Fokus auf Kontrolle der Sprache
    • AStA (Exekutive der Studierendenschaft) arbeitet auch daran


  • Dresden:
    • es werden sehr viele persönliche Dinge aus dem Fördertopf gefördert
      • z.B. Kinderbetreuung von Wissenschaftler*innen
    • Gleichstellungsbeauftragte sucht nach größeren Projekten zum Fördern


  • Würzburg
    • Gleichstellungskomission teilweise (2 von 12) mit Studis besetzt
      • geht rein um (Promotionsabschluss-)Stipendium
      • Gelder leider nur an Stipendien gebunden
    • Frauenbeauftragte*r in Fakultäten (leider bei Physik männlich)
    • Fakultät nicht aktiv, trotz vorhandener Gelder
      • Wickeltische gibt es nicht, trotz aktuelle Renovierung


  • Düsburg
    • Hat eine Uni ein Konzept zur Gewinnung von weiblichen Doktorantinnen?


  • Dresden
    • Gehen Anträge durch
    • Analysieren Daten
    • Sitzen in Berufungskommissionen und leiten diese aktiv


  • Duisburg
    • an Dresden
    • studentischer Gleichstellungsbeauftrager speziell für Studis
    • steht zur Wahl, nicht festgesetzt für weibli Studierende


  • HUB
    • studentische Frauenbeauftragte gibt
    • verpflichtendes Gleichstellungskonzept für jedes Institut in Berlin
    • 5% des Haushaltes des Institutes zur Verfügung
    • Förderung
      • Austattung Gebäude (Wickeltisch), Fahrtkosten zu Tagungen, ERASMUS Projekt, Lehrveranstaltung "Gender in Physics", Professuren kann man beantragen


  • Darmstadt
    • Zentrale Gleichstellungsbeauftragte Uni, dezentrale in Bereichen
    • Fördertopf für Frauengleichstellung
    • wissenschftl. Mitarbeiter*in, Student*in,.... drin
    • Wickeltische in sämtlichen Toiletten, Ruheräume (nicht für Studierende), Schüler-Schnuppertag
    • Veranstaltung: Gemeinsames Frühstück zur Vernetzung von Professorinnen und Studentinnen (auch in allen Berliner Unis)
    • Mitspracherecht in Berufungskomission, VETO-Recht (auch in allen Berliner Unis)
    • Uniweite Arbeitsgruppe gebildet


  • Saarland
    • Zwischenfrage: Was für Projekte für Studierende gibt es?
    • durch kleine Uni ist es sehr machbar Einzellösungen zu finden
    • gibt kein Konzept, sondern individuelle Problemlösung
    • Bewusstsein von Studierendenseite, Professor*innen nicht wirklich da


  • Münster
    • Senatskomission Gleichstellung
      • zwei Studis, zwei Profs, zwei akad. Mitarbeiter
      • sehr umfangreicher Rahmenplan
        • sollte man noch ausweiten auf Sachen neben Frauenförd
    • Fachbereich: Arbeitsgruppe Gleichstellung (Studis und Profs)
    • AStA: autonomes Frauenreferat (nicht nur Frauengleichstellung)
      • ASta achtet darauf alles paritätisch zu besetzen
        • alle akad. Gremien sind schon dazu verpflichtet
    • Berufungskomission
      • Uni kann verklagt werden wenn diese nicht paritätisch besetzt ist


  • Würzburg
    • nach außen wird wohl doch einiges getan
    • Gleichstelungskonzept existiert
    • Uniweit 47,4 % weiblich
    • Physik wahrscheinlich ca. 20 % weiblich
    • Frauenstammtisch (ähnlich Darmstadt Frühstück)
      • Profesor*innen, Mitarbeiter*innen und Student*innen vernetzen sich
    • Gleichstellungskomission für Gleichstellung der Frau
      • nicht für disabled-body, Non-Binary,
      • Schade, da betroffene Personen existieren und diese ausgeschlossen werden
      • Komission bietet kleinere Projekte an die nicht so hilfreihc sind


  • Göttingen
    • mehrere Gleichstellungbeauftragte uniweit
      • nicht sonderlich aktiv (leiten voralle Mails weiter)
    • Schüler*innen Camp
    • Lise-MatNat-Tag: Rednerin von Forschung (1) und Industrie (1) einladen
    • Wickeltisch / Elternraum vorhanden
    • Gleichstellung auch nur für Gleichstellung der Frau
  • Allgemein
    • Kategorienseite so dass Informationen im Wiki ausgetauscht werden
  • HUB
    • Abfrage bei Uni-Mail-Account-Erstellung um alle Frauen* / NB auf einen Verteiler zu erreichen die es möchten
    • Gleichstellung nicht nur in Bereich Frau/ Mann sondern auch (körperliche) Einschränkungen
      • Barrierefreiheit wird überprüft
  • Rostock
    • Eltern-Kind-Raum existiert
      • teilweise durch gut geplantes neues Gebäude
    • Safe-Space in sehr Männer-dominierter DJ-Bereich geschaffen
      • alle LGBTQ+, B|POC eingeladen
    • Wie löst man konstantes nicht-gendern?
      • Würzburg: passiv-aggressiv / provokativ auf solche E-Mails geantwortet
      • Münster: vom Verteidigungsministerium, gab es Studierendenkonferenz
        • eigentlich nur von Unternehmen die nicht stark mit der Uni eingeunden sind
        • sollte von Bundesebene kommen


  • LMU
    • drei Frauenbeautragte in der Fakultät
      • bekommt nicht sonderlich viel mit davon
    • Mail-Verteiler für Student*innen, aber nur für rege Info-Austausch
    • obwohl Verwaltung sehr weiblich dominiert ist
      • keine WIckeltische / Ruheräume in Austattung


  • HUB
    • FLINT Toiletten / Safe-Space Toiletten im Studierendencafé
    • Toilettenschilder für Geschlechter nur nach Ausstattung" illegal" umbennant
      • haben allerdings Ärger bekommen, nächstes mal droht Anzeige
    • Projekt das NB / Trans vereinfacht Namen zu ändern um Deadnaming zu unterbinden
    • Ersti Veranstaltung in der man SafeSpace schafft und Cis-Hetero-Männer zu schaffen


  • Dresden
    • wie reagiert ihr auf:Jetzt werden ja Männer benachteiligt
      • HUB: auch Familie gegen Gleichstellung, nicht mehr darüber reden, suchen entsprechende Studien heraus
      • Duisburg: Wenn man sich nicht damit beschäftigt scheint Männer-Ausschließung übertrieben. Man sollte ruhig und mit Erfahrungsberichten reagieren
      • Rostock: MINT-Frauen-Mentoring-Programm
        • Diskussion unterdrücken und gehen schockt Menschen manchmal auch genug um Sachen zu überdenken
      • Würzburg: oft Argumente von Cis-Männer oft uninformiert
      • Münster: wenn Diskussionen emotional werden, schalten Mensche dagegen oft schnell ab
        • oft keine tiefen, ruhigen, sachlichen Gespräche, da Diskussionen meisteins emotional und offensiv
        • Fachschaft selber auch dagegen
        • Menschen dagegen müssen irgendwie von selber sich auf die Diskussion einlassen
      • Würzburg: SafeSpaces könnten sich später zu explizit ausgeschlossenen Gruppen öffnen


  • Karlsruhe
    • XYZ
    • LGBTQ+ Förderung (?)
    • Kinderbetreuung nur für Mitarbeiter*innen
    • PEC-Belastung in allen Physikgebäude
      • sehr gefährlich für Schwangere
      • "Lösung": geht nichts ins Gebäude
    • immer eher kleine Projekte

Zusammenfassung/Ausblick

  • Kategorienseite mit Input/Infos usw füllen
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